Ich habe vor einiger Zeit einen Spruch gelesen, den finde ich ganz toll: das Leben verteilt Karten, aber ich spiele. Es liegt an mir ob ich spiele und wie ich spiele. Ich kann mit Freude und gespannt spielen, ich kann mich entscheiden die Karten so zu akzeptieren, wie sie sind oder traurig sein, dass ich immer wieder schlechte Karten bekomme oder mich dagegen wehren. Ich kann mich auf das Spiel selbst konzentrieren oder nur aufs Gewinnen aus sein. Ich kann auch meine Zeit verplempern damit, dass ich versuche die Karten zu verändern, weil ich dann meine, dass ich nur Spaß haben kann, wenn ich die richtigen Karten bekomme.

Es ist viel Spielraum für Entscheidungen vorhanden. Nach jeder gespielten Runde bekomme ich neue Karten, neue Chancen. Wenn ich mich weigere mit den vorhandenen Karten zu spielen, dann bleiben sie solange, bis ich mich entscheide weiter zu spielen. Falsch wäre in diesem Fall zum Beispiel sich zu weigern zu spielen oder sich aufs Gewinnen fixieren oder Karten verändern wollen, weil es früher oder später in eine Sackgasse führt, es endet in  Frustration, Drama, Unzufriedenheit, Kraftverschwendung. Aber früher oder später wird man dessen bewusst, deshalb kann man da nicht wirklich viel falsch machen ;o)

Ja, smaranda, genau so empfand ich es auch, als ich den Spruch hörte, ein Satz, ein Bild und er war so wirkungsvoll und gebe es gern weiter

Einige Zusammenhänge, die mir bis dahin unklar waren passten sich an, es war dann so rund und seitdem spiele ich immer wieder gern mit diesem Bild, da ich auch noch gerne Karten spiele, sind viele Dinge schnell nachvollziehbar. Denn sobald die Karten gefallen sind, kann ich an denen nicht viel machen, z.b. mein Aussehen, meine Herkunft, meine Familie, usw. Ich kann nur bedingt an diesen Dingen was verändern, aber auch wozu. Die Energie ist doch viel besser investiert, wenn ich auf die Strategien des Spiels und den Spaß dabei konzentriere...