SV-Oberdorfelden Forum

dietmar · Mitglied Beiträge: 480 Ort: Schöneck

Nach zwei Derby-Auswärtssiegen die Ernüchterung im Heimspiel gegen Safakspor. Nachdem der C-Liga Aufsteiger der letzten Saison dem SVO bereits in der Vorrunde eine 3:0 Niederlage beibrachte, nun die Heimpleite in der Rückrunde. Das mit den beiden Außenspielern Markus Hinkel und Said El Jazouli, sowie dem Defensivspieler Fuad Boujemaaoui drei wichtige Spieler fehlten darf nicht als Ausrede für die Niederlage gelten. Es wurden genügend Chancen herausgespielt, diese aber unkonzentriert und schlampig vergeben. Es ist teilweise erschreckend wie kläglich wir vor des Gegners Tor versagen. Die Spielerdecke der 1. Mannschaft ist zu schwach um Ausfälle entsprechend zu kompensieren.
Natürlich sollte auch nicht vergessen werden, dass Safaks Torwart Kilicarslan eine blitzsaubere Leistung bot und ein ums andere Mal mit guten Paraden und sehr gutem Stellungsspiel die SVO Chancen reihenweise zu Nichte machte.

Zum Spiel:
In den ersten 15 Spielminuten bestimmte der SVO die Partie. Kein Glück hatte SVO Stürmer Oliver Trautmanns mit seinem Kopfball in der 6. Minute, als dieser den Ball knapp neben den linken Torpfosten setzte. Safaks Freistoßhammer aus gut 20 m durch Ötzlam Bolat, in der 8. Minute, entschärfte Marc Bartwicki im SVO Kasten mit einer Glanzparade. Die nächste Chance zur Führung für die Heimmannschaft in der 15. Minute, als eine sich bietende Doppelchance, nach guter Torwartabwehr, durch Daniel Rück nicht genutzt werden konnte. Nach Alleingang aufs Tor, in der 25. Spielminute, vergab Sebastian Fröhlich die sich ihm bietende Chance, als er den Ball neben dem Pfosten am Tor vorbei schob. Glück dann wieder für den SVO, als in der 28. Minute Sinan Dogan die Unstimmigkeit in der SVO Abwehr nicht nutzen konnte und freistehend den möglichen Führungstreffer vergab. Von den sich bis zur Halbzeit bietenden SVO Chancen ist nur noch der 30m Flachschuß von Marcel Pfaff zu erwähnen, der sein Ziel knapp verfehlte. Halbzeitstand 0:0.
Die eindringlichen Ermahnungen und Aufforderungen zu mehr Konzentration und Spielfluss, durch knappe Ballkontakte, haben die Spieler anscheinend nicht erreicht. Weiterhin war Unvermögen vor des Gegners Tor angesagt. Hicham Njels Schußversuch in der 47. Minute strich über den Querbalken. Die schöne Hereingabe ( Flanke ) von Sachsa Kupunovic, der sein erstes Punktspiel in der 1. Mannschaft für den SVO absolvierte, vertändelten Hicham Njel und Sebastian Fröhlich als sich Beide gegenseitig behinderten. In der 50. Minute schickte Carsten Reiber mit einem langen Ball entlang der Seitenauslinie Sascha Kupunovic auf die Reise, der dann aber mit einem schwachen Schuß viel zu früh abschloss. Ein eventueller Querpass wäre auch angesagt gewesen. Zwei Minuten später war Hicham Njel alleine unterwegs Richtung Safak Tor, aber der sehr gute Keeper Kilicarslan fischte Hicham die „Kugel“ regelrecht vom Fuß, als dieser den Torwart aussteigen lassen wollte. Was passiert im Fußball wenn man seine Chancen nicht verwertet? Der Gegner geht in Führung. Dies geschah dann in der 60. Spielminute, als Uysal einen langen Abschlag aufnehmen konnte und an dem herauslaufenden SVO Keeper Marc Bartwicki vorbei den Ball ins lange Eck schob. Nur 2 Minuten später die 2:0 Führung für den Gast, als Sinan Kilicarslan abermals die SVO Abwehr überlief und gekonnt einschoss. Nun warf der SVO alles nach vorne und versuchte fast mit der Brechstange zum Anschlusstreffer zu gelangen. Aber Torwart Kilicarslan sicherte mit guten Paraden in der 67. Minute ( Schuß Hicham Njel), 75. Minute ( Ball an Außennetz abgefälscht ( Schuß von Sven Beckerle ) und in der 85. Minute, als er einen tollen Flachschuß von Hicham um den Pfosten drückte, den 2:0 Spielstand. Gegen den Flachschuß von Hicham Njel, eine Minute später, war auch Kilicarslan im Safaktor machtlos. Der Anschlusstreffer mobilisierte noch einmal neue Kräfte, aber mit geschicktem Ballhalten und Spiel verzögern brachte der Gast aus Hanau den knappen, aber nicht unverdienten Sieg über die Zeit. Die rote Karte für den Safakspieler Doniz in der 90. Minute hatte keine Auswirkungen mehr, da der gut leitende Schiedsrichter Knöchner aus Wildsachsen in der 94. Minute abpfiff. Eine vermeidbare Niederlage, die aber zur Zeit ins Bild der SVO Mannschaft passt.