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Selene

Administrator

Beiträge: 781


New PostErstellt: 15.03.05, 20:13     Betreff: Das Einhorn

Sandisk Sansa Clip Tragb...
Das Einhorn!


Dieses mystische Tier, zählt wohl zu den zauberhaftesten Legenden und Fabelwesen. Die Bezeichnung Einhorn, verrät schon ein Merkmal seiner Gestalt. Begriffe wie Monocerus oder Unicorn hat man vielleicht schon einmal gehört. Licorne (französisch) Unicornus (latein) Eale oder Yale (indisch) Unicorn (englisch) K´i-lin (chinesisch) Kirin (japanisch) Alicorno (italienisch),shadhahvar (persisch) - so nennt man sie auf der ganzen Welt. Schon in vielen Religionen und Dichtungen fand es teilweise sehr versteckt, Erwähnung. In der talmundischen Dichtung erzählte man sich, dass es die Sinflut überlebt haben solle, obwohl es die Arche nicht betrat. Auch in jüdischen Buchmalereien und alten Medallions fand man Spuren dieses magischen Wesens. Sein Aussehen ähnelt dem eines Pferdes. Sehr oft wird es jedoch stolzer und grösser dargestellt. In den verschiedensten Religionen jedoch zeigt es sich auch den verschiedensten Gestalten. Mal dem eines Schimmels ähnlich, mal dem eines Ziegenbockes. Auch seine Fellfarbe variiert. Ist es in unseren westlichen Gebieten eher weiss und stolz, zeigt es sich in anderen Gebieten in den verschiedensten Farben. Teilweise sieht man es sogar mit einem Löwenschweif und Mähne und reh-ähnlich gespaltenen Hufen. Doch eines haben wohl die meissten gemeinsam. Das typische Horn, meisst spiralförmig gewunden, sitzt es in der Mitte der Stirn. Oft sieht man bei alten Zeichnungen von Einhörnern einen Ziegenspitzbart. Angeblich lässt sich das Einhorn nur von einer Jungfrau zähmen bzw. fangen. Gerade durch seine Tugenden wie Reinheit, Keuchheit und sein gutes Herz, verkörpert es die typisch christlichen Symbole. Andererseits taucht es auch als Begleiter des Bösens auf mit den Eigenschaften des Hochmuts, der Eitelkeit und der Wildheit.





Sehr früh tauchte die Gestalt des Einhorns in der chinesischen Mythologie auf. Sein Name *Ch`i-lin* bedeutet soviel wie mänchen-weibchen. Also geradezu geschlechtslos. Das Einhorn zählt in China zu den vier Glückstieren neben dem Drachen, der Schildkröte und Phönix .In Japan galt und gilt es als Tier der absoluten Gerechtigkeit. Sein Urteil ist unfehlbar. In Indien hingegen galt es als Symbol der männlischen Zeugungskraft. Ebenso als Wächter vor bösen Geistern. In Persien allerdings sah man das Einhorn als böses Wesen, welches erbarmungslos andere Tiere abschlachtet. Auch bei den Griechen wurde es um 400 v.Chr. als "Tier mit den Läufen eines Hirsches,Kopf und Körper eines Pferdes und einem Horn auf dem Kopf" beschrieben worden sein. Doch ähnelt seine Beschreibung im weitesten Sinne eher einem Nashorn. Auch in Nashorn - typischen Gegenden, sprach man immer wieder von "Einhörnern" - welches allerdings auf die noch heute lebenden Einhörnern, den oben genannten Nashörnern, sich bezog. Aus der Verzückung heraus operierte man sogar die kleinen Hörner eines Zickleins heraus und pflanzte es einem Ziegenbock in die Mitte der Stirn.




Dieses Tier, wie sollte es auch anders sein, lädt ein zum Träumen. Heutzutage gilt es als Symbol für Stolz, Reinheit, Magie und der Wunsch nach einer besseren Welt. Doch auch schon damals lud es ein zu Spekulationen und Aberglaube in seinen abstrusesten Formen. Das Horn gals als Glückssymbol. So stellte man daraus Ringe, Amulette und Talismans her. Doch auch in Pulverform bot man es an. Das Tier, welches höchstwahrscheinlich dafür aber abgeschlachtet wurde, nennt man Narwalhorn. Eine kleine Walart aus dem Arktis. Doch auch die weissen Nashörner schlachtet man heute noch ab, um aus ihrem Horn das angeblich aphrodisierende Pulver zu gewinnen.
Das pulverisierte Horn sollte angeblich als Heilmittel gegen Gicht, Epilepsie und andere Krankheiten helfen. Man glaubte dass dieses Pulver sogar Gift neutralisieren könne. Als Wächter des Baum des Lebens beschützt es die Tiere. Die Legende besagt, dass es einen Teich von Gift befreite indem es sein Horn eintauchte.
Hoffen wir dass es noch Einhörner gibt. ;-)


Quellnachweis:

http://www.mystikwelten.de/n_einhorn.html



Die Magie ist wie die Natur, sie kann wunderschön sein aber auch unberechenbar!


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