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lelis
Slash Queen

Beiträge: 2527


New PostErstellt: 30.06.08, 15:32     Betreff: Re: Gay Dirty Dancing [größtenteils geklaut]

MERISH Kapuzenpullover Pullover Slim...
Danke schön euch Dreien! ^___^

Da ich mich quasi ans Drehbuch gehalten habe, ist das übrigens meine erste Geschichte im Netz, die FSK 12 ist. Ich trau mich gar nicht, die auf meiner üblichen Seite online zu stellen. ^^;

Part 2/3

_________________

Ehe ich noch richtig realisierte, wie mir geschah, befand ich mich in dem verbotenen Schuppen, in dem tagsüber wirklich gar nichts los war und übte mit Johnny die Grundschritte ihres Tanzes ein. Anfangs war es wirklich noch nicht schwer gewesen. Ich hatte einfach das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagern müssen und wieder zurück. Freilich blieb es nicht dabei. Es wurde zunehmend komplexer. Bald musste ich mich höllisch konzentrieren, um zu wissen, in welcher Reihenfolge ich meine Füße in welche Richtung zwingen musste.

„Sei nicht so verkrampft! Lockerer!“, befahl Johnny bereits zum zehnten Mal und langsam ungeduldig klingend. Ich wurde ebenfalls langsam ungeduldig. Eigentlich machte ich das hier nicht einmal freiwillig. Ich tat es nur, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen und weil es eine günstige Gelegenheit war, mit Johnny zusammen zu sein. Doch wenn sich dieser weiter so tyrannisch aufführte, konnte ich auch darauf verzichten. Leider schaffte er es dennoch mich immer wieder in seinen Bann zu schlagen.

„Geh ein bisschen mehr in die Knie!“, folgte die zweite Anweisung. Es gab wirklich schon genug Sachen, auf die ich mich konzentrieren musste. Außerdem schwitzte ich aus jeder Pore. Es zerrte an meinen Nerven und ich hatte auch keine Ahnung, wie ich lockerer sein sollte, wenn ich jetzt auch noch in die Knie gehen musste.

„In die Knie hab ich gesagt“, beharrte Johnny weiter. Also versuchte ich es, aber ich kam mir furchtbar blöd dabei vor und ließ es schnell wieder sein. Von Johnny kam ein entnervtes Schnauben. Plötzlich stand er direkt vor mir und drückte von oben auf meine Schulter. Sein Blick duldete keinen Widerspruch. Aber es war mehr seine Nähe, die meine Knie weicher werden ließ.

„Geht doch“, brummelte er halb zufrieden. Mein Herz raste vor Freude. Ich kam unversehens aus dem Takt und trat ihm auf den Fuß. Johnny rollte mit den Augen und ließ mich wieder los. Bei diesem einen Missgeschick blieb es freilich nicht. Ich hasste es, dass ich mich so vor ihm blamierte. Daher übte ich jede Minute, die ich für mich hatte. Wenn Johnny selbst keine Zeit hatte, unterrichteten mich Billy oder Penny, die wesentlich entspannter mit mir umgingen und mich sogar hin und wieder lobten. Trotzdem waren mir die Tanzstunden mit Johnny am liebsten. Als es heißer wurde, begann er mir die Stunden oben ohne zu geben. Es fiel mir noch schwerer mich zu konzentrieren, aber ich konnte auch nirgendwo anders hinsehen. Johnny schien meine hungrigen Augen jedoch nicht einmal zu bemerken. Für ihn gab es nur das Tanzen und mich soweit zu kriegen, dass ich mitmachen konnte.

„Nein, nein, nein!“, regte er sich auf, als ich wieder einmal die Schrittfolge durcheinander brachte. Es war immer die gleiche Stelle. Ich seufzte teils resigniert teils schuldbewusst und sah auf meine Füße.

„Was ist so interessant an deinen Schuhen?“, wollte Johnny plötzlich wissen. Es war selten, dass er Fragen stellte. Ich zögerte daher auch einen Moment mit meiner Antwort. Plötzlich stand er wieder so dicht vor mir, dass mir schwummerig wurde. Ich schluckte. Dann lag seine Hand plötzlich unter meinem Kinn und drückte es empor.

„Schau geradeaus“, befahl er gemäßigt. „Ausstrahlung ist beim Tanzen das Wichtigste, verstanden? Erst danach kommt die Technik.“

Ich nickte stumm. Mein Mund war völlig ausgetrocknet. Hingerissen blickte ich zu ihm auf. Mist. Jetzt sah er garantiert, wie es in mir aussah, doch ich musste ihn einfach anschauen. Johnny schien dennoch nichts zu bemerken. Er trat einfach wieder zurück und wandte sich von mir ab.

„Probieren wir es einmal mit der Musik“, murmelte er. Ich horchte auf. Bisher hatten wir die Schritte und Folgen immer nur trocken einstudiert. Und das schon fünf Tage lang. Irgendwie kam es mir sehr bedeutsam vor, dass wir nun einen Schritt weitergingen. Es sollte noch viele dieser Schritte geben und es wurde keineswegs einfacher. Geradezu grausam wurde es, als auch noch Bewegungen der Arme dazu kamen. Oder als ich plötzlich alles noch einmal mit dem linken Fuß beginnend lernen musste. Es waren nur zwei Wochen bis zum Wettbewerb und ich tanzte immer den ganzen Tag. Am Abend leistete ich meinen Eltern Gesellschaft oder musste mich mit Nelly herumschlagen. Dann ging ich noch in den Schuppen und sah Johnny dabei zu, wie er tanzte. Ich wagte es jedoch nicht ihm noch mehr auf die Nerven zu fallen. Schließlich ging ich schlafen und das gelang mir immer sehr rasch.

„Es hat keinen Zweck“, stellte Johnny drei Tage vor dem großen Tag fest. Eigentlich sollte ich an den folgenden beiden Tagen bei den Proben der ganzen Gruppe teilnehmen. Doch nun sank mir das Herz in die Hose. Eigentlich beherrschte ich schon die ganzen Folgen. Ein paar Drehungen misslangen mir noch, und es gab einen Sprung, den ich auch noch nicht beherrschte, aber ansonsten war ich nach Billys Aussage schon ganz gut. Es kam mir allerdings auf Johnnys Aussage an und die schien nun vernichtend auszufallen. „Du bewegst dich wie ein Schlumpf.“

Ich senkte niedergeschlagen den Kopf. Wirklich, das war ungerecht. Ich gab mir so viel Mühe. Er könnte es mir wenigstens netter sagen.

„Du hast überhaupt kein Gefühl für deinen Körper und was du damit anfangen kannst.“

„Woher soll ich wissen, wie ich dabei aussehe? Hier ist nicht einmal ein Spiegel!“, empörte ich mich nun doch.

„Du sollst dich nicht anstarren, du sollst dich fühlen!“

„Fein! Wie soll ich das machen? Ich reiße mich für dich und die anderen den Arsch auf! Aber du zeigst mir nur diese verdammten Schritte und meckerst ständig an mir herum!“, brach es aus mir heraus. „Ich kann eben nicht tanzen, das habe ich euch von Anfang an gesagt!“

„Dafür stellst du dich aber gar nicht dumm an“, erwiderte Johnny zu meiner Überraschung. „Es geht um deinen Ausdruck.“

Das Blut schoss mir in die Wangen. Der erste Satz war ja beinahe so etwas wie ein Kompliment gewesen. Der Zweite holte mich in die Realität zurück. „Ich weiß nicht, wie ich ihn ändern soll.“

„Das wollte ich dir gerade vorschlagen, bevor du mich so angefahren hast“, entgegnete Johnny im Gegensatz zu mir recht besonnen. „Komm mit!“

Verwirrt ließ ich mich von ihm nach draußen ziehen. Wir gingen zum Parkplatz. Ich wurde immer verwirrter. Den Motorradhelm, den er mir gegen die Brust drückte, hielt ich wie ein rohes Ei, ehe ich mir einen Ruck gab und ihn aufsetzte. Zögernd nahm ich hinter dem Tanzlehrer platz und folgte seiner Anweisung mich gut festzuhalten. Wir folgten einem unbefestigten Weg tiefer in den Wald hinein. Schließlich hielten wir mitten in der Wildnis an.

Irritiert sah ich mich um, ehe mich Johnny wieder am Arm packte und mich tiefer ins Gebüsch zog. Nicht lange und wir kamen an einen kleinen Bach, der aber ein recht tiefes und vor allem breites Becken hatte. Von einer Böschung zur anderen lag ein breiter umgefallener Baum. Hier ließ er mich los und marschierte dann scheinbar ohne Gleichgewichtsprobleme von einem Ende zum anderen. Ich bekam große Augen. Gab es hier denn keine Brücke, die wir benutzen konnten?

Doch das war ein Irrtum. Johnny drehte sich wieder um und kam mir zur Hälfte entgegen. Mit einem Finger deutete er mir an, zu ihm auf dieses Ding zu kommen. Verständnislos sah ich zu ihm auf und schüttelte dann beharrlich den Kopf.

„Komm schon, Honey!“, grinste Johnny. Es war das erste Mal, dass er mich angrinste. Überhaupt schien er außerhalb der Ferienanlage wesentlich unbefangener zu sein. Ich schüttelte dennoch den Kopf. Er seufzte und kam noch zwei Schritte in meine Richtung.

„Na los, wir schulen deine Balance“, erklärte er mir lächelnd. Ich ließ mich von seinem Lächeln anziehen, wie eine Fliege vom Honig. Vorsichtig setzte ich einen Fuß auf den Stamm. Er wackelte nicht. Beherzt kletterte ich ganz auf ihn und breitete schwankend meine Arme aus. Es fiel mir längst nicht so leicht wie Johnny das Gleichgewicht zu halten. Doch er lächelte mich so aufmunternd an, dass ich mich kühn in die Mitte traute.

„Brav“, kommentierte Johnny mein Bestreben spöttisch. Plötzlich begann er auf dem Stamm zu hüpfen und zu wippen, was den dann doch zum Beben und mich gehörig aus dem Konzept brachte.

„Was machst du!?“, quietschte ich erschrocken und wollte mich hinsetzen, um nicht runter zu fallen, doch da ergriff Johnny meine Hand und sah mich streng an.

„Stehen bleiben!“

„Aber das ist fies!“

„Es passiert dir schon nichts, wenn du fällst. Allerdings ist es Sinn der Sache, dass du nicht fällst.“

„Können wir das nicht anders üben? Musst du rumhüpfen?“

„Hm.“ Anscheinend zeigte das Wort ‚rumhüpfen‘ Wirkung und zwar insofern, dass es an seinem Stolz kratzte. Er verharrte einen Moment. Dann grinste er böse: „Natürlich. Zum Beispiel, indem du hüpfst!“

„Niemals.“

„Na dann.“ Er setzte zu einem weiteren Sprung an. Ich wich zurück und wollte möglichst schnell den Baumstamm verlassen. Rückwärts. Einen Baumstamm. Was für eine dumme Idee. Natürlich trat ich falsch auf und rutschte ab. Ich sah mich schon im freien Fall, als Johnny meine Hand ergriff und mich zu sich zog. Plötzlich lag ich in seinem Arm, an seine Brust gepresst, während er versuchte nun unser beider Gleichgewicht wiederzuerlangen. Er roch so gut. Verträumt schloss ich die Augen und spürte nur seine Nähe.

„Du… du kannst mich wieder loslassen, Honey. Du fällst nicht mehr“, brummte Johnny nach einem kurzen Moment. Mist. Erschrocken fuhr ich aus meiner Trance und wich errötend zurück. Johnny lächelte verschmitzt: „Ich lass dich vom Stamm, wenn du es schaffst dreimal zu springen ohne zu fallen.“

„Und wenn ich falle?“, erkundigte ich mich zögernd.

„Bist du auch vom Stamm runter.“

„Na toll“, seufzte ich resigniert und setzte zum ersten vorsichtigen Sprung an. Johnny schüttelte danach den Kopf: „Höher! Sonst zählt er nicht.“

„Sadist“, knurrte ich leise und versuchte es noch einmal. Als es glückte wurde ich noch ein bisschen wagemutiger. Ich bezweifelte, dass sich meine Balance durch die drei Sprünge ohne Fallen wesentlich verbessert hatte, aber ich war auf jeden Fall mutiger geworden. Anschließend brachen wir noch tiefer in den Wald ein, als wir dem Bach folgten. Er mündete in einem größeren See. Nicht der an dem die Anlage lag. Anscheinend war es eine seenreiche Gegend.

„Was kommt denn jetzt?“, wunderte ich mich laut. „Willst du etwa schwimmen?“

„Nein, es ist ein Experiment“, erklärte Johnny. „Wir müssen an deiner Körperspannung arbeiten. Also werden wir deinen Part jetzt im Wasser tanzen.“

Ich wollte schon protestieren, dann aber überlegte ich es mir anders. Eigentlich hatte ich nichts dagegen mit Johnny schwimmen zu gehen - oder zu tanzen, wenn er meinte, dass das unter Wasser funktionierte.

Nachdem wir uns bis auf die Unterhosen entkleidet hatten, verschwand ich sehr schnell im Wasser, da ich mich ein wenig für meinen schmächtigen Körper genierte. Johnny folgte mir wesentlich gemächlicher. Der See hatte ein ideales Ufer. Es senkte sich nur ganz gemächlich. Außerdem war der Boden sandig und daher nicht sonderlich glitschig. Es war wirklich angenehm. Während meiner Zeit hier im Urlaub, war ich noch gar nicht zum Schwimmen gekommen.

„Fang mit den Grundschritten an und halte dich gerade. Ich möchte, dass du mich die ganze Zeit ansiehst. Und guck freundlich. Du musst ja nicht lächeln, aber bitte nicht so verkrampft dreinschauen wie sonst“, wurde ich vom Ufer aus instruiert. Johnny war nicht weiter als bis zu den Knien ins Wasser gewatet und hatte sich dann hingesetzt. Ich zog eine Grimasse, als ich die erste Schrittfolge machte. Es war höllisch schwer sich im Wasser zu bewegen. Außerdem verlor ich immer wieder den Grund unter den Füßen.

„Das verstehe ich nicht unter freundlich“, kam ein spöttischer Spruch von meinem Zuschauer. Ich blitzte ihn böse an. Allmählich verlor ich all meine Zurückhaltung ihm gegenüber. „Mach es doch besser!“

„Okay“, ging Johnny tatsächlich auf mich ein, stand auf und watete tiefer in den See auf mich zu. Unmittelbar vor mir hielt er an und lächelte unbestimmt. Ein Lächeln, das seine Augen nicht erreichte, aber es wirkte dennoch freundlich, wie er es von mir verlangt hatte. Dann begann er sich zu bewegen. Harte, exakte Bewegungen unter Wasser. Sein ganzer Körper stand unter Spannung. Ich sah ihm atemlos dabei zu. Nach einer Weile hörte er auf. „Jetzt du!“

Resigniert, weil ich wusste, dass es mir nie gelingen würde, begann ich von neuem. Johnny sah mir eine Weile dabei zu, dann schnaufte er ungeduldig und drückte mich ohne Vorwarnung unters Wasser. Prustend kam ich an die Oberfläche zurück und wollte ihn böse ansehen, doch da stand er plötzlich hinter mir. Wie bei unserem ersten Tanz, drückte er sich von hinten an mich. Seine Hände umfassten meine Handgelenke und dirigierten so meine Arme durch das Nass.

„Mehr Spannung!“, verlangte er schroff. Meine Befürchtung bestand nun darin, dass ich zuviel Spannung aufbaute und zwar dort, wo es peinlich war. Etwas unbehaglich versuchte ich mich von ihm zu befreien. Immerhin waren wir beinahe nackt. Doch Johnnys Griff blieb unerbittlich. „Je eher du das machst, was ich von dir will, desto eher sind wir fertig.“

„Aber…“, begann ich kleinlaut.

„Nichts aber! Fang noch mal von vorn an!“

Ich tat es. Immerhin verlor ich so nicht wieder den Boden unter den Füßen. Johnnys Hände behinderten die Bewegung der Arme nicht, jedoch unterstrichen sie die Akzentsetzung, die ich noch nicht so gut beherrschte. Sie blieben auch nicht mehr nur an meinen Handgelenken, sondern korrigierten mich ständig in meiner Haltung. Stupsten mein Kinn hoch, richteten meine Schultern gerade, fuhren über meinen Bauch, wenn ich ihn anspannen musste. Eigentlich waren sie überall. Irgendwann wurde es mir zu viel. Mein Gesicht musste inzwischen rot glühen. Das konnte er zum Glück nicht sehen, dennoch riss ich mich los und tauchte unter. Zehn Meter von ihm entfernt tauchte ich wieder auf. Ich hoffte, gelassener als zuvor in seinen Armen.

„Was war das denn!?“, spottete Johnny.

„Ich will es noch einmal allein versuchen“, behauptete ich schnell. Johnny machte ein unberührtes Gesicht. „Gut, dann versuch es!“

Zögernd schwamm ich wieder an eine Stelle mit geeigneter Tiefe und stellte mich hin. Erst einmal schloss ich die Augen, um mich zu beruhigen. Mein Herz pochte immer noch wie wild. Eigentlich war es auch unbegreiflich wie wenig Achtung Johnny vor einer gewissen körperlichen Distanz hatte. Vielleicht verlor man das ja, wenn man Tanzlehrer war. Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, dass es sich andere Jungen gefallen ließen, wenn ein Mann an ihnen herumfummelte und war es nur, um ihre Haltung zu verbessern. Ich beruhigte mich und begann nochmals von vorn. Dabei ließ ich meine Augen aber zunächst geschlossen. Ich hatte festgestellt, dass ich mich so besser auf meinen Körper konzentrieren konnte. Außerdem verunsicherte mich Johnnys Blick, der ja ständig auf mir ruhte, nicht so.

Als ich meine Augen dann wieder öffnete, schrak ich unvermittelt zusammen. Keinen Meter von mir entfernt, stand Johnny und musterte mich kritisch: „Okay, aber wenn du in der Gruppe tanzt, mach die Augen auf, sonst rempelst du noch jemanden an.“

Ich nickte und spürte, wie mir abermals das Blut in die Wangen schoss. Johnny schüttelte den Kopf und ehe ich mich versah, hatte er mich erneut untergetaucht. Als ich wieder hoch kam, hatte er sich schon abgewandt und strebte das Ufer an. „Komm mit raus. Ich will wissen, ob das hier schon eine Wirkung hatte.“

Das interessierte mich auch. Ich strich über meine durchnässte Unterhose und stellte erleichtert fest, dass sich dort nichts erhärtet hatte. Dennoch hatte ich ein mulmiges Gefühl, als ich ebenfalls das Trockene anstrebte. Zu Recht, anscheinend hatte Johnny nicht vor, sich anzukleiden. Als ich zu meiner Hose greifen wollte, schüttelte er nur den Kopf: „Nicht so schamhaft, Honey. Ich will deinen Körper sehen, wenn du tanzt. Woher soll ich sonst wissen, ob du deine Muskeln anspannst?“

„An meiner Haltung?“, schlug ich behutsam vor.

„Nein. Und was ist schon dabei? Wir sind Männer“, fand Johnny beinahe genervt klingend. Eben, dachte ich. Tatsächlich ließ ich aber von meinem Vorhaben ab und richtete mich unschlüssig auf.

„Mehr Spannung in den Schultern“, ließ die erste Anweisung nicht lange auf sich warten.

„Ich hab doch noch nicht einmal angefangen!“

„Trotzdem. Das gilt für alle Lebenslagen. Du läufst ständig so herum wie ein Schlumpf.“

Schon wieder der Schlumpf. Ich atmete angespannt auf. Es war wirklich vernichtend, was für einen Eindruck ich auf ihn machen musste. Doch es ging noch weiter: „Treibst du eigentlich irgendeinen Sport?“

„Nein.“

„Was machst du dann in deiner Freizeit?“

„Ich programmiere“, gab ich zu. Johnny runzelte die Stirn: „So am Computer?“

„Ähm, ja.“ Wo denn auch sonst? Anscheinend hatte ich da einen Bereich entdeckt, mit dem sich Johnny nicht auskannte. Er zeigte jedoch Interesse: „Was programmierst du denn?“

„Alles mögliche…“, wich ich aus. „Spiele und Programme und so.“

„Aha, dann bist du ein kleiner Stubenhocker? Hätte ich jetzt nicht unbedingt vermutet“, gestand Johnny verdutzt. „Okay, machen wir weiter.“

„Hm“, murmelte ich und machte die erste Bewegung.

„Denk an das, was du unter dem Wasser gemacht hast und fang noch mal an“, befahl Johnny sofort. „Meinetwegen schließ auch wieder die Augen!“

Es wurde ein langer Nachmittag. Johnny scheuchte mich noch dreimal ins Wasser, damit ich fester in meiner Haltung wurde. Immerhin hatte ich, als ich am Abend völlig erledigt ins Bett schlüpfte ein ganz warmes Gefühl im Bauch. Es war irgendwie die Ahnung, dass Johnny und ich uns näher gekommen waren als in den ganzen zwei Wochen davor. Wir hatten uns richtig unterhalten. Ich wusste jetzt, wo Johnny das Tanzen gelernt hatte und warum er es so ernst nahm. Seine Mutter hatte eine Ballettschule besessen, die aber Pleite gegangen war. Er versuchte nun das Geld aufzutreiben, um etwas Ähnliches aufzubauen. Nicht unbedingt Ballett, aber eine Tanzschule eben.

Die Proben mit der ganzen Gruppe arteten noch einmal in Stress aus. Nicht nur für mich, der sich ziemlich umstellen musste, sondern vor allem für Johnny, der das alles koordinieren musste. Zum Glück stand ich nur hinten bei den Backgroundtänzern und hatte kein Solo. Wie zum Beispiel Billy, der sich noch einiges von Johnny anhören musste. Ich musste mir dagegen etwas von meinem Vater anhören.

„Man sieht dich gar nicht mehr. Und Eric auch nicht“, beschwerte er sich am Abend vor dem Wettbewerb. „Es wird Zeit, dass wir etwas zusammen unternehmen. Als Familie.“

Wir aßen zu Abend im Speisesaal. Immerhin das hatten wir jeden Tag getan. Aber ansonsten hatte man mich wirklich nicht häufig gesehen. Ich die anderen natürlich auch nicht.

„Was denn?“, wollte ich unbehaglich wissen.

„Das wird eine Überraschung. Haltet euch nur den morgigen Abend frei.“

„Aber ich hab schon was…“ Ich brach ab. Wenn ich jetzt sagte, dass ich etwas vorhatte, würde mein Vater wissen wollen, was es war. Ich brauchte eine stichhaltige Ausrede. In genau diesem Moment kam Nelly angelatscht und fragte mich, ob ich am nächsten Abend nicht mit ihr tanzen gehen wollte.

„Ähm, ich würde ja gerne, aber wir haben eigentlich…“, begann ich, doch da schaltete sich mein Vater ein. „Nun, so wichtig ist es auch nicht. Ich verstehe ja, wenn ihr jungen Leute euren eigenen Kopf habt. Dann kommt eben nur Eric mit.“

„Großartig“, brummte der und warf mir einen feindseligen Blick zu. Ich dachte etwas ganz ähnliches - in einem ähnlich sarkastischen Tonfall. Allerdings war es mir lieber Nelly zu versetzen als meinen Vater. Ich dachte nämlich gar nicht daran mit ihr Tanzen zu gehen. Ich würde mit Johnny tanzen. Also sagte ich Nelly auch nicht zu, sondern beließ es bei der Floskel meines Vaters. Eine Ausrede konnte ich mir immer noch ausdenken. Hinterher.

Es gab noch eine letzte Probe in Kostümen, die darin bestand, dass alle schwarz trugen und etwas geschminkt waren. Billy hatte mir ein T-Shirt geliehen, da ich selbst kein Schwarzes besaß. Es war ein wenig zu weit, aber ansonsten passte es ganz gut. Anschließend fuhren wir zum Wettbewerb.

„Honey fährt mit mir“, entschied Johnny, als es darum ging zu bestimmen, wer in welchem Wagen mitfuhr.

„Ach ja? Seid ihr euch näher gekommen in den letzten Tagen?“, spöttelte Billy vergnügt und kassierte von Johnny einen eiskalten Blick. „Er ist schön leicht.“

Mir war es egal, weshalb er wollte, dass ich mit ihm fuhr. Ich fand es toll, dass er überhaupt an mich gedacht hatte. Auf dem Weg zu seinem Motorrad erkundigte er sich beiläufig: „Bist du nervös?“

Ich nickte. Natürlich war ich das. Ich war noch längst nicht sicher in meinen Schritten und bei den Sprüngen, sprang ich noch nicht so hoch wie die anderen. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass ich alles vergessen würde, sobald ich auf der Bühne stand.

„Wird schon“, brummte Johnny und klopfte mir auf die Schulter. „Du hast echt eine Menge gelernt für die kurze Zeit.“

„Ich hab trotzdem Schiss, dass ich es verpatze“, gestand ich kleinlaut.

„Greg hat es verpatzt. Du rettest uns den Arsch“, versicherte Johnny cool und griente mich an. „Mach dir keine Sorgen, okay?“

Um lockere Knie musste ich mir jetzt wirklich keine Gedanken mehr machen. Sie waren bei Johnnys frechem Lächeln zu Pudding geworden. Ich genoss es mich während der Fahrt an ihm festzuhalten. Beinahe hätte ich das Loslassen vergessen, als wir angekommen waren. Hoffentlich hatte Johnny das Zögern nicht gemerkt. Mit rotem Kopf nahm ich meinen Helm ab und reichte ihn Johnny. Ich wagte es nicht, ihn dabei anzusehen. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner Wange. Zärtlich strich sie über die erhitzte Haut. Es schien gerade so, als würde er etwas sagen wollen, als plötzlich auch die anderen ankamen und ihn unterbrachen. Nun verschwand seine Hand sehr schnell aus meinem Gesicht. Er wandte sich von mir ab. Leise atmete ich aus. Wieder raste mein Herz. Was war das gewesen?

„Na, Honey, aufgeregt?“, wollte auch Billy wissen. „Du bist ja ganz rot im Gesicht!“

„Mhm“, murmelte ich und sah mich neugierig um. Wir befanden uns zu meiner Überraschung in einer Schule. Der fand Wettbewerb in einer Turnhalle statt, die eine recht große Tribüne besaß und somit dem Zuschauerstrom gewachsen war. Insgesamt war es keine so große Veranstaltung, wie ich befürchtet hatte. Ich wunderte mich, dass es hier einen größeren Geldbetrag zu gewinnen gab. Aber nun ja, an Konkurrenz mangelte es nicht.

„Hey, ist das nicht die Paradise Truppe?“, erkundigte sich ein Mädchen in Cheerleaderdress verächtlich. „Wollt ihr wieder so eine lahme Show abziehen wie im letzten Jahr?“

„Die lahme Show hat eine bessere Bewertung bekommen, als euer Rumgehopse“, ließ sich Billy zu einer Erwiderung hinreißen. Johnny hatte sie einfach nicht beachtet und war weiter gegangen. Er ging uns anmelden und teilte uns dann triumphierend mit, dass wir als letztes antreten würden. Eine gute Position wie er fand. Wenn wir uns gut anstellten, konnten wir es wirklich schaffen. Meine Nervosität stieg. Vor allem nachdem sich die anderen entschlossen den anderen Gruppen zuzusehen. Die waren richtig gut. Unruhig rutschte ich auf meinem Platz herum. Wieso hatte ich mich hierauf nur eingelassen? Ich würde mich schrecklich blamieren.

„Die waren echt gut“, kommentierte plötzlich Johnny neben mir und stupste mich zuversichtlich an. „Aber wir sind besser. Wirst schon sehen.“

Ich zwang mich zu einem halbherzigen Lächeln. Aber ich fühlte mich tatsächlich besser. Außerdem wurde ich durch seine Abwesenheit von den anderen Tänzern abgelenkt. Ich schielte noch einige Male zu ihm rüber, doch er sah den anderen Gruppen konzentriert zu. Erst kurz vor unserem Auftritt traf ich unvermittelt auf seinen Blick. Er lächelte mir aufmunternd zu. Ich zwang mich dazu möglichst locker zurückzulächeln. Doch ich spürte, dass mir das mit der Lockerheit nicht wirklich gelang.

Schließlich war es tatsächlich so weit. Ich konnte es nicht fassen, wie schnell es mit einem Mal gegangen war. Plötzlich stand ich vor der Tür und wartete darauf in die Halle zu gehen. Johnny war der Erste. Er tanzte ein atemberaubendes Solo und wurde schließlich von Penny ergänzt. Dann kam Billy in einer Gruppe von noch drei anderen an die Reihe. Sie tanzten in zweier Pärchen eine Art Spiegelung. Es sah toll aus. Und schließlich war ich mit dem Rest der Gruppe dran. Zum Glück tanzte ich nur im Hintergrund. Ich konnte mich im Zweifelsfall an meinem Vordermann orientieren. Trotzdem hatte ich das Gefühl zu sterben, als ich einmal aus dem Tritt gekommen war. Ich lief rot an, gab mir aber Mühe möglichst schnell wieder rein zu kommen. Der Sprung war wieder nicht so hoch wie der von den anderen, aber es war okay. Ich fühlte mich nicht wie ein völliger Versager, als der Applaus losbrach. Tatsächlich sie klatschten für uns. Ich hatte schon befürchtet ausgelacht zu werden. Aber es war mehr ein tosender Applaus und ein warmes Gefühl durchströmte mich. In meinen Adern pulsierte reines Adrenalin. Ich hatte mich noch nie so gut gefühlt und merkte, dass ich begonnen hatte übers ganze Gesicht zu strahlen. Ich hatte überlebt.

„Und wie war’s, Honey?“, erkundigte sich Billy hinter der Bühne bei mir.

„Ich bin einmal raus gekommen und bei dem Sprung war ich nicht hoch genug, aber sonst ging’s“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Er wuschelte mir grinsend durchs Haar: „Großartig, Honey, vielleicht haben die Richter das gar nicht gesehen. Ohne dich wären wir sowieso aufgeschmissen gewesen. Wir brauchten nun einmal eine gerade Zahl.“

„Wie war er?“, erkundigte sich Johnny plötzlich hinter mir.

„Er meinte, er wäre nur einmal raus gekommen und beim Sprung nicht hoch genug gewesen.“

„Schön“, fand mein Lehrer und klopfte mir auf die Schulter, die augenblicklich ganz heiß wurde. „Wenn wir gewinnen, lade ich alle zu einem Drink ein.“

„Das glaube ich nicht!“, bellte eine Stimme hinter uns, die mich zusammenschrecken ließ. Überrascht wirbelte ich herum: „Vater!“

„Solltest du nicht bei einem Date mit Nelly sein? Und hatte ich dir nicht verboten dich weiter mit diesen Säufern zu treffen!“, schnauzte der mich an.

„Wa- was machst du denn hier?“, wunderte ich mich gänzlich aus der Fassung gebracht.

„Ich meinte einen Milk Shake“, murmelte Johnny resigniert und sah mich entschuldigend an. Mein Vater überging ihn grob: „Was denkst du dir eigentlich?“

„Du wolltest doch, dass ich tanzen lerne“, versuchte ich mich herauszureden. Er grollte mich wütend an und packte mich dann beim Arm: „Damit meinte ich kaum so etwas. Komm mit!“

„Aber…“, wollte ich noch einwenden. Doch mein Vater ließ nichts gelten: „Keine Widerrede! Ich will nicht, dass du dich jemals wieder mit diesen Leuten abgibst!“

Wie sich herausstellte, war das die Überraschung gewesen. Er hatte mit uns allen zu diesem Tanzwettbewerb fahren wollen. Doch es war nicht das, was er sich darunter vorgestellt hatte. Und dann sah er auch noch seinen Sohn unter den Tänzern, der ihn offensichtlich angelogen hatte. Damit war das Fass dann übergelaufen. Auf dem ganzen Rückweg herrschte ein angespanntes Schweigen im Auto. Als wir ausstiegen hielt er mich noch einmal zurück: „Du gehst jetzt zu Nelly und entschuldigst dich bei ihr.“

„Wieso sollte ich? Ich habe ihr nichts versprochen! Das warst du!“, entgegnete ich stur. Wenn ich mich bei jemand entschuldigen würde, dann bei Johnny und das hatte ich jetzt auch vor. Sobald er zurückkam. Ich stampfte also zornig los zu den Quartieren des Personals. Johnny hatte einen eigenen kleinen Bungalow, der ein wenig abseits stand. Ich ließ mich davor auf den Stufen fallen und wartete.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe er kam. Aber er kam allein auf seinem Motorrad, wie ich zufrieden feststellte. Ich war schon eifersüchtig gewesen, auf die mögliche Person, die sich diesmal an ihn klammern durfte. Langsam stand ich auf, als er abstieg und sich den Helm abnahm. Sein Blick traf meinen und er stutzte, doch dann lächelte er.

„Wir haben den zweiten Platz gemacht!“, erzählte er mir heiter. „Nicht so gut, wie der erste, aber man bekommt dennoch ein kleineres Preisgeld.“

„Toll“, freute ich mich.

„Danny hat gemeint, du warst richtig gut“, lobte mich Johnny. Er war vor mir zum Stehen gekommen und musterte mich irgendwie unruhig. Meine Wangen glühten vor Glück über das Lob. Doch auch ich war befangen. Am besten ich brachte es schnell hinter mich: „Hör mal, Johnny, es tut mir leid, wie mein Vater reagiert hat.“

„Schon okay… Er macht sich halt Sorgen um dich und den Eindruck, den er von uns, insbesondere wohl auch von mir bekommen hat, ist nun mal nicht der beste. Es war einfach Pech…“, brummte er gleichmütig. „Mach dir deswegen keinen Kopf. Dir wird das schon keiner übel nehmen… Und die Anderen trinken doch wirklich manchmal zu viel. Ist ganz gut, dass ihnen mal einer sagt, dass das Scheiße ist.“

„Aber du bist nicht so“, beharrte ich. Johnny lächelte halb und zuckte dann mit den Schultern. „Was war das mit Nelly? Du hast sie sitzen gelassen?“

Oh nein, das hatte er mitbekommen? Natürlich, mein Dad hatte ja auch laut verkündet, dass ich mit Nelly ein Date gehabt hätte. Ich spüre wie mir noch mehr Blut in den Kopf stieg, während ich ihn heftig schüttle. „Nein! Mein Dad wollte das. Ich mag gar keine… ich mein, ich mag sie nicht.“

„So?“, machte Johnny nur und ging an mir vorbei die Treppe hoch in seine Wohnung. Aber er ließ hinter sich die Tür auf, was ich als Einladung auffasste ihm zu folgen. Neugierig sah ich mich in dem Inneren um. Es war nur ein Zimmer. Was am meisten auffiel, war die große Stereoanlage und die enorme CD Sammlung. Dorthin ging Johnny nun auch und wählte eine aus. Ich stand immer noch im Eingang, als er sich wieder zu mir umdrehte.

„Komm doch rein, Honey“, lud er mich schmunzelnd ein. „Und mach die Tür zu.“

Ich tat es recht zögerlich, obwohl ich eigentlich nichts lieber wollte. Allerdings wusste ich nicht so recht, was ich sagen sollte. Das übernahm Johnny für mich: „Tanz mit mir!“

„Was h- hier!?“, stotterte ich überrascht. Ich hatte das Lied erkannt, welches er aufgelegt hatte. Es war eines jener, wozu sie immer so aufreizend tanzten. Ich hatte mir immer gewünscht, dass Johnny einmal so mit mir tanzen würde. Allerdings wusste ich nicht inwieweit ich da mithalten konnte. Doch Johnny ließ mich nicht lange zittern. Er lächelte nur, auch wenn er irgendwie ernst aussah, nahm meine Hand und zog mich daran zu sich. Schon hielt er meine Taille mit beiden Händen umfasst und zog mich noch ein wenig näher. Ich hatte ihn während der letzten zwei Wochen so oft so dicht bei mir gespürt und jedes Mal war es aufregend gewesen, aber das hier stellte alles in den Schatten. Er tanzte nicht mit mir, weil er mir etwas beibringen wollte, sondern weil er es wirklich wollte: Mit mir tanzen. Glück. Er schmunzelte leicht: „Deine Augen sind wunderschön, wenn sie so strahlen. Ist es wegen dem hier?“

Ich wurde rot, doch dann nickte ich mutig. Johnnys Lächeln vertiefte sich. Er nahm meine Hände und legte sie sich um den Nacken. So waren wir noch dichter. Seine Lenden bewegten sich an meinem zum Takt der Musik und wir drehten uns in sanften Kreisen. Aber unsere Blicke trennten sich für keine Sekunde. Und dann kam er plötzlich näher, gar nicht unbedingt plötzlich, sondern eher langsam. Ich hätte zurückweichen können. Doch das wollte ich nicht.

Ich wollte, dass er mich küsste und das tat er im nächsten Moment auch schon. Erst sacht und zögernd, doch als ich ihn imitierte, wurde er immer verlangender. Seine Hände wanderten zu meinem Hintern und drückten mich daran zu sich. Dennoch tanzten wir weiter. Behutsam fuhr ein seiner Hände unter mein T-Shirt und schob es langsam nach oben. Ganz automatisch hob ich meine Arme und er streifte es mir über den Kopf. Seine Hände fuhren über meinen Oberkörper. Nun folgten seine Augen ihnen. Zärtlich strichen sie über mein Brustbein und dann nach außen über meine Brustwarzen, um schließlich an meinen Seiten wieder hinunter zu gleiten. Als sie wieder um meine Hüfte lagen, zog er mich noch einmal an sich.

Jetzt wurde ich auch wagemutiger. Ich wollte, ihm auch das Hemd ausziehen. Aber seins hatte Knöpfe. Konzentriert widmete ich mich der Aufgabe sie zu öffnen. Johnny sah mir dabei geduldig zu, bis ich es ihm schließlich von seinen breiten Schultern streifte. Ich schluckte. Jetzt hatte ich ihn so dicht vor mir. Ich konnte machen, was ich wollte. Zaghaft beugte ich mich vor und küsste seine Brust. Er erschauderte leicht und fuhr mir sanft durch die Haare. Als ich wieder zurückwich, nutzte er die Gelegenheit, um mich noch einmal zu küssen. Plötzlich spürte ich etwas in meinen Kniekehlen und im nächsten Moment landete ich auf seinem Bett. Johnny fing mich ab, damit ich nicht zu hart fiel. Doch dann lag ich wehrlos in seinen Armen und konnte mich nichts Schöneres vorstellen.

TBC?



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[editiert: 13.07.08, 21:32 von lelis]
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