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Meine Achilles-Ferse

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cameo
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Beiträge: 120


New PostErstellt: 05.08.15, 09:21  Betreff: Meine Achilles-Ferse  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Ihr Lieben,

ich habe jetzt bestimmt 10 x den Beitrag "Vergebung/Kellergeschichte" von Stardust gelesen, weil ich das Gefühl habe, dass mein "Problem" irgendwie ihrem Erlebten ähnelt.

Der Vater meines Sohnes, mein Ex (Gott-ICH sei Dank), raubt mir den Verstand. Er ist der größte Energievampir, den ihr Euch vorstellen könnt. Zu Ingrid/Antheris habe ich glaub ich mal gesagt "er ist der personifizierte Teufel". Denn genauso kommt er mir vor. Sie empfahl mir daraufhin SES und ich erkannte: "Ah so! Er ist nicht der Teufel! Er ist ein personifizierter Virus!"

Ich würde Euch gern an dieser Stelle eine Kostprobe des Gefühls zur Verfügung stellen, was dieser Mann in mir auslöst. Dann bräuchte ich mir jetzt nicht weiter die Finger wund zu tippen. 

Bitte versteht, dass ich ihm NICHT diese Macht oder irgendeine Form von Macht über mich geben will. Ich schreibe hier, weil ich anscheinend völlig vor einer Wand stehe und das Bild nicht erkenne. 
Ich frage mich, wieso schaffe ich es nicht, diesen Menschen mit seinem verkorksten, kaputten Leben und seinem Bildzeitungs-verseuchten Gehirn, einfach energetisch von mir fern zu halten?!?!? Wieso triggert er mich auf das Abscheulichste? 

Egal, was ich in Klarheit angehe, er trifft mich immer wieder an den verwundbarsten Stellen. Nichts hilft mir, einer erneuten Attacke in Ruhe zu begegnen.
Losslassen.
Das Spiel nicht mehr spielen.
Gelassenheit
Atmen
I am that I am
Es ist seins.
Es hat nichts mit mir zu tun.
Ihm aus dem Weg gehen
SES
Ich bin kein Opfer
Keine Dramen mehr
usw.usw.

Immer wenn ich gefestigt bin, kommt ein Klatscher von ihm und ich bin am Boden zerstört. Ein Beispiel von gestern Abend am Telefon. Um Eure evtl. Aussage vorweg zu beantworten "Warum gehst Du überhaupt ans Telefon, wenn der Schmock anruft?" : Es ist tatsächlich so, dass einer Konfrontation NICHT aus dem Weg zu gehen ist. Habe ich schon x Mal gemacht. Dann kam es nur noch härter, als hätte sich seine Wut (oder was immer es ist) aufgebläht. Also bin ich gestern mal wieder ans Telefon gegangen. Es ging um unseren Sohn. Er ist mal wieder der Meinung, dass ich alles falsch mache und er alles richtig. 

Er sieht ihn 24 Std. die Woche (von Samstag 11 Uhr - Sonntag 11 Uhr). Die "Papa-Zeit" gestaltet sich so, dass er das 3jährige Kind mehrere (!) DVDs gucken lässt, die definitiv nichts für ihn sind, abgesehen davon, dass ein 3jähriger meiner Meinung nach keine 90 Minuten Filme sehen sollte. Aber Papa kann dann entspannt auf der Couch liegen. Unser Sohn macht seit 1,5 Jahren keinen Mittagsschlaf mehr. Außer bei Papa. Jeden Samstag schläft der Kleine 2-3 Stunden bei ihm. Wenn er ihn abholt, ist der Kleine immer schon müde. Bei mir tobt er wie ein Flummi von 7-21 Uhr ohne Schlaf durch. Ich vermute, dass der Lütte den Energieraub des Vaters mit Schlaf kompensiert bzw. sich in den Schlaf flüchtet. Er unternimmt selten was mit ihm, meist hocken sie daheim und der Fernsehr läuft. 

Aber dass soll hier nicht Thema sein. Der Zwerg hat sich uns beide als Eltern ausgesucht.

Mein Thema ist: warum ist alles grad im Flow in meinem Leben und diese alte Kamelle bekomme ich nicht geregelt?!

Ich fühle mich bewusster, ruhender, anmutiger, erhabener, meisterhafter denn je! Was ist nur los, dass da ein Mensch ist, der mich mit ein paar Sätzen und manchmal allein schon durch 1 Minute persönlicher Begegnung, DERMAßEN aus dem Gleichgewicht bringt?

Gestern abend bin ich weinend eingeschlafen und heute morgen weinend aufgewacht. Ein kurzes Telefonat mit ihm reichte aus, mich energetisch so leer zu saugen und an den Rand eines Abgrundes zu drängen. Klingt zu dramatisch? Ich setzt noch einen drauf: ich habe mich gestern zum wiederholten Male gefragt, ob ich leben oder sterben möchte. 

Das, was er schafft mit mir zu machen, was ich erlaube mit mir machen zu lassen, fühlt sich so unglaublich entsetzlich an, dass ich mir wünsche, er würde gegen einen Baum fahren. Und wenn er nicht stirbt, dann möchte ich sterben. Ich halte es nicht mehr aus. Ich halte es nicht mehr aus. 

Gestern bekam ich (auch zum wiederholten Male) starke Herzrhythmusstörungen. Es erscheint ganz einfach zu sein, zu gehen. Aber ich will LEBEN. Ich will verflucht noch mal LEBEN. Ich will nur nicht mit diesem Trottel auf der gleichen Erde sein.

Ja, ich erlaube das wohl mit mir machen zu lassen. Ich bekomme nur selbst in den stärksten und klarsten Momenten nicht den Punkt zu fassen: WARUM?

Dann gibt es diese Tage, wo ich nicht mal Lust auf eine Antwort auf das WARUM haben möchte. Ich bin zentriert. Ich bin ICH und je mehr ich gegen den personifizierten Virus ankämpfe, desto stärker mache ich ihn. ICH blähe ihn auf mit meiner Angst. 

Wieso hilft mir denn auch das nicht?
Wo liegt der Hase im Pfeffer?
Warum kann ich, die Großartigkeit, die Weisheit, die ICH BIN mich so angreifen lassen? So aussaugen lassen? So behandeln lassen?

Heiliger BimBam. Was ist nur los?!

Übrigens möchte ich noch anmerken, dass es mir in anderen Lebensbereichen wirklich meisterhaft gelingt, die Spiele anderer nicht mehr zu spielen. Es flattert zum Beispiel ein Anwaltsschreiben ins Haus? HA - nicht mein Spiel. Und tatsächlich: Vorwurf wird fallen gelassen. Nur mal so als Anmerkung um zu erklären, dass ich nicht von Spielen und Dramen umgeben bin.

Mein Leben ist tatsächlich wunderschön und lebenswert. Wenn der ekelhafte Virus allerdings auf der Bühne erscheint, komme ich mir im NullKommaNix vor wie in der Hölle. 

Da stimmt doch was nicht...


[editiert: 05.08.15, 09:23 von cameo]
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cameo
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Beiträge: 120


New PostErstellt: 05.08.15, 10:58  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Ich möchte noch kurz etwas ergänzen und weiß nicht, ob es eine Rolle spielt:

Der besagte Trottel-Virus treibt seine Spielchen mit ALLEM und JEDEM. Niemand ist vor ihm sicher. Ich bin nicht allein das Ziel. Geschäftspartner, seine Familie, seine "Freunde", selbst eine Kassiererin kann ihm eine perfekte Nahrungsquelle für seinen Energievorrat  bieten. Er ist wie ein biblischer Heuschreckenschwarm. 


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cameo
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Beiträge: 120


New PostErstellt: 05.08.15, 11:55  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Und noch was: ich lese grad zum ersten Mal "Der rote Löwe" von Maria Szepes.

Jetzt bin ich bei der Zeile angekommen:

Sich vor etwas fürchten, heißt zum Magneten werden für den Gegenstand der Furcht. Sobald die Furcht aufhört, hört auch die Anziehungskraft auf.

Das ist natürlich kein neues Wissen. Dennoch übt das Buch auf mich, seit ich vor 2 Tagen angefangen habe zu lesen, eine Gewissheit aus, dass es direkt mit meiner Situation bzgl. des Mannes zu tun hat. Manchmal ist es so intensiv zu lesen und zu fühlen für mich, dass ich es weg legen muss.



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Eulenspiegel
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Beiträge: 39
Ort: Uedem NRW



New PostErstellt: 05.08.15, 13:08  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Hi Cameo,

Du wunder-volle Göttin.

Da hast Du wohl Lucifer an der Backe, den Lichtbringer.... er konfrontiert seine Umwelt mit deren ureigenen Ängsten. Wie der besagte Virus dockt er an den sensibelsten Stellen der jeweiligen Seele an und verursacht Aufruhr.
Du möchtest ihn weghaben oder Dich wegmachen, Hauptsache weg... aber es geht nicht darum, sondern um Deine Angst.

Ängste sind Mauern, die Dich irgendwann von Deinem unbegrenzten SchöpferSein abhalten und deshalb ist dieser Mann ein Geschenk Deiner Seele an Dich, damit Du Deiner Ängste gewahr wirst und sie hinter Dir lassen kannst.
Das gehört m.E. auf dem Weg zur Göttlichkeit dazu, ist eine seltsame, aber notwendige Etappe. Deshalb ist dieser Satz aus Deiner derzeitigen Lektüre so wahr! Und da Du ja schon sehr auf der Zielgerade der anmutigen Schöpferin bist, wirst Du Dir nun der letzten Kugeln an Deinem Bein gewahr, die Dich bremsen...

Ich kann Dir nur erzählen was ich mache und hoffen, daß es auch bei Dir wirkt...

Ich nehme mir Zeit, zentriere mich erst auf mein Sein, wenn ich im Frieden und der Liebe bin, dann begebe ich mich in Gedanken in diese Angst. Ich lasse im Geiste eine der vielen gruseligen Erfahrungen aufsteigen und dann fühle ich...  fühle meinen Bauch, fühle mein pochendes Herz, die schwitzigen Hände etc... also all das, was in meinem Körper so abgeht... dann lasse ich mich tiefer in die Angst sinken, gehe in noch widerlichere Erfahrungen immer tiefer, schlimmer, beängstigender, ich fühle bejahend diese Angst, alles darf in diesem Moment da sein egal wie schlimm es sich anfühlt... 
ABER alles bewußt! als bewußter Beobachter und nicht als identifizierter Teil der Erfahrung.. Tobias sagte: bleib hinter der kleinen Mauer...   wenn ich aber merke, dass es mich überrollt, dass ich drohe in der Angst und den Emotionen zu versinken, die Beobachterposition nicht halten kann beende ich sofort diese Sitzung und versuche es später wieder.

Doch wenn ich es halten, aushalten kann führt es bei mir dazu, dass wenn ich am Grund angekommen bin, wenn ich laaange nur noch Angst, Panik und Schmerz wahr nehme, ja auch bereit wäre zu sterben, ohne schlechtes Gewissen...   dann plötzlich löst sich alles auf.. es wird licht, hell und der ganze Körper entspannt sich..  hmmmm fast so, als wenn man durch einen unendlich langen Tunnel taucht und dann die Wasseroberfläche durchbricht und endlich wieder atmen kann... und die Angst ist weg... einfach weg..

Es kann sein, dass danach noch einige kleinere Reste auftauchen, spezielle Ängste, die sich an speziellen Erfahrungen angekoppelt haben... dann wiederhole ich das Ganze nochmal mit diesen speziellen Erfahrungen.. mit dem gleichen Ergebnis und so wird es recht schnell weniger und weniger mit den Ängsten.

Ich würde mal vermuten, dass wenn Du Deine Ängste größtenteils hinter Dir gelassen hast, dann brauchts auch diesen Lucifer nicht mehr in Deinem Leben... und auch keinen Anderen.

Wie gesagt, das ist mein Weg und ich kann keine Verantwortung für Risiken und Nebenwirkungen übernehmen... vielleicht möchtest Du es dennoch mal versuchen und vielleicht hast Du auch jemand, der Dir während dessen zur Seite stehen kann und Dich raus holt, wenn er sieht, dass Du unbewußt wirst??
Ich mache es alleine und bitte meine geistige Führung um Hilfe.

Was immer Du tust, ich wünsche Dir jedenfalls von Herz zu Herz viel Erfolg dabei und schicke Dir ganz liebe Knuddelz, wenn Du sie haben magst.





Herzlichte Grüße
Eulenspiegel
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Anthéris
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Ort: everywhere



New PostErstellt: 05.08.15, 21:32  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Find ich schön, was für meisterliche Antwort, Eulenspiegel.

Ich hatte sowas schon länger nimmer, aber als ich noch gewisse Dinge hatte die mich aufwühlten, manchmal bis zur Panik, hab ich mich auch da reinfallen lassen, völlig, hab es eingeatmet, bewusst, zugelassen, und es löste sich (bei mir ziemlich schnell) auf. 

Was ich allerdings noch habe - ich werd zuweilen wütend, wenn ich als Beispiel mal wieder einen der Verarscheanrufe bekomme wo ich angeblich was ... habe und ob ich das kündigen will? Oh, da werd ich ganz schnell wütend und zwar so das die das merken, sage klar und deutlich ich habe niemals  besagtes ... und peng leg auf. Auch das ja nur ne Form von Energieklau, der ausufert, in letzter Zeit. Der Virus lässt grüßen oder wie Tobias sagte - er zeigt sein hässliches Gesicht. 

Mich würde mal noch interessieren WAS das bei dir, Cameo, auslöst. Wut? Ärger? Aber wenn du weinst, ... hm, was ist das? Trauer? Ärger über dich selbst weil du damit (scheinbar) nicht klarkommst?  

Er kennt deine Knöpfe genau, wie das so ist bei denen, die wissen genau wo sie ansetzen müssen. Das ist aber egal. Der Punkt ist, das du drauf anspringst. 

Was ich schon mein Leben lang mache, wenn ich sowas habe, heißt so ein komisches Gefühl in mir wo ich nicht weiß woher es kommt, also irgendwas, das mich nervt, stört, unangenehm berührt - ich nehme den Faden auf, und laufe sozusagen dem Faden nach. Ich spüre, und es ist wie einen Weg gehen, und auf diesem Weg tauchen immer wieder Erkenntnisse auf, bis - ja bis zum Kern. Und dann weiß ich was es ist.

Das hab ich aber intuitiv gemacht, das hat mir niemand gesagt, aber schon immer wollte ich es wissen, und anscheinend hab ich darin Übung, weil es mir oft schnell gelingt zum Kern zu kommen.

Manchmal stellte sich heraus dass es was altes war, von einem Aspekt, also überhaupt nichts mit diesem Leben zu tun hatte. Uralte Sachen, wo ich manchem schon vor Urzeiten begegnet bin und damals ... und das löste dieses Gefühl in mir aus. 

vielleicht magst du da auch mal nachspüren, ob das mit ihm vielleicht eine Sache ist, die viel älter ist als das jetzt. Und wenn da so ein Aspekt ist, und da gibt es durchaus welche die sehr sehr penetrant sind, oder auch sehr massiv sind, wäre es gut dem mal nachzuspüren damit er "nach hause" kommen kann. 

alles liebe 





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Johanna-Merete Creutzberg
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Ort: Tangstedt-Wilstedt bei Hamburg

Blog: https://www.facebook.com/johannamerete/

New PostErstellt: 08.08.15, 00:01  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Liebe Cameo,

Eulenspielel und Antheris haben wundervolle Antworten geliefert.

Und ich setze jetzt noch einen drauf. ...

Du schreibst: ICH BIN und ich kann, aber - wenn er ...., dann ...

Da alles Deine Schöpfung ist, hat dieser Teil hier mit Macht und Ohnmacht zu tun, egal(!) was Du über SES weißt, hier greift nicht Dein Ex, sondern der Virus und zeigt Dir etwas, nämlich dass Du nicht auf sicheren Beinen stehst, sondern un-sicher bist.

Dazu kommt, dass Du diesen Menschen er-mächtig-st, Dich anzu-greifen, Dich auszu-saugen, damit Du auf den Grund schaust, kommst.

Es geht nicht um "gegen", sondern um "für" - Du bist im Widerstand gegen Deinen Ex und damit auch gegen den Teil/Aspekt Deiner Selbst, der sich antriggern läßt.

Wie Du das selbst erkennen kannst, hat Eulenspiegel und Ingrid Dir beschrieben, das nächste ist dann annehmen durch Akzeptanz und dann kannste entscheiden, was nun tun damit.

Herzlich
Johanna-Merete




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cameo
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Beiträge: 120


New PostErstellt: 08.08.15, 20:51  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Danke für Eure wundervollen Antworten.

Es gab einen weiteren "Angriff" vom Ex, der mich nicht berührte. Das hat mich fast schon umgehauen, nur diesmal vor positiver Überraschung über mich selbst. Ich fühle mich gut und sicher.

Speziell das Buch "Der rote Löwe" hat da irgendwas in mir bewirkt. Was genau, weiß ich nicht, is ja aber auch egal.

Dennoch kurz für Ingrid auf die Frage, was genau diese "Attacken" in mir auslösten. (Ich schreibe mal in der Vergangenheit, da ich dieses Gefühl nicht erneut in mir zu spüren erwarte):
Es war mit Nichts zu vergleichen. Es war keine Wut, keine Angst, keine Traurigkeit, kein Gefühl, was ich jemals in diesem Leben schon einmal gefühlt habe. Deshalb hat es mich auch so beschäftigt und in Alarmbereitschaft gerufen. Es war ein eigenes "Ex-Gefühl". Ekelhaft.
Wie das NICHTS aus der "Unendlichen Geschichte". Seine bloße Gegenwart genügte oft um mich so zu fühlen. Wenn er mich dann auch noch verbal nieder machte, war da dieser schreckliche, grauenhafte Abgrund in mir. Böse. Dunkel. Verschlingend.

Ich fand Eulenspiegels Vergleich mit Lucifer/Lichtbringer sehr hilfreich. 

Ja. Selbstverständlich gebe ich ihm die Macht über mich, Johanna-Merete, in dem ich auf seine seltsame Lebensernergie-verzehrende Art so tief reagiere.

"Der rote Löwe" hat mir nochmal am Ende genau das gezeigt. Der Protagonist erschafft ein Wesen zum Leben, welches ihn später ängstigt und ihm die Lebenskraft aussaugen will. Bis er erkennt, dass ER es ja erschaffen hat und nur ER kann dem Wesen die Macht nehmen, in dem er quasi seine Existenz leugnet. Er braucht es nicht töten oder sonst wie aus dem Weg räumen. Er spricht dem von ihm erschafften Wesen seine Macht ab.

Von dem Moment an, wo ich hinter die Fassade des Ex geblickt hatte (also vor ca. 5 Jahren), beschäftigt mich der Gedanke, was da los ist mit mir und mit ihm.

Nun ist es mir egal. Ich dachte bisher, er wäre mir egal und war von jeder neuen innerlichen Qual, die er auslöste, überrascht. "Huch, ich dachte, ich habe das Thema abgschlossen?".

Aber nun spüre ich tatsächlich dieses EGAL. Er ist gefangen in seiner Vampir-Existenz in diesem Leben. Dafür hat er mein Mitgefühl. 

Das konnte ich bislang nie spüren, dieses Mitgefühl. Ich spürte Angst vor ihm, Hass für seine bloße Existenz. Alles Mögliche. Aber er war mir nie so schnurzpiepegal, wie ich es jetzt empfinde.

Ein HOCH auf uns wundervolle Existenzen, Ihr lieben Liebenden!

Ich umarme Euch!






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Anthéris
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New PostErstellt: 08.08.15, 21:17  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Cameo, 
ich freu mich das zu lesen. Und zugleich fühle ich viel Liebe für und in deinem Ex. Hätte er sie nicht, wäre es nie dazu gekommen, dich so tief zu berühren. 

Mitgefühl, ja, doch da möchte ich tiefer gehen - 
oder wie Adamus sagte: das vollkommen Mitgefühl ist den Anderen genau so zu akzeptieren wie er ist, 
und ich schließe mich an mit: ihn zu ehren, ihn so sein zu lassen ohne etwas ändern zu wollen und vor allem, ihn als genau so schöpferisches, göttliches Sein anzuschauen wie mich selbst. 
Zu erkennen dass jener genau die Dinge aufgeführt hat die hilfreich, nötig sind, die gewollt sind, damit BEIDE weiter gehen können. Es ist immer ein Deal für beide Seiten. Und er ist immer perfekt. 

Je weiter ich gehe um so mehr sehe ich wie wunderbar alles zusammen passt, und ich habe keine Ambitionen mehr jemanden oder etwas zu verändern. 
Für mich ist genau dass das wahre Sein: nichts mehr verändern zu wollen im Vertrauen in mich. 
In der Liebe für mich, die zugleich der Spiegel ist in der Liebe für alle - alles. 

Vollkommene Akzeptanz. Aus tiefstem Herzen. 








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cameo
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Beiträge: 120


New PostErstellt: 08.08.15, 21:34  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Oh ja! Danke liebe Ingrid für Deine Worte! So meine ich das "schnurzpiepegal"!!

Es ist mir egal, wie er lebt und was er ist in diesem Leben. Er darf so sein. 

Bisher habe ich immer verzweifelt gewollt, dass er mich in Ruhe läßt. Das bedeutet ja, dass ich ihn anders haben wollte. 

Und ich bin wirklich so fröhlich und dankbar für den Austausch mit Euch und der Synchronizität des "Roten Löwen", was mir parallel zu Euren Worten, tatsächlich gezeigt hat wie perfekt der Ex sein Spiel mit mir gespielt hat. Darin ist er ein Meister.

Und nun ist immer noch Anspannung in mir bei Begegnungen. Aber eher wie eine Erinnerung an einen ekligen Zahnschmerz. Manche Gefühle vergisst man nicht. Aber es ist kein tatsächlich real existierendes Gefühl in mir gewesen bei den letzten Treffen. 

Ich fühl mich befreit und ein Stück weiser und reifer. 

Wunderbar. Trallalli und Trallalla 


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Eulenspiegel
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Beiträge: 39
Ort: Uedem NRW



New PostErstellt: 09.08.15, 13:40  Betreff: Re: Meine Achilles-Ferse  drucken  weiterempfehlen

Liebe Cameo, Chapeau! für diese anmutige Schöpfung und Erkenntnis! Ich freue mich so sehr mit Dir!

Ihr Lieben seid sowieso großartig, genial, sensationell!!
danke, Danke, DANKE! für Eure Offenheit, Eure liebevollen Worte und Euer So-Sein!

Dem "Himmel" und uns sei Dank für die wunderbaren Synchronizitäten.
Denn nachdem ich bei Dir, liebe Cameo, las ..  war da dieser schreckliche, grauenhafte Abgrund in mir. Böse. Dunkel. Verschlingend.
.. gingen bei mir eben so zwei, drei Kronleuchter auf.   DANKE dafür!

Auch ich hatte vor Jahren so einen "Arschengel" wie Rober Betz es trefflich nennt.
Er war (ist vermutlich immer noch) ein echter Psychopat. (was für eine Wahl, solch ein Leben zu verbringen... um für Andere der Lucifer zu sein... da brauchts schon Einiges an bedingungsloser Liebe.. Respekt!)  Damals war er für acht Monate mein Chef und ich in der Hölle.
Diese Zeit warf mich völlig aus der Bahn. Ich fühlte mich innerlich in den Grundfesten erschüttert und korrumpiert, obwohl ich mich an Lucifers Schandtaten nicht beteiligte. 4 Jahre lebte ich danach in einer Art Stasis.. fast wie ein Zombie, seit 3 Jahren geht es mir besser, aber ich lief gefühlt noch immer 1/4 Gleis daneben, bis heute

Sicher ent-wickelte ich mich die ganze Zeit, aber es blieb immer so eine gewisse Blockade, ein Stock in den Speichen, der mich bremste. Dieser Dein Satz, Cameo, hat es bei mir völlig auf den Punkt gebracht! Lucifer spiegelte mir MEINE DUNKELHEIT, dieser Teil in mir ging in Resonanz mit seinem Machtmißbrauch, Manipulation, Erspressung..  der ganze Wahnsinn eben.. DAS SOLLTE MIR DIE GANZE NUMMER SAGEN. Das ist des Rätsels Lösung, auf die ich nun 7 Jahre nicht selbst gekommen bin. Manchmal hat man aber auch sowas von einem Brett vorm Kopp... tststststssss...

Zu meiner Ehrenrettung muß ich gestehen, daß in diesem Leben aber auch kein Funke von dem gruseligen Wahnsinn in und durch mich seinen Ausdruck fand, ganz im Gegenteil. Deshalb kam ich die ganze Zeit nicht drauf, daß es was mit mir zu tun haben könnte. Aber dennoch ist es ein Aspekt von mir aus vergangenen Leben und er tauchte durch Lucifer wieder an meiner Seite auf und warf seither einen dunklen Schatten auf dieses Leben.

Ich las vor Jahren "Die Reise nach Hause" und auch dort kommt, wie in Deiner Lektüre, ein Monster vor, das den Protagonisten ständig heimlich verfolgt und für ihn zur letzten Hürde wird, bevor er zu seinem goldenen Engel werden kann. Auch da ist dieses Monster seine eigene Schöpfung (seine eigene Dunkelheit), der er sich ganz am Ende stellen muß.

Auch ich habe mich seither vielen unerfreulichen Aspekten gestellt aber diesen Speziellen habe ich wohl nicht richtig zu fassen bekommen. ABER NU hat er ausgespielt.  Ich machte sofort eine Reinigungmedi nach Robert Betz, die diesen Aspekt auf den Plan ruft. Darin dankte ich ihm für die Begleitung und die durch ihn gesammelten Erfahrungen und danach nahm ich all die Macht/Energie mit der ich ihn nährte wieder zu mir zurück. Er fiel in sich zusammen und löste sich mit Erleichterung auf.

Soooooo, das nenne ich doch mal einen erfolgreichen SONN-Tag mit "Erleuchtung"
Nun habe ich mich davon erfreit, schaumer mal ob es jetzt wieder rund läuft und ich auch wieder besser trällern kann

Einen wunder-vollen Tag auch Euch, ihr Lieben, und




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Eulenspiegel
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