Alle diese unsere Religionen sagen ja: es gibt nur EINEN Gott.
Trotzdem haut man sich die Köpfe ein, weil der andere würde ja angeblich zu einem anderen Gott beten, als man selber.
Steckt da nicht eine Lüge in sich selber?
Weil damit sagt man doch indirekt, daß es auch andere Götter gibt.....oder etwa nicht? Kann es sein, daß man nicht zugeben will, daß andere auf ihr Art genauso zu diesem einen Gott beten, als man selber, bzw. kann es sein, daß man andere nicht gehen lassen kann, die ihr Leben anders leben?
"Lasset jeden nach seiner Facon selig werden" sagte einmal Friedrich der Große.
Warum aber sind gerade unsere großen Religionen zu dieser Toleranz so wenig bereit?
Was hat man zu verlieren, bzw. mit gegenseitiger Toleranz zu gewinnen?
Irgendwo steckt da ein gewaltiger Pferdefuss drin, der aber mit Glaube weniger zu tun hat als:
A: mit täglicher gegenseitiger Akzeptanz, Nachbarschaftlickeit, und Nächstenliebe. Lieben braucht man sich ja nicht unbedingt, aber und menschlcih miteinander umgehen schon.
B: mit ganz knallharten Verteilungen von Machtverhältnissen und Belohnung derjenigen, die sich entweder in das ein oder andere Lager schlagen.
Das ist nur ein Gedankenansatz von mir und mich würde interessieren, was ihr davon haltet.
____________________ Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz
Andersartigkeit jagt wohl immer ein bisschen Angst ein. Ich bekomme ehrlich gesagt auch ein leichtes Unbehagen, wenn ich z. B. Islamisten mit leiernden Augen in eine Moschee gehen sehe. Für mich als Außenstehende sieht das nach Fanatismus aus, für diese Menschen ist es ein ganz tiefer Glauben.
Diesen Menschen jagen vielleicht unser dunklen, kalten Kirchen ein Unbehagen ein.
Ansonsten sollte sich jeder bewusst sein, dass egal welche Religion, alles nur ein Glauben ist. Beweise für die Existenz von Göttern gibt es nicht.
Egal welcher Glauben, alles was an Fanatismus grenzt, ist gefährlich. Man kann Glauben, um z. B. Hoffnung zu schöpfen, aber Kriege deswegen führen, Menschen steinigen, eigene Kinder nicht zugeben - nee, das führt zu weit.
Ich möchte sagen, die fanatischen Religionen sind Lügen, ja. Mit Glauben und mangelnder Bildung kann man sich die Menschen gefügig machen.
Ich bin "nur" evangelisch. Und das auch nur mehr auf dem Papier, auch wenn ich ein sehr gutes Verhältnis zum Pastor und zu meiner Katechetin habe. Meine Katechetin kenne ich von Kind an. Ich war immer sehr gern bei ihr, bis vor einigen Jahren sogar. Habe dort auch Flöte und ein wenig Gitarre spielen gelernt. Sie ist wirklich total lieb, aber wie sie mit ihren eigenen Kindern umgesprungen ist, hat mich doch nachdenklich gemacht. Zur "Züchtigung" wurden sie in dunkle Räume gesperrt. Als die Tochter ihre erste Periode bekommen hat, hat man sich Stunden mit ihr hingesetzt und gegen dieses Böse gebetet. Das ist für mich schon Fanatismus und die Kinder taten mir an diesen Stellen leid.
Mein Kumpel stammt auch aus einer Pastorenfamilie, dort ging aber alles immer sehr locker zu. Er wurde nie zu etwas gezwungen, wir hatten im Pastorenhaus alle Freiheiten. Heute hat er selbst Familie und hat einiges von seinen Eltern übernommen. So z. B. hat er noch nie einen Fernseher besessen. Sie sind eben bei schönem Wetter bis abends draußen und im Winter sitzen sie vor dem Kamin und unterhalten sich oder lesen. Er ist strikt gegen Kredite, weil er sich nicht abhängig machen lassen will und zur Fastenzeit rührt er nichts alkoholisches und keine Zigaretten an, nur um sich selbst zu beweisen, dass er von nichts abhängig ist. Das finde ich insgesamt eine tolle Lebenseinstellung.
Angehende Pfarrerin heiratet Muslim - Kündigung Wenn die Liebe den Job kostet
Als Pfarrerin zu arbeiten, war ihr Traumjob. Doch weil Carmen Häcker ihren muslimischen Freund heiratete, suspendierte die evangelische Kirche die Vikarin von ihrem Dienst.
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