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mal denn garten nen bissel was anpflanz gg

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Aven
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Ort: Grünheide

New PostErstellt: 15.03.05, 02:29  Betreff: mal denn garten nen bissel was anpflanz gg  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

 

Basilikum

Basilikum ist eine 30 - 50 cm hohe Pflanze mit weißrötlichen Blüten und eiförmigen Blättern. Es ist kräftig im Geschmack und Aroma. Es gibt verschiedene Variationen wie Buschbasilikum, rotes Basilikum und Anisbasilikum. Verwendet wird es häufig in Suppen, Gemüsegerichten, Salaten, Fleisch oder Nudeln. Der Hauptbestandteil der Pflanze ist das ätherische Öl. In der Heilkunde wird es als schmerzstillendes krampflösendes Mittel verwendet

 

Borretsch

Borretsch ist ein Gurkenkraut mit violetten, später hellblauen Blüten und eiförmig verkehrten Blättern. Es wird meistens in Gärten angebaut, wächst aber auch wild an öden Stellen (bei den Nachbarsleuten). Es kann über einen halben Meter hoch werden und enthält Schleim und Gerbstoffe sowie Mineralsalze. Als Garnierung für kalte Getränke werden die Blüten verwendet. Junge Blätter für Salate als Würzung geben. In der Heilkunde wird der Tee zur Blutreinigung verwendet, da das Borretsch sehr harntreibend ist.

 

Dill

Dill wurde schon im Altertum als Heil und Gewürzpflanze in den Gärten angebaut. Die Pflanze ist ein farnähnliches Kraut mit leicht anisähnlichem Geschmack. Man verwendet die ganzen oder gehackten frischen Zweige als Garnierung oder zum Würzen für Kartoffeln, Saucen, Suppen, Gemüse und Eierspeisen. Dill ist wie Kümmel und Fenchel blähungstreibend und appetitanregend bzw. umgekehrt.

 

Kerbel

Kerbel ist eine Pflanze, die im Aussehen der Petersilie ähnelt. Schon zu Großmutters Zeiten war die Kerbelsuppe bekannt, da sie sehr gesund ist. Man verwendet das Kraut ganz oder gehackt erst am Ende der Garzeit, da Kochen das Aroma zerstört. Es schmeckt in Saucen, Salaten, Eiern und Fisch hervorragend. In der Heilkunde ist es als blutreinigend und harntreibend bekannt.

 

Lavendel

Lavendel wird in Gärten und Parkanlagen als Duftkraut angebaut. Die bläulich grünen Blätter und blauen Blüten enthalten ätherisches Öl, sowie Bitter- und Gerbstoffe und Harz. Die Blüten werden zur Garnierung und Aromatisierung zu Pudding, Eiscrem, Sorbet oder Mousse verwendet. Ein Blütenabsud als Badezusatz wirkt entspannend

 

Majoran

Majoran ist ein bekanntes Küchenkraut. Die Pflanze wird 30 cm hoch und hat stumpfe runde Blätter. Der Stengel und die Blätter sind mir feinen Härchen besetzt, dadurch erhält die Pflanze ihr mattgrünes Aussehen. Es ist mit dem Oregano verwandt, der Geschmack ist aber milder. Die Inhaltsstoffe des Majorans sind Bitter- und Gerbstoffe, sowie ätherische Öle mit Terpenen. Verwendet werden die gehackten Blätter als Zutat für Salate, Fisch, Aufstriche und Omelettes. Nur frisch und nicht gekocht verwenden. Majoran wird auch als Tee zubereitet. Er ist schleimlösend und der Blättersaft kann bei Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit angewendet werden. Äußerlich kann der Saft und das Öl auch als Gurgelmittel und zur Nasenspülung benutzt werden. (Im Vertrauen, ich würde es nie in meine Nase tun!)

 

Melisse

Melisse hat viele volkstümliche Bezeichnungen wie Honigblatt, Mutterkraut, Herztrost und Frauenwohl. Die Pflanze wird bis zu 1 Meter hoch und hat eiförmige, gekrauste, gekerbte Blätter. Die Blüten haben eine weißlich - rot, bis rötliche Farbe. Die Blätter haben einen zitronenartigen Geruch, der sich nach dem Trocknen verstärkt. Melissenöl, Melissengeist und Melissenwasser wird durch Destillation hergestellt. Tee aus Melissenblättern wirkt bei Verdauungsstörungen, Migräne und Schlaflosigkeit. Auch in der Küche wird es gerne verwendet, ganz besonders gerne in der Hexenküche.

 

Rosmarin

Rosmarin ist ein immergrünes Gewächs mit nadelartigen Blättern und würzigem Aroma. Es liebt sonnige Plätze und wird gewöhnlich 100 - 150 cm hoch. Die Pflanze besitzt ätherische Öle und Gerbstoffe. In der Heilkunde werden die Blätter als Auflage zur Heilung von nässenden Hautausschlägen benutzt. In der Küche werden ganze Zweige oder die Blätter zu Geflügel, Lamm, Fisch, Pasteten und Gemüse gegeben (ein sparsamerer Verbrauch verfehlt die Wirkung ebenfalls nicht).

 

Salbei

Salbei ist ein immergrüner wohlig riechender Busch, mit blauen, violetten oder weißen Blüten. Die ganzen oder gehackten Blätter werden zur besseren Bekömmlichkeit bei fetten oder gehaltvollen Speisen verwendet. Salbei ist auch als Tee sehr bekannt bei Halsentzündung oder entzündeten Zahnfleisch, auch gegen Schweißausbrüche ist es ein gutes Mittel

Sauerampfer

Sauerampfer ist ein spinatähnliches Kraut mit säuerlichem Geschmack. Ganze oder gehackte Blätter als Zutat oder zum Garnieren. Nicht mit Küchengeräten aus Aluminium benutzen. Er schmeckt hervorragend in Suppen, Marinaden, zu Lammkoteletts oder mit Quark gemischt als Brotaufstrich

 

Thymian

Thymian wird auch Feldkümmel oder Quendel genannt. Er hat kleine rosarote Blüten, alle Pflanzenteile enthalten ätherische Öle, sowie Bitter und Gerbstoffe .In der Heilkunde wird er für Kräuterkissen, sowie als Badezusatz verwendet. In der Küche nimmt man ganze Zweige zur Garnierung oder die gehackten Blätter für Braten, Marinaden, Kräuterbrot und Gemüse. Wer ganze Zweige für übertrieben hält, kann auch einige Blätter nehmen. Genügt!

so noch nen paar heiklere pflanzen

 

Aconitum napellus

Blauer Eisenhut, Fuchswurz, Giftkraut, Mönchskappe, Sturmhut, Tübeli, Venuswagen, Wolfskraut

Familie
Ranunculaceae, Hahnenfussgewächse

Gefährlichkeit
Sehr stark giftig

Verbreitung
Alpen und Mittelgebirge, feuchte Hochgebirgswiesen; Gebirgswälder, Bachufer, Quellfluren, feuchte Weiden, schattige Plätze; zerstreut; Zierpflanze in Gärten

Beschreibung
Staude: ausdauernd, krautig, ca. 50-150 cm hoch, aufrecht.
Blütezeit: Juni-September
Blätter: dunkelgrün, an der Unterseite hellgrün; gefingert, 5-7fach eingeschnitten, mit 3zipfligen Abschnitten
Blüten: dunkelblau helmförmig in vielblütigen, endständigen aufrechten Trauben, 3-4 cm lang, ähneln mittelalterlichen Ritterhelmen
Früchte: 3-5teilige Balgkapseln mit 10-14 kantigen, braunen Samen
Stengel: aufrecht, meist einfach und unbehaart
Wurzel: knollig verdickter fleischiger Wurzelstock, schwarzbraun Sammelart mit vielen Unterarten, die vielfach als eigene Arten beschrieben werden.

Hauptwirkstoffe
Tetra- bzw. pentacyclische Diterpenalkaloide, wie z.B. Aconitin (zählt zu den stärksten Pflanzengiften überhaupt), Hypaconitin, Mesaconitin, Napellin, Neolin, Neopellin. Der Alkaloidgehalt schwankt zwischen 0,2-3%. Abnahme der Giftwirkung durch Lagerung.

Wirkungsweise
Rasche Resorption über Schleimhäute bzw. Magen-Darm-Trakt, aber auch durch intakte Haut (Anwendung bei Flugsalbe). Aconitin bindet an Natriumkanäle und verändert deren elektrische Eigenschaften. Durch Erregung peripherer sensibler und sensorischer Nervenendigungen werden verschiedene Reflexe induziert.
In höheren Konzentrationen wirkt es lähmend auf die sensiblen Nervenendigungen, ausserdem initial erregend, dann hemmend auf das Zentralnerven-system. Die Wirkung auf das Herz besteht in einer (reflektorischen) Bradykardie und in einer Erregung sekundärer oder tertiärer Reizbildungszentren (Arrhythmie). Der Tod tritt durch Herzstillstand infolge Kammerflimmern oder durch zentrale Atemlähmung ein.

Klinische Symptome
Bereits wenige Minuten nach oraler Aufnahme: Salivation, Parästhesien, Kälteempfindlichkeit, Erbrechen, Erregung, Herzrhythmusstörungen, evt. Sehstörungen, Krämpfe, Durchfall und Kolik, z.T. ZNS-Symptome wie Unruhe, Angstäusserung, Polyurie, Mydriasis, Hypothermie, zuletzt Bradykardie, Lähmung von Zunge, Gesichts- und Extremitätenmuskulatur, Kreislauflähmung, Tod durch Atemlähmung. Kontakt mit der Haut wirkt lokal betäubend. Die Intoxikation verläuft in der Regel perakut bis akut.

Letale Dosis
Beim Hund tritt beim Verzehr von ca. 2 - 5 g der getrockneten Wurzelknolle der Tod ein

Sektionsbefunde
Gastroenteritis, Blutstauungen im Parenchym (spezifisches organisches Gewebe), Ödeme und ev. Schaumbildung im Respirationssystem (Erstickungssymptom).

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze, besonders Wurzel und Samen; Giftgehalt während Blütezeit am tiefsten, im Winter am höchsten.

Verwechslungsgefahr
In der Literatur wird von Verwechselungen mit Sellerie- und Meerrettichwurzeln berichtet

 

Atropa belladonna

Irrbeere, Rasewurz, Saukraut, Schönmädchen, Schwarze Tollkirsche, Schwindelkirsche, Taumelstrauch, Teufels-kirsche, Tollbeere, Tollkirsche, Tollkraut, Wolfskirsche, Wutbeere

Familie
Solanaceae, Nachtschattengewächse

Gefährlichkeit
Sehr stark giftig

Verbreitung
Schattige Bergwälder, lichte Laubwälder, steinige Gebüsche, Ränder von Waldwegen.

Beschreibung
Staude: 50-150 cm hoch, ausdauernd
Blütezeit: Juni-August
Fruchtreife: Juli-Oktober
Blätter: wechselständig, ganzrandig, eiförmig-elliptisch, flaumig behaart, graugrün
Blüten: braunviolett, dunkel geadert, Kronröhre etwa 3 cm lang, glockenförmig, nickend, 5zipflig. Blütenstiele etwa 2 cm lang
Früchte: glänzend schwarze Beeren, mit violettem Saft, kirschengross, kugelig, in grünem Kelch sitzend, süsslich schmeckend
Während des Sommers trägt die Staude gleichzeitig Blüten, unreife (grüne) und reife Früchte.
Stengel: aufrecht, holzig, breit verzweigt, drüsig behaart
Wurzelstock: dick, mehrstöckig.

Hauptwirkstoffe
L-Hyoscyamin, Atropin (D,L-Hyoscyamin), Scopolamin und andere Tropanalkaloide. Starke Abhängigkeit des Alkaloidgehaltes von der Gegend

Wirkungsweise
Atropin ist ein kompetitiver Antagonist des Acetylcholins und wirkt in hohen Dosen zentral erregend. Peripher blockiert Atropin in niedrigen Dosen die muscarinischen, in hohen Dosen auch die nicotinischen Rezeptoren (Curare-ähnliche Wirkung an der Skelettmuskulatur). Die Sekretion der Gastrointestinaldrüsen wird stark gehemmt

Klinische Symptome
Tachypnoe (gesteigerte Atemfrequenz durch Stimulierung des Atemzentrums bei erhöhtem Sauerstoffbedarf), Tachykardie (Beschleunigung der Herzfrequenz auf mehr als 100/Min), Erregung, Tobsucht, Durst, trockene Schleimhäute, Obstipation, Mydriasis (Weitstellung der Pupille auf mehr als 5mm), Paralyse, Tod durch Atemlähmung möglich.

Letale Dosis / Toxische Dosis
Aus veterinärmedizinischen Untersuchungen geht hervor, dass bei Rindern, die ja doch auf Grund ihrer Masse einiges mehr aushalten sollten, der Konsum von 120 g Wurzeln tödliche Wirkung zeigt. Tympanie (gasgefüllte Körperhöhlen, Blähungen) und Tachykardie tritt bereits nach einem Konsum von nur 60 g Blättern auf.

Giftige Pflanzenteile
Alle Pflanzenteile sind extrem giftig. Die Tollkirsche zählt zu den stärksten Giftpflanzen!

 

Hyoscyamus niger

Hühnertod, Schlafkraut, Schwarzes Bilsenkraut, Zigeunerkraut

Familie
Solanaceae, Nachtschattengewächse

Gefährlichkeit
Sehr stark giftig

Verbreitung
Wegränder, Schutthalden

Beschreibung
Pflanze: bis 80 cm hoch, zweijährig, abstossender Geruch, klebrig-zottig behaart
Blütezeit: Juni-September
Blätter: wechselständig, gebuchtet, gezähnt
Blüten: trichterförmig, schwefelgelb mit violetten netzartigen Adern
Früchte: grüne Deckelkapsel, 2fächrig, mit zahlreichen schwarzen mohnähnlichen Samen
Wurzel: rübenförmig, dunkel gefärbt

Hauptwirkstoffe
L-Hyoscyamin, Scopolamin, Atropin (D,L-Hyoscyamin), Toxizität bleibt bei Trocknung erhalten

Wirkungsweise
Atropin ist ein kompetitiver Antagonist des Acetylcholins und wirkt in hohen Dosen zentral erregend. Peripher blockiert Atropin in niedrigen Dosen die muscarinischen, in hohen Dosen auch die nicotinischen Rezeptoren (Curare-ähnliche Wirkung an der Skelettmuskulatur). Die Sekretion der Gastrointestinaldrüsen wird stark gehemmt.

Klinische Symptome
Unruhe, Konvulsionen (ein sich in Serien wiederholendes klonisches oder tonisches Krampfgeschehen der Körpermuskulatur; i.e.S. als kurze Kontraktionen mit kurzen Entspannungs-intervallen oder als länger anhaltendes Geschehen mit nachfolgender weitgehender Muskelerschlaffung (= klonische Krämpfe); ausgelöst durch einen Irritationsbereich (Krampfzentrum) des Gehirns oder Rückenmarks), Mydriasis (Weitstellung der Pupille), Dyspnoe(Atemnot, Lufthungergefühl), Zyanose (bläuliche Verfärbung der Haut u. Schleimhäute infolge relativer Vermehrung reduzierten Hämoglobins im Kapillarblut), Tachykardie (Beschleunigung der Herzfrequenz auf mehr als 100/Min), Tympanie (gasgefüllte Körperhöhlen, Blähungen), Tachypnoe (gesteigerte Atemfrequenz durch Stimulierung des Atemzentrums bei erhöhtem Sauerstoffbedarf), Tobsucht, Durst, Obstipation (Stuhlverstopfung), Paralyse (komplette, i.w.S. auch teilweise (Parese) periphere oder zentrale Unterbrechung der nervalen Versorgung, Lähmungserscheinungen)

Toxische Dosis
Wir wissen es vom Pferd: es bedarf bei einer frischen Pflanze etwa die Inkorporationsmenge von 180 g

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze, besonders Wurzeln und Samen.

Verwechslungsgefahr
Die Wurzel kann mit der Garten-Schwarzwurzel oder der Pastinak-Wurzel verwechselt werden.
Die Samen sehen ähnlich wie Mohnsamen aus

 

Solanum nigrum

Schwarzer Nachtschatten

Familie
Solanaceae, Nachtschattengewächse

Gefährlichkeit
Stark giftig

Verbreitung
Wegränder, Gärten, Aecker

Beschreibung
Pflanze: bis 75 cm hoch, einjährig.
Blütezeit: Juli-Oktober
Blätter: dunkelgrün, eiförmig, zugespitzt, gestielt
Blüten: weiss mit gelben Staubblättern
Früchte: zuerst grüne, im reifen Stadium schwarze Beeren.

Hauptwirkstoffe
Alkaloidgemisch mit den Hauptkomponenten Solanin, Solasodin, Solamargin, Solanigrin u.a., höchster Gehalt im Samen. Durch Lagerung wird die Toxizität vermindert. Nitratgehalte von bis zu 2,5%.

Wirkungsweise
Solanin: starke lokale Schleimhautreizung, nach Resorption(die Aufnahme von Flüssigkeit u. gelösten Stoffen durch lebende Zellen; im allgemeinen als aktiver Transportprozeß in Richtung Blut, Transport über Körperoberflächen, wie Haut, Schleimhaut, Magen-Darm-Trakt, Lungenalveolen usw), Hämolyse (die Auflösung bzw. die Zerstörung der roten Blutkörperchen innerhalb des Organismus), zentrale Erregung gefolgt von Lähmung, Steigerung des Uterustonus (Spannung; physiol Spannungs- bzw. Erregungszustand des Uterus-Gewebes), Nierenschädigung bei der Ausscheidung, Atemlähmung.

Klinische Symptome
Dyspnoe (Atemnot, Lufthungergefühl), Obstipation (Stuhlverstopfung) gefolgt von Durchfall, Somnolenz (Benommenheit mit abnormer Schläfrigkeit als leichtere Form der Bewußtseinstrübung mit Erweckbarkeit u. mit meist nicht vollständiger Erinnerungslücke), kalte Extremitäten, blasse Schleimhäute, Tachykardie (Beschleunigung der Herzfrequenz auf mehr als 100/Min), Tachypnoe (gesteigerte Atemfrequenz durch Stimulierung des Atemzentrums bei erhöhtem Sauerstoffbedarf), Mydriasis (Weitstellung der Pupille von mehr als 5mm), Hypothermie(Senkung der Kerntemperatur unter den Sollwert), Inkoordination (mangelhafte oder fehlende Koordination), Tremor (durch rhythm. alternierende Agonisten- u. Antagonisten-Innervation bedingte, willkürlich nicht oder nur unvollständig unterdrückbare Bewegungsstörung (Dyskinese) in Form rhythmischen Zuckungen von Muskelgruppen mit resultierendem Zittern der betroffenen Körperteile oder des ganzen Körpers; oft begleitet von pyramidalen, extrapyramidalen oder zerebellaren Symptomen. Unterschieden als langsamer u. schneller, fein-, mittel- u. grobschläg. Tremor, als pathologischer Tremor bei toxischer Schädigung des peripheren u. zentralen Nervensystems (Kleinhirn, Striatum, Pallidum), Koliken, Erbrechen, Depression

Letale Dosis
Ein Rind verendet bei 3-25 g Solanin/100 kg Grünfutter, ein Kaninchen schon bei: 20-30 mg Solanin/kg KGW, das sind 0.02 bis 0.03 g!

Giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze, v.a. die unreifen, grünen Beeren. Über die Giftigkeit der reifen Beeren sind die Literaturangaben widersprüchlich und variieren von "frei von Alkaloiden bis am giftigsten"



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Graf von Zemeron
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Beiträge: 667
Ort: Itzehoe


New PostErstellt: 18.05.05, 21:27  Betreff: Re: mal denn garten nen bissel was anpflanz gg  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Alant (Wurzel, Blüten): Schweißtreibend, schleimlösend, Bakterien, Pilze und sonstige Parasiten abtötend; verdauungsanregend.

Augentrost (oberirdische Teile): Hilft bei Kopfschmerzen, (Heu-)Schnupfen, Erkältung, Augenentzündung.

Baldrian (Wurzel): Krampf-, schleimlösend, harntreibend, blutdrucksenkend, windtreibend. Auch bei Schlafstörungen, nervösen Kopfschmerzen, Angstzuständen.

Basilikum (Blätter): Fiebersenkend, keimtötend, kräftigend. Verhindert Erbrechen, wirkt als Anti-Depressivum.

Bukkostrauch (Blätter): Wirkt antiseptisch gegen Viren und Bakterien. Regt zudem die Nieren an, hilft bei Blasenentzündung.

Echinacea (Wurzel): Vorbeugend gegen Erkältungen, hilfreich bei allen Infektionen.

Echter Eibisch (Blätter, Wurzel, Blüten): Schleimlösend bei Erkältung und Bronchitis. Lindernd bei Verdauungs- und Harnwegserkrankungen.

Eukalyptus (Blätter als ätherisches Öl): Zum Einreiben und Inhalieren bei Erkältungen. Lindert auch rheumatische Schmerzen.

Fenchel (Samen): Lindert Atemprobleme bei Kleinkindern. Hilft zusätzlich bei Magen- und Darmbeschwerden.

Gartenthymian (oberirdische Teile): Gegen alle Atemwegserkrankungen. Hilft auch bei Darminfekten und Durchfall. Als Öl keim- und pilztötend.

Giftlattich (oberirdische Teile): Lindert den Husten, Glieder- und Muskelschmerzen. Plus: Beruhigend bei Angst, Schlaflosigkeit und  überaktiver Verdauung.

Ginseng (Wurzel): Gut als Lungenmittel, auch bei chronischen Atemwegserkrankungen. Zum Aufbauen bei Erschöpfung, Energiemangel, Nervosität bis zum Stress.

Große Klette (Blätter, Wurzel, Samen): In China werden die Samen bei fieberhaften Erkältungen eingesetzt. Bei uns eher Blätter und Wurzel zur Reinigung bei Arthritis und Hautproblemen.

Hagebutte (Samen): Vorbeugend gegen Erkältung. Bei Blasen- und Nierenleiden, Ischias, Rheuma.

Helmkraut (oberirdische Teile): Beruhigend (z.B. bei Albträumen), krampflösend (auch vorbeugend bei Neigung zu Fieberkrämpfen von Kleinkindern). Zudem gegen Stress, Nervosität und Schlafprobleme.

Heil-Ziest (oberirdische Teile): Verbessert die Durchblutung des Gehirns, wirkt gegen Kopfschmerzen. Plus: Beruhigend, verdauungsfördernd, kreislaufanregend.

Holunder (Blüten): Gegen Erkältung, Grippe, Heuschnupfen. Hilft bei Fieber und Entzündungen. Stärkt auch vorsorglich das Immunsystem.

Huang Qi (Wurzel): Zur Stärkung des Immunsystems. Gleichzeitig: Vorbeugung gegen Allergien, vor allem bei jungen Menschen.

 Huflattich (Blätter): Gegen (Reiz-) Husten, Erkältung, schleimlösend, bei Mund- und Racheninfekten. Wirkt außerdem blutreinigend, äußerlich bei Hautausschlägen.

Ingwer (Wurzel): Hilft gegen Erkältung, Blähungen wie Magenverstimmung. Plus: Kreislaufanregend, Brechreiz mindernd, fördert die Verdauung,

Knoblauch (Blätter, Wurzeln, Blüten): Tötet Viren und Bakterien ab. Gegen Atemwegs- wie Pilzinfektionen. Senkt Cholesterin und Herzinfarktrisiko.

Klebkraut (oberirdische Teile): Wenn die Mandeln auch entzündet sind. Außerdem: Reinigend bei Haut- und Drüsenproblemen.

Küchenschelle (oberirdische Teile, nur getrocknet!): Bei Ohrenschmerzen lindernd. Bei Unterleibsschmerzen auch.

Kümmel (Samen): Antiseptisch, fördert die Verdauung und damit das Ausscheiden von Viren und Bakterien.

Linde (Blüten): Bei Fieber, auch gegen Nervosität. Vorbeugend gegen Arteriosklerose, entspannt die Blutgefäße.

Lungenkraut (blühende Pflanze): Schleimlösend, besänftigend, blutstillend. Mariendistel (Samen): Schützt die Schleimhäute vorsorglich (z. B. bei Antibiotika-Einnahme) Außerdem: Leber und Galle anregend, kräftigend und entgiftend. Hellt die Stimmung auf.

Petersilie (Blätter): Stärkt das Immunsystem. Plus: Harntreibend, das Gewebe entwässernd, krampflösend. Hilft bei Eisenmangel.

Pfefferminze (oberirdische Teile): Bei Erkältungen, Kopfschmerzen, Migräne. Als Öl gegen Atemwegs- und Hautprobleme wie Verstopfung.

Rosmarin (oberirdische Teile): Stärkt Nerven und Kreislauf, hilft bei niedrigem Blutdruck und Schwächezuständen. Ideal zum Aufbauen, wenn man länger im Bett lag.

Salbei (Blätter): Allgemein kräftigend, speziell bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum lindernd. Achtung: Schwangere und Epileptiker sollten Salbei meiden!

Schafgarbe (oberirdische Teile): Fieber- und Blutdruck senkend, stärkt das Immunsystem. Auch gegen Menstruations-, Magen-, Darm-, Gallen- und Blasenbeschwerden und nächtliche Wadenkrämpfe wirksam.

Stiefmütterchen (oberirdische Teile): Schleimlösend bei Husten, leicht harntreibend und blutreinigend. Hilft äußerlich bei Hautentzündungen.

Süßholz (Wurzel): Schleimlösend bei Husten, lindernd bei Asthma. Auch gegen Magengeschwüre und Durchfall.

Wald-Geißblatt (Blüten): Schmerzlindernd bei Grippe und Gelenkentzündungen, gegen Fieber und Erkältung.

Wegerich (Blätter): Bei Erkältung und allergischem Schnupfen. Ansonsten gegen Magenreizung, Insektenstiche; verbessert die Wundheilung.

Weißdorn (blühende Spitzen, Beeren): Bei Kreislaufbeschwerden, zu niedrigem Blutdruck, herzkräftigend, entspannend für die Blutgefäße. Unterstützt den Körper beim Gesundwerden.

Wildkirsche (Rinde): Hustenlindernd, verdauungsfördernd, beruhigend.

Ysop (oberirdische Teile): Stärkt die Atemwege, sehr gut für Kinder. Hilft auch bei Verstopfung.





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