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ich gehöre dir

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kys
Dämon

Beiträge: 687


New PostErstellt: 30.06.08, 23:26  Betreff: ich gehöre dir  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

neu version! das sind jetzt erst mal die teile, die ich bereits in einen anderen forum veröffentlicht hab.^^

Autor: kys
Titel: Ich gehöre dir
Teile: wir werden sehn, wie viele es werden
Genre: Shonen-ai, Fantasy
Serie: Original
Claimer: alles frei von mir erfunden

Part eins: Freundschaft... Liebe...

Freundschaft ist nur ein Wort. Ich hatte nie Freunde und wollte auch nie welche haben. So oft haben meine Eltern deswegen auf mir rumgehackt, dabei weiß ich doch gar nicht, was das eigentlich ist. Ich weiß nur, was es nicht ist. Dieses Herzklopfen, jedes mal, wenn ich ihn sah, dieses angenehme Kribbeln im Bauch, wenn er mir zulächelte, das sind keine freundschaftlichen Gefühle. Das ist Liebe. Ich glaube, ich wusste es von Anfang an...

Damals vor nun mehr als einen halben Jahr habe ich ihn zum ersten mal gesehen. Das Schuljahr zur elften Klasse hatte grade neu angefangen. Es klingelte und der Lehrer kam herein, hinter ihm folgte der neue Schüler. Bereits am Ende des letzten Jahres hatte uns Herr Reeh angekündigt, dass im nächsten Schuljahr ein neuer Schüler aus Frankreich zu uns kömmen würde, der dort einige Jahre gelebt hatte. Die Mädchen waren aufgeregt, die Jungs genervt und mir selber wars ziemlich egal. Es war doch eh immer das gleiche.
So kam also der Neue in meine Klasse. Er stellte sich vor die Tafel und stellte sich als Loicy Vyss vor.
Mir schlug das Herz bis zum Hals, als ich ihn sah. Leuchtente grüne Augen, dunkles braunes Haar, volle Lippen, ein ebenmäßiges Gesicht und ein schlanker, athletischer Körper, er hätte ein grossartiges Model abgegeben oder einen schönen Prinzen im Märchen. Die ganze Klasse war hingerissen von seinen Anblick und ich, ich war völlig verwirrt. Solche Gefühle kannte ich gar nicht und was noch schlimmer war, ich bin ein Junge, wieso bekam ich plötzlich bei einen Wildfremden Herzrasen. Aber es kam noch besser. Der Lehrer wies Loicy den einzigen freien Platz in der Klasse zu, direkt neben mir! Lächelnd setzte Loicy sich neben mich. Mein Gesicht hatte inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate angenommmen, folglich versteckte ich mich schnell hinter einen Schulbuch. Loicy, verdutzt über meiner Reaktion, wandte sich beleidigt ab.
An diesen Tag verließ ich die Schule fluchtartig.

In den nächsten Wochen wiederholte sich dieses Szenario täglich. Ich konnte ihn nicht ansehen ohne einen Erstickungsanfall zu kriegen. Loicy schien verwundert, sagte aber nie etwas. Nachdem wir wochenlang zusammen saßen, war noch immer kein Wort zwischen uns gefallen. Während ich es im Unterricht vermied, ihn auch nur einen Blick zu zuwerfen, beobachtete ihn in in den Pausen ununterbrochen. Niemand bemerkte meine Schmachtenten Blicke, worüber ich auch ganz froh war.
Er war, wie schon gesagt, wunderschön und bewegte sich mit der Anmut eines Tänzers. Immer lächelte er und war von einer Aura der Sanftmut und gleichzeitiger Intellegenz umgeben. Und totzdem, er gehörte nicht hierher, er war zu schön, zu intelligent, zu freundlich. Er war kein Teil dieser Welt. Genauso wie ich...

Auf jeden Fall geschah in einer dieser Pausen das Unfassbare.
Ich saß abseist meiner Mitschüler und beobachtete Loicy. Unvermittelt stand dieser auf und kam auf mich zu. Meine Knie wurden weich. Loicy setze sich neben mich und fragte, ob wir nicht Freunde sein wollen.
Meine Kehle war wie zugeschürt. Mit allen hatte ich gerechnet, nur nicht damit. Ich brachte keinen Ton heraus. Mein Herz schrie ein klares nein. Ich wollte nicht sein Freund sein, ich wollte ihn küssen, ihn am ganzen Körper berühren und ihn meine unendliche Liebe gestehen. Aber an allermeisten wollte ich ihm nah sein. Ich nickte. Auf seinen Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Er nahm meine Hand und schüttelte sie, fast wäre ich umgekippt. Dann ging er wieder zu seinen Bewunderern zurück.

Ab da unterhielten wir uns öfters im Unterricht, in jeder Pause kam er ein paar Minuten zu mir und manchmal lud er mich zu einen Eis ein. Jeden Tag wuchsen meine Gefühle für ihn und jedes mal, wenn wir alleine waren, nahm ich mir vor ihn meine Liebe zu gestehen. Doch ich konnte es nicht, ich konnte es einfach nicht, ein halbes Jahr hatte ich Zeit und nun ist es zu spät. Ich glaube nicht, dass Loicy etwas von meinen Gefühlen ahnte und wenn, dann hat er sich nichts anmerken lassen.
Aber es ist jetzt sowieso nicht mehr wichtig, nichts ist mehr wichtig...

Heute Morgen war Loicy nicht zur Schule gekommen, es war äußerst untypisch für ihn. Er war noch nie zu spät gekommen und noch nie krank gewesen. Ich machte mir große Sorgen, ich glaube mein Herz hatte es bereits gewusst.
Am Ende des Schultages, kam plötzlich die direktorin herrein, alle schienen überrascht, sogar der Lehrer, nur ich ahnte bereits ihre Worte vorraus.
Am gestrigen Abend gegen 18 Uhr, so sagte sie, sei Loicy Vyss auf den Heimweg von einen Auto erfasst worden und auf den Weg ins Krankenhaus gestorben.
Ungläubiges Schweigen herrschte in der Klasse, alle waren geschockt, ein paar Mädchen fingen an zu weinen. Danach weiß ich nichts mehr, ich muss wohl irgendwie nach Hause gekommen sein und dann hierher.
Jetzt stehe ich nämlich auf einer Brücke, einen Schritt vorm Abgrund hundert Meter unter mir entfernt. Ärzte würden meinen jetzigen Zustand wahrscheinlich als Trance bezeichnen und so fühle ich mich auch. Unwirklich. Er ist fort und ein Teil von mir ebenfalls. Was bleibt mir anderes, als ihn zu folgen. Nur für ihn habe ich gelebt, dass weiß ich jetzt. Die siebzehn Jahre meines erbämlichen Lebens konnte ich nur überstehen, weil ich wusste, irgendwo da draussen ist jemand der zu mir gehört. Doch dieser jemand war nun weg... tot. Mein Leben hat seinen Sinn verloren.
Loicy...
Ich hebe meinen rechten Fuß und
wurde mit einen kräftigen Ruck zurückgerissen.
Mein Retter und ich purzelten übereinander.
>Hey, was sollte den das werden? Wolltest du dich umbringen oder was?!<
Mein Herz setzt aus, als ich diese Stimme höre. Langsam drehe ich mich um, sehe meinen Retter ins Gesicht, würd ich nicht schon sitzen,ich würd umkippen.
>L.... L... Lo...Loicy!<

part 2: Lebende Tote oder so ähnlich


Loicy wird offiziel als tot angesehen.
Aber Loicy lebt oder wie immer man es nennen mag.
Und er hat mich vor einen Sprung von der Brücke gerettet.
Außerdem ist er genauso wie ich.
Ja, aber was bin ich eigentlich?
Natürlich, er hat versucht es mir zu erklären und ja, wenn ich ehrlich bin, geahnt hab ich es auch schon, doch es zu akzeptieren ist wieder etwas ganz anderes.
Gott! Ist das dämlich! Wieso ausgerechnet ich?! Wieso muss alles plötzlich noch komplizierter sein als vorher?! Ich könnt heulen, wenn ich dran denke.
Zwei Tage sind seit meinen Selbstmordversuch auf der Brücke vergangen. Ich kann immer noch nicht glauben was damals passiert ist...

>Loicy, du... du lebst!<
>Ja, klar leb ich. Was hast du den gedacht? Und was sollte das grade? Wollst du dich wirklich umbringen, wie blöd kann man bloss sein? Als wenn das klappen würde.<
>Häh?<
Noch mehr als seine Wiederbelebung erschreckte mich seine Art, die sanfte Aura war verschwunden, völlig weg, in seinen Blick war nur noch Kälte.
Verärgert stand er auf und zog mich ebenfalls auf die Füße.
>Komm mit, Dummkopf. Ich glaub, ich muss dir mal was erklären, alleine scheinst du es ja nicht zu kapieren.<
Loicy nahm meine Hand und schleifte mich hinter sich her. Mein Herz setzte einen Schlag aus.
>Sag ich ja, du kapierst einfach nichts. Ich konnt ja die letzten sechs Monate beobachten, wie bescheuert du bist. Und sowas soll unser Keol sein. Gott, bewahre!<
>Ke... was?<
>Keol! Ich erklärs dir, wenn wir bei mir Zuhause sind. Wäre nicht gut, hier auf der Straße von jemanden gesehen zu werden.<
Tatsächlich wirkte Loicy ziemlich nervös, ständig sah er sich nach allen Seiten um. Obwohl, eigentlich unsinnig, es war bereits tiefste Nacht, nur einige Nachtschwärmer waren noch unterwegs. Und... es regnete in Strömen. Meine Kleidung war Klitschnass und seine ebenfalls und das jagte mir gleich den nächsten Schrecken ein, denn er war völlig schwarz gekleidet. Eigentlich nichts ungewöhnliches, bei ihm schon. Loicy trug nie schwarz, immer nur helle Farben, wie weiß, beige oder gelb, der perfekte Kontrast zu seinen dunklen Teint. So wie jetzt, verschwand er in der Nacht, aus zehn Schritten Entfernung, hätte ich ihn schon nicht mehr gesehen.
Nah einiger Zeit kamen wir bei einen großen Haus an. Loicy blieb stehen und drückte auf die Klingel. Fast sofort öffnete sich die Tür und vor uns stand... jemand. Ich konnte nichts erkennen, nicht mal, ob da eine Frau oder ein Mann stand, die Person war in einen nachtschwarzen Umhang gekleidet und die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen. Gruselig.
Ohne ein Wort des Grußes zog Loicy mich weiter, es ging eine Treppe rauf, einen langen Flur entlang, wieder eine Treppe rauf, durch eine tür, durch eine zweite, die Orientierung hatte ich längst verloren, überhaupt ist nichts von den Haus in meiner Erinnerung haften geblieben. Wenn ich versuche mir eins der Zimmer vorzustellen sehe ich nur Nebel.
Irgendwann sind wir da angekommen, wo Loicy hin wollte. Er zog mich in ein Zimmer, drückte mich in irgendeinen Stuhl und nahm mir gegenüber platz.
Minutenlang musterte er mich und schwieg. Ich selbst verspürte den Drang aufzuspringen und mich ihn an den Hals zu werfen, trotz seines kalten Blickes.
>Hör mir jetzt gut zu, ich erklär es dir nur ein Mal.<
Wieder Schweigen, scheinbar wartete er auf eine Erwiederung.
>Okay, ich werd mich bemühen, es zu verstehen.<
Ich versuchte ein Lächeln, was seine Anwesenheit im Allgemeinen und seine finstere Mine im Besonderen, so gut wie unmöglich machten.
>Gut, ich hoffe du hast doch ein wenig mehr Verstand, als du bis jetzt gezeigt hast.
Also es gibt Menschen die tragen ein besonderes Gen in sich. Dieses Gen aktiviert sich erst, wenn derjenige stirbt. Egal wie jemand stirbt, ob er zerquetscht, erschossen, gehängt, geköpft oder erstochen, so zu sagen, bei allen unnatürlichen Toden. Drei Tage nach dem Tod wird dieses Gen aktiviert, es bildet neu, was nicht mehr vorhanden ist und repariert, was beschädigt ist. Danach ist die einstmals tote Person wieder quicklebendig und genauso wie vorher, fast genauso, den ab da ist sie von einer Aura des Todes umgeben, die andere Menschen abstöst und gleichzeitig anzieht, außerdem ist es ab da unmöglich Kinder zu bekommen oder zu zeugen.
So ich hoffe, ich hab das für dein Spatzengehirn leicht genug erklärt. Und falls es immer noch nicht klick gemacht hat, du und ich, wir beide tragen dieses Gen in uns und bei uns beiden wurde es bereits aktiviert. Nun, bei mir jetzt sogar schon zwei Mal, aber das war ein unglückliches Missgeschick und muss hier nicht weiter ausgeführt werden.<
Schweigen. Das musste man erst mal verdauen! Langsam dämerten mir seine Worte. Und noch etwas anderes. Ich war mir nähmlich ziemlicher, dass ich noch nie gestorben und das sagte ich Loicy und wünschte gleich darauf, ich hätt geschwiegen, vielleicht hätte er es dann nie erwähnt.
>Doch auch du bist gestorben und zwar bereits im Mutterleib durch Gift. Solls geben, Frauen die lieber Gift schlucken, anstatt ihr Kind abtreiben zu lassen, damit niemand mit den Finger auf sie zeigen und sie Kindermörderin schimpfen kann.
>Nein! Soetwas würde meine Mutter nie tun!<
Wüten sprang ich auf und schmiss den Stuhl um. Loicy schien das gar nicht zu stören, er schaute mich nur weiter kalt und verächtlich an.
>Setz dich wieder hin, Dummkopf. Sie hats getan, das steht fest, aus welchen Grund auch immer. Tja, Glück für uns, denn du bist der einzige, dessen Gen sich bereits im Mutterleib aktiviert hat und somit auch der einzige, der, der Prophezeiung nach, das versteckte Land betreten kann<
Verdattert setzte ich mich wieder hin. Prophezeiung? verstecktes Land? Was zum Teufel erzählte der mir da grade? Allerdings machte er auch nicht den geringsten Versuch seine Worte weiter zu erklären, sondern saß einfach nur da und betrachtete mich kalt.
>So ich denke das reicht für heute, den Rest erklär ich dir ein anderes Mal. Wahrscheinlich war das bis jetzt sogar schon zu viel für dich.<
Mit einen fiesen Grinsen stand er auf, packte meine Hand und schleifte mich mal wieder hinter sich her. Trotz seiner kalten Art und unseren verwirenden Gesprächs schlug mein Herz bei seiner Berührung höher.
Wir folgten den Weg, den wir hergekommen waren zurück bis zur Eingangstür. Loicy zerrte mich zu einen schwaren Volvo, der draußen bereit stand. Er drängte mich auf der Beifahrerseite einzusteigen und stieg selbst auf der Fahrerseite ein, natürlich er war schlißlich schon achtzehn und hatte einen Führerschein.
>Ich bring dich jetzt nach Hause, du wünscht deinen Eltern einen schönen Abend und erklärst, du hättest Lust auf einen Spaziergang gehabt und dabei die Zeit vergessen. Danach tust du das, was du immer tust. In zwei Tagen um 15 Uhr hol ich dich ab und erklär dir den Rest.<
>Und wenn dich jemand sieht?<
>Sie halten mich für Tod, wenn mich jemand sieht, glaubt er, er sehe Gespenster und geht zum Nervendoktor.<
Die restliche Fahrt verlief Schweigend, ebenso unser Abschied.
Gleich danach habe ich seine Anweisungen befolgt und konnte meiner Mutter seitdem nicht mehr in die Augen sehen.
Ich versteh das alles nicht. Wieso hat meine Mutter das getan? Wer odér was bin ich? Und wer oder was ist Loicy? Schrecklich!
Noch dreizig Minuten, dann seh ich ihn wieder. Vielleicht beantwortet er meine Fragen diesmal und gibt mir nicht nur neue. Ich hab Angst davor, was er mir noch erzählen könnte, aber mein Herz rast nicht nur deswegen.

Part 3: erste Begenungen der dritten Art

Kling-dong kling-dong
>Mist, verfluchter!<
Ein Blick auf den Wecker verriet mir, dass es bereits drei Uhr Nachts war. Wer sollte um diesen Zeit denn noch etwas von mir oder meinen Eltern wollen, überhaupt waren meine Eltern gar nicht da. Sie waren bei Großmutter Sophie, die sich die Hüfte gebroche hatte und somit ans Bett gefesselt war.
Mürrisch stand ich auf. Ich hatte zwar nicht vor irgendeinen Irren Nachts um drei die Tür zu öffnen, aber gucken konnte man ja mal. Vielleicht... Nein! Ich sollte endlich aufhören mir solche dämlichen Hoffnungen zu machen, er würde nicht mehr kommen. Ungewollt stiegen mir wieder die Tränen in die Augen. Wieso, wieso war er nicht gekommen? Er hatte es doch versprochen, verflucht noch mal! Drei Wochen lang kein einziges Zeichen von ihm. Nachdem bereits drei Tage vergangen waren, hatte ich verzweifelt versucht das große, finstere Haus wieder zu finden, in das Loicy mich damals geschleift hatte. Erfolglos. Die Sehnsucht nach ihm brannte in meinen Eingeweiden, ließ mich nicht mehr los. Ich wollte keine Antworten mehr auf meine Fragen, wollte nicht mehr wissen, was ich eigentlich bin. Ich wollte einfach nur ihn wiedersehen. Liebe kann wirklich grausam sein...
Ein erneutes Klingeln schreckte mich aus meinen Gedanken. Vorsichtig schlich ich die Treppe runter, blieb vor der Tür stehen, schaute dich den Spion und
wurde von einer markerschütterten Explosion gegen die Treppe geschleudert.
Mein erster Gedanke: was war das?
mein zweiter: die Tür besteht nur noch aus Staub
und mein dritter: WAS IST DAS?!
Vor mir stand nämlich aus heiteren Himmel ein Wesen, das nicht nur abartig aussah und ekel erregend
roch, sondern auch noch ein ziemlich großes, blutrot leuchtendes Schwert in den, sagen wir mal...
Klauen dazu, hielt.
Und als wär das noch nicht genug, fing es auch noch zu sprechen, obwohl ich in den Klumpen verrotenden Fleisches, das seinen Körper darstellte beim besten Willen kein Gesicht entdecken konnte.
>Du bift alfo Moel Nitan, unfer füfer kleiner Keol oder umf beffer fu fagen der miefe Auferwählte diefer elenden Miffgeburten. Tut mir leid, aber wir können nicht fulaffen, daff du die Prophefeiung erfüllft.<
Ich wollte ausweichen, konnte es aber nicht. Verzweifelt sah ich mit an, wie das Wesen sein Schwert hob und auf mich niedersausen ließ. Plötzlich stoppte das Schwert, Zentimeter vor meinen Gesicht. Verwundert blickte ich zu dem Wesen hoch, es schien nicht weniger überrascht als ich. Noch ein parr Mal versuchte es mich mit den Schwert in Stücke zu hacken, kam aber nie nah genug heran.
>Daf gibt ef doch nicht! Wie kann ein Unaufgebilteter fo einen ftarken Zauber fuftande bringen!?<
Mit einen Aufschrei der Enttäuschung verschwand das Wesen genauso schnell wieder, wie es gekommen war und ließ mich völlig perplex zurück.
>Tja, ich hätte zwar nie gedacht, dass es etwas gibt, das noch blöder ist als du, aber diese Ghuls... Als könnte so ein Idiot wie du jetzt schon einen Schildzauber zustande bringen.<
Schreck lass nach! Sofort als ich diese Stimme hörte trocknete mein Mund aus und mein Puls stieg ins Unermessliche.
>Was... was machst du den hier?<
>Auf dich aufpassen, du Troddel. Was denn sonst?<
>Auf..passen?<
>Sag mal, könnte es sein, dass du noch blöder geworden bist? Ja, aufpassen. Wir haben schon seit einiger Zeit vermutet, dass bald die Ersten hinter dir her sein werden, jetzt wo deine Kräfte kurz vorm erwachen stehen. Deshalb haben wir uns auch erstmal von dir ferngehalten, um nicht auf dich aufmerksam zu machen. Hat ja auch wunderbar geklappt bis jetzt. Nun ja, hier kannst du erstmal nicht mehr bleiben, komm mit.<
>Wohin mitkommen? Was für Kräfte? Wer ist hinter mir her?<
Wie erwartet bekam ich keine Antwort von Loicy. Diesmal nahm er nicht meine Hand, um mich hinter sich herzuschleifen, sondern ging mir einfach vorraus und erwartete, dass ich folgte. Unwillkürlich zog sich mein Herz ein wenig zusammen.
Zwei Straßen weiter stand tatsächlich der rote Volvo. Wir stiegen ein und Loicy fuhr Richtung Stadtende. Diesmal schaute ich mich genauer im Wagen um. Die Sitze und das Lenkrad waren mit Leder ausgegleidet. Es gab eine richtige Stereoanlage und einen superflachen mini PC. Das Vorderdeck ließ sich öffnen. Die Fenster bestanden aus Dunkelglas, etwas, was ich bis jetzt noch gar nicht bemerkt hatte. Von irgendwo her kam Musik, wahrscheinlich aus der Stereoanlage. Geämpft und leise. Klassisch. Sanfte Geigentöne. Langsam schloss ich die Augen.






wenn es sünde ist dich zu lieben
wenn es ewige verdammnis bedeutet dich zu berühren
wenn die strafe der tod ist dich zu küssen
soll es so sein
verlier ich doch mein herz ohne dich


[editiert: 10.07.08, 19:15 von kys]
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kys
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New PostErstellt: 10.07.08, 17:31  Betreff: Re: freundschaft... liebe...  drucken  weiterempfehlen

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wenn es sünde ist dich zu lieben
wenn es ewige verdammnis bedeutet dich zu berühren
wenn die strafe der tod ist dich zu küssen
soll es so sein
verlier ich doch mein herz ohne dich
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