DSA Pfalz/Saar

Admin · Administrator Beiträge: 1868

Okay...

Machen wir doch mal eine kurze Bestandsaufnahme.

Die hinter uns liegende Sitzung endet mit einem Abbruch im Kampf. Und hinterlaesst Ungewissheit. Vorweg: Das abrupte Beenden des Spieltermins will ich nicht missverstanden wissen und ins rechte Licht ruecken.
Es war spaet und es mussten mal wieder ein Kampf gefochten werden, den man durchaus als ein "Tod-oder-Gladiolen-Spiel" bezeichnen koennte. In der Vergangenheit hat sich herausgestellt das es solche Finalszenen nicht verdient haben in einer aus Muedigkeit, Hirntod und Frust gepraegten Athmosphaere durchgepruegelt zu werden. Ich habe das ganze laufen lassen wie ich es fuer geraaade noch so zumutbar hielt. Es war die letzten Stunden doch schon sehr anstrengend. Vielleicht waere es noch besser gewesen bereits ein oder zwei Stunden vorher schon den Schnitt zu machen.

So. Jetzt haben wir die Situation, dass ein Held der schon in akuter Lebensgefahr schwebt bis zum naechsten Termin warten muss um herauszufinden, ob er letztlich ueberleben wird. Aber wenn wir ehrlich sind, geht es eigentlich ja allen so. In Sicherheit wiegen koennen sich diejenigen, die noch auf den Beinen stehen auch nicht wesentlich mehr. Richtig fit ist nur noch einer - Tokahe. Und alleine wird er es zukuenftig auch kaum richten.
Ergo: Unbequemer Cliffhanger mitten im Gefecht.
Ich bin aber ueberzeugt davon, dass die Unannehmlichkeiten die noch haengen geblieben sind und die man als Spieler jetzt bis zum naechsten Termin mit sich rumtraegt verkraftbar sind. Jedenfalls war es so besser als das immens hohe Frustrisiko wie zB beim Verlust eines Helden zu Unzeiten (durch eine nicht mehr durchdachte Vorgehensweise, durch ein Verrechnen, oder durch schlichtes Aneinandervorbeireden) einzugehen. Dann waere der letzte abschliessende Eindruck von der Sitzung naemlich richtig schlecht. Das muss ja nicht sein.

Alles in allem fand ich das Wochenende naemlich ganz ordentlich. Bei Borbarad war auch gerne schonmal mehr Verkrampfung drinne.

Zaesur.

Ich halte, zu dokumentarischen Zwecken, bezueglich der Kampfhandlung fest:

- Tokahe stand bisweilen schon auf Hluthars Grab um Hiebe gegen das Wurzelwerk des Arkhobal zu richten und so den eingewachsenen Kelch zu befreien. Der Ring "Schnibbeldibix" ist aktiviert. Trotz der wuchtigen Treffer mit eigentlich als "enorm" einzuschaetzenden Wirkungen konnten noch keine grossen Erfolge erzielt werden. Die Wurzeln des daemonischen Baumes wurden bisher allenfalls leicht beschaedigt. Tokahes letzte Aktionen waren jedoch das "absitzen" eines Patzers, genaugenommen der Sturz ins Wurzelgeflecht der schwarzen Eiche beim Versuch ebenjenen Wurzeln bei einem Angriff zum "Umreissen" zu entgehen. Er wird bei Wiedereinsetzen der Handlung liegend, von mehreren unglaublich starken Wurzeln umschlungen, aber gerade wieder handlungsfaehig sein.

- Aeron kaempft stark angeschlagen und bar seiner einst stattlichen astralen Kraefte noch einen verbissenen Kampf gegen zwei verbliebene Heshtotim (#3, #4). Dabei benutzt er seinen Magierstab, denn die eigentlich bevorzugte magische Zweililien liegt ca 30 Schritt weit entfernt, fast auf der gegenueberliegenden Seite der Daemonenarche.

- Alwidija traegt auch schon schwere Verletzungen mit sich. Sie konnte aber zwei Heshtotim bezwingen und hat - nachdem sie sich unlaengst ein weiteres Mal in Leviathanwut versetzte - auch dem "Archivar" Veraidis so brutal zugesetzt, dass dieser seine Kampfhandlungen einstellen mochte und sich mit Hilfe daemonischer Mimikri zurueckzog. Bei Wiedereinsetzen der Handlung wird sie nun nur noch mit zwei verbleibenden Heshtotim (#2, #5) zu kaempfen haben.
weitere dazugehoerige Notizen: 39 erlittene Schadenspunkte im Verlaufe der Leviathanwut, nur noch 40 verbleibende Strukturpunkte an ihrer Dschinnenrüstung

- Francesco hielt sich tapfer, musste aber im Kampf gegen die Heshtotim satte Treffer einstecken - auch meisterliche. Er ist deshalb bewusstlos, seine LE unter Null und folglich in ganz akuter Lebensgefahr*. Bei Wiedereinsetzen der Handlung ist er seit 5 Kampfrunden paralüsiert durch einen PARALEIN und harrt der Dinge die da kommen moegen. Ihm verbleibt überdies nur noch ein Khunchomer. Ein anderer verschwand durch einen Patzer im Dickicht der Brache.
* Die Anzahl der KR vor dem endgueltigen Tod ist bereits ermittelt und notiert (MdS, Seite 87 unten)

- Freedan war lange Zeit gaenzlich umschlungen durch einen von Veraidis Rankenarmen. Er wurde in der Folge bewegungsunfaehig, drohte gar zerquetscht zu werden, wurde aber "nur" schwer verletzt. Bei Wiedereinsetzen der Kampfhandlungen ist er von allem Rankenwerk befreit und steht noch im Kampf gegen einen Heshtot (#1). Ausserdem leuchtet das Löwinnenkopf-Amulett des Hluthar. Es scheint als habe Freedan Kontakt zum Geist des Alveraniars aufnehmen koennen und ihm einen Hilferuf zukommen gelassen...

Die Opposition:
Es verbleiben noch 5 von ehemals 7 Ritualwachen, die Heshtotim. Die meisten (wenn nicht alle?) sollten schon etwas abbekommen haben.
Ob der Archivmeister Veraidis noch zugegen ist, ist unklar. Auf alle Fälle maskierte er sich durch Agrimoths Macht nachdem er äusserlich schon arg geschunden, verkohlt und ausgezehrt aussah.
Ein Arkhobal knarzt vor sich hin. Auf seiner Tagesordnung steht: sich Geschmeiss vom Leib halten. Sich hartnaeckiges Geschmeiss einverleiben. Die Brache ausweiten. In dieser Reihenfolge.

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Soweit.
Ich entschuldige mich einmal mehr fuer die hart zu schluckende Wuerfelbilanz. Zumindest fuer den Teil den ich verursacht habe. Ansonsten behaupte ich einfach mal, das alles noch drin ist.

Ferloren sind solch ohne Glaub und Hoffnunk. Vnd die heilikste Freid wird denen zuteyl die am bittersten gekaempfet.
- Lutisana von Kullbach, auf die Frage wieso sie einen aussichtslosen Kampf schlagen wolle... -

Mit diesen Worten.
Wann machen wir den naechsten Termin? Ist erstes Quartal 2011 machbar?
Ich baue auf euer Feedback.

Sebi

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"War does not determine who's right. Only who is left."
Bertrand Russell