DSA Pfalz/Saar
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28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Schlussbesprechung

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Autor Beitrag
Landor
Tempelvorsteher

Beiträge: 319
Ort: Püttlingen


New PostErstellt: 01.02.12, 21:11  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Also stelle ich die frage anders:

Weiß mein Held das der Pilz der Auslöser dieser Gedanken ist.
Wenn dem so ist, wird er keine Pilze mehr Essen.

Gut das du das Außmas des Namenlosen Zweifels so Ausführlich beschrieben hast, jetzt habe ich eine bessere vorstellung davon.

Sieht ein Zwerg den Namenlosen als eigene Entität an, oder ist der Namenlose für mich eins mit Pyrdacor ?

Ich bin Überzeugt, das mein Zwerg den Weg zurück zu Angrosch findet.
Allein die Vorstellung gegen einen Übermächtigen gegner zu Streiten, und einen Sieg davon zu tragen... welch ein Ruhm das einbringt. (und das nächste mal wird der Diener des Namenlosen Fallen)




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Admin
Administrator

Beiträge: 1868
Ort: Edenkoben


New PostErstellt: 02.02.12, 00:44  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Die Pilze waren definitiv Ausloeser fuer deine Bewusstseinserweiterung. Aber du wolltest ja wissen was der Ausloeser fuer deine Gedanken war. Und kommen die nicht aus dir selbst? Vielleicht war es der Kontakt mit dem befremdlichen Kind? Oder die Gegend an sich? Die durchweg erfolglosen, bisweilen zaghaften Handlungen des Boroni?

Bedenket allesamt jedenfalls die KL und IN Proben, die ich euch vorgelesen und ans Herz gelegt hatte.
An denen solltet ihr ein Stueck weit auch bemessen inwiefern ihr dem ganzen innerlich etwas entgegenzusetzen habt.
Natuerlich koennt ihr da jetzt auch gerne einfach nur extrem verbohrt dagegen halten, euch in Prinzipien wie bedingungslose Loyalitaet fluechten. Oder Aengste und Bequemlichkeiten vorschieben, sich also davor druecken was an eurem Leben zu veraendern.
All das schafft den Gedanken und den Zweifel der nun einmal gesaet ist aber nicht nachhaltig aus der Welt. Und gut fuer euer Selbstbild ist es ganz sicher auch nicht.

Fazit: Geht hart mit euch ins Gericht und nehmt auf jeden Fall was davon mit in euer restliches "Heldenleben".

---

P.S. @ Landor: Die Zwergenvoelker sehen doch hinter fast allem Uebel den grossen Drachen. Gesichertes Wissen ob der Namenlose und Pyrdacor eins sind gibt es nicht. Aber die Aeltesten und Weisesten unter euch haben diese Vermutung. Dein Geist und deine Instinkte schweigen sich dazu aus. Auch unter Einfluss des Pilzes.



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Bertrand Russell


[editiert: 02.02.12, 00:47 von Admin]
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Joleii
Pilger

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New PostErstellt: 02.02.12, 13:20  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir nicht der Sinn danach steht, meinen stets gut gelaunten Lebemann nun durch den einmaligen unbedachten Verzehr eines Kokos-Curry-Pilzes zu einem Emo-Trauerkloß oder einem Paranoiker zu machen (überspitzt ausgedrückt). Das Problem ist ja nicht, dass wir Gevatter Hinkebein nicht an den Eiern gekriegt haben, sondern diese Endgültigkeit, dieses Einschneidende, was dieser Pilz auf den Charakteren hinterlässt.

Ich mache mir doch keinen lustigen Charakter, um nachher nur noch bierernst mit ihm durch sein Leben zu stapfen. Mag sein, dass das bei manchen die übliche Spielweise ist und vielleicht für manche auch gerade den Spaß (die Herausforderung?) am Rollenspiel an sich ausmacht, aber ich zähle mich nicht zu dieser Gruppe an Leuten. Mich überfordert soetwas enorm, wenn ich im Zuge eines Spiels immer wieder darauf achten muss, meinen Charakter authentisch darzustellen, mit allen psychischen Narben und Macken, die er durch so ein Ereignis erhält und die so von vorne herein in meiner Vorstellung des Charakterkonzepts nicht eingeplant waren und ich somit dadruch auch ungeplante Einschränkungen in meiner Handlungsfreiheit hinnehmen muss.

Das soll nun kein Angriff sein oder dergleichen, ich denke nur, dass mein Verständnis und meine Auffassung von Rollenspiel in der Hinsicht wohl etwas abweichen. Du bist ein sehr guter Spielleiter, das will ich hier nochmal erwähnen, aber ich glaube, wir finden da einfach nicht zusammen. Es war mir auch gar nicht bekannt, dass DSA als Spiel so "ernst" ist. Meine bisherigen Runden waren eher so das naive Abenteurertum, das man (oder zumindest ich) von Fantasy-Settings so kennt. 





Ich bin vielschichtig, wie eine Lasagne.
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Admin
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Ort: Edenkoben


New PostErstellt: 02.02.12, 14:52  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das ist ein schwieriges Thema, dass du da ansprichst.
Als Meister (und auch als Mitspieler) lege ich einfach Wert auf ein gewisses Masz an Authentizitaet. Weil das meinem persoenlichen Spielerlebnis gut tut und fuer mich nach so vielen Jahren Rollenspiel einfach auch eine Frage von Niveau und Anspruch ist. Ich bin mir absolut darueber im Klaren, dass 95% der Spieler um mich herum da weniger Wert drauf legen als ich.
Und du kannst mir auch ruhig glauben, es ist nicht das erste Mal, dass das in irgendeiner Form zum Thema wird.

Oft erachte ich drastische Einschnitte oder ein Umkrempeln in der Lebensweise eines Helden fuer stimmungsvoll und herausfordernd. Endgueltig ist dabei selten was, nach einer Weile kann sich der Charakter ja unter Umstaenden auch wieder in eine andere, gluecklichere Richtung entwickeln.
Viele Spieler, teilweise die langjaehrigsten Weggefaehrten von mir, koennen damit oft genug nix anfangen, weil es schlicht nicht dem entspricht was sie sich fuer den Lebensweg des Helden so ausgemalt haben. Sie haetten gerne was anderes gehabt.

An der Stelle stehen sich zwei Interessen gegenueber. Das Interesse eines Spielers seinen Helden nach den eigenen Vorstellungen entwickeln zu duerfen und das Interesse des Spielleiters seine Spieler vor Herausforderungen zu stellen.
Die uralten Fragen "Was darf der Spielleiter?" und "Was muss ich mir als Spieler alles gefallen lassen?".

Die Antworten sind genaugenommen hoechst einfach. Die lauten naemlich "alles" und "gar nichts" (in obiger Reihenfolge versteht sich).
Ich habe mir im Laufe der Jahre deshalb erarbeitet, dass ein gesunder Mittelweg (wie so oft) das wuenschenswerteste ist. Und ich bin auch der Meinung, dass ich diesen Mittelweg halbwegs gut beschreite. Ich glaube nicht, dass unter mir ein bierernstes Diktat herrscht. Dazu wurde mir am Samstag viel zu lange gespielt und viel zu viel gelacht. Ihr habt auch alle eure Heldenblaetter noch und ich lasse euch viel Freiheit in der Interpretation der Auswirkungen. Wenn du keinen schwermuetigen Charakter willst, dann lass es eben! Es gibt es auch noch andere Moeglichkeiten, den Goettern skeptisch zu begegnen. Durch Spott z.B.
Aber wenn ich auf Helden gar keinen psychisch oder mental orientierten Einfluss mehr nehmen darf, geht dadurch zu viel Flair verloren. Fuer mich ist der aber unabdingbar. Und deswegen wird es auch in Zukunft nicht passieren, dass ich die Auswirkungen von Rattenpilzen unter den Tisch fallen lasse.
Letzten Endes bist Du aber diejenige die es ausspielen kann/darf/soll und wenn du das nicht magst, weil du das bloed findest, dann kann ich daran ja auch nix aendern. Denn ueber deinen eigenen Charakter hast du selbstverstaendlich das letzte Wort.

Nur wenn ich anderen Spielern, die eine solche Herausforderungen annehmen und ihren Spass dran haben einen inneren Konflikt auszuspielen, dann einen Batzen Zusatz-AP fuer gutes Rollenspiel gebe, darf das dann auch nicht zu Verstimmungen fuehren.

Ich muss jetzt weg...

... drum macht draus was ihr fuer richtig haelt. Wenn es fuer jemand lieber ein neuer Held sein muss, dann tut's mir leid, aber so spielt Aventurien nun halt auch mal.

Sebi

Edit: Aenderungen am Text vorgenommen.



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[editiert: 02.02.12, 21:34 von Admin]
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Leon
Tempelvorsteher

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New PostErstellt: 03.02.12, 22:37  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@Sebi
Ich hätte auch noch eine Frage: Weiß mein Charakter in Zukunft was ein Rattenpilz ist und wie er aussieht?

Das ganze Abenteuer war im Prinzip eine Glaubensprüfung für mein Greenhorn von Golgarit. Er hat ja auch geschmacklick die Erfahrung gemacht wie der Pilz schmeckt. Ich sehe es als logisch an, das mein Charakter mit einem höheren Ordensmitglied über die Zweifel und das Erlebte sprechen wird. Kann er danach wissen das er fast einen Rattenpilz gegessen hätte oder bleibt das im Dunkeln?

Gruß Pascal




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Admin
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New PostErstellt: 03.02.12, 23:57  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Du kannst erstmal nur ueber dasjenige hundertprozentig berichten, was du selbst erlebt hast. Das war ja alles schon unheilvoll und verstoerend genug.
Den Pilz hast du ja selber nicht selbst gegessen und dir auch die Zorgan-Pocken nicht dran eingefangen. Aber ziemlich sicher wird der Rest der Gruppe, nachdem ihr an der Mine wieder abgereist seid, gerade dir mit deutlich spuerbaren Gemuetsausbruechen und Stimmungsschwankungen begegnen. Auch wenn ihr mittelfristig wohl eher wieder getrennte Wege gehen werdet, duerfte dir das trotzdem ziemlich laesterlich und al'anfanisch vorkommen.
Und so denke ich, dass du mit etwas Abstand von der Sache dann auch einen konkreten Verdacht kriegst, dass das Rattenpilze - von denen du mal gehoert hast, aber nie dachtest mit welchen in Kontakt zu kommen - gewesen sein koennten.
Nach einer genaueren Beschreibung kann dir das ein erfahrener Boroni in Fasar (oder sonstwo) dann auch zu 90% bestaetigen und dir erklaeren dass die Sache wohl sehr gluecklich fuer dich ausgegangen ist.

Im Anschluss an deinen ungeheuerlichen Bericht wird man ganz sicher ueber eine borongefaellige Mission nachdenken, um dieser Sache auf den Grund zu gehen und dem seltsamen, vielleicht sogar namenlosen Treiben dort die Stirn zu bieten.

Wenn du magst koennen wir in einem halben Jahr (oder so...) ja nochmal ueber "Die Rueckkehr an den Amon Iblis" reden.



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[editiert: 04.02.12, 00:02 von Admin]
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Leon
Tempelvorsteher

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New PostErstellt: 04.02.12, 11:31  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Damit kann ich leben.
Wenn das Abenteuer steigt, bin ich dabei.

Gruß Pascal




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Nase
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New PostErstellt: 04.02.12, 15:04  Betreff: Re: 28.01.2012 - Die Gaben des Iblis, Neuauflage  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ja, wäre eine coole Idee. Da wäre ich, theoretisch auch dabei. Warscheinlich mit nem anderen Charakter (vielleicht ein Krieger oder Bogenschütze, der einen untrüglichen Instinkt über die Methoden des Namenlosen hat ;-) ), weil der aktuelle ist doch zu wankelmütig und ich weiss jetzt nicht, ob ich innem halben Jahr für sowas, im rollenspielrischen Sinne, in Stimmung wäre.



[editiert: 04.02.12, 15:17 von Nase]

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