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Autor Beitrag
Ravendoza
Pontifex Maximus

Beiträge: 1505

New PostErstellt: 26.04.05, 14:35     Betreff: Re: Himbi Sohn des Orombolosch Antwort mit Zitat  

myboshi - mützenundmehr: (kinder)müt...

Zitat anders Forum Reflektorfalke:

Hier will ich mich mal ein bisschen mehr ins
Detail dem Thema "Himbi" widmen. Wie alle wissen, hat der ein Haufen
Geld. Etwas über 10.000 Dukaten. Und was wohl auch alle wissen - er hat
eine Baronie in den Goldfelsen.


Dieses Faktum alleine gibt
eigentlich schon genügend Anreiz um es bis ins letzte auszuspielen und
mit Leben zu schmücken. Da mir aber die Zeit fehlt, das ganze In-Play
anzubieten, möchte ich hier auf Basis eines Threads wenigstens mal ein
bisschen was schreiben, um dieser Baronie Leben einzuhauchen und sie nicht nur als Himbi's schönen Besitz und Schmuck zu betrachten, sondern
sie auch als stetiges Lehen mit Problemchen und Pflichten zu begreifen.

Ich kann auch unmöglich jedem Helden ein derartiges Zwischenspiel angedeihen lassen, auch wenn es viele schon verdient hätten.

Aeron allemal. Igor auch. Und vielleicht auch Sailor Mercur mit ihrem Rondratempel in Brabak. Es geht aber einfach nicht.
Weil
Himbi mit seinen großen Ressourcen aber definitiv ein Faktor werden
kann, der (sicher aus dem Willen heraus Gutes zu tun) unser
Spielgleichgewicht mit enormen Ausschüttungen von Materialien,
Finanzen, und Verbindungen fundamental erschüttern kann, komme ich
nicht umhin ihm auch einige Pflichten und Probleme diesbezüglich mit
auf den Weg zu geben.


-------------------------------------------------------------------------------------

Deswegen jetzt direkt an Dennis, Baron Himbi gerichtet:

Lass mich nur mal einen kleinen Anhaltspunkt geben, was in deiner kleinen Baronie alles so Sache ist.


Die
Baronie liegt in der Markgrafschaft Goldfelsen. Es gibt jedenfalls
einen hierarchisch höherstehenden Herren (genaue Namensangaben folgen
noch), und der verlangt von dir Abgaben.

Die sind prozentual an
deinen Einnahmen bemessen (ein Drittel) und liegen pro Quartal zwischen
500 und 800 Dukaten. Die anderen zwei Drittel (1000-1600 D.) fliessen
in deinen Haushalt. Soweit so gut. Dein Haushalt reichte dieses Quartal
(Herbst) noch aus, um dem Markgrafen eine zufriedenstellende Abgabe vorzeigen zu können (das eine Drittel, 612 Dukaten) und alle Büttel,
Bedienstete, Verpflegung, Reparaturen, Festlichkeiten und ähnliches
bezahlen zu können (1188 Dukaten). 36 Dukaten hast du selbst verzehrt
und aufgebraucht. Damit warst du Null auf Null raus.


Die 4 Ortschaften und die 2 Weiler
die du zu verwalten und zu schützen hast sind hauptsächlich geprägt von Pferdezüchter und Zureiter, Winzer, Viehtreiber, Förster, Jäger,
Gastwirten und Bauern. Das bringt schon einiges an Einnahmen, was
zumeist schon ausreicht um dein Anwesen zu pflegen und die Bedienstete
zu unterhalten. Auch für dich selbst ist noch ein gewisser Luxus drin,
den du dir auch hoffentlich gönnst, denn es wird schliesslich auch von
dir verlangt. Allerdings versuchen sich auch immer wieder einige um
ihre Abgaben zu drücken, und wenn du nicht im Land bist um dich darum
zu kümmern, kommt nicht mehr genug Geld in die Kasse. Der Markgraf wird
dann ungehalten und - deine prallen Reserven in Ehren - du wirst zum
Gespött. Bei den Adelsnachbarn wie bei den unerwischten Prellkönigen
vor Ort.


Es gibt zudem aber auch eine kleine Musikerschule mit
Gesangsverein, eine gutgehende Töpferei, eine Gerberei und einen
seltsamen Philosophen, der auf dem Berg lebt, die Sterne berechnet, und
all sein Wissen zur Hesindekirche bringt. Dies sind zB alles
Nettigkeiten, die deine Baronie schmücken, aber sie wollen natürlich
alle auch was von ihrem Baron sehen. Sei es, daß du die jungen
Sängerknaben und Musikerinnen mit Händedruck und Auszeichnungen beehren
sollst, oder sei es daß du ihnen Gehör und Erlaubnis schenken sollst
für neue Handelsideen oder die stärkere Einbeziehung der Hesindekirche
in deine zukünftige Planungen.


Du bist aber auch ständig zu
Gesprächen, Rechenschaften und Feierlichkeiten bei etlichen Grafen und
Nachbarbaronien eingeladen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, und
Nichterscheinen, oder sich vertreten zu lassen, zeigt des öfteren die
falsche Signalwirkung. Dir schwant jedenfalls, dein Markgraf wird die
Repressalien demnächst erhöhen, weil er merkt, daß du alles zu locker
nimmst, und du öfter verreist, oder zunehmend lieber deinen Hobbys
nachgehst.


Deine Bedienstete sind verunsichert, weil sie
Rechtsstreitigkeiten und Gesuche der Dörfler und Untertanen nicht
richtig würdigen können während deiner Abwesenheit. Es kommt dann oft
zu Streit und in zweiter Instanz zu Gemunkel, du habest deine Länderei
nicht im Griff. Mancheiner führt dies schon auf zwergisches Unvermögen
für menschliche Politik zurück.


Nun... du warst weit gereist für "Wie Sand in Rastullahs Hand" und "Die Paktiererjagd". Und von daher auch lange abwesend.

Ich fasse also deine ersten Probleme im Falle deiner Rückkehr zusammen:

a)
Es gibt zu viele Steuer-Preller. Mit deinen Bütteln hat man sich hier
und da arrangiert und deine Eintreiber hat man an der Nase herum
geführt. Es hat sich halt rumgesprochen, daß du weg warst und nicht
sanktionieren konntest.

 
b) Es gibt drängende Bittgesuche der
Horasischen Hesindekirche, doch im Sinne und Namen der Göttin eine
Lesepflicht und eine Künstlerschule, für diejenigen deiner Bürger die
eine besuchen wollen, zu finanzieren. Dein Verwalter hat aber noch
nichts unterzeichnet, er konnte die Kirche wenigstens hinhalten bis zu
deiner Rückkehr.


c) Du konntest während deiner Abwesenheit keine
Staatsangelegenheiten wahrnehmen. Der Markgraf ist verärgert, denn
einige seiner Seilschaften lachen über ihn, was er sich doch für ein
Kuckucksei mit dir eingehandelt habe.


d) Zwei reiche
Großbauernfamilien haben sich verfehdet, warum ist nur noch schwer
nachvollziehbar. Sie werden jedoch zunehmends krimineller in ihren
Planungen um den anderen eins auszuwischen. Die Büttel sind machtlos,
weil unterbesetzt und involviert. Man will auch nicht zwischen die
Fronten geraten.


e) Der Winter steht als nächstes Quartal an. Die schwächste Einnahmezeit des Jahres, und gleichzeitig die stärkste Ausgabenzeit.

So. Da hast du.

Du
siehst also, du hast viel zu bewerkstelligen um deinen Hof und dein
Land am laufen zu halten. Ohne gute Delegation und Staatskunst geht da
nichts. Im Horasiat schon gar nicht. Da ist die Kunst der Politik eher
noch happiger als sonstwo.


Ich schlage deshalb vor, du gibst mir erste Anweisungen in welcher Prioritätsreihenfolge du die Probleme ordnest, und was deine Pläne zur Lösung
sind. Dann würfeln wir ab sofort einmal pro Quartal (Echtzeit) eine
Staatskunst-Probe (gemeinsam zu Tische). Ich entscheide mich dann
anhand Planung und den Staatskunst-Proben, wie gut du mit den Problemen
fertig geworden bist. Und weil du nur auf Baronsebene zu walten hast,
sind die Proben auch erstmal ohne Zuschlag.


Sind die Proben gut,
dann entwickelt sich alles ordentlich, die Probleme werden weniger und
dein Vermögen und dein Einfluss wächst.

Sind die Proben schlecht, dann werden die Probleme größer und zahlreicher. Baron sein will halt gelernt sein.

Das ganze will ich dann soweit ich dazu komme ab und an als Newsletter der Baronie Sikramstein hier im Forum veröffentlichen.

So machen wir das. Ich hoffe du spielst ein wenig mit, dann wird das ganze bestimmt lustig oder dramatisch.
Und
weil das auch eine Menge Informationen und Probleme auf einmal sind,
was ich dir hier gebe, sollst du natürlich auch Gelegenheit zu
Rückfragen haben. Also...


Fragen?

*lähmend*

(Reflektorfalke dem Wahnsinn verfallen weg)

Sebi

-------------------------------------------------------

Ob ich an Karma glaube? Karma ist nur Gerechtigkeit ohne Befriedigung. Ich glaube nicht an Gerechtigkeit.

Joe Sarno
 





____________________
“If in doubt – do it.”


[editiert: 26.04.05, 14:40 von Ravendoza]
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