Kim Peek (* 11. November 1951) ist der Mensch, der die Inspiration zum Film Rain Man mit Dustin Hoffman lieferte. Er ist ein autistischer Inselbegabter.
Kim Peek hat seit seiner Kindheit einen Gehirnschaden, bei dem die beiden Gehirnhälften nur gering miteinander verbunden sind.
Kim Peek hat ein außergewöhnliches Erinnerungsvermögen: Er kennt angeblich den Inhalt von 7600 Büchern nahezu auswendig; dabei reicht es, wenn er das Buch nur ein einziges Mal gelesen hat. Danach ist er nicht bereit, das Buch noch einmal zu lesen. Er beschränkt sich dabei allerdings komplett auf Sachbücher, im Besonderen solche, die Fakten zusammenstellen, während er kein Interesse für Prosa-Literatur zeigt. Neben auswendig gelernten Büchern beherrscht er auch Kalenderrechnen, kennt Geschichtsdaten, Busverbindungen, das Straßennetz in den USA und Kanada, die Telefonvorwahlen und Postleitzahlen.
Kims Kopf ist bereits seit der Geburt um ein Drittel größer als bei normalen Kindern, die Nackenmuskeln können das Gewicht kaum halten. Als Kind fällt er dadurch auf, dass er beim Laufen und Sprechen um Jahre zurückliegt, dafür aber sonderbare Gewohnheiten wie Papierschnipsel sortieren zeigt, wobei er auf Störungen hysterisch reagiert.
Im Alter von 33 Jahren traf Peek auf einer Tagung der National Association for Retarded Citizens, des amerikanischen Behindertenverbandes, in Arlington (Texas) den Drehbuchautor Barry Morrow, der fasziniert von Peeks Geschichte den Stoff in dem Film „Rain Man“ verarbeitete.
Kim Peek setzt sich seit seinem Erfolg für behinderte Menschen ein.
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