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Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

http://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-timoschenko-will-hungerstreik-beenden-1824311.html

Ukraine Timoschenko will Hungerstreik beenden

Seit zweieinhalb Wochen ist die ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko im Hungerstreik - nun will sie ihren Protest offenbar beenden. Die Therapie ihrer Rückenschmerzen muss noch warten.

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Die inhaftierte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko will am Mittwoch ihren Hungerstreik beenden. Das sagte ihre Tochter Jewgenija Timoschenko am Dienstag nach einem Besuch bei ihrer Mutter im Gefängnis von Charkiw. Die Ex-Regierungschefin, die aus Protest gegen ihre Haftbedingungen seit dem 20. April die Nahrungsaufnahme verweigert, verbüßt derzeit eine siebenjährige Haftstrafe wegen angeblichen Amtsmissbrauchs.

Nach Angaben ihrer Tochter wird die 51-Jährige am Mittwoch in das Eisenbahner-Krankenhaus von Charkiw verlegt und dort von dem Neurologen Lutz Harms von der Berliner Charité zunächst "aus dem Hungerstreik geführt". Sie brauche bis zu zwei Wochen, um sich zu erholen. Deshalb sei eine "sofortige Behandlung" ihrer Rückenschmerzen auch nicht möglich, sagte Timoschenkos Tochter weiter. Die ehemalige Ikone der "Orangenen Revolution" leidet unter einem schweren Bandscheibenvorfall, weigert sich aber, sich von ukrainischen Ärzten behandeln zu lassen.

"Meine Mutter sieht schlecht aus", sagte Jewgenija Timoschenko. Sie sprach von einem "Ohnmachtszustand" und niedriger Körpertemperatur. "Julia hat bis zu zehn Kilo Gewicht verloren." Die Politikerin leide unter einem "chronischen Schmerzsyndrom", sagte Harms. "Das kann nicht mit Physiotherapie und ein paar Tabletten behandelt werden und wird nicht nur drei Tage dauern".

Deutscher Arzt will mit örtlichen Kollegen arbeiten

Nach der Ankunft des deutschen Arztes hat die in Haft erkrankte Timoschenko die vereinbarte Behandlung zunächst verweigert. Sie müsse sich zunächst mit ihren Anwälten beraten, hieß es nach Angaben der Behörden der Ex-Sowjetrepublik.

Der Neurologe Harms sagte nach seiner Ankunft, er rechne mit einer guten Zusammenarbeit mit örtlichen Kollegen. Eine Beteiligung weiterer deutscher Ärzte im Laufe der Behandlung sei nicht ausgeschlossen, betonte er nach Medienangaben im Co-Gastgeberland der Fußball-Europameisterschaft.

Gemeinsam mit dem Chefarzt Michail Afanasjew kontrollierte die Vize-Ministerin Moissejenko am Morgen noch einmal die von der Polizei bewachte Klinik. Am Vorabend hatten ukrainische Ärzte nach einer Untersuchung Timoschenkos in der Gefängniszelle gesagt, der Gesundheitszustand der 51-Jährigen sei "befriedigend".

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Rudi und Rita · Ehren-Moderator Beiträge: 2497

Na endlich beendet sie ihren unsinnigen Hungerstreik. Meiner Meinung nach sollte die Frau sich was schämen. Sie hat Politik für ein Land gemacht, dickes Geld verdient und nun wo sie "Opfer" der Politik geworden ist, geht sie in den Hungerstreik. Die Haftbedingungen und Gesundheitspolitik waren ihr sicher auch schon zu Politik-Zeiten bekannt. Die Extrawurst mit dem Arzt der Berliner Charitè hat sie nicht verdient. Denn die würden auch wir nicht bekommen.

Liebe Grüße

Elke

Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

Das sehe ich anders.

Anzuzweifeln ist bei ihr erstens das Urteil, das wohl politisch motiviert war.

Und zweitens sollen ihre Haftbedingungen ja sehr schlecht sein und sie gesundheitlich so angegriffen, daß ein Eingreifen von außen nötig wäre.

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Rudi und Rita · Ehren-Moderator Beiträge: 2497

Wir können eh nicht nachvollziehen, inwieweit da Nachrichten verdreht oder manipuliert wurden. Kein Richter der Welt darf aber absichtlich Fehlurteile sprechen.

Auf jeden Fall finde ich ihr jetziges Verhalten beschämenswert. Es ist traurig, wenn ein Politiker eine ärztliche Sonderbehandlung fordert. Und übertrieben wird die ganze Sache auch noch. Wenn wir einen Bandscheibenvorfall haben, dann werden wir 3 Wochen krank geschrieben und als Simulanten hingestellt, wenn wir danach nicht wieder Steine schleppen können. Unter Garantie kümmert sich kein Arzt der Berliner Charitè um uns. Wenn die Ärzte großzügig sind, dann bekommen wir vielleicht 10 Massagen.

Liebe Grüße

Elke

Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

Mann, bist Du blauäugig, Elke.

Die Ukraine ist nicht Deutschland!

Zum einen ist da Korruption Alltag.

Und Urteile werden von den Machthaber stets in ihrem Interesse ausgesprochen. Deshalb hält man das Urteil gegen diese Frau auch für politisch motiviert und nicht auf einer Rechtsgrundlage basierend.

Zum anderen sind die Verhältnisse in den Gefängnissen dort katastrophal und Timoschenko scheint dort noch eine schlimmere Behandlung zu erfahren als andere.

Was heißt, daß ihr Bandscheibenvorfall ganz unbehandelt blieb.

DESHALB behandelt sie jetzt jemand auf politischen Druck von außerhalb, weil man den Ärzten dort nicht traut.

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Rudi und Rita · Ehren-Moderator Beiträge: 2497

Wo ist Korruption nicht Alltag?

Könnt ihr euch noch an die Vogelgrippe und das dicke Geschäft mit dem Tamiflu erinnern? Beschäftigt euch mal mit dem Vorstand dieser Firma, dann werdet ihr schnell merken, warum so ein unnützes und unwirksames Medikament in Milliardenhöhe aufgekauft werden musste.

Guckt mal in Richtung Gentechnik, wo die Großen riesen Gewinne machen und die kleinen Bauern mit eigenen Mitteln nachweisen müssen, dass ihre Ernte nicht gentechnisch verändert ist. Diese Bauern sind dadurch nicht selten am Ende ihrer Existenz.

Um hierzulande einen Job zu bekommen, braucht man kein gutes Zeugnis, sondern Vitamin B.

Wer in einer Machtposition ist, nutzt diese auch aus - und zwar egal in welchem Land. Wulff war da nur ein kleines Licht, andere sind ins dicke Gasgeschäft eingestiegen.

Und wegen dem Bandscheibenvorfall - da wird auch hierzulande nichts behandelt, solange man z. B. nicht undicht wird. OPs sind sinnlos, weil das vernarbte Gewebe irgendwann auf die Nerven drückt. So wie hierzulande ein Bandscheibenvorfall behandelt wird, so können es ganz sicher auch alle anderen Länder - nämlich so gut wie gar nicht. Auch unsere Ärzte sind keine Götter in weiß, die alles heilen können, aber man kann solche Nachrichten für politische Interessen ausnutzen.

Liebe Grüße

Elke

Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

Solche Auswüchse wie in den ehemaligen Sowjetstaaten gibt es hier aber nicht.

Lesenswert dazu ist das Buch von Abramowitsch zu den mafiösen Zuständen in der Ukraine, gesteuert alles vom ehemaligen KGB (nicht umsonst war Putin vorher Geheimdienstchef und ein Narr ist, wer sich schlechtes bei seiner "Wiederwahl" als Präsident denkt).

Das Urteil gegen Timoschenko basierte auf fadenscheinigen Beweisen ähnlich wie beim Ex-Yukos Chef und hätte in einem Rechtsstaat keinen Bestand.

Abgesehen davon sollte der Fußball die Ukraine sowieso boykottieren wegen deren grauenhafter Behandlung von Straßenhunden, die im Vorfeld des Großereignisses Fußball eingefangen, vergast und zum Teil lebendig verbrannt werden.

Ein Boykott wäre schon deshalb sinnvoll.

Das Timoschenko unter härtesten Bedingungen einsitzt, die ihre Gesundheit untergraben, musst du auch bedenken, Elke. Unter solchen Bedingungen leidet hier niemand.

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Rudi und Rita · Ehren-Moderator Beiträge: 2497

Geheimdienste hat jedes Land.

Nur wird um die Geheimdienst der Ostblockländer ein Gewese gemacht wie mit der Mafia in Italien.

Das Urteil gegen Timoschenko basierte auf fadenscheinigen Beweisen ähnlich wie beim Ex-Yukos Chef und hätte in einem Rechtsstaat keinen Bestand.

Und wo gibt es bitteschön einen Rechtsstaat? Nun sage bitte nicht, dass dieser einer ist, wo Kinderschänder straflos wegkommen, weil sie einen Herzfehler haben und säumige Steuerzahler für Jahre eingesperrt werden.

Wir kennen das Urteil nicht und können uns deswegen darüber kein Urteil erlauben. Wir wissen nicht, ob sie sich z. B. an der Verträgen nicht persönlich bereichert hat, also schmieren lassen hat.

In einigen Links war zu lesen, dass sie hauptsächlich verurteilt wurde, damit sie aus dem Weg des Präsidenten geräumt ist. Sie strebt angeblich eine Mitgliedschaft zur NATO und EU an, der momentane Präsident dagegen hat der NATO eine klare Absage erteilt.

Man darf dabei nicht vergessen, dass die Ukraine das größte Land Europas ist und dazu noch sehr reich an Bodenschätzen. Mit Europa geht es momentan bergab, in der Ukraine dagegen bergauf. Vielleicht lässt man auch aus solchen Gründen die Säbel rasseln?

Ich meine, so wirklich glauben darf man auf Anhieb nichts. Vor einiger Zeit hat z. B. jemand ein Video über die Selbstschussanlagen an der Berliner Mauer gezeigt. Richtig toll propagandamäßig aufgemacht wie zu tiefsten Zeiten des Kalten Krieges. Und wikipedia sagt, dass es an der Berliner Mauer nie Selbstschussanlagen gegeben hat. Eigentlich auch logisch, so mitten durch eine große Stadt hätte das sehr gefährlich werden können.

Abgesehen davon sollte der Fußball die Ukraine sowieso boykottieren wegen deren grauenhafter Behandlung von Straßenhunden, die im Vorfeld des Großereignisses Fußball eingefangen, vergast und zum Teil lebendig verbrannt werden.

Nachrichten werden gern so gedreht, wie man sie braucht. Also solche Zustände, wie sie im Fernsehen gezeigt wurden, habe ich bei meinem Besuch in der Ukraine von der ungarischen Puszta aus vor 12 Jahren nicht erlebt. Sicher haben gerade in ländlichen Gegenden die Hunde noch einen anderen Stellenwert als in den Großstädten der hochentwickelten Länder. Das ist aber in vielen Ländern so.

Wenn wirklich so viele Straßenhunde wegen der EM getötet wurden, dann kann man diese Missstände verurteilen und boykottieren, sie haben aber nichts mit Sport zu tun und deswegen wäre ein Boykott der Fußball-EM unangemessen.

Wie gesagt, guckt in andere europäische Länder, da dürfte es überall ähnliche Zustände geben bzw. Gründe für einen Boykott. Auch hierzulande - da brauche ich z. B. nur an die "Kampfhündin Sugar" zu denken. Sie hat es dank Tierfreunden geschafft, aber andere "Kampfhunde" aus diesem TH wurden eingeschläfert. Und das wegen einem total hirnlosem Gesetz.

Das Timoschenko unter härtesten Bedingungen einsitzt, die ihre Gesundheit untergraben, musst du auch bedenken, Elke. Unter solchen Bedingungen leidet hier niemand.

Sie hat in ihrer Machtposition die Gesetze mit gemacht. Da wäre es schlimm, wenn man sie anderes behandeln würde als "Normalsträflinge".

Liebe Grüße

Elke

Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

Die Geheimdienste der der ehemaligen Sovjetstaaten haben nun mal mafiöse Strukturen.

Und Gesetzte lassen sich sehr schnell ändern und gegen einen verwenden, sobald man nicht mehr an der Macht ist.

Ihr Ehemann schaffte die rechtzeitige Ausreise und erhielt Asyl. Sie war so dumm, sich dem Gerichtsverfahren zu stellen.

Zum Nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Julija_Tymoschenko

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Maiken · Administrator Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)

http://www.stern.de/politik/ausland/julia-timoschenko-arzt-macht-ukraine-schwere-vorwuerfe-1828141.html

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Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken

Rudi und Rita · Ehren-Moderator Beiträge: 2497

Also sie hat auch gegenüber dem Arzt der Berliner Charitè die Behandlungen verweigert. Eigentlich ist klar, worauf die Frau hinaus will, sie will in die Freiheit, in ein anderes Land. Wie nun die Behandlungspläne an die Presse gekommen sind, darüber kann man nur spekulieren.

Sie hatte doch solche Angst, mit irgendwelchen Erregern infiziert zu werden, deswegen hat sie doch die Behandlungen von ukrainischen Ärzten abgelehnt. Wenn die Medien die Behandlungen mitverfolgen, dürfte diese Gefahr doch gebannt sein und diese Berichterstattung sogar in ihrem eigenen Interesse liegen. Falls sie wirklich jemals Angst gehabt hat.

Man man, wieviele Menschen hier mit chronischen Rückenschmerzen leben müssen, weil man nicht wirklich was machen kann. Wie gesagt, OPs werden nur durchgeführt, wenn man inkontinent durch einen Bandscheibenvorfall geworden ist. Ansonsten würden OPs durch das vernarbende Gewebe zu weiteren Schmerzen führen und werden deswegen nicht durchgeführt.

Ich finde weiterhin, dass die Frau übertreibt und simuliert.

Liebe Grüße

Elke