lelis
Slash Queen
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Erstellt: 22.09.06, 17:12 Betreff: Re: Wild Rock |
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Nja, ich hätte es jetzt nicht unbedingt in der Steinzeit eingeordnet... Eher so Bronzezeit oder der Stand auf dem sich Native American (Indianer) befanden, als die Weißen ihr Land überrannten... Das kommt ziemlich gut hin, von der Kleidung, dem Niveau ihrer Unterhaltung und Schwule gab es schon immer und überall.
Ich zitiere mal Edward Wilson "Helfer im Nest"-Theorie von 1975: "Homosexualität führt nicht zur direkten Vermehrung von Genen. Aber Homosexuelle können Gene über Verwandten-Selektion vervielfältigen, vorrausgesetzt, sie verhalten sich gegenüber Verwandten genügend selbstlos. Einiges spricht dafür, dass im frühen Jäger-Sammler-Abschnitt der menschlichen Evolution - und vielleicht sogar noch später - Homosexuelle regelmäßig als sterile Kaste dienten; sie förderten so das Überleben und den Reproduktionserfolg ihrer Verwandten durch eine effektivere Form der Unterstützung, als dies möglich gewesen wäre, hätten sie selbst eigene Kinder gehabt. Wenn solche Kombinationen miteinander verwandter Hetero- und Homosexueller im Durchschnitt mehr Nachkommen hinterließen als ähnliche Gruppen reiner Heterosexueller, würde die Homosexualität stets ein prominentes Merkmal in der ganzen Population bleiben."
Ach und was mir noch einfällt, wegen der Anzahl der Schwulen in einem Stamm: Es handelt sich bei denen ja um Verwandte, Vater und Sohn. Da Homosexualität zu einem gewissen Anteil gentisch ist und der Rest Umwelt (eben auch jene Väter), ist es kaum verwunderlich, dass die Söhne auch homosexuell sind.
[editiert: 22.09.06, 17:19 von lelis]
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