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Autor Beitrag
Merrick
Dämon

Beiträge: 911


New PostErstellt: 14.07.07, 19:50     Betreff: Re: Legend of the green Dragon

Justeel Herren Silber Gold Kreuz Eng...
1. Das Licht der untergehenden Sonne

W
as ich bin? Willst du das wirklich wissen?
Wenn dir jemand erzählen würde, ich wäre eine ganz normale Frau, völlig sorgenfrei – dann würde er lügen!
Um ehrlich zu sein, es war nicht immer so. Es gab eine Zeit, da war das Leben sehr viel unkomplizierter. Es hat nicht wirklich jede junge Frau in meinem Alter das durchgemacht wie ich. Und wer immer das ist, der da draußen unsere Art gefährdet, muss aufgehalten werden. Große Macht, bringt große Verantwortung mit sich. Das ist meine Gabe, das ist mein Fluch. Was ich bin? Lausche.

Mein Name ist Merrick Mayfair. Und was ich euch hier er-zähle, ist mein unglaubliches Leben.
Ich bin an einem wunderschönen Maitag mit meinem Zwil-lingsbruder Amadeo im Jahre 1412 in einem kleinen Dorf in der französischen Camargue geboren worden. Hätten wir dasselbe Geschlecht, würden wir uns gleichen wie ein Ei dem anderen.
Eigentlich dürfte ich gar nicht mehr leben. Zwillinge galten meist noch als Fluch und das zweitgeborene sollte nach der Geburt getötet werden, sonst bräche ein großes Unheil über die Familie herein.
In meiner Familie hatten alle irgendwie mit Magie zu tun. Wir waren deshalb nicht abergläubisch. Meine Familie sah in uns etwas Besonderes.
Wie auch immer. Das Unheil brach dennoch herein.
Ihm Jahre 1422, als wir zehn Jahre alt wurden, nahm mein Vater einst Amadeo mit auf die Jagd. Mein Vater war ein hochgewachsener, schlanker Mann, mit braunen Augen und Haaren. Er hatte einen Vollbart, doch das machte ihn des-halb nicht unsympathisch, sondern verlieh ihm eine beson-dere Ausstrahlung. Er war auch ein Voodoomeister, wie alle anderen Männer meiner Familie und Amadeo nahm Unter-richt bei ihm.
So zogen die Beiden also los, meine Mutter und ich blieben zurück und ich lernte derweil bei meiner Mutter Heiltränke zu zubereiten. Doch als gen frühen Abend mein Bruder al-lein, mit verschreckten Augen zurückkam, ahnte meine Mut-ter schlimmes. Amadeo erzählte mit zittriger Stimme was geschehen ist…
Mein Vater wurde in einem Hinterhalt von irgendwelchen Wesen überfallen und zerfetzt. Amadeo sah das von seinem Jagdversteck und floh voller Angst…
So vergingen die Jahre und meine Mutter heiratete eines Tages einen neuen Mann, der jedoch völlig normal war. Ich mochte ihn von Anfang an nicht, doch er mich genauso we-nig. Mein Bruder hatte seit dem Tod unseres Vaters nicht ein einziges Mal mit seinen Studien über Magie weitergemacht. Ich konnte das zwar verstehen, doch ich wollte es nicht ak-zeptieren. Ich versuchte alles, doch er wurde dabei nur wü-tend.
Mit siebzehn galt ich als die hübscheste junge Frau in der Umgebung. Mein Bruder hatte den Ruf des Herzensbre-chers. Ich hatte langes, gelocktes blondes Haar, das einen braunen Stich hat und das bis zur Hüfte reicht. Meine Augen waren jedoch Grau. Meine Großmutter sagte immer, meine Augen wären mein Spiegel zur Seele. Denn sie wäre genau-so rein, wie die Farbe meiner Augen.
Mein Bruder hatte ebenfalls blondes Haar. Doch seine Au-gen waren Azurblau. Wir beide waren ein einziges Wunder. So hieß es jedenfalls immer.
Nach meiner täglichen Arbeit, die hauptsächlich aus Haus-arbeit und Magiestudium bestand, ging ich des Abends, wenn die Sonne ihren Tiefpunkt erreicht hatte, immer zu einer bestimmten Stelle bei den Klippen und betrachtete das Meer. Ich liebte diese Stunden der Einsamkeit. Wenn die untergehende Sonne den Tag verabschiedet und ins Meer eintaucht. Das war für mich reinste Magie. Ich konnte regel-recht das Zischen hören, wenn der blutrote Ball die Oberflä-che des schäumenden Meeres berührte.
Was ich genauso liebte wie die untergehende Sonne, das war die aufgehende Sonne. Da scheint das schäumende Meer diesen goldenen Ball regelrecht auszuspeien. Die Sonne kündete den Tag an und vertreibt die Dunkelheit der Nacht. In diesen beiden Tagesstunden, war ich immer alleine. Ich genoss es.
Als ich achtzehn wurde, wurde ich auch heiratsfähig. Alle angesehnen Handelsmänner wollten mich mit ihren Söhnen verheiraten. Doch ich weigerte mich. Mein Herz gehörte der Natur, der Magie unserer Welt. Ich traf mich des Nachts jedoch immer mit einem gut aussehnenden jungen Mann. Pierre de Lessepes. Er war der Sohn des Fürsten. Wohlerzo-gen und doch widerstrebend. Das liebte ich an meinem Pi-erre. Unsere Eltern hofften immer dass wir heiraten würden. Doch wir wollten es beide nicht. Noch nicht.
Wir verbrachten oft gemeinsame Nachtstunden. Das war Erotik pur. Ich lebte immer auf, wenn er mich in seine Arme schloss und aus seinem tiefsten Inneren heraus küsste und begehrte.
In einer bestimmten Nacht tat er es wie schon in vielen an-deren Nächten zuvor. Er begrüßte mich stürmisch und um-armte mich liebevoll. Er trug mich regelrecht auf seinen Händen. Pierre fuhr langsam mit seinen Händen meinen Rücken herunter. Umfasste mein Gesicht und wühlte in meinen langen Haaren. Ich bekam eine Gänsehaut.
Unsere Lippen berührten sich und ich öffnete meinen Mund, damit er mit seiner Zunge eintauchen konnte. Wir küssten uns stürmisch und so bewegten wir uns langsam dem Bett entgegen. Als wir darauf landeten, öffnete ich sein Hemd und streifte es ihm ab, so dass sein wohlgeformter Körper zum Vorschein kam. Der Rest war genauso schnell ausgezo-gen, wie das Hemd. So öffnete ich meine Beine, um ihn willkommen zu heißen.
In dem Augenblick, als wir eins wurden, stand für mich die Zeit still.
Nach unserer kleinen Liebesnacht, zog ich mich wieder an und verließ das Zimmer mit dem schlafenden Pierre. Ich schlich aus dem Haus und wanderte in der Dunkelheit zu den Klippen. Von Pierre aus dauerte das immer eine gute Stunde. Von meinem Zuhause nur zehn Minuten.
Angst?
Die kannte ich nicht.


Vortsetzung folgt....?


____________________
Oi, was ist das für ein Pudel? Oo
Keine Ahnung, den hab ich auch noch nicht gesehen...

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