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Autor Beitrag
redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 03.02.10, 08:17     Betreff: Re: Dornröschen (Harry Potter DM/HP)

MARCO POLO Reiseführer London
Draco saß noch immer wie weggetreten auf Harrys Bett, als plötzlich Molly rein gerannt kam, panisch wirkte , versuchte zu erklären das der dunkle Lord und Lucius Malfoy unmittelbar vor dem Haus standen und Tonks Teddy in Sicherheit bringen musste. Sofort rannte der Werwolf die Treppen runter, vergewisserte sich das die seine Frau und sein Sohn wirklich schon weg waren und schaute dann fassungslos zum Küchenfenster heraus. Auch Harry sah langsam zum Fenster raus, sah das Voldemort tatsächlich da unten stand, dämlich grinste und Dracos Vater unmittelbar neben diesem stand. Draco stockte der Atem, er war plötzlich unsicher und klein wie eine Maus, warum hatte er auch nicht besser aufgepasst?

Man konnte aber doch Draco keinen Vorwurf machen, er hatte keine Schuld, er hatte immerhin seinen Harry und damit fast schon die Welt gerettet. Ahnte der Dummkopf da unten etwa gar nicht dass es Draco war, dachte Voldemort etwa das jemand anderer Harry aus dem Schlaf geholt hatte? Nein das konnte unmöglich sein, der dunkle Lord musste wissen dass es ein Todesser war, ein normaler Zauberer hätte doch spätestens an der letzten Tür Alarm geschlagen. Aber warum stand er dann seelenruhig auf der Straße und glotze wie ein Mondkalb die Gassen entlang?

„Ich versteh den Kerl einfach nicht! Warum stürmt er nicht das Haus und holt mich?“, fragte Draco so gefasst wie nur möglich, starrte Harry an der nur mit den Schultern zuckte und selber keine Ahnung hatte.

„Ich verstehe es doch auch nicht! Ich denke er denkt wie eine Raubkatze, schleicht sich erst an und schlägt dann wenn keiner damit rechnet zu“, antwortete der Schwarzhaarige nervös, kaute auf seinen Fingernägeln rum und ließ die Tür nicht eine Sekunde aus den Augen.

„Na wunderbar!“, gab Draco knapp zurück und ging die Treppen runter zur Küche, um sich bei Molly einen Kaffee zu holen.

Harry folgte Draco in die Küche, setzte sich an den Tisch und sah besorgt zu Charlie herüber, der nervös auf der Unterlippe kaute und immer wieder zum Kamin blickte. Remus war erst seid ein paar Minuten verschwunden und doch machte sich Charlie sorgen, der Rotschopf hatte Angst das auf den Weg nach Hogwarts etwas schief gelaufen war. Auch machte sich Molly Sorgen um Teddy, der kleine war doch noch nicht mal ein Jahr alt und wuchs mitten n einer erbitterten Schlacht auf, das musste doch seelische Folgen mit sich tragen.

Warum kam Remus nicht zurück, wie sollten sie sich denn zu viert im Notfall wehren? Lord Voldemort hatte zwar nur einen Todesser bei sich, aber wer wusste schon ob nicht doch noch in der Seitengasse etliche lauerten und nur auf ein Zeichen ihres Meisters warteten. Es war zum verzweifeln, es war zum schreien und heulen, es war einfach beschissen und es das der dunkle Lord so gelassen blieb, stank zum Himmel.

Warum griff Voldemort nicht an, wusste er etwa nicht dass Harry auch im Haus war? Griff er nicht an, weil Draco im Haus war, oder überprüfte dieser erst mal die Lage?

„Ich geh gleich raus und frag was Sache ist!“, stänkerte Draco verärgert, schritt zur Tür und wurde gerade noch von Harry zurückgehalten der ebenfalls anfing zu toben.

„Bist du irre? Du kannst doch nicht einfach auf die Straße zu diesem Teufel gehen! Ich fasse es ja nicht, was sollte das denn? Wenn du da raus gehst, ist das glatter Selbstmord, oder glaubst du immer noch das Voldemort nicht längst weiß, das du der Verräter bist!“, donnerte Harry seinen Freund erzürnt an.

„Ich wollte doch nur….“, weiter kam Draco nicht, Harry rastete komplett aus und ließ den blonden nicht zu Wort kommen.

„Was wolltest du? Wolltest du vielleicht deinen Vater fragen wo deine beiden Freunde abgeblieben sind? Als ob der da wüsste. Selbst wenn, ich denke er sagt es dir nicht. Ich vermute das Voldemort die Beiden hat und sie versucht auf seine Seite zu ziehen. Diese Flucht war mit Sicherheit nur getürkt und du bist so doof und fällst da drauf rein“, fuhr Harry den blonden wütend an, ballte die Fäuste und wurde von Charlie zurückgehalten, damit nicht noch Schlimmeres passieren konnte.

„Leck mich doch!“, bellte Draco den schwarzhaarigen an, rannte die Treppen rauf und donnerte die Tür hinter sich zu.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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