DSA Pfalz/Saar
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Beiträge: 1868


New PostErstellt: 09.03.11, 21:29     Betreff: Re: Das Jahr des Greifen I - Der Sturm Antwort mit Zitat  

Kärcher 1.512-227.0 Dampfreiniger S...
Hmm.

Fuer mich war es als Charakter wichtig, durch Marcian eine Anerkennung meiner privaten Opfer zu erhalten und mir somit auch wieder eine Perspektive auf bessere Zeiten erhoffen zu koennen. Waere nicht das erste Mal, dass man viel bewegt, aber am Ende mit weniger da steht, als am Anfang. Als Soeldner dafuer feinfuehlig zu sein, finde ich legitim. Da muss man halt mal ueber die Zukunft reden. Gerade wenn sich schleichend so eine gewisse Vergesslichkeit nach diesem Etappensieg in Greifenfurt breit macht.

Ich stelle ausserdem folgendes fest:
Die Story ist in zwei Problembereiche zerfallen. Die mysterioesen Morde in der Stadt einerseits und der Kriegsverlauf drumherum andererseits.

Deutlich spannender hat sich fuer mich eindeutig das erste Problem praesentiert. Ich habe das Gefuehl da emotional wesentlich naeher dran zu sein und evtl auch etwas bewegen zu koennen. In die Aufklaerung der Vorkommnisse habe ich mich dementsprechend auch gerne reingehaengt. Die Ermittlungen machen, sich Umhoeren, die Festnahme des armen Kronzeugen Urienz... prima. Ich bin ausserdem davon ueberzeugt, dass ein Vampir hinter der Sache steckt. Wahrscheinlich ein ziemlich alter und maechtiger, wenn er anderen so kurz und buendig das Licht ausblasen und die Ruebe runterreissen kann. Die Indizien passen einfach.
a) Die Opfer sind willkuerlich, stehen in keiner Verbindung zueinander.
b) Regen hin oder her... es bleibt kaum Blut irgendwo kleben. Ein Xarfaipaktierer hinterliesse da viel mehr Sauerei. Auch zu einem Lykanthropen passt das nicht.
c) Die "Flugfaehigkeit" des Taeters koennte sich aus einer magischen Faehigkeit wie der Nebelgestalt ergeben
d) Das Skalpieren deutet auf einen bedachten Taeter hin. Ein Daemon wuerde da keinen Wert drauf legen. Ein Drache wohl auch nicht. Ich sage: dadurch soll nur was verschleiert und auf die Orks geschoben werden. In die Kerbe faehrt auch...
...e) Die Opfer sind ganz offensichtlich mucksmaeuschenstill wenn sie getoetet werden. Eigentlich wuerd ich sagen, das ist einfach deshalb, weil es so schnell geht und das Opfer nicht mehr zum Schreien kommt. Dagegen sprechen aber die Wundmale. Unser Totengraeber Morion - Boron sei mit uns - und die Therbuniten sprachen von mehreren kraeftigen Schnitten bis der Kopf ab war. Bleiben also noch zwei Moeglichkeiten: Der Kopf kommt erst post mortem ab, oder zu Lebzeiten findet ein voelliger Willensverlust durch Magie statt. Dass die Opfer andernorts schon getoetet wurden und nur der Leichnam hingelegt wurde... dagegen sprechen zB das fallengelassene Brotkoerbchen und beim zweiten Opfer die Zeugenaussage.
f) Die erste Textquelle die Galanto aus dem Archiv gefischt hatte deutet schon irgendwie auf einen Vampir hin.
 [Zwischenfazit: Egal wie sehr die Leiche noch verschandelt und geschmueckt wird - ein Weihnachtsbaeumchen kommt als was ganz besonderes daher. Aber am Ende ist es eben doch nur eine Tanne. Will heissen: Das Skalpieren und Koepfen ist imho nur Blendwerk.]

Und weil "Wichtiges" hier vermerkt werden soll, noch ein weiterer Gedanke, der mir gekommen ist:

Wir sind auch unter orkischer Herrschaft schon ein Weilchen in der Stadt gewesen. Aber die Morde haben erst nach dem Umsturz begonnen. Ich vermute die Orks hatten mit dem Monster/Vampir einen Deal und es gefuettert. Deswegen auch die Blutnacht und die Geweihten als Opfer.
Diese Erkenntnis gibt uns einen weiteren Ansatz zur Aufklaerung, falls wir im weiteren Verlauf des Abenteuers irgendwann mal einen Schamanen oder den orkischen Statthalter in die Finger kriegen sollten.

Soweit so gut. Das sind natuerlich in erster Linie Schlussfolgerungen als Spieler. Ob ich das als Sebius der Soeldner auch alles so nachvollziehen kann steht nochmal auf einem anderen Blatt. Aber mit Klugheit 11, Stufe 9 und dem typischen aventurischen Halbwissen kann einem - wie ich finde - der Verdacht, dass ein uebernatuerliches Wesen im Spiel ist, schonmal kommen. Wenn auch nicht unbedingt gespickt mit detailliertem Hintergrundwissen zu Vampirwesen.

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Der zweite Handlungsfaden...  der den Krieg im Umland und die Gesamtlage der Stadt Greifenfurt beleuchten soll, der bleibt nebuloes. Ein rauschendes Fest wurde gefeiert, die Tempel werden geputzt. Eine Miliz kommt ins Rollen, aus dem Umland werden weitere Menschen zum Bestellen der Felder gewonnen. Patrouillen reiten um die Stadt, vier Spaehtuerme werden installiert, und die Freischaerler sind gewoehnlich auch noch irgendwo da draussen. Da kann man eine Gefahr eigentlich nur noch diffus erahnen. Wir sind auf alles was da kommen kann so gut vorbereitet wie es geht. Also entweder es kommt so knueppeldick, dass sowieso alles egal ist (die zweite Legion der Orks unter der Fuehrung des Riesen Neunfinger oder so...), oder wir kriegen das in den Griff. Marcian sitzt sich aus (der vom Blautann gefiel mir da schon besser...) und der Anthos macht vor Ort ja auch saubere Arbeit - von daher... alles weniger spektakulaer. Wobei ich den Ausritt in die umliegenden Doerfer dann auch wieder etwas aufregender empfand.

Hier vielleicht auch noch drei Dinge die ich fuer wichtig erachte:

a) wir sollten Kontakt an die Front herstellen
b) wir sollten einen Versuch starten ueber den Fluss wieder etwas Handel in Gang zu bringen. Man weiss ja wie der Hase laeuft - direkt nach dem Krieg ist die guenstigste Gelegenheit zur Investition. Dass der Krieg noch gar nicht richtig ausgestanden ist, muss als minimales Risiko vermittelt werden. Man locke die Haendler mit Spruechen wie: "Der fruehe Vogel faengt den Wurm", oder "wer zuerst da ist, der erntet auch zuerst!".
[Diesen Ansatz empfinde ich übrigens auch nicht als "volkswirtschaftliches Sonderwissen, das meine Charakter übersteigt". Das ist vielmehr gelaeufige Bauernschlaeue.]
c) die Schmiede und Handwerker sollten weitere Waffen herstellen. Wo es an gutem Rohmaterial fehlt muss dann eben Altmetall und Truemmerholz herhalten.

Mal sehen wie es weiter geht.

Cya - Sebi


[Edit: Formatierung ueberarbeitet und Text nochmal ein bisschen ergaenzt.]



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"War does not determine who's right. Only who is left."
Bertrand Russell


[editiert: 10.03.11, 14:13 von Admin]
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