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Selene

Administrator

Beiträge: 781


New PostErstellt: 15.09.05, 07:23     Betreff: Traum-erinnerungen!

Australia
Träume
Wie erinnere ich mich an meine Träume?

Die besten theoretischen Kenntnisse von der Traumdeutung nutzen nichts, wenn man sich morgens nicht mehr an seine Träume erinnern kann oder wichtige Details gleich nach dem Aufstehen vergessen hat. Deshalb ist ein Training der Traumerinnerung und ein Traumtagebuch eine wichtige Voraussetzung für die Selbstanalyse. Manche Menschen sind „gute Träumer“, wie Freud sagte, und erinnern sich fast jeden Morgen daran, dass sie geträumt haben und können auch den Inhalt der Träume gut reproduzieren. Die meisten Menschen jedoch erinnern sich aber nicht regelmäßig jeden Tag an ihre Träume und/oder können sich auf den Inhalt nicht immer besinnen. Rund 15% aller Männer und 5% aller Frauen geben sogar an, dass sie überhaupt nicht träumen, weil sie daran nach dem Erwachen keine Erinnerung mehr haben. (Tatsächlich träumen aber alle gesunden Menschen jede Nacht, sogar mehrmals!)

Um sich an die Träume jedoch erinnern zu können, bedarf es grundlegender Voraussetzungen:
Zunächst muss man die Tatsache akzeptieren, dass man träumt, auch wenn man nichts davon weiß. Diese Einsicht führt zu einer gewissen Neugier, die die Erinnerung an die Träume erleichtert. Außerdem muss man genügend zur Traumdeutung motiviert sein, also bestimmte, individuell unterschiedliche positive Erwartungen damit verbinden. Bessere Selbsterkenntnis, leichtere Bewältigung des Alltags, innere Harmonie und Ruhe oder die Entwicklung der Kreativität gehören zu den wichtigsten Motiven.
Die Motivation wird schon gegeben sein, wenn man diesen Text liest. Dies genügt häufig schon, um die Traumerinnerung am nächsten Morgen ausreichend zu fördern. Wenn dann noch die tägliche Routine hinzukommt, wird man sich schließlich gewohnheitsmäßig fast jeden Morgen gut an einen oder mehrere Träume erinnern können. Gefördert wird dies noch durch folgende Technik, die sich bei regelmäßiger Anwendung gut bewährt hat:
Man sollte sich jeden Morgen gleich nach dem Erwachen, noch ehe man vollständig zu sich gekommen ist, die Frage stellen: „Was habe ich geträumt?“. Anfangs wird man sie wohl noch öfters vergessen, aber im Lauf der Zeit schleift sie sich so gut ein, dass man schließlich automatisch mit diesem ersten Gedanken erwacht. Auf diese Weise hält man Träume fest, bevor sie innerhalb der ersten 8 Minuten vielleicht schon in Vergessenheit geraten.
Eine weitere Möglichkeit, sich an Träume zu erinnern, steht dem offen, der autogenes Training oder eine andere Entspannungs- und Autosuggestionstechnik beherrscht. Dabei kann man sich so beeinflussen, dass man die Träume nach dem Erwachen ebenfalls in Erinnerung behält.


Bei jeder Entspannungsübung, die man normalerweise morgens und abends durchführt, stellt man sich nach völliger Entspannung ungefähr 30mal im Geist ganz intensiv vor, dass man sich an die Träume erinnern wird. Hilfreich ist dabei zum Beispiel der folgende Satz:


„Ich träume jede Nacht –
erinnere mich an alles, sobald ich erwacht.“

Man muss diese Formulierung nicht genau übernehmen, aber so ähnlich sollte sie sein. Der erste Teil der Formel trägt dazu bei, innere Widerstände gegen die Träume zu überwinden, indem man sich verdeutlicht, dass man immer träumt; der zweite Teil sorgt für eine bessere Erinnerung am Morgen. Manchmal genügen schon wenige Übungen, um die Traumerinnerung deutlich zu verbessern, unter Umständen muss man auch wochenlang üben, wenn zum Beispiel stärkere innere Widerstände zu überwinden sind.
Natürlich kann man die hier genannten Techniken zur besseren Traumerinnerung miteinander kombinieren (dies ist sogar empfehlenswert). Das alles kostet nicht viel Zeit und hilft zuverlässiger als eine einzelne Technik. Wenn sich trotz allem die Traumerinnerung im Laufe der Zeit nicht deutlich verbessert, so dass man regelmäßig mit den Träumen arbeiten kann, liegt das vielleicht an zu starken inneren Widerständen. Dann kann meist nur der Therapeut helfen, indem er die Ursachen der Widerstände analysiert. Man muss aber auch prüfen, ob man den Traumschlaf vielleicht be- oder verhindert. Insbesondere Alkoholika und Schlafmittel mit Barbituraten stören die Träume erheblich. Darauf muss man weitgehend verzichten, wenn man die Träume regelmäßig analysieren will. Bestehende Schlafstörungen müssen auf Dauer durch andere Hilfen beseitigt werden, vor allem durch Entspannungstherapie, bei körperlichen Ursachen auch durch ärztlich verordnete, gezielt wirksame Arzneimittel. Alkohol ist nie eine Schlafhilfe.



Die Magie ist wie die Natur, sie kann wunderschön sein aber auch unberechenbar!


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