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schattengirl
Erzengel

Beiträge: 131


New PostErstellt: 02.07.07, 18:58     Betreff:  Re: Love Stuff (Orginal)

Hey ho!!!

Danke für dein Lob!!! Ich freu mich riesig, dass sich jemand für die Story interessiert!!!!

Hier kommt das nächste Kapitel. Viel Spaß damit!!!!

3. Kapitel: Süßes Eis

Alex war gegen halb elf wieder zu Hause. Seine Mutter war zu Hause, sein Vater kam erst am Wochenende nach Hause. Meist schlief er in seiner Firma, da diese in Leipzig war und er nicht jeden Morgen und Abend durch die Innenstadt fahren wollte.
Er war der Leiter einer großen Software-Firma, die im Moment immer mehr an Popularität zunahm und nicht zu wenig Geld abwarf, was man an der Villa und dem Lebensstil der Familie Bronz sehen konnte.
Alex’ Mutter ging gar nicht arbeiten, sondern kümmerte sich liebevoll um ihren Garten. Die Hausarbeit übernahm eine Haushälterin, die schon so lange da war, wie Alex überhaupt denken konnte. Sie kochte, putzte und half, wenn sie konnte, auch bei den Hausaufgaben. Das Leben konnte so schön einfach sein.
„Bin da!“, rief der Blondhaarige, als er in das Haus kam. Seine Mutter kam ihm gleich entgegen.
„Schön…. Ich muss mit dir reden“, sagte sie weniger glücklich.
„Geht’s um Leonie?“, fragte Alex vorhersehenden. Babara nickte nur.
„Von wegen Klassenwechsel. Es kann passieren, dass sie von der Schule fliegt“, sie setzte sich auf einen der Küchenstühle. Alex ging zum Kühlschrank und goss sich ein Glas Milch ein und machte einen Jogurt auf.
„Wieso von der Schule fliegen?“, fragte Alex geschockt. Was hatte seine kleine Schwester nun wieder angestellt?
„Sie… na ja… wie soll ich sagen…“, es war schwer für sie, das jetzt zu erklären.
„Du weist doch, dass Leonie letztes Schuljahr ziemliche Probleme in Mathe hatte. Na ja… sie hat mit ihrem Mathelehrer…“, Babara brach ab und einige Tränen schossen ihr in die blauen Augen.
„Sie hat mit ihrem Mathelehrer rum gemacht? Und das ist raus gekommen?“, fragte Alex, der das ganze einerseits lustig fand, andererseits aber auch schockierend.
„Ja…. Ihre Klassenlehrerin hat ziemlich eindeutige Fotos erhalten…. Keine Ahnung, von wem. Leonie hat einen Antrag auf Versetzung in die andere Klasse gestellt, damit sie den Lehrer nicht mehr hatte. Er hat ihre Situation, so wie sie es geschildert hat, ausgenutzt…“, sie war wirklich fertig.
„Und wie geht es weiter?“, wollte Alex wissen.
„Also… wir haben die Wahl. Entweder wir zeigen den Lehrer an und Leonie fliegt von der Schule oder… der Lehrer wird versetzt und wir vergessen die ganze Sache einfach…. Aber wie konnte Leonie das bloß tun?“, Babara gab Leonie scheinbar die ganze Schuld.
„Wie sie so was tun konnte? Das fragst du nicht wirklich, oder?“, fragte Alex sarkastisch. Das war doch nicht wirklich Babaras Ernst, dachte er.
„Was meinst du?“, fragte die Blondhaarige.
„Vergiss es. Hör mal, vergesst die ganze Sache am besten. Lasst den Lehrer versetzen und das war’s“, Alex wusste, dass es wieder eine ellenlange Diskussion geben würde, wenn er jetzt seinen Gedanken freien Lauf lassen würde. Natürlich waren seine Eltern daran schuld. Sie setzten Leonie ständig wegen der Schule unter Druck. Und was sollte sie sonst machen, wenn es anders nicht ging?
„Hallo“, kam es von Leonie, die niedergeschlagen durch die Küchentür kam. Sie wusste schon auf dem Heimweg, dass ihre Mutter jetzt austicken würde. Sie konnte doch nicht Ahnen, dass ihre Lehrerin davon wusste… von ihr und ihrem Lehrer.
„Hallo Kleine“, sagte Alex und nahm sie in den Arm. Sie war kurz vorm Heulen.
„Alex ist der Meinung, dass wir das ganze unter den Teppich kehren sollen und niemand davon erfahren braucht. Bist du damit einverstanden?“, fragte Babara ziemlich genervt und kühl. Sie sprach ganz anders mit ihrer Tochter als mit ihrem Sohn. So kalt und unpersönlich kam die sonst so warmherzige Frau jetzt rüber.
„Von mir aus“, piepste sie.
„Schön. Damit ist das Thema vergessen. Du bekommst zwei Monate kein Taschengeld. Das ist zwar noch eine sehr milde Strafe, aber ich habe keine Lust, mich mit dir rumzuärgern“, sie verließ den Raum.
Kaum war Babara draußen, begann Leonie zu weinen und sich an ihren Bruder zu klammern. Sie schluchzte immer wieder auf und ihr ging es gar nicht gut.
„Komm das nächste Mal zu mir, wenn du Hilfe in irgendeinem Schulfach brauchst, versprochen?“, fragte Alex ruhig.
„Versprochen“, hauchte sie nur und lehnte sich weiter an ihren Bruder, beruhigte sich aber langsam wieder.
„Hör mal, Mausi“, begann er freundlich. „Heute ist doch so ein schöner Tag. Wollen wir zwei nicht ins Café Plam? Ich gebe dir einen Kaffee oder ein Eisbecher aus. Oder beides. Hast du Lust? Sonst muss ich allein gehen. Denn keiner hat heute Zeit. Michi ist noch mit seinen Eltern einkaufen gefahren, Rico ist spurlos verschwunden und Andre wollte ich nicht fragen…“, er sah sie gespielt flehend an.
„Okay… aber ich gehe mich erst mal frisch machen“, sagte sie und rannte die Treppe im Flur nach oben in ihr und Alex’ Bad. Es gab insgesamt drei Badezimmer in der Villa. Einmal eins mit einem riesigen Whirlpool im Keller, dann noch eines im Erdgeschoss, welches meistens die Erwachsenen aufsuchten und dann noch das Privatbad der beiden Kinder des Hauses.

Alex und Leonie gingen durch die Straßen. Das Wetter war herrlich, es war warm und sonnig. Scheinbar wollte der Sommer noch eine Extraschicht einlegen und bis tief in den Herbst strahlen.
„Leonie, erinnerst du dich noch an den Kerl, mit dem du am Leipziger Bahnhof zusammengestoßen bist?“, fragte er plötzlich. Das wusste seine Schwester ja noch nicht.
„Klar… dem hättest du doch am liebsten eine geknallt, oder?“, sie war wieder ruhiger geworden und versuchte einfach zu vergessen, was sie an dem heutigen Tag schon wieder durchhatte.
„Zum Glück hab ich’s nicht gemacht. Der ist nämlich der neue Referendar am Gym“, erzählte Alex.
„Der ist… oh…“, Leonie schaute ihren Bruder ziemlich mitleidig an.
„Keine Sorge, der ist eigentlich ganz okay. Hat mich heute sogar ein bisschen in Schutz genommen, weil die Krügern dachte, dass ich Steven verprügelt hätte. Na ja, und man kann mit ihm ziemlich gut quatschen, auch wenn er in einigen Punkten eine ziemlich verquerte Ansicht hat. Und er ist Engländer, glaub ich zumindest…“, überlegte Alex laut.
„Engländer?“, fragte Leonie überrascht.
„Ja, er heißt William Dark…. Na ja, beides klingt nicht grad deutsch, oder?“, fragte er seine kleine Schwester.
„Stimmt. Aber gegen Ausländer hab ich eigentlich nichts. Da ist so ne ganz Süße in der Realschulklasse. Die hat zwar ne dunkle Haut, aber ist dafür super nett…“, erzählte sie. „Sie hat mir Nachhilfe angeboten, was ich auch angenommen hab. Sie will mir jetzt helfen, besser in der Schule klar zu kommen“, Leonie lächelte.
„Ich freu mich für dich, dass du ne neue Freundin hast…“, Alex lächelte. „Ich hab auch ne Süße in meiner neuen Klasse. Die sitzt vor mir und ist echt okay“, schwärmte er ein bisschen. Nicht, dass er in Lena verknallt war, aber er mochte sie schon recht gern.
„Verknallt?“, fragte Leonie sogleich.
„Ne, nicht wirklich. Dafür kenn ich sie zu wenig…“.
Sie waren auf dem Marktplatz angekommen und auch wenn die Stadt eher klein war, hatte sie einen beeindruckenden Stadtkern. Mehrere Geschäfte rangen sich um den Platz, auf dem ein kleiner Springbrunnen stand.
Eine Eisdiele war ebenfalls da und in großen Buchstaben stand drauf: „Eiscafé Plam“. Über den Namen amüsierten sich oft die Leute, doch die meisten Jugendlichen in der kleinen Stadt liebten diese Eisdiele.
Alex suchte unter den Sonnenschirmen vor dem Café nach einem Platz, denn dort standen mehrere Tische, an denen man auch draußen essen konnte.
„Komm her, Mausi“, so nannte er seine Schwester oft und sie lies es sich gefallen.
„Komme“, rief sie und setzte sich hin. Sie hatten den letzten freien Tisch bekomme, worüber beide froh waren, da es in der Eisdiele meist zu kalt war.
„Schau schon mal in die Karte, ich weis schon, was ich nehme“, grinste der Blondhaarige. Er nahm eigentlich immer denselben Eisbecher.
„Heiße-Liebe-Becher, oder?“, fragte sie grinsend.
„Klar. Der ist einfach nur lecker. Also, was willst du? Ich will dann gleich bestellen, weil da schon die Bedienung kommt“, er lehnte sich gemütlich zurück.
„Ich hab was… Waltmeisterbecher. Klingt lecker…“, ihre Lieblingseissorte war Waldmeistereis. Deswegen bestellte sie ausnahmsweise diesen. Normalerweise hatte Leonie nie das Geld, um sich einen Eisbecher zu kaufen. Ihr Taschengeld war viel zu gering dafür. Aber sie wurde ab und zu mal von Alex eingeladen und war glücklich drüber.
„Das glaub ich jetzt nicht“, kam es plötzlich von Alex, der damit seine Schwester aus den Gedanken riss.
„Was glaubst du nicht?“, fragte Leonie verwirrt.
„Wart mal kurz hier. Falls die Bedienung kommt, du weist ja, was ich essen möchte“, grinste er und stand auf.
„Wo… wart mal… wo willst du hin?“, fragte sie, erhielt jedoch keine Antwort mehr.
Er schlich förmlich in die Eisdiele herein und entdeckte auch gleich die Person, die er zu sehen geglaubt hatte: William Dark. Was machte der denn hier? Scheinbar suchte er vergeblich nach einem Platz, doch den konnte er vergessen, denn auch in der Eisdiele war es mehr als voll. Die meisten nutzten noch einmal das schöne Wetter und so waren die Eisdielen wohl überall überfüllt.
„Da sollte man doch eher kommen, wenn man einen Platz möchte“, sagte Alex grinsend. William erschrak und drehte sich schnell um.
„Hast du mich jetzt erschreckt…“, keuchte der angehende Lehrer.
„Absicht. Wollen Sie sich mit raus zu mir und meiner Schwester setzen?“, fragte Alex und deutete in die Richtung, wo Leonie saß.
„Ist das dein Ernst?“, William war überrascht, sehr sogar. Warum war der Blondhaarige plötzlich so nett zu ihm.
„Ja, ist es. Sie haben schließlich noch was gut bei mir“, begründete Alex sein verhalten. Dass er den Schwarzhaarigen nur besser kennen lernen wollte, da dieser in Ordnung zu sein scheint, behielt er lieber für sich. Und dass er auch ein paar Hintergedanken in Form von unangekündigten Arbeiten, von denen er reinzufällig was erfahren hatte, brauchte sein Gegenüber auch noch nicht zu wissen.
„Was meinst du?“, fragte William überrascht.
„Sie haben mich immerhin vor einem sehr langen und vor allem langweiligen Gespräch mit Frau Krüger bewahrt“, grinste Alex nun.
„Nicht der Rede wert. Wo sitzt deine Schwester eigentlich? Ich sehe sie gar nicht…“, William spähte noch mal durchs Fenster.
„Kommen Sie einfach mit“, Alex ging voraus und William folgte ihm.

Leonie sah ständig in die Richtung des Eisdieleneingangs und sah nun endlich ihren Bruder und… William. Was sollte denn das jetzt? Sie sah Alex verwirrt an, der ihr zugrinste.
„Also, meine Schwester kennen Sie ja schon…“, er verkniff sich das Lachen. Leonies Gesichtsausdruck war einfach nur zu komisch.
„Ähm… Hallo“, sagte er William vorsichtig, da er nichts Falsches sagen wollte, damit er Alex nicht verärgerte. Er konnte sich noch gut erinnern, wie dieser auf dem Bahnhof ausgerastet war… und das wegen einer Lappalie.
„Hi…“, sie sah noch immer ihren Bruder fragend an.
„Herr Dark hat keinen Platz mehr bekommen, da sogar drin alles voll ist, deswegen kann er doch sicher bei uns sitzen, oder?“, fragte er scheinheilig.
„Von mir aus…“, Leonie war verwirrt. Das passte nun so gar nicht zu ihrem Bruder.
„War die Bedienung schon da?“, fragte er nun.
„Nö, noch nicht“, sagte sie und holte ihr Klapphandy aus der Hosentasche. Sie tippte ein bisschen drauf rum, spielte irgendwas. Alex beobachtete derweil William, der etwas ratlos die Karte ansah.
„Alles in Ordnung?“, fragte der Blondhaarige, da der Ältere etwas verlegen wirkte.
„Ähm… nicht so wichtig“, versuchte William abzulenken. Das Café hatte ziemlich hohe Preise und so ein teures Eis konnte er sich eigentlich gar nicht leisten. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen. Er wusste doch von Alex selber, dass dieser und seine Schwester reiche Eltern hatten. Logisch, dass die beiden sich dann nicht in eine Billig-Eisdiele setzen würden. Wie dumm war er eigentlich gewesen?
„Übrigens, ich lad Sie ein. Als Dankeschön… und als Entschuldigung“, sagte Alex nach einiger Zeit, da ihm langsam klar wurde, was der angehende Lehrer hatte. Oder eher was er nicht hatte… genug Geld.
„Nicht nötig…“, meinte William ertappt.
„Doch… ich bestehe drauf. Jetzt suchen Sie sich was aus, sonst sitzen wir morgen noch hier“, er duldete in solchen Momenten keinen Widerspruch.
„Ich kann das nicht annehmen, Alex“, sagte der Schwarzhaarige noch einmal eindringlich. Da kam auch schon die Bedienung.
„Haben Sie schon gewählt? Oder brauchen Sie noch etwas Zeit?“, fragte die junge Frau freundlich. Alex blickte William an, der kurz nickte, was soviel hieß wie, dass er sich entschieden hatte.
„Also ich nehme einen Waldmeisterbecher“, sagte Leonie.
„Ich nehme einen Heiße-Liebe-Becher“, Alex fand den Namen wirklich genial.
„Ich nehme eine Kugel Vanilleeis“, sagte William ziemlich leise. Die Bedienung schrieb alles fleißig auf.
„Streichen Sie bitte das Letzte. Er bekommt dasselbe wie ich. Alles auf eine Rechnung, bitte. Ich gebe heute einen aus“, er sah William herausfordernd an. Auch die Bedienung sah ihn an. Der nickte ergeben.
„Ich gebe auf. Wenn du unbedingt dein Geld loswerden willst…“, sagte er seufzend.
„Klar, ich hab zu viel“, grinste Alex und die Bedienung machte sich auf den Weg zum Nachbartisch, um die dortigen leeren Eisbecher abzuholen.
„Das war echt nicht nötig“, sagte William nach einiger Zeit des Schweigens, da es ihm wirklich unangenehm war, dass sein Schüler ihm einen Eisbecher bezahlte.
„Erstens bin ich Ihnen noch was schuldig. Sie hätten mich heute auch auflaufen lassen können. Schon als Rache für die Geschichte am Bahnhof. Außerdem hab ich am Ende des Monats eh zu viel Taschengeld übrig. Und das wird dann eh versoffen. Also machen Sie sich da mal keinen Kopf wegen den sieben Euro“, stellte Alex die Situation richtig.
„Wieso sollte ich mich wegen der Sache am Bahnhof rächen? Mir ist klar, wie das aussah. Ich hätte an deiner Stelle auch gedacht, dass das ein versuchter Diebstahl war…“, William verstand den Jüngeren nicht. Wieso war der auf einmal so nett. Am Anfang des Schultags war er noch richtig arrogant, jetzt lud er ihn zum Eis ein.
„So aus reiner Neugier. Konnten Sie sich nicht entscheiden oder ist das mit dem Eisbecher bei Ihnen wirklich eine Geldfrage?“, Alex versuchte es so überlegt wie möglich auszudrücken, denn eigentlich waren solche Fragen indiskret, wenn es nicht zufällig ein richtig guter Kumpel war, dem man die stellte. Und das war in diesem Fall nicht so.
„Ja, bei mir ist das ne Geldfrage. Als Student hat man nicht so viel Geld…. Und auch wenn ich jetzt als Referendar was verdiene, ist das noch immer sehr wenig“, antwortete William, der Alex wegen der Frage nicht wirklich böse war. Er stand zu seiner momentanen Armut. Das würde auch wieder besser werden. Deswegen studierte er ja. Er wollte ein besseres Leben haben als er kannte.
„Sorry, ich weis, dass geht mich nichts an…“, meinte Alex entschuldigend.
„Schon okay. Aber was ist eigentlich mit dir los?“, fragte William.
„Was meinen Sie?“
„Du bist auf einmal so nett zu mir“.
„Stört’s Sie?“
„Hab ich nie gesagt. Es wundert mich nur“.
„Alex ist eigentlich immer ziemlich nett…. Aber eben nur Leuten gegenüber, die er gut leiden kann. Sonst ist er meistens ein ziemlicher Arsch“, mischte sich Leonie ein und grinste ihren Bruder an. Sicher hätte er das nicht offenbart, aber ein bisschen konnte man diesen doch ärgern.
„Sei ruhig“, knurrte der Blondhaarige seine Schwester an und sah in eine andere Richtung. Das war ihm nun doch peinlich. Warum eigentlich, fragte er sich. Das war doch nicht wirklich schlimm, dass er William gut leiden konnte. Er war nun mal nett.
„Du wirst rot“, Leonie fing mit kichern an und auch William lachte. Alex schaute beleidigt in eine andere Richtung.
„Du kannst mich mal kreuzweise! Und Sie auch“, schmollte der Blauäugige. Warum standen die beiden plötzlich auf einer Seite… und warum waren beide gegen ihn?
„Das Eis kommt“, sagte William auf einmal.
Kaum hatte er es gesagt, stellte die Bedienung auch schon die Eisbecher auf den Tisch. Leonie stürzte sich förmlich auf das Eis und begann gleich zu essen. William musterte seinen Becher erstmal kritisch, da er keine Ahnung hatte, was genau das für Eis war. Schließlich hatte er ihn nicht bestellt sondern Alex.
„Den können Sie ruhig essen. Das ist Vanilleeis mit Heißen Himbeeren drüber. Mehr nicht“, erklärte der Blonde. Auch er aß bereits an seinem Eis, war aber noch immer leicht beleidigt, was man ihm auch anmerkte.
„Klingt lecker“, er nahm seinen Löffel und probierte vorsichtig, als könnte es vergiftet sein. Natürlich wollte er Alex damit nur ein bisschen Ärgern, aber das funktionierte zumindest auch, denn der sah William böse an.

Fortsetzung folgt.....

LG,
Schattengirl


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Die Augen sind der Spiegel zur Seele! Also verschließe sie, wenn jemand versucht, darin zu lesen
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