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redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 11.02.10, 13:45     Betreff: Re: Mit Barbies spielt Man(n) nicht! ( Naruto Saso/Dei)

ADAC Campingführer 2014 Südeuropa: A...
"Ja na und! Ich frage mich was unser Puppenspieler dazu sagen wird, wenn er fest stellt das seine ah so unschuldige Partnerin ihn an der Nase herumgeführt hatte, zum Teufel!", brummte Hidan immer noch mehr als verärgert und lies Deidara einfach los, jedoch schupste er ihn so ,das er auf die Knie fiel. "Er weiß es schon und das länger als ihr, un", sagte der Blonde auch endlich mal etwas zu seinem Standpunkt, funkelte den Jashinisten wütend an und ballte die Hände zu Fäusten. Sasori hatte seinen Schrei gehört, wie wütend er klang und wie die Anderen sich auf ihn stürzten und dennoch tat er nichts dagegen. Irgendwann stand er dennoch auf, da er wusste, das Pain sicherlich noch mit ihm über die Schriftrolle sprechen wollte. Der Akasuna hatte von Anfang an gewusst dass damit etwas nicht stimmte und würde sich das gleich sicherlich von Leader-sama anhören dürfen. Er schnappte sich ein weißes Hemd aus dem ziemlich alten Kleiderschrank, zog es über und streifte sich zusätzlich eine schwarze kurze Hose über die Beine, ehe er das Zimmer in Richtung Peins Büro verließ. "Sasori! Du wusstest davon?!", hörte er auch gleich die gereizte Stimmte von dem Blauhäutigen und dennoch reagierte er nicht darauf, ging ohne ihm eine Sekunde Beachtung zu schenken an ihm vorbei.

Rasch zog Deidara sich nach Konans Eingreifen an, schloss hastig seinen Mantel und rauschte aus dem Zimmer raus, hatte die Nase von diesen Haufen voll. "Oh~ jetzt läuft die männliche Barbie nach Hause, wie traurig!", lachte Kisame gehässig und sah Deidara mit einem verachtenden Blick hinter her. Er hatte hier nichts verloren, er war zu schwach, diese Memme! "Kisame es reicht jetzt", fuhr Konan diesen erbost an, schritt langsam auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen."Wage es dir nicht ihn noch mal anzufassen, sonst setzt es was." "Und was tust du dann Konan? Willst du zu Pein petzen gehen? Nur weil du die einzige Frau hier bist und Leader-sama eine Hand über dich hält, bedeutet es noch la~ aaahhhhhhhhh~", den Satz konnte er nicht zu Ende sprechen, hing er doch plötzlich Kopfüber an der Decke, gefesselt und je mehr er sich bewegte , desto schlimmer schnitten sich die dünnen Fäden in sein Fleisch. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und zusammen gekniffenden Augen sah Kisame zu dem Übeltäter und entdeckte Sasori wie er da lässig stand und ihn mit seinen leeren Augen ansah. "Kein Wort mehr!", zischte er ihm zu und seine Stimme war so kalt und hart, das er schlucken musste. Nur sehr selten sah man ihn hier in dem HQ so aus der Ruhe. "Dann passiert sowas“, beendete Konan ihren Satz, blickte rauf an die Decke, direkt in Kisames ängstliches und Schmerz verzogenes Gesicht. Ohne weiter die Anderen umher stehenden zu beachten ging der Rothaarige an Konan vorbei und drückte unauffällig einen kleinen Zettel Konan in die Hand. 'Ich warte um Mitternacht im Wald vor dem großen Baum auf dich, Sasori.' Erstaunt nahm sie den Zettel an, las sich diesen aber erst ihm Flur unauffällig durch und blickte immer wieder verwirrt auf diese Zeilen. Was sollte denn das jetzt und wieso sie?

Die heutige Nacht war ein Neumond, was bedeute dass kein Mond am schwarzen Himmel stand und nur die Sterne vereinzelt funkelten. Sasori saß oben auf einem der dicken Äste und wartete auf die Blauhaarige vor sich hin grübelnd. Er wollte sie etwas fragen, etwas das ihm wahrscheinlich niemand beantworten konnte und dennoch legte er diesen winzigen Funken Hoffnung in die Hände ihres einzigen Mädchens. Konnte sie ihm verraten wie das war? Wieso er soviel nachdachte? Wieso er sogar im Schlaf seine Gegenwart spürte und innerlich leise seufzte wenn er da war, schrie wenn er sich entfernte und sich Sorgen machte, wenn er Tränen vergoss? Sasori kannte ihn nicht! Er war ein Kunstbanause! Er war völlig absurd in seiner Form und dennoch brachte er ihn langsam aber sicher um den Verstand. Kurz schüttelte er kaum merklich seinen Kopf, versuchte auf andere Gedanken zu kommen und erinnerte sich an das Gespräch von vorhin mit Pein zurück. "Das ist nur ein Teil der Schriftrolle, sie wurde scheinbar geteilt und jetzt befindet sich nur ein Stück in meiner Hand. Finde die anderen Teile für mich, kannst Deidara mitnehmen, schließlich seid ihr Partner." "Nein! Ich gehe alleine, ich will keinen Partner, schick sie in die Wüste!", hatte er auf seine sachliche Ansprache geknurrt und ihn leicht verärgert angesehen, doch er duldete keinen Widerspruch, leider. Innerlich vor Wut kochend tat er nichts anderes als diese weiter hinunter zu schlucken und aus seinem Büro zu gehen, die Tür hinter sich aus den Angeln werfend.

Kurz vor Mitternacht schritt Konan langsam und ungesehen zu Sasori und seinem scheinbaren Lieblingsbaum, auf welchen er wie immer ruhig saß. "Pssst...ich bin es ", rief sie rauf, dennoch wusste sie, dass er sie bestimmt schon gesehen hatte. Kurzerhand ließ er einige Chakrafäden zu ihr hinunter und wickelte sie in diesen ein. Mit einem kleinen Ruck zog er sie zu sich hoch und keinen Augenblick saß sie auf seinem Schoss, während er ihr mit der Hand sanft den Mund zu hielt. "Sei leise, ich tu dir nichts", murmelte er ihr leise ins Ohr, ehe er seine Hand von ihren Lippen nahm und kaum hörbar aufseufzte. "Ich kann nicht aufhören nachzudenken! Ich will wissen wieso nicht! Diese Person, an die ich denken muss, sie ist so absurd, so durcheinander, so verspielt und einfallslos das es mich zur Weißglut treibt aber dennoch freue ich mich wenn sie da ist. Ich genieße die Nähe, den Geruch den sie mit sich bringt und höre gerne ihre Stimme auch wenn das meiste nur Mist ist", sprudelte es auch gleich aus dem Rothaarigen heraus und das, obwohl er kein gesprächiger Typ war.

Als Konan wieder den Mund zum Reden frei hatte, blickte ich den so gesprächigen Sasori erstaunt an."Wow...ich würde sagen, das dies deine restliche Menschliche Seite an dir ist, welche von deinem Herzen kommt. Es ist klar warum du so viel denkst, warum du die Nähe zu Deidara vermisst, seinen Geruch eben einfach seine ganze Art, welche ich ganz entzückend finde. Du bist kein gefühlloser Eisklotz wie er immer so schön sagt, aber du hast Angst. Angst noch mal jemanden zu lieben, diesen jemand so nahe an dir zu spüren, wie du es sonst nur von den Eltern gewohnt bist." "Woher willst du wissen das es Deidara ist?", zischte er nun wieder kühl, versperrte alles was er vorher preisgab und sah sie wieder ausdruckslos an. "Sasori, Sasori, Sasori", schüttelte Konan ihren Kopf, blickte ihn ruhig in seine Augen."Es ist offensichtlich dass es Deidara ist. Nur er ist verspielt, absurd und auch ab und an ein kleines bisschen verrückt. So verrückt das er ein Jutsu anwendet um andere Mitglieder zu blenden. Traut sich nicht jeder, nicht mal ich." "Ich gehe heute Nacht auf eine Mission und wenn ich wieder komme, wird von diesem Gespräch kein einziger Moment mehr existieren. Ich gehe alleine, also pass auf, das Leader-sama nicht das HQ zerstört", übergang er einfach ihre Äußerung, lies sie sanft hinunter und sprang dann einfach davon. Alleine in die Dunkelheit der Nacht. "Wie bitte? Du gehst alleine und was wird aus Deidara?", rief sie in der Hoffnung er würde es noch hören, hinterher, schritt zurück zum QH und direkt zu Pein ins Bett und legte sich wieder schlafen.

Sasori lief den Rest der Nacht durch, versuchte diese Stimme in seinem Kopf zu ignorieren, versuchte das helle Lachen auszublenden , dennoch gelang es ihm nicht. "ARGH~!", schrie er los, fasste sich an den Kopf und schloss die Augen gepresst zusammen. Als er plötzlich bis zum Hals im Wasser stand, bemerkte er, dass er die Kontrolle über sein Chakra verloren hatte und nun im See schwamm. Wunderbar, alles Deidaras Schuld!! Derweil schlief dieser, rollte sich wie ein Kätzchen zusammen und lag leise schmatzend auf der Seite. Er hatte noch nicht bekommen das Sasori morgen früh nicht da wären, auch die nächsten Tage nicht, selbst wenn, es wäre ihm in seinem Fall egal.

Sasori war schon seit einer Woche unterwegs, hatte bereits einen weiteren Teil der Schriftrolle gefunden und dabei einen Arm verloren, aber das war egal, er konnte sich einen neuen schnitzen, was anderes blieb ihm nicht übrig. Dennoch war es sehr schade, er hing an dem Ding. Die Sonne schien hell am Himmel und keiner war in Sicht, dennoch war es nicht so heiß wie die Tage zuvor. Ein Rascheln riss Sasori aus seinen Gedanken und ehe er sich versah, purzelte etwas Blondes aus dem Gebüsch. "Mist verdammter“, murrte Deidara leise, richtete sich zeitgleich wieder auf und richtete sich die Haare, klopfte den Dreck von seinem Mantel. Als er sich jedoch umdrehte, stockte ihm der Atem."Sasori no Danna." Völlig regungslos saß dieser da, versuchte dieses verwirrende Gefühl zu unterdrücken und wandte sich einfach ab. Er wollte alleine sein, wollte seine Ruhe haben wieso suchte er ihn? Wie zur Hölle hatte er ihn gefunden? "Kunstverbrechen!", schnaufte Deidara beleidigt vor sich hin, sah wie er wieder alleine abzog und ihn buchstäblich hier alleine im Wald stehen ließ. Plötzlich griff ihn jedoch etwas an, ein Kunai flog und hinter ihm tauchte plötzlich Itachi auf."So alleine?" "Verzieh dich, un", zischte er leise und verachtend, rückte ab und zum Rücktritt. Itachi ließ ihn kein Stück weitergehen, kalt lachte er auf und setzte seine gefährlichste Waffe ein. Er würde ihn das Tsukuyomi spüren lassen. Doch ehe es ihn treffen konnte, stellte Sasori sich mit ausgebreiteten Armen vor ihn und fing alles ab. Schnaufend sank er in die Knie, zitterte leicht und dennoch tat ihm im Grunde nichts weh, kein Schmerz Garnichts. Aber sein Körper war leicht verwundert, er hatte auf eine ganz besondere Stelle gezielt, der Uchiha war nicht dämlich, leider. "Los! Verschwinde Itachi! Er gehört mir!", knurrte er ihm zu, stand wieder auf und sah ihm mit leeren und dennoch fest entschlossenen Augen in die seinen.

Unbeeindruckt sah dieser Sasori an, hätte fast laut losgelacht und doch tat er es nicht."Hat er ein Schild um den Hals das er dir gehört? Ich denke nicht, zumal er sich sicher nicht bei einem Eisklotz wohlfühlt. Im Gegensatz zu dir empfinde ich noch was, wenn meist auch nur Mordlust, aber immerhin." Seine Worte trafen Sasori nicht im Geringsten, eher erfreute es sich, dass jemand ihn immer noch für das hielt, was er erhofft hatte wieder zu finden. Seine Einsamkeit, die Kälte um sein Herz, den ewigen Schlaf. Ein Grinsen schlich sich auf seine schmalen Lippen, eines das Vorfreude wiederspiegelte, eines das grausamer und kälter nicht sein konnte. Es geschah schneller als sonst, als er sich in seine Puppe zurückzog und Itachi voller Eifer, in einem Strudel der Leere gefangen angriff und ohne Rücksicht auf die Umgebung oder Verluste, selbst mit dem Wissen ,das er sein Herz treffen könnte ,kämpfte er ohne Unterbrechung, setzte all sein Chakra ein und schließlich war es vorbei. Deidara stand nur fassungslos daneben, sah zu wie sich Sasori und Itachi gegenseitig bekämpften, nicht nett, aber sehr unterhaltsam. Gelangweilt stand er am Baum, beobachtete die beiden beim Kampf und gähnte leise auf. Als Sasori kaum noch Kraft hatte und endlich mal wieder nüchtern die Sache betrachtete, da lag der Uchiha vor ihm auf dem Boden und atmete kaum noch, die Glieder von sich gestreckt, an dem Mundwinkel ein Gerinnsel voller Blut und auch sonst sah er mehr geschafft aus. Ihm tat nichts weh, kein Wunder, aber seine Kraftreserven schienen ihr Ende gefunden zu haben. Er hatte die ganze Woche in der er nun unterwegs war nicht geschlafen, keine große Pause eingelegt und die meiste Zeit nur gekämpft, versucht sich abzulenken. Sasori stand über ihm, sah in seine nun leeren Augen und wusste, das es die Ehre verlangte, das er es nun zu Ende brachte, doch fand er es viel besser ihn nun mit dem Wissen leben zu lassen, sich nicht mehr mit ihm anzulegen. Kurz drehte Sasori sich zu Deidara, welcher gelangweilt dastand und vor sich hin gähnte. "Du bist es nicht wert!", zischte er leise und voller Hass, drehte sich um und verschwand im dichten Wald. Der Suna-nin hatte Genug! Sein Herz schmerzte, es tat so unendlich weh!

Völlig von der Rolle sah der Blonde Sasori hinterher, kratzte sich nur fragend am Kopf und ging rüber zu Itachi."Hey, kannst du aufstehen? Soll ich dir helfen?" "Uhm...ne....", hustete Itachi stark, rappelte sich nur langsam auf und ließ sich von Deidara auch ungern zum QH bringen. Pein saß mit Konan alleine dieses Mal im Gemeinschaftsraum, die anderen waren entweder in ihrem Zimmer oder aber sie trieben draußen ihr Unwesen. Manchmal kam er sich wie ein Familienvater vor, der jedoch keine Skrupel hätte jedem dieser Blagen den Hals umzudrehen. Kurz sah er über seine Schulter, sah wie Deidara dem ach so großen Uchiha half hinein zu kommen und sah dann zu Konan. Sie hatte es ihm mit schweren Herzen und einer leicht geknurrten Stimme von Sasoris 'Erkenntnis' gestanden und er fragte sich, wieso er plötzlich sich so verändert hatte, aber als er Itachis Wunden sah, wusste er sofort wer diese ihm zugefügt hatte. Er war der Einzige hier der so gründlich arbeitete und es war Wunder das der Schwarzhaarige noch lebte, dennoch etwas stimmte hier nicht. "Konan.", murmelte er leise ihren Namen nickte kurz und angebunden in Richtung Deidara und Itachi, sie verstand sofort. Etwas stimmte ganz und gar nicht! "Ich mach das schon, kümmer du dich um die beiden, den Rest mache ich", nickte sie Pein ergeben zu, erhob sich von der schwarzen Ledercouch und schritt an den beiden anderen vorbei.

Sasori streifte weiter durch die Wälder, rannte, sprang, zerstörte Felsen und Bäume alles was ihm in die Quere kam, was ihm zu nahe kam und ihn zu erdrücken vermochte. Wie konnte er nur? Wieso hatte er das getan? Bedeutete er ihm so wenig? Plötzlich, als hätte sich die Hölle vor ihm aufgetan und bat höfflich doch hinein zu treten, es wäre nur etwas warm. Es stimmte, er mochte ihn nicht, er hatte es nie getan, würde es nicht tun, wieso denn auch? Es gab keinen Grund weswegen er es tun sollte, er war weder nett noch Zuvorkommend, ebenfalls war er nicht warmherzig oder sonst etwas in dieser Art. "Für immer allein", die leisen und voller Leere steckenden Worte purzelten wie aus eigenem Willen von seinem Lippen aber es stimmte, die Erkenntnis war da und sie tat weh. Sein Herz schmerzte, er verzog sein Gesicht, während er kurz seine Hand auf diese Stelle legte und versuchte sich zu beruhigen. Langsam trat Konan aus den hinteren Felsreihen der Hölle, schritt auf Sasori nur langsam und vorsichtig zu, ehe sie sich zu ihm runter kniete."Wieso hast du das gemacht? Er ist es nicht wert. Du weißt das die Uchihas gerne provozieren, das dies sogar der Gründer von Konoha getan hatte und was dann passierte muss ich dir nicht sagen. Wieso hast du dich so reizen lassen. Deidara hätte sich gegen Itachi sehr gut selbst wehren können, sein Sharingan kann Deidara nichts anhaben", seufzte sie nach und nach auf, verstand nicht was mit Sasori los war. "Lass mich allein! Ich will dich nicht sehen! Es war ein Fehler, ein bedeutungsloser Fehler!", murmelte er tonlos, ohne einen Funken Leben in der Stimme und auch seine Augen sahen so aus. Leer, ausdruckslos, matt und kalt. So war er, so würde ich immer bleiben und irgendwann würde er seinem Meister finden und sterben, irgendwann, ganz bestimmt. Doch solange würde er einen Auftrag nach dem anderen annehmen, ihn erfüllen und hoffen, dass der nächste keine Wiederkehr für ihn bereithielt.

"Was war ein Fehler Sasori? War es ein Fehler das du Deidara geholfen hast, das wir, Pein und auch ich ihn dir zum Partner gegeben haben, oder das was genau war ein Fehler?", fragte sie weiter, blieb hartnäckig und ließ sich so schnell nicht von ihm vertreiben. Jedoch antwortete Sasori nicht, stand wieder auf, sah durch sie hindurch und ging einfach. Lies sie stehen, lies sie alleine, wie er seine Seele im Stich lies, sein Herz das weiterhin schrie, wegschloss und den Schlüssel in die Hölle warf. Es war ein Fehler, ein bedeutungsvoller Fehler dass er zu den Akatsuki gestoßen war. "Verdammt Sasori, jetzt bleib halt stehen oder antworte gefälligst mal", grummelte Konan leise auf, schritt aus der Höhle und raus an das ihr entgegenkommende Tageslicht. Sasori hörte ihr genervtes Gerede und dennoch tat er nichts dergleichen, ging einfach weiter weg, entfernte sich und war froh endlich wieder alleine zu sein. Diese erdrückende Aufmerksamkeit behagte ihm nicht, lies ihn innerlich zittern und die Kontrolle über sich selbst verlieren, nicht noch einmal sollte dies geschehen, auch wenn Itachi noch lebte, er war nie wirklich sein Feind gewesen, doch sein Freund war er auch nicht. Seufzend und feststellend dass es zwecklos war, schritt Honan zurück zum HQ, betrat den Gemeinschaftsraum und ließ sich erneut leise seufzend neben Pein nieder."Und, schon was raus gefunden?", fragte sie und schüttelte gleichzeitig ihren hübschen Kopf. "Hmmm~ vielleicht?", murmelte er und holte tief Luft, ehe er anfing hart und kalt zu schreien. "DEIDARA! KOMM HER!" Hastig kam dieser kaum später in das Zimmer rein, blieb aber noch im Türrahmen stehen."Was gibt es denn Leader, un?", fragte er leise nach, blickte ihn fragend an und runzelte die Stirn.

"Komm her! Ich habe einen Auftrag für dich, einen den du nicht vermasseln solltest!", zischte er kalt und unbarmherzig und auch seine Augen spiegelten nur Kälte wieder. Nickend trat er näher, setzte sich Pein gegenüber und sah ihn angespannt an."Was für einen Auftrag?", fragte er leise, wagte es sonst nicht zu sprechen oder sich nur ansatzweise zu bewegen. "Du wirst Sasori wieder zurück bringen und das unverletzt, außerdem will ich das du etwas zusätzlich tust, ich will das du ihm sagst, was er für dich ist! Es ist mir egal, ob du ihn ein Monster oder einen netten Kerl von nebenan benennst, ich will dass du es ihm sagst! Und wenn nicht werden wir uns beide anders kennen lernen!", ordnete er an, sah ihm weiter in die blauen Augen und duldete keine Widerworte. "Was er für mich ist? Das verlangen sie jetzt nicht wirklich oder? Leader ich mag dieses Kerl nicht, der hat von Kunst keine Ahnung und ist kälter als jeder Eisblock", grummelte Deidara im rausgehen vor sich hin, zog seinen Mantel an und hatte schon jetzt gestrichen die Nase voll. "Ich hoffe das es war bringt und die beiden sich nicht an die Gurgel springen", seufzte Pein leise auf und sah dann zu Konan. "Warten wir es ab, ich bin sicher das Deidara es schafft Sasori zurückzubringen", versuchte sie aufmunternd zu lächeln, blickte Pein ruhig und zärtlich an.

Sasori streifte weiter durch die Wälder, versuchte seine Gedanken soweit auszublenden das ihn weiter die Leere umfing, doch jedesmal wenn er einen Ausweg fand, führte dieser tückisch wieder hinein. Er kam sich vor wie auf der Flucht und seine Seele war aus dem ewigen Eis ausgebrochen, schrie und tobte nun, wann fand das alles ein Ende? Schlecht gelaunt flog der Blonde mit seinem übergroßen Tonvogel über den Wald, hielt Ausschau nach Sasori und innerlich fragte er sich, was das überhaupt sollte. Wieso sollte er ihn suchen, warum zurückhohlen? So gesehen mochte er ihn nicht mal, er war ihm sogar unheimlich und ein alter Eisklotz obendrauf.

Irgendwann wurde Sasori langsamer, bis seine Schritte nur noch an ein leichtes Joggen ähnelten und zum Schluss nur noch ein lustloses Gehen war. Innerlich wusste er nicht was das sollte, er öffnete sein Herz für ihn, eines aus Glas verborgen in seiner Brust aus Stein und er? Er schüttelte seinen Kopf, es war doch egal! Es war Schwachsinn darüber nachzudenken und sich darüber den Kopf zerbrechen, es würde so wieso nichts bringen, schicklich hatte das Glück keinen Namen. Er wirbelte leicht erschrocken herum, als er einen starken Wind hinter sich spürte, der einen ihm sehr bekannten Geruch beinhaltete und ehe er sich versah, sah erden Blonden vor sich stehen. Seine Miene war vor leichter Wut und Verachtung verzerrt, wodurch er auch gleich eine Mauer um sich zog und ihm ausdruckslos ins Gesicht sah. "Pein möchte das ich dich zurückhohle, frag mich aber nicht warum. Es ist mein Auftrag und diesen werde ich ausführen", schritt er mit jedem gesagten Wort langsam auf ihn zu. Kurz holte Deidara tief Luft, erinnerte sich an die nächsten Worte des Leaders und seufzte leise auf."Außerdem soll ich auch sagen, was sie für mich sind. Wobei ich mir dessen nicht bewusst bin. Ich kenne sie ja kaum, sie sind außerdem noch mein Danna und wenn sie gehen, mit wem soll ich denn dann über Kunst streiten?" Mit jedem seiner gesagten Worte verengten sich Sasoris Augen immer mehr zu Schlitzen, bis er ihn leicht drohend ansah. Er wollte nicht dass er näher kam, er würde sowieso nur Leid über ihn bringen, das hatte er einfach im Gefühl. Im nächsten Moment fragte er sich selbst, wie jämmerlich er war, das er sich auf so etwas wie Gefühle einließ und das auch noch auf solche, die mehr als nur lächerlich waren. "Und wenn ich nicht mitkommen will, was tust du dann, Deidara?!", zischte er ihm zu, sah ihm weiter in die blauen Augen und wusste wie er sich nun darstellte. Wie jemand ohne Gefühle, ein Mensch aus Eis, voller Verachtung gegen alles Menschliche. Doch war er es nicht auch? Irgendwo in ihm drin war auch er menschlich, das hatte ihm Konan gesagt, versuchte ihr zu glauben.

"Dann hab ich ein Problem mit Pein und ich bin mir sicher, dass das gegen Itachi nicht so knifflig ausgehen wird. Aber bitte, dann bleiben sie halt weg, un. Lassen sie mich halt alleine, bin eh nicht auf sie angewiesen“, grummelte Deidara nun etwas lauter vor sich hin, drehte sich langsam um und schritt zurück zu seinem Vogel. Reisende sollte man nicht aufhalten, zwingen konnte er ihn nicht und von daher würde er sich wohl oder übel Pains Strafe beugen müssen. Wie auch immer diese aussehen würde. "Willst du mit mir kommen?", diese unschuldige Frage, welche sich ohne sein Wollen und auch ohne sein Wissen einfach so über seine Zunge und dann Lippen geschlichen hatte, lies selbst Sasori gut sichtbar zusammenzucken. Verwundert über diese Frage blickte der Blonde seinen Danna an, runzelte die Stirn und kratzte sich am Kopf."Wo gehen sie denn hin Danna, un?", wollte er vorab wissen, immerhin war er nicht bereit überall hinzugehen. "Ich brauche noch einen Teil der Schriftrolle, ehe ich zurück kann", erwiderte er monoton, drehte sich um und ging. Wenn er wollte, würde er schon nachkommen, ansonsten würde er weiter alleine gehen und wenn er ehrlich war, wollte er nicht dass er ihm folgte. Schriftrolle? Die hatte er ganz vergessen, schwang sich daher wieder auf seinen Vogel und flog ihm stillschweigend hinterher. Deidara war das egal ob er ihn dabei haben wollte oder nicht, er würde schön von hier oben erst mal still beobachten. Sasori streifte weiter durch den Wald, sprang von einem Baum zum anderen und seufzte dabei leise zufrieden auf, als er den sanften Wind in seinem Gesicht spürte und wie es seine kurzen Haare umspielte. Kurz, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, sprang er auf einen der höchsten Bäume und dann hinauf durch die Baumkrone, ehe er sanft und elegant hinter Deidara auf diesem komischen Ding landete. Jemand landete hinter ihm, auf seinem Vogel und erschrak ihn fast dabei zu Tode."Danna, un. Müssen sie mich so erschrecken?", drehte er sich kurz zu ihm um, lenkte aber weiter seinen gefiederten Freund und blickte wieder nach vorne. Eine Antwort wartete Deidara erst gar nicht ab, war sich eh sicher keine zu bekommen.

Sasori setzte sich hinter ihn, leicht seitlich und beobachtete die an ihnen vorüberziehende grüne Landschaft. Ohne das er es wollte, es nicht bemerkte, lächelte er sanft und leicht verträumt, als sie an den Kirschbäumen vorbei flogen, welche in ihrer vollen Pracht blühten. Er wusste das er seit einer Zeit Dinge tat ,ohne das er Kontrolle über sie hatte und dies ärgerte ihn umso mehr ,aber verhindern konnte er es nicht ,also lies er es zu. "Schon eine Ahnung wo sich der zweite Teil der Rolle befindet?", unterbrach Deidara die drückende Stille, blickte aber Sasori dabei nicht an. Das dieser da nur hockte und scheinbar die Landschaft betrachtete, war ihm nur recht. Immerhin musste er sich so sein emotionsloses und kalt wirkendes Gesicht nicht angucken. Ohne richtig zu Antworten schüttelte Sasori nur sein Gesicht und seufzte lautlos, ehe er kurz seine Augen schloss und den Wind weiter genoss. Irgendwie war es hier oben schön, so leise, so friedlich so unsagbar einsam. "Genauso gut hätte ich auch den Baum da vorne fragen können“, grummelte der Blonde leise auf, blickte den Wolken hinterher, bemerkte das die Sonne langsam unterging und suchte daher nach einem geeigneten Rast und Ruheplatz. Innerlich grummelnd das er zur Landung ansetzte und ihm somit den Ausblick versperrte ,stieg Sasori von dem Vogel etwas eher ab als normal, nämlich glatte 30 Meter über den Erdboden. Mit Leichtigkeit landete er auf einem dicken Ast eines großen Baumes und sprang dann hinunter auf die Erde, ehe auch Deidara neben ihm landete.

Nach seiner Landung, ließ der Iwa-nin seinen Vogel verschwinden und sah sich erst mal um."Da vorne ist eine Höhle, da könnten wir die Nacht schlafen und ich könnte ein Feuer machen, un", schlug er ohne eine Antwort abzuwarten vor, schritt dabei auf die besagte Höhle zu und ließ seinen Danna einfach stehen. Der würde schon nachkommen und wenn nicht, sollte er eben draußen bleiben. Und das tat dieser auch, blieb bis zum Mondaufgang draußen an der Luft und versuchte nicht an die ihm bevorstehende Nacht zu denken, was ihm eher schlecht als recht gelang. Mit einem letzten Entschluss nicht zu schlafen ging ich in die Höhle und sah Deidara an der steinerten Wand im sitzen, sich selbst umarmend, schlafen. Das er ein kleines Feuer angezündet hatte brachte nicht das geringste, er sah das er dennoch fror, also setzte er sich neben ihn und zog ihn, wie das letzte mal, auf seinen Schoss, wickelte sie beide in seinem Mantel und machte dennoch seine Augen zu. "Schlaf gut, Dei", murmelte er leise und sanft, ehe auch er in einen Traumlosen Schlaf eintauchte.

Leise murrte dieser noch mal auf, spürte wie er sich erneut unter Sasoris Mantel befand und machte daher eine ungünstige Handbewegung, was zur Folge hatte, das sich eine seiner Tiere selbstständig machten. Mit einem mehr als lauten Knall stürzte der Eingang der Höhle in sich zusammen, ließ den Blonden erschrocken aus dem Schlaf fahren. Unsicher blickte er zu seinem Danna, sah dass dieser ziemlich sauer guckte."Ups, das war nicht gut, un. Das war gar nicht gut." "Nein, das war mehr als blöd von dir! Jetzt müssen wir erst mal das Feuer ausmachen bevor wir beide ersticken", murrte der Suna-nin wirklich mehr als sauer, setzte ihn mit einer einzigen Bewegung neben sich und stand dann ohne seinen Mantel wieder auf. Das er nur das weiße Hemd trug war ihm egal, erst mal musste er einiges an Sand auf das Feuer schütten, um es zu löschen. "Es hat auch keiner verlangt, dass sie mich wärmen sollen, anders wäre das auch gar nicht passiert, un", grummelte Deidara leise, warf seinen Mantel zur Seite und stand schließlich auf, um sich den Schaden anzusehen. Darauf schnaubte er nur verächtlich vermischt mit einem leichten Grollen. Sasori wusste das er Recht hatte, aber der Gedanke ihn so nahe bei sich zu spüren, lies sein Inneres so in die Höhe springen, das er Angst hatte sein Herz würde jede Sekunde auseinander reißen. "Toll, der Eingang ist hin und mein explosiver Ton ist auch alle", stellte der Blonde leise fest, schritt zurück zu der Felswand und setzte mich grummelnd wieder hin."Und jetzt, un?", blickte er Sasori fragend an, zog seinen Mantel höher und umschlang seinen Körper mit den Armen."Graben?", fragte der mehr sich als ihn und lies sich einfach auf seinen Hinter plumpsen, seufzte kurz auf und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Wie sollten sie nun hier rauskommen?

Graben ?...hm sicher, wäre er ein Hund, würde er anfangen zu graben, aber doch nicht so."Tolle Idee, un. Mehr fällt ihnen nicht ein?", drehte Deidara sich erneut zu seinem Danna um, sah wie er sich durch die Haare fuhr und sich scheinbar seinen Holzkopf zerbrach. Es war alles seine Schuld! Einzig und alleine seine! Wieso schleppte er auch solche Dinger bei sich?! Kurz holte Sasori tief Luft, versuchte sich zur Ruhe zu zwingen und einen klaren Gedanken zu fassen. Graben war keine schlechte Idee, aber bis sie sich unter diesem Steinhaufen durch gebuddelt hätten, würden sie beide wahrscheinlich ersticken, also fiel diese Möglichkeit ins Wasser. Kurz sah er zu dem Eingang, der nun versperrt wurde und überlegte. Er war nicht stark genug um einen dieser großen Felsbrocken zu heben, auch wenn er seine Puppen benutzen würde, würden sie unter der hohen Last zusammenbrechen und das wollte er nicht. Also wie nur? Wenn Deidara noch mehr von diesen Dingern hätte, könnten sie sich hier heraus sprengen, aber er hatte ja nichts mehr, wie wunderbar! Sasori lies sich nun ganz auf den Erdboden fallen und starrte die Steinerne Decke über sich an, eine Lösung musste her und das schnell!! Es war scheinbar aussichtslos, sie saßen hier fest. Deidara und der Holzbock, sein Danna der seine Kunst nicht zu würdigen schien. Nun nach dem Vorfall würde sich das auch nicht mehr ändern, aber es war nun mal so wie es war, nicht zu ändern. Seufzend blickte der Blonde in die Dunkelheit, spürte die Kälte die ihn umgab, ihn langsam einlullte und er daher anfing zu zittern.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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