Habe derzeit unruhigen Schlaf. Wache nicht erholt am Morgen auf. Intensive Träume. Oft das Gefühl, als ob schwache,kurze "Stormschläge" durch meinen Kopf gehen. Gruselig. Starke Kopfschmerzen. Das Gefühl, mein Hirn wird zu Brei. Habe öfters Schwierigkeiten mich zu konzentrieren oder denke das richtige Wort und spreche das falsche aus.....eigenartig. Ja....ich erschaffe mir auch täglich den sicheren Raum. Wenn ich mir zu viele Sorgen mache und Angst fühle und das ganze wird dann zu viel, dann geh ich einfach zum Arzt. Ist doch egal. Der findet meistens nix, ABER ich bin dann einfach wieder gelassener und ruhiger. Ist einfach noch so bei mir. Ein "Trick"

Werde öfters ungeduldig und wütend wegen dieser körperlichen Zustände. Ist ja oft zum "herausplatzen". Vor allem wenn man dann wieder hört "Geniesse das Leben und sei in der Freude...bla bla bla"

Das kennt ihr auch? Das kann ich mir dann gar nicht anhören. Aber.......tja ich hab mir sogar schon mal ca. einen Monat lang aufgeschrieben, an welchen Tagen ich mich wirklich kaputt fühle. Das sind einige Tage im Monat!!!! Und das kann schon an den Nerven zehren. Und plötzlich ist der Spuk dann wieder für ein paar Tage weg. Und WUSCH wieder da.

Gute Besserung euch allen und mir selbst.

PS. Schokolade oder ein Eisbecher sind derzeit meine MEDIZIN. Mildert das Ganze einwenig für mich.

Liebe Smaranda,

die Ihr die Liebe in Eurem Herzen tragt und ihr Wachsen
erlaubt.

Da sitze ich hier und weine (mit einem neuen, recht frischem Zugang zum Weinen), nicht, weil es mir schlecht geht, nein, es geht mir gut, ich fühle mich wunderbar.

Gerade jetzt sitze ich in einer energetischen Welt, die
genau so ist, wie ich sie mir als kleines Kind immer wünschte.

Schon mit zehn oder elf Jahren schloss ich das erste Mal mit
diesem Leben ab. Die Familie, in der ich hinein geboren war, hatte so wenig mit
der Familie zu tun, die ich mir ersehnte. Eine Familie, die mich so nimmt, wie
ich bin.

Nach meinem vierten und letzten Suizidversuch mit siebzehn,
bei dem ich den sogenannten Nahtod erlebte und seit dem ich weiß, dass es
keinen Tod gibt, sagte ich zum „behandelnden“ Arzt in der Psychiatrie, die Welt
sei zu hart für mich. Nein, entgegnete dieser, ich sei zu weich für die Welt.

Es folgten Jahrzehnte der äußeren Anpassung, auch sehr
erfolgreich (rein äußerlich betrachtet), der ich mehr Energie zukommen ließ als
meiner inneren Entwicklung. 

Als sich mein jetziger „Absturz“ vor Jahren anbahnte, gelang
es mir, eine mich seit meiner Kindheit begleitende Krankheit loszulassen,
Heilung zu erlauben, und ich bin überzeugt, dass meine jetzige Situation auch
Teil dieses Heilungsprozesses ist.

Ich bin wahrlich durch die tiefsten Täler gewatet, auf allen
Ebenen, und Ihr könnt Euch nicht vorstellen (oder doch?), wie befreit es sich
anfühlt, wirklich zu begreifen, dass das alles nicht ich bin. Denn durch diese
bewusste Wahrnehmung meines Ich gab/gebe ich mir die Macht zurück und bin nicht
länger Spielball meiner Emotionen und meiner Gedanken.

Ja, ich bin wirklich dankbar für meine Erfahrungen.

Auch Dir, meiner manchmal als fordernd und streng
empfundenen Seele, bin ich so unaussprechlich dankbar, die Du mich liebst und
annimmst, die Du mich führst und trägst, die Du immer für mich da bist. Und
jetzt, in diesem Lernprozess, wo ich mich täglich Xmal mit Dir verbinde und,
gefühlt endlich, diese Verbindung mehr und mehr, tief und tiefer erlebe, je
mehr ich sehe und erkenne, ja, es ist das, was ich will, bedingungslos. Ich
will der hier lebende Ausdruck Deiner sein.

Liebe Smaranda, ja, auch ich bin mir sicher, ich schaffe es.

Lösungen zeichnen sich schon länger ab, waren aber bisher
noch nicht „reif“. Erst innen, dann außen, so denke ich. Vielleicht nächste
Woche, nächsten Monat, in einem halben Jahr, kognitiv erschließt es sich mir
nicht. Ich vertraue und „weiß“.

Ich freue mich sehr und werde diese Freude auf jeden Fall
mit Dir, mit Euch allen, die Lust dazu haben, teilen.

Und mein Kind, dieses wunderbare Kind, vor dem ich jeden Tag
meinen Hut ziehe, das aus vielerlei Gründen sein Zusammensein mit mir gewählt
hat, gibt so unendlich viel seiner Lebensfreude, seiner Liebe, seiner inneren
Zufriedenheit. Es ist unaussprechlich Zu ihm sicherlich später an anderer
Stelle mehr.

Ja, und zum Loslassen gehört für mich auch das Loslassen
meiner (kleiner werdenden) Weigerung, anzunehmen. Liebe Smaranda, ich schicke
Dir eine PM. Lieben Dank

Ganz liebe Grüße aus meinem Herzen

Christa

PS: Dadurch, dass meine Internetverbindung manchmal abbricht, schreibe ich zuerst in Word und kopiere dann den Text hier hinein. Dabei entsteht diese seltsame Formatierung. Änderungen werden automatisch ignoriert.

Ich werde hier neue Wege austesten.