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Christentum/Islam/Judentum

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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 12.12.11, 17:00  Betreff: Christentum/Islam/Judentum  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Was ich seltsam finde und traurig.

Alle diese unsere Religionen sagen ja: es gibt nur EINEN Gott.

Trotzdem haut man sich die Köpfe ein, weil der andere würde ja angeblich zu einem anderen Gott beten, als man selber.

Steckt da nicht eine Lüge in sich selber?

Weil damit sagt man doch indirekt, daß es auch andere Götter gibt.....oder etwa nicht?
Kann es sein, daß man nicht zugeben will, daß andere auf ihr Art genauso zu diesem einen Gott beten, als man selber, bzw. kann es sein, daß man andere nicht gehen lassen kann, die ihr Leben anders leben?

"Lasset jeden nach seiner Facon selig werden" sagte einmal Friedrich der Große.

Warum aber sind gerade unsere großen Religionen zu dieser Toleranz so wenig bereit?

Was hat man zu verlieren, bzw. mit gegenseitiger Toleranz zu gewinnen?

Irgendwo steckt da ein gewaltiger Pferdefuss drin, der aber mit Glaube weniger zu tun hat als:

A: mit täglicher gegenseitiger Akzeptanz, Nachbarschaftlickeit, und Nächstenliebe. Lieben braucht man sich ja nicht unbedingt, aber und menschlcih miteinander umgehen schon.

B: mit ganz knallharten Verteilungen von Machtverhältnissen und Belohnung derjenigen, die sich entweder in das ein oder andere Lager schlagen.

Das ist nur ein Gedankenansatz von mir und mich würde interessieren, was ihr davon haltet.





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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken
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Rudi und Rita
Ehren-Moderator


Beiträge: 2497


New PostErstellt: 13.12.11, 05:05  Betreff: Re: Christentum/Islam/Judentum  drucken  weiterempfehlen

Andersartigkeit jagt wohl immer ein bisschen Angst ein. Ich bekomme ehrlich gesagt auch ein leichtes Unbehagen, wenn ich z. B. Islamisten mit leiernden Augen in eine Moschee gehen sehe. Für mich als Außenstehende sieht das nach Fanatismus aus, für diese Menschen ist es ein ganz tiefer Glauben. 

Diesen Menschen jagen vielleicht unser dunklen, kalten Kirchen ein Unbehagen ein. 

Ansonsten sollte sich jeder bewusst sein, dass egal welche Religion, alles nur ein Glauben ist. Beweise für die Existenz von Göttern gibt es nicht. 

Egal welcher Glauben, alles was an Fanatismus grenzt, ist gefährlich. Man kann Glauben, um z. B. Hoffnung zu schöpfen, aber Kriege deswegen führen, Menschen steinigen, eigene Kinder nicht zugeben - nee, das führt zu weit. 

Ich möchte sagen, die fanatischen Religionen sind Lügen, ja. Mit Glauben und mangelnder Bildung kann man sich die Menschen gefügig machen. 

Ich bin "nur" evangelisch. Und das auch nur mehr auf dem Papier, auch wenn ich ein sehr gutes Verhältnis zum Pastor und zu meiner Katechetin habe. Meine Katechetin kenne ich von Kind an. Ich war immer sehr gern bei ihr, bis vor einigen Jahren sogar. Habe dort auch Flöte und ein wenig Gitarre spielen gelernt. Sie ist wirklich total lieb, aber wie sie mit ihren eigenen Kindern umgesprungen ist, hat mich doch nachdenklich gemacht. Zur "Züchtigung" wurden sie in dunkle Räume gesperrt. Als die Tochter ihre erste Periode bekommen hat, hat man sich Stunden mit ihr hingesetzt und gegen dieses Böse gebetet. Das ist für mich schon Fanatismus und die Kinder taten mir an diesen Stellen leid. 

Mein Kumpel stammt auch aus einer Pastorenfamilie, dort ging aber alles immer sehr locker zu. Er wurde nie zu etwas gezwungen, wir hatten im Pastorenhaus alle Freiheiten. Heute hat er selbst Familie und hat einiges von seinen Eltern übernommen. So z. B. hat er noch nie einen Fernseher besessen. Sie sind eben bei schönem Wetter bis abends draußen und im Winter sitzen sie vor dem Kamin und unterhalten sich oder lesen. Er ist strikt gegen Kredite, weil er sich nicht abhängig machen lassen will und zur Fastenzeit rührt er nichts alkoholisches und keine Zigaretten an, nur um sich selbst zu beweisen, dass er von nichts abhängig ist. Das finde ich insgesamt eine tolle Lebenseinstellung. 

Liebe Grüße
Elke




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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 14.12.11, 00:26  Betreff: Re: Christentum/Islam/Judentum  drucken  weiterempfehlen

Aber warum gibt Dein Kumpel das Rauchen denn nicht gleich ganz auf, wenn er schon die Fastenzeit so gut durchhält?

Und zu dem andern, was Du  da erzählt. Sowas nenne ich grobe Kindesmißhandlung. Da hätte man mal das Jugendamt hinschicken sollen.



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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 14.12.11, 00:32  Betreff: Re: Christentum/Islam/Judentum  drucken  weiterempfehlen

Es ist ja nicht nur der heutige Konflikt Christentum-Islam.

Katholiken-Protestanten reicht da schon, wobei beide Teile noch wissen, daß sie zum gleichen Gott beten.

Oder Christentum-Judentum, wobei eigentlich klar ist, daß das Judentum die Mutterreligion ist.



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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 15.12.11, 17:32  Betreff: Re: Christentum/Islam/Judentum  drucken  weiterempfehlen

Soviel zur heutigen Toleranz:

http://www.stern.de/tv/sterntv/angehende-pfarrerin-heiratet-muslim-kuendigung-wenn-die-liebe-den-job-kostet-1762717.html




Wenn die Liebe den Job kostet

















Als Pfarrerin zu arbeiten, war ihr
Traumjob. Doch weil Carmen Häcker ihren muslimischen Freund heiratete,
suspendierte die evangelische Kirche die Vikarin von ihrem Dienst.












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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken


[editiert: 15.12.11, 17:32 von Maiken]
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