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redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 11.02.10, 13:46     Betreff: Re: Mit Barbies spielt Man(n) nicht! ( Naruto Saso/Dei)

Es war scheinbar aussichtslos, sie saßen hier fest. Er und der Holzbock, sein Danna der seine Kunst nicht zu würdigen schien. Nun nachdem Vorfall würde sich das auch nicht mehr ändern, aber es war nun mal so wie es war, nicht zu ändern. Seufzend blickte Deidara in die Dunkelheit, spürte die Kälte die ihn umgab, ihn langsam einlullerte und er daher anfing zu zittern. Sasori konnte gut sein Zittern hören, wusste dass er ziemlich fror und seufzte leise auf. "Du kannst meinen Mantel nehmen und dich damit einwickeln, mir wird nicht so schnell kalt wie dir", sagte er teilnahmslos und starrte weiter nach oben. Sie müssten sich wirklich schnell was einfallen lassen, sonst würden beide hier jämmerlich ersticken und das war mehr als nur eine Blamage. Kurz horchte der Blonde bei seinen Worten auf, nickte stumm, was er jedoch bestimmt nicht sehen konnte. Wie auch, es war stock duster und saukalt zugleich. Daher erhob der Iwa-nin sich langsam, versuchte sich in der Dunkelheit zu orientieren und doch stolperte er über irgendetwas drüber."Verflucht, un!"

"Das nächste mal wenn du mich treten willst, sag davor bescheid", brummte Sasori leicht genervt auf, verdrehte seine Augen gut sichtbar, aber das konnte er nicht sehen. Das er nun ganz auf ihm lag, sein warmer Atem sein Gesicht streifte und ihm dabei leicht das Herz anfing zu rasen, wurde dem Akasuna erst dann bewusst, als er seine Hand nach ihm ausstrecken wollte. Leise grummelte Deidara bei seinen Worten auf, richtete sich leicht wieder auf."Wie denn, un? Ich seh hier nichts, es ist stock duster und ich bin keine Fledermaus, un", murmelte er weiter, richtete sich nun wieder ganz auf und merkte so auch gar nicht, das der Andere versucht hatte die Hand nach ihm auszustrecken. "Tut mir leid, ich bin nur leicht genervt von dieser Situation", seufzte Sasori wieder auf und senkte seinen Blick, wobei er wusste das er es nicht sehen konnte. Irgendwie beschlich ihn ein Gefühl des Wohlbefindens in dieser Dunkelheit, als ihm bewusst wurde, dass er seinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, jedoch seine Stimme umso deutlicher hörte. Auch fiel dem Suna-nin auf, das er nun meistens in seiner Gegenwart anfing zu seufzen, was überhaupt nicht zu ihm passte.

"Das bin ich auch, Danna. Es ist aber nicht zu ändern", beschwerte der Blonde sich leise, setzte sich wieder an die Felswand und hörte ganz deutlich sein leises seufzen, was ihn sogar etwas wunderte. Wieso seufzte der? War seine bloße Anwesenheit so nervig oder was störte ihn?"Danna, un...warum seufzen sie ständig auf? Sagen sie doch gleich das es meine Schuld ist, das ich sie mit meiner Anwesenheit nerve, un." "Ja, du hast Recht, es ist deine Schuld das wir hier festsitzen aber deine Anwesenheit nervt nicht, sie... sie macht mich eher nervös", gestand der Rothaarige und biss sich auf die Unterlippe. War dies jetzt falsch gesagt zu haben? Verwirrt auf seine Worte hin, versuchte Deidara in der Dunkelheit zu Sasori zu blicken, sah diesen jedoch nicht."Ich mache sie nervös? Wie soll ich das denn jetzt auffassen, negativ oder ehr doch positiv, un?" "Das weiß ich selber nicht, es ist lange her dass ich so etwas verspürt hatte. Sehr lange", antwortete er ihm, wurde jedoch zum Ende hin immer leiser, bis seine letzten Worte nur gemurmelt waren.

"Sie fühlen also doch noch etwas, un. Kaum zu glauben“, redete der Blonde ununterbrochen weiter, nahm sich ein paar Kieselsteine und ließ diese in seiner Hand rascheln."Sie müssen wegen mir aber nicht nervös werden, ich beiße nicht, un", plapperte er munter weiter und innerlich finger sogar an zu grinsen, aber eben nur innerlich. "Hmmm~", mehr sagte Sasori nicht, wusste einfach nicht wie er nun mit dieser Situation umgehen sollte und wollte sich auch nicht noch mehr erniedrigen. Für ihn war es sehr schwer über Gefühle zu sprechen und dass er dies nun von dem Jüngeren preisgab, machte ihn leicht verwundbar. "Danna, un...?", rutschte der Iwa-nin etwas näher zu diesem hin, blieb aber noch weit genug von ihm weg und blickte starr vor sich hin."Sie haben eben gesagt, dass sie etwas fühlen. Ich würde gern wissen was genau sie fühlen, also wenn sie jemand nahe sind. Ich meine so nahe, wie mir dieser blöde Uchiha schon einmal war." "Das letzte mal als ich etwas gefühlt hatte, war es als ich von dem Tot meiner Eltern erfahren hatte", murmelte dieser zurück, biss sich kurz auf die Unterlippe und versuchte sich daran zu erinnern, doch alles schien verblasst. "Ich habe es verlernt. Ich weiß nur noch oberflächlich wie sich einige benannte Gefühle beschreibt, aber ob es das ist? Ich weiß es nicht."

Aufmerksam hörte er Sasori zu, nickte hin und wieder leicht vor sich hin und legte seufzend seinen Kopf auf den Knien ab."Es muss furchtbar sein, un...also nicht zu wissen wie sich ein Gefühl anfühlt", murmelte Deidara leise vor sich hin, blickte weiterhin in die Dunkelheit hinein. "Nein, das ist es nicht. Es schützt einen davor Schmerzen zu empfinden. Wenn du nicht weißt wie es sich anfühlt kann es dir auch nicht schaden. Es erspart viele Gedanken", seine Stimme war unglaublich ruhig und sanft, was Sasori mehr irritierte, als erfreute.

"Schmerzen gehören genau wie andere Gefühle zum Leben. Es sind die genau diese kleinen Dinge, die ein Leben so lebenswert machen. Und seien wir mal ehrlich, ohne je gefühlt zu haben, ist es auch nicht wert gelebt zu haben, un." Woher der Blonde dies wusste, wusste er auch nicht wirklich. Die Worte sprudelten einfach so aus ihm heraus, einfach als seien sie schon immer dagewesen, warteten nur darauf ausgesprochen zu werden. "Es ist Ansichtssache, vielleicht siehst du es so, aber meine Meinung ist es eher, das diese Gefühle nur unnötig behindern. Wenn du bei einem Feind Mitleid zeigst kann es dein Leben kosten. Auch bist du viel verwundbarer, viel zu schwach", erklärte der Ältere seine Meinung und dennoch klag er nicht so überzeugt wie Deidara zuvor. "Pfff...schwach...", murrte dieser leise auf, verschränkte die Arme vor seiner Brust und schmollte."Ich zeige meinen Feinden nie meine Schwächen, auch kein Mitleid", wollte er ganz klar darstellen, seufzte aber wieder leise dabei auf."Die Feinde meinte ich damit auch gar nicht, ehr die Menschen im engsten Kreis. Menschen wie Pein und Konan."

"Pein?", lachte Sasori hohl auf, schüttelte seinen Kopf und dennoch wusste er, dass er es in dieser Dunkelheit nicht sehen konnte. "Wir sind keine Freunde, wir sind eine Zweckgemeinschaft. Jeder von uns verfolgt seine Ziele, jeder ist nur auf sein eigenes Recht aus, aber Pain weiß es wie man dies verbinden muss. Nur deswegen sind wir bei den Akatsuki", erklärte er ihm nüchtern und merkte, wie er langsam dem Blonden immer näher kam. Wieder seufzte dieser, rollte sogar mit den Augen und ärgerte sich insgeheim, dass er scheinbar gar nichts verstand."Sind sie so blind oder tun sie nur so, un? Ich rede von Pein und Konan als Paar oder ist ihnen das entgangen?" "Es interessiert mich nicht wer mit wem was am Laufen hat, nicht meine Angelegenheit. Und wenn? Was ist schon dabei?", zuckte der Akasuna mit den Schultern und seufzte wieder leise auf.

"Es ist gar nichts dabei, im Gegenteil, un. Ich finde es sehr schön dass die beiden sich haben. So ist immer jemand da an den man sich mal wenden kann, wenn es einem nicht sonderlich gut geht. Aber wenn dich sowas nicht interessiert, un, dann ist bei dir sowieso Hopfen und Malz verloren", murmelte der Blonde leise, sehr leise sogar und legte erneut seinen Kopf auf den Knien ab. "Ich habe nie die Erfahrung gemacht mich jemanden anzuvertrauen, sich an jemanden zu lehnen und das Wissen zu verspüren, das man nicht alleine ist. Diese Leere die mich umgibt ist schon zu einem Teil meiner Selbst geworden, ohne sie ist es als würde ich auseinanderfallen", versuchte Sasori es ihm zu erklären und das erste Mal in seinem Leben, rechtfertigte er sich.

Neugierig hob Deidara seinen Kopf an, blickte in Sasoris Richtung, wo er diesen vermutete."Sie haben also noch nie einen Menschen geliebt oder in ihre Nähe gelassen? Unheimlich, un, das ist wirklich unheimlich und zu bedauern“, sprach er leise vor sich hin, konnte sich selbst sowas nicht vorstellen und wollte es auch gar nicht. "Nein, es ist nicht unheimlich, es ist eher beruhigend. Man weiß, dass man sich auf niemanden verlassen muss, niemanden dem man nachtrauern würde oder aber sich sorgt, wenn eine Mission schief geht. Man lässt niemanden zurück, schließlich ist man alleine. Außerdem würde niemand um jemanden weinen, keiner“, den letzten Satz sagte der Rothaarige sehr leise, flüsterte ihn schon beinahe und versuchte den aufkommenden Druck, der sein Herz zu umschlingen drohte, zu unterdrücken.

"Hmmm~", mehr wusste der Iwa-nin erst mal nicht zu sagen, seufzte erneut auf und spielte mit seinen Haaren."Danna, sie sind wirklich komisch“, schüttelte er am Ende seinen Kopf, ehe er aufstand und sich wegen der ansteigenden Kälte etwas bewegen musste. "Ka... uff~", ehe Sasori den Satz anfangen konnte, spürte er erneut Füße an seiner Seite und wie jemand wieder auf ihn fiel und da niemand anderes als Deidara hier war, konnte es nur er gewesen sein. "Sag mal, kann es sein das du meine Nähe suchst?", versuchte er zu scherzen, doch leider verfehlte es seine Wirkung um Längen.

Erschrocken darüber, dass er wieder auf Sasori zu Fall kam, blickte der Blonde diesen verwundert an."Ich versuche nur etwas mich zu bewegen. Es ist arschkalt und ich friere", rappelte er sich wieder auf, tapste in die andere Richtung und lief nun lieber da etwas rum. "Wenn du dich viel bewegst, verbrauchst du viel mehr Sauerstoff und diesen brauchen wir", wies der Ältere ihn auf seine Tat hin und fragte sich selber im Stillen, ob er sich dann setzten würde. Auf seine Worte hin, setzte er sich wieder leise grummelnd gegen die Felswand, zog seinen Mantel enger an seinen Körper und doch brachte es nicht viel. Deidara fror noch immer, klapperte sogar schon mit den Zähnen und seine Füße fühlten sich auch schon leicht taub an. Leise und dennoch tief seufzend erhob Sasori sich, ging auf ihn zu, da sein Zähneklappern laut genug war, um ihn in dieser Dunkelheit problemlos zu finden.

Er ließ sich neben ihn nieder und schloss kurz seine Augen, ehe er sanft ansetzte. "Komm, wenn du willst kannst du wieder auf meinen Schoss. Im Wald wurde es dir auch wärmer, das habe ich bemerkt. Doch die Wahl bleibt bei dir." Nur gut das es Dunkel in der Höhle war, denn Deidaras Wangen färbten sich aus einem ihm unverständlichen Grund, dunkelrot und auch sein Puls fing an sich zu beschleunigen."O-okay...", stammelte er leise, setzte sich auf seinen Schoss und atmete, versuchte ruhig zu atmen und nicht gänzlich die Nerven zu verlieren. "Du darfst nicht einschlafen, egal wie müde du dich fühlst. Wenn das passiert verliert dein Körper umso mehr Wärme und du könntest im Schlaf sterben.“ Sasori wusste das dies keine Aufmunterung war, aber es entsprach der Wahrheit und er wollte ihm die Risiken nicht vorenthalten. Sanft fing er seinen Rücken zu streicheln an , wollte das es ihm etwas wärmer wurde und legte die andere Hand an seine Hüfte um ihn nur noch mehr an sich zu ziehen.

Na wunderbar, seine Worte beruhigten Deidara wirklich ungemein, dazu kamen noch seine Hände, welche kalt waren, aber dennoch sanft über seinen Rücken streichelten. Wieso war er jetzt so aufgeregt, nervös und drauf und dran doch die Flucht anzutreten?"Danna, un...was machen sie denn da?"Leise verließ diese Frage seine Lippen, er traute mich nicht mal ihn anzublicken, hatte Angst er würde trotz der Dunkelheit seine Verlegenheit sehen. "Ganz einfach, ich versuche dich wachzuhalten. Ich weiß wie kalt sich mein Körper anfühlt", antwortete er ihm nüchtern und dennoch war auch ein ganz anderer Grund weit aus intensiver, aber das verriet er ihm nicht. Seine Haut war warm, so weich und er hatte das Gefühl eine Wolke zu streicheln.

Verständlich versuchte der Blonde zu nicken, schloss seine Augen und hoffte, dass sich so sein Puls wieder beruhigen würde. Vergeblich, er nahm noch mal zu und auch sein Herzschlag verdreifachte sich, schlug wild gegen seinen Brustkorb und ließ ihn nur noch mehr zittern."Danke", konnte er dann aber doch noch sagen. Eine Weile schwiegen beide, lauschten den Käfern, welche sich in dieser Höhle befanden und dennoch konnte der Rothaarige trotz-dessen etwas anderes wahrnehmen. "Du zitterst immer noch und dein Herz schlägt ungewöhnlich schnell", bemerkte er und sah auf ihn hinab. Er wusste wo sein Kopf ruhte und so konnte er auch sein Blick auf ihn richten, aber erkennen tat er dennoch nichts. Die Käfer um sie herum waren das geringste Problem, ehr war Deidaras Problem die Nähe zu seinem Danna und damit kam er nun mal gar nicht zurecht. Seine Frage zu seinem Zittern, dem schnellen Herzschlag ließ ihn kaum merklich zusammenzucken und leicht schlucken. Was sollte ich denn jetzt antworten? Das er ihn nervös machte ,oder das er sowas nicht gewohnt war?"Ich habe keine Ahnung", nuschelte er deshalb leise, hoffte dass es damit genug wäre und er nicht weiter nachfragte.

"Hmmm~", ganz so wollte Sasori es ihm nicht glauben, aber wenn er darauf bestand es ihm nicht zu sagen, konnte er es auch nicht ändern, war es leid etwas auf ihm hinaus zu ziehen. So erwiderte er nichts mehr darauf und versuchte weiter eine Möglichkeit zu finden wie beide hier hinaus kommen würden. Wieder verließ ein kaum vernehmbares seufzen seine Lippen, der Jüngere schloss seine Augen und versuchte einfach nicht nachzudenken, versuchte sich stattdessen wachzuhalten. Immer wenn er merkte einzuschlafen, machte er die Augen wieder auf, doch außer der völligen Dunkelheit sah er nichts, außer dem leisen Atem Sasoris hörte er nichts. Nur ab und zu das leise krabbeln der Käfer, welche über den Boden krochen und ihn leicht schauern ließen. "Wenn uns bald nichts einfällt werden wir hier zugrunde gehen", murmelte Sasori leise vor sich hin, sprach den Gedanken aus der ihm seit einer Weile durch den Kopf spuckte und dennoch hatte er keine Ahnung, wie er es schaffen sollte, sie beide hier hinaus zu bringen. Keiner der anderen Mitglieder würde nach ihnen suchen, vielleicht nach 3 bis 4 Wochen, aber bis dahin wären sie hier erstickt. Deidara könnte sich alleine freigraben, aber was würde das bringen? Sasori No Danna wäre alleine und bis er Hilfe hätte hohlen können, würde er wohl dann nur noch einen wirklich toten Körper Sasoris entdecken. Kurz nahm er eine seiner Hände, griff in seine Tontasche und siehe da...ein Wunder. Ein kleiner Rest, wenn auch nicht viel ,seines explosiven Tons."Na ob das reicht?", fragte er sich selbst, ließ seine Münder für sich arbeiten und den Ton mit Chakra versehen.

"Hast du doch etwas gefunden?", fragte der Suna-nin und innerlich seufzte er, die Augen verdrehend auf. Super, wollte er jetzt die andere Seite der Hölle zum Einsturz…. Moment mal, die andere Seite? "Warte mal!", zischte er kurz, stand auf und hob ihn auch gleich mit hoch, jedoch stellte ihn auch kurze Zeit später auf die eigenen Füße. "Diese Höhle endet hier nicht, wir waren nur am Anfang", begründete er seine Tat, schnappte sich seine Hand und ging zielsicher weiter in das innere dieser hinein. "Was ist denn, un?", grummelte der Blonde auf, spürte aber im selben Moment wie er seine Hand schnappte und ihn hinter sich herzog. Was hatte er denn jetzt wieder vor? Egal, er würde erst mal abwarten, seinen Ton wieder einpacken und ihm mehr oder weniger stolpernd folgen. "Wenn es einen Eingang gibt, gibt es auch sicherlich eine Ausgang", begründete Sasori seine Aktion und schüttelte kurz seinen Kopf, wieso redete er eigentlich so viel? Wieso gab er soviel über sich Preis? War das diese Atmosphäre die auch auf ihn abfärbte und ihn so sentimental werden lies? Der Akasuna hoffte nur, dass dies bald wieder aufhörte. Ohne es zu bemerkten fing er an Gefühle zu zulassen, ging auf das Spiel ein und verdrängte die ihn umschlingende Leere selbst.

Sasori hatte Recht, wieso kam er nicht auf diesen Gedanken? Vielleicht weil diese sich mit ihm und nicht mit dem wesentlichen befassten! Sich über Sich selbst ärgernd, lief Deidara weiter hinter ihm her, sah jedoch noch immer nicht viel und selbst wenn, dann sah er nur vor uns etwas Helles glitzern."Danna, da vorne ist irgendwas!" "Sonnenlicht“, brummte dieser leise, liest seine Hand los als sie sich diesem näherten und kaum fünf Minuten später, standen sie wieder an der frischen Luft. Langsam und leicht genervt über seine Art, folgte der Blonde Sasori nach draußen, streckte sich erst mal und sah sich um. Als sie draußen waren war es als würde die Leere wieder in sein Inneres wiederkehren und ihren alten Platz einnehmen. Der Rothaarige sagte keinen Ton mehr und auch seine Augen wurden wieder matt, genauso wie sein Gesichtsausdruck, ausdruckslos.

Seufzend über diese Erkenntnis, schritt er auf Sasori zu, fasste nach seinem Handgelenk und hielt ihn somit einfach fest."Danna un, ich habe mich noch gar nicht bei ihnen bedankt", drückte er ihm rasch einen Kuss auf die Wange, holte seinen großen gefiederten Freund und sprang schließlich auf. Völlig geschockt blieb der regungslos stehen, starrte ihm mit aufgerissenen Augen nach und schluckte kurz. Was war das? Wieso hatte er das gemacht? Ganz vorsichtig, als würde er sich an seiner eigenen Wange verletzte, strich Sasori sanft und behutsam über die Stelle an seiner Wange, wo Deidara seine Lippen für diesen kurzen Moment gelegen hatten. Er spürte immer noch wie weich und geschmeidig sie sich angefühlt hatten, wie warm und zärtlich er war und auch ein Kribbeln, das bis unter die Haut ging.

"Danna, wollen sie mit oder wollen sie wieder auf ihre Art reißen?", fragte der Jüngere laut, wartete aber keine Antworten mehr ab, sondern hob seinen Vogel schon in die Lüfte. Sasori lies es dabei auf dem Boden zu bleiben und ging langsam voran. Gedankenverloren setzte er einen Fuß vor den Anderen, sah die ganze Zeit gegen den Boden und fragte sich immer noch, wieso er es bei einem einfachen 'Danke' nicht belassen hatte. Seufzend setzte der Iwa-nin sich auf den Rücken seines weißen Gefährten, lenkte diesen durch die Lüfte, konnte sich aber einen immer wieder verstohlenen Blick nach unten einfach nicht verkneifen. Verdammt noch mal, was war denn nur plötzlich mit ihm los? Seit wann interessierte ihn dieser Eisklotz da unten so dermaßen?

Sasori jedoch achtete nicht auf seine Umgebung und versuchte einzig und allein nur nicht über seine eigenen Füße zu fallen und sich nur noch mehr zu blamieren. Er hatte Gefühle zugelassen, deswegen hatte er dies getan, weil er dachte er würde nun etwas weicher werden. Es war zum verrückt werden, hätte er doch bloß diesen blöden Ton nicht gefunden...nonono...was dachte er denn nun wieder für einen Mist. Hinterher redete Deidara sich noch ein, es hätte ihm gefallen ihm nahe zu sein, aber es stimmte doch auch. Es hatte ihm gefallen, anders konnte er sich sein eigenes Verhalten dazu auch nicht mehr erklären. Das war doch völlig absurd, er konnte sich unmöglich in diesen gefühlskalten Idioten verlieben, nicht in seinen Danna, nicht in einen Mann. Das ging doch nicht, das war völlig unmöglich.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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