Die Frage ist doch welche optionalen Regeln meinst du damit konkret?

Es gibt eigentlich kaum optionale Regeln die bei Erschaffung einschlägig sind.

Mir fielen da ein: Startkapital nach Erfahrungsgrad, Sprachspezialisierungen... und höhere Paradewerte (+2 oder sogar +4). Sollte davon etwas für dich zutreffen, muss ja nicht der ganze Held nochmal gemacht werden. Das wird dann einfach auf die Standards der anderen Spieler angepasst.

Der große Rest an Optionen betrifft ja hauptsächlich Spielmechaniken wie Patzer, Gruppeninitiative, Talentgruppenproben, Regeneration, Schicksalspunkte wieder kriegen, Bestätigungswürfe etc. etc.

Das spielt bei der Erschaffung ja aber gar keine Rolle. Da sollte man sich allenfalls mal vor Spielbeginn drüber unterhalten haben.

Wenn wir aber von Fokusregeln sprechen, sieht die Sache schon etwas anders aus. Da gibt es nämlich einige AP-haltige Vorteile die nur Sinn machen wenn man mit den entsprechenden Fokusregeln spielt. Z.B. mit den Trefferzonen. Da gibt es "Eisern" oder "Hart im Nehmen". Oder Spezialmanöver wie "Gezielter Schuss". Den Kram aus den Kompendien halt. Den Kram der wieder etwas mehr DSA 4 aus allem macht, dabei aber moderat in Sachen Zusatzaufwand bleibt.

Meine persönliche Meinung ist ja, dass wir das jedem Spieler selbst überlassen sollten. Du könntest also durchaus deinen Krieger mit Trefferzonenregeln spielen, während alle Vanilla-Fans es eben nicht tun.

Das wirkt ja insgesamt nicht begünstigend oder benachteiligend für irgendwen.

Du kannst bei deinen NSC-Feinden ungeschützte Stellen treffen und Wunden schlagen, aber auch an ungeschützten Stellen getroffen werden und Wunden bekommen.

Ich denke schon, dass wir das flüssig über die Bühne bringen könnten. Wenn denn mal gekämpft wird. Also lass es uns doch drin behalten (nur für dich) und den anderen mal zeigen wie es funktioniert. Gelernt haben es die meisten aus DSA 4 ja sowieso schon, nur dass die Trefferzonen und Effekte in DSA 5 nochmal deutlich reduziert wurden.