Shonen-Ai Board
Fashionably Queer


Impressum
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 11.02.10, 13:48     Betreff: Re: Mit Barbies spielt Man(n) nicht! ( Naruto Saso/Dei)

Erst nach etlichen Stunden bemerkte Sasori das sie in die falsche Richtung gingen, was ihm nur noch mehr aufregte. "Die, wir gehen in die falsche Richtung! Wir müssen nach Suna!", schrie er zu ihm hoch und bemerkte wie er kurz inne hielt. Seit wann nannte er ihn Dei? "Hmmm~ was, un? Flasche Richtung?", blickte dieser verwirrt zu Sasori runter, lenkte seinen Vogel um, so dass dieser nun nach Suna flog. Kurz verdrehte der Akasuna die Augen, nickte trotzdessen das er es nicht sehen konnte und fing an zu rennen. Schnell und ohne Probleme sprang er auf einen hohen Ast und lief nun so weiter, den Wind in seinen Haaren spürend. Dummkopf, un. Fällt ihm ja sehr früh ein, grummelte der Blonde in Gedanken, setzte sich wieder bequem auf seinen gefiederten Freund und flog ruhig weiter. So liefen sie, oder eher Sasori lief und er flog faul auf diesem Ding nach Suna. Sie erreichten es nicht vor Einbruch der Dunkelheit und mussten erneut die Nacht irgendwo Rast machen, was den Puppenspieler jedoch dieses Mal nicht ärgerte, sondern ängstigte. Nachdem Deidara gelandet war stieg er ab, ließ seinen Vogel verschwinden und setzte sich an den nächstgelegenen Baum, um sich etwas auszuruhen.

Auch Sasori tat dies, jedoch setzte er sich auf einen der Äste und starrte in den Sternen benetzten Himmel. Noch nie war ihm aufgefallen wie schön eine wolkenlose Nacht war, wie ruhig sie doch wirkte und der Mond sogar jemanden wir ihm etwas Trost spenden konnte. Deidara hingegen blickte zu Boden, schaute den Ameisen bei der Arbeit zu, wie sie kleine Äste und Blätter trugen. Die Nacht war ruhig, zu ruhig für seinen Geschmack und kalt war es auch. Dies war jedoch nichts neues, etwas mit dem er sich langsam abgefunden hatte. Sasori seine Augenlider senkten sich und ehe er sich versah, schlief er einfach ein, träumte von blauen Augen und langem blonden Haar, das jemanden gehörte, der ihm in letzter Zeit zu nahe gekommen war. Schlafen konnte der Iwa-nin nicht, dafür war es zu kalt und einer musste auch die Stellung halten, aufpassen dass kein Feind kam. Wachsam saß er an seinem Baum angelehnt, behielt die Umgebung im Auge. Friedlich schlief Sasori weiter, kuschelte sich in seinen Mantel und merkte gar nicht wie kalt es eigentlich um ihn herum war. Bibbernd und Zähneklappernd hielt Deidara weiter die Augen offen, lauschte sehr genug den Geräuschen um sich herum und doch war nichts Auffälliges dabei, was hätte stören können. Irgendwann öffnete der Suna-nin doch seine Augen, wurde wach und fragte sich kurz, wo er war als ihm wieder der kalte Nachtwind erbarmungslos ins Gesicht wehte.

Leise seufzend sah er sich in der Dunkelheit so gut es ging um, hörte ein ihm sehr bekanntes Geräusch und wusste, das Deidara wieder zitterte vor Kälte. "Ist dir wieder kalt?", fragte er laut genug damit er es hören konnte, doch leise genug damit sie niemand entdeckte. Kurz blickte dieser zu Sasori hoch als dieser fragte ob ihm kalt sei, nickte stumm und doch sprach er kaum später etwas leiser zu ihm rauf."Es geht schon, un. Schlafen sie ruhig weiter", blickte er erneut wieder in die Dunkelheit, konnte aber nichts Auffälliges erkennen. Kurz seufzte der Rothaarige erneut auf, lehnte sich etwas vor und zog sich den Mantel aus, warf ihn zu dem Blonden hinunter und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als er hörte, das dieser auf seinem Kopf gelandet war.

"Hmpf...müffel...ühmpf...", zog Deidara sich den Mantel von seinem Kopf, legte diesen um sich und richtete bevor er hoch sah, rasch noch seine Haare."Danke un, das nächste Mal bitte nicht auf den Kopf werfen, un!" "Wenn ich schon friere, dann las mir meinen Spaß", lachte er kurz auf und schmunzelte weiter vor sich hin, jedoch schloss er seine Augen und versuchte nun weiter zu schlafen. "Wie witzig un, ich lache dann später darüber", grummelte der Blonde leise vor sich hin, blickte erneut in die Dunkelheit und da erst merkte er, wie intensiv der zweite Mantel nach seinen Danna roch. Jetzt bloß nicht schwach werden, widerstehe dem Drang...

Erwidern tat Sasori nichts, versuchte wieder einzuschlafen und die Stunden bis zum Morgengrauen zu überbrücken. Das Deidara gerade dabei war seinen inneren Schweinehund zu besiegen und dennoch würde er sicherlich verlieren, ein Wunder wenn nicht. Himmel was machte er hier bloß? Das war doch nicht normal, Deidara hatte tatsächlich seine Nase tief in Sasoris Mantel vergraben, war erleichtert das es dunkel war und doch fühlte er sich mehr als nur komisch, teilweise kam er sich schon beobachtet vor. Und das konnte er auch. Denn als Sasori ihn leise und leicht unterdrückt seufzen hörte, öffnete er seine Augen und sah ihn in der Dunkelheit an, jedenfalls seine Umrisse. Er sah wie er sein Gesicht in etwas vergrub und konnte sich schon denken was dies sein sollte, sein Mantel. Wie verzweifelt konnte ein Mensch sein, nur mal am Rande wohl bemerkt?! Der Blonde saß tatsächlich hier und konnte seine Nase, geschweige denn seinen Kopf nicht aus diesem Mantel nehmen, kam sich dementsprechend auch vor...reichlich bescheuert wie er selbst fand, aber es war eben nicht zu ändern. Seine Nase klebte wie feste, konnte sich einfach nicht lösen, vielleicht wollte sie es auch nicht.

Lange konnte Sasori es sich nicht verkneifen und sprang einfach elegant und federleicht auf den Ast, wo Deidara weiter an seinem Mantel schnüffelte. "Stinkt er?", fragte er ihn monoton, doch innerlich lachte er hell und ehrlich auf. Geschockt fuhr der Blonde in sich zusammen, ließ augenblicklich von dem Mantel ab und vergrub sich stattdessen zwischen seinen Beinen."Öhm...un...nuya...nein, er stinkt nicht!" "Und wieso vergräbst du dann deine Nase in diesem? Wenn er nicht stinkt, was ist es dann?", fragte der Rothaarige einfach dreist und direkt nach, hockte sich nun hin und versuchte in sein Gesicht zu sehen, doch klappte das recht schlecht bei seiner momentanen Position. Kurz verdrehte er die Augen, bevor er seine Hand nach ihm ausstreckte und seinen Mittel- sowie Zeigefinger unter sein Kinn legte und dieses leicht gewaltsam hoch hob, ihn zwang ihn anzusehen.

Gott was sollte diese Frage, noch dazu zwang er ihn auch noch ihn anzusehen? Was sollte er denn jetzt sagen, machen...? Flüchten, sich eingraben, davonfliegen? einfach in Luft auflösen?"Ich...also...nuya...hehe...." "Ja?", fragte der Suna-nin weiter und mit einer kleinen Spur Freude in der Stimme. "Er riecht gut, das ist alles, un", wurde Deidara mit jedem Wort leiser, unsicherer und wäre am liebsten nun im Erdboden versunken. "Dir gefällt mein Geruch?", schmunzelte Sasori weiter, setzte sich nun vor ihn und legte den Kopf schief, ehe er sich zu ihm vorbeugte und an seinem Kragen ihn näher an sich zog. Sein Gesicht bettete er an seiner Halsbeuge und schnupperte an ihm, ehe er dann von ihm abließ. "Du riechst nach Ton und etwas süßem", erklärte er seine Tat und dennoch entfernte er sich nicht weit von ihm.

Wäre es hell, so würde man deutlich Deidara seine erröteten Wangen erkennen, das leichte Zittern seiner Lippen und die Unsicherheit in seinem Blick."So kann man das auch nennen“, nickte er knapp, zuckte zusammen als er ihn sich näherte, an ihm roch und sich dann aber wieder entfernte. Gott war er nervös, zitterte nicht mehr vor Kälte, sondern ganz einfach deswegen, weil er nervös war und das nur allein durch Sasoris Nähe. "Wieso zitterst du so? Ist dir immer noch kalt?", fragte dieser ihn ahnungslos und berührte so sanft wie er konnte seine Wange, doch diese fühlte sich eher warm, wenn nicht schon heiß an. Hastig schüttelte der Angesprochene seinen Kopf, zuckte bei seiner Hand auf seiner Wange nur noch mehr in sich zusammen und wünschte, er würde sie wegnehmen, ihn einfach in Ruhe lassen."Danna bitte, bitte gehen sie weg", nuschelte er leise, drehte beschämend den Kopf weg und atmete tief ein und aus. "Wieso? Was hast du, Deidara? Wieso zittert deine Stimme und wieso bist du so heiß? Wenn du Krank wirst werde ich dich zurück zum HQ bringen und alleine weiter gehen", seufzte er kurz auf und entfernte sich nun ganz von ihm. "Ich bin nicht krank, ich...Ach vergessen sie es, un", seufzte der Blonde leise auf, zupfte sich seinen Mantel zu Recht und blickte starr vor sich hin.

"Dann sag es mir, was ist mit dir los, Deidara!", fuhr Sasori ihn nun mehr als barsch an, da seine Geduld schon fast riss und das bedeutete nie etwas Gutes bei ihm. Doch etwas in ihm schrie lauter als die Wut, es war, ja was war es? Es schmerzte in seiner Brust nicht zu wissen was ihm fehlte und der Gedanke, dass er ihn auch noch so unverschämt abwimmelte, tat nur noch mehr weh. "Danna un, ich bitte sie, fragen sie mich nicht sowas. Ich kann es ihnen nicht sagen. Nicht jetzt und auch nicht später", nuschelte der blonde Künstler weiterhin verlegen, legte den Kopf auf die Knie und seine Wut, welche in seiner Stimme mitschwang war ihm gerade reichlich egal. "Verstehst du es nicht!? Ich mache mir Sorgen!", keifte der Akasuna weiter und stockte einen Augenblick später. Was hatte er gesagt? Er sorgte sich um ihn? Ein Gefühl, er fühlte etwas!

Auf diese Worte hin, das er sich um ihn Sorgen machte, hob Deidara seinen Kopf an, blickte in seine Richtung und seufzte auf."Das müssen sie nicht, das was ich habe, ist völlig normal. Man nennt es im Volksmund auch verliebt sein oder für jemanden schwärmen", senkte er rasch wieder seinen Blick, spürte wie ihm das Blut in die Wangen schoss, diese glühten, fast schon verglühten. "Verarschen kann ich mich auch alleine!", zischte dieser ihm zu, da er es ihm einfach nicht glaubte. Schnell drehte er sich um und sprang zurück und dennoch wollte er sich nicht wieder, als wäre nichts gewesen auf dem Ast niederlassen, also sprang er weiter. Sasori hatte auf dem Weg hier hin einen See gesehen, welcher einen Wasserfall hatte. Ein Bad? Vielleicht würde er ertrinken. Deidara hielt Sasori nicht auf, warum auch? Er glaubte ihm eh nicht und vielleicht war dies auch besser so. Immerhin war er jung, naiv und konnte sich in solchen Dingen schon mal irren, aber je mehr er versuchte sich dies einzureden, umso bewusster wurde er sich , das es stimmte...das er sich verliebt hatte und nichts dagegen tun konnte.

Als Sasori an dem See war zog er sich einfach ungeniert aus, bis er kein einziges Kleidungsstück mehr am Körper hatte und trat langsam in das kalte Nass. Seine Gedanken kreisten immer noch um den Blonden und auch sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, wenn er daran dachte, dass er sich belog, aber was sollte er auch erwarten? Sasori zog seine Bahnen bis er sich einfach unter den strömenden Wasserfall stellte und anfing aus voller Kehle zu schreien. Durch ein lautes Schreien schreckte Deidara auf, war sich sicher dass es von seinem Danna kam und sprang daher auf, suchte die Geräuschquelle und kämpfte sich im Dunkeln durch den Wald. Nach dem Schrei fühlte der Suna-nin sich ungewöhnlich leer aber auch erleichtert und atmete tief ein und aus. Das er Deidara damit angelockt hatte, wusste er nicht, genauso wenig das er einen guten Ausblick auf seinen nackten Körper hatte. Heilige Jungfrau Maria! Was zum Teufel war das denn? Wie erstarrt blieb der Blonde in mitten eines Dornenbusches stehen, starrte auf den See, nein... starrte auf den nackten Körper seines Danna’s, nahm es ihn Kauf von Dornen zerstochen und zerkratzt zu werden. Der Anblick der sich ihm bot, war dies allemal wert.

Sasori fuhr sich mit beiden Händen durch die nassen Haare und legte seinen Kopf in den Nacken, die Augen geschlossen. Kurz darauf drehte er sich einfach um und sprang zurück in den See, zurück in das nun mehr als angenehme Wasser und tauchte unter, weit unter, ehe er nach etlichen Sekunden auftauchte, jedoch am Rand, so das er aus dem Wasser gehen konnte. Deidara konnte seine Blicke nicht abwenden, sah wie er sich kaum später ankleidete, ohne sich dabei abzutrocknen, ihm damit auch noch die Schamröte ins Gesicht zu treiben schien. Tollpatschig wie er war, schritt er etwas zurück, trat auf einen Ast, welcher laut knackte und das Echo wiederhallte. Super gemacht, ganz toll gemacht, lobte er sich gedanklich selber.

"Komm raus, Deidara", sprach der Puppenspieler ihn einfach an, wusste er doch dass es kein Feind war, denn dieser würde eher angreifen. Na wunderbar, Besser geht’s nicht. Wo ist das Loch in welches ich fallen darf? , fragte er sich ironisch selber, trat aber dann wirklich, wenn auch nur langsam aus dem Busch heraus."Ähm...ja...", kratzte Deidara sich verlegen am Kopf, wusste nicht recht was er dazu noch sagen sollte.

Ohne etwas zu sagen hob Sasori den Kopf, lies das Hemd nur halb geknöpft und sah in seine unsicheren blauen Augen. Er versuchte in ihnen zu lesen, versuchte sich ein Bild davon zu machen, wieso er ihm das gesagt hatte. Es konnte kaum der Wahrheit entsprechen, denn wenn dies so wäre, wieso schmerzte es so? Wieso tat es weh zu wissen, dass er ihn nicht mochte? Seine Nähe so weit es ging ,vermied und sich am liebsten sogar gegen Hidan eintauschen würde. "Du solltest auch mal baden, es tut gut. Auch wenn das Wasser eisig ist", lenkte er schnell ab und trat einen Schritt auf ihn zu, nicht um ihn näher zu kommen, viel mehr um an ihm vorbei verschwinden zu können.

Baden, was sollte das denn jetzt? Wollte Sasori andeuten das er stank oder was?"Uhhmm~ ja...also ich...ähm", nuschelte der Blonde weiter, sah wie er auf ihn zukam, aber sich scheinbar an ihm vorbei stehlen wollte."Danna un, wieso benehmen sie sich so komisch? Sie weichen mir doch aus, un!" Als dieser seinen Vorwurf hörte zuckte er innerlich zusammen, jedoch blieb er äußerlich regungslos. "Wieso sollte ich dies tun?", antwortete er ihm stattdessen unbeeindruckt und blieb auf seiner Höhe stehen. Leise seufzte der Iwa-nin auf, lehnte sich gegen den hinter ihm stehenden Baum an und starrte in den Himmel."Vielleicht weil ich ihnen vorhin etwas gesagt habe, un. Etwas das sie nicht hören wollen, es nicht verstehen können." "Dann erkläre es mir", versuchte Sasori es wenigstens ihn zu verstehen, sah ihn wieder an und dennoch, auch wenn er den Blick in den Himmel gerichtet hatte, wusste er das er seinen auf sich spürte.

"Was gibt es da denn groß zu erklären, hm? Sowas passiert eben, ohne das man es will, das man etwas dagegen tun kann", seufzte er erneut auf, schüttelte dabei leicht seinen Kopf."Sie fragen sich sicher, wie es sein kann, dass sie jemand liebt. Und das, wo sie doch so kalt sind, so gefühllos...dennoch werden sie geliebt. Warum weiß ich nicht, kann ihnen nicht mal sagen, wann das ungefähr angefangen hat." "Mich? Du liebst mich?", fragte der Rothaarige fassungslos und wusste, dass dies ihm auch ins Gesicht geschrieben stand. Er war geschockt, wusste nicht was er sagen oder denken sollte, was er tun sollte und was fühlen? Sein Herz raste in seiner Brust, es schmerzte schon, so heftig schlug es gegen den Behälterdeckel und erinnerte ihn daran, dass auch er einmal menschlich war.

Auf seine Frage hin nickte Deidara nur noch leicht, senkte den Blick und setzte sich langsam in Bewegung, wollte hier einfach nur noch weg."Es stimmt, Sasori no Danna", lief er mit gesenktem Haupt an diesem vorbei, zurück durch den Dornenbusch und zurück zu seinem Vogel. Sasori drehte sich um und lief hinter ihm her, schloss seine Arme von hinten um seinen Körper und zog ihn an sich. Seinen Kopf bette er auf seine Schulter und wusste, dass seine nassen Haarsträhnen seine Wange streichelte. "Danke." Er tat etwas, was er noch nie zu jemand gesagt hatte, er bedankte sich bei ihm. Und es tat gut, es fühlte sich richtig an ihn so nahe bei sich zu haben, ihn zu spüren und seinen Geruch in der Nase zu haben.

Deidara hatte nicht damit gerechnet das er ihm folgen würde, das er ihn umarmte und sich sogar noch bedankte. Jedoch entwich ihm ein leises seufzen, schloss kurzzeitig seine Augen und genoss zum ersten Mal wirklich seine recht kühle Nähe. Sagen tat Sasori nichts weiter, blieb einfach nur bei ihm stehen und genoss es ihm im Arm zu halten, ihn bei sich zu haben. Wie hatte er das gemacht? Wieso tat er es überhaupt? Fragen über Fragen schlichen ungehalten durch seinen Kopf, verursachten ein Durcheinander und ließen ihn leise verzweifelt aufseufzen. "Danna un, was habt ihr?", verlangte der Blonde zu wissen, hatte sein seufzen nicht überhört, wunderte sich sogar darüber und drehte abwartend seinen Kopf zu ihm hin. "Ich denke nur wieder nach", antwortete dieser ihm ehrlich und küsste kurz seinen Hals, ehe er sich dann von ihm entfernte und einen Schritt zurück ging. Der kurze Kuss, welchen Deidara nur kurzzeitig aber dafür umso intensiver am Hals spürte, ließ ihn kurz erschauern, leicht zusammenzucken."Ü-über...was denn, un?", brachte er nur noch mit brüchiger Stimme über seine Lippen.

"Fragen, unzählige Fragen", murmelte er, ging an ihm vorbei und nahm dabei seine Hand in die seinige, zog ihn einfach weiter mit sich mit u erst da blieb eine Frage ihm auf der Zunge kleben, welche überhaupt nicht ins Schema passte. "Wann hast du das letzte Mal was gegessen, Deidara?" Was sollte die Frage denn jetzt, warum wollte er wissen wann er das Letzte gegessen hatte. verwundert darüber blieb der blonde Künstler stehen, spürte dabei dass er seine Hand hielt und sah ihn fragend an."Kurz bevor ich nach euch gesucht habe, un", antwortete er ehrlich, unschuldig und rein. "Das ist bereits 4 Tage her", stellte Sasori fest und schüttelte kurz den Kopf. "Komm, suchen wir uns etwas essbares. Hier in der Nähe ist ein Dorf und bestimmt hat ein Gasthaus genug für einige Abtrünnige zu essen", lächelte er ihn dunkel über die Schulter her an und ihn einfach mit sich zog.

Stumm nickte Deidara über seine Erkenntnis, ließ wieder zu das er ihn mit sich zog, wollte auch gar nicht das er seine Hand überhaupt losließ. Es kribbelte so schön dabei, fühlte sich ungewohnt aber dennoch gut an. Sasori zog ihn hinter sich durch den Wald, immer tiefer bis sie an eine große Steinmauer ankamen und dennoch, keine Wachen in Sicht. "Kommst du da hoch?", fragte er ihn kurz und lies seine Hand einen Moment später los, um da hoch zu kommen.Die dicke Mauer vor sich sah Deidara sich kurz nur an, nickte seinem Danna nur schweigend zu und krachselte diese kaum später hoch."Wie sie sehen, kann ich auch klettern, un", grinste er frech, rückte seine Kleidung zurecht und blickte sich kurz auf der Mauer um. "Dann suchen wir uns mal was, nur leise. Ich habe keine Lust die Anbu am Hals zu haben und du sicherlich auch nicht, Dei", redete er auf den Blonden ein und merkte erst zum Schluss, dass er ihn erneut so nannte, das er seinen Namen verkürzt hatte.

Wieder nickte dieser Sasori nur zu, konnte auch mal schweigsam sein, sogar richtig leise. Das er ihn eben Dei genannt hatte, ließ ihn leicht schmunzeln, innerlich sogar vor Freude laut lachen. Jedoch riss er sich der Anbus wegen zusammen gab keinen Laut von sich. Sie schlichen um die Häuser herum, in den dunklen Gassen wo kaum ein Lichtstrahl der Laternen hin drang und sie somit nicht verraten werden konnten. Auf leisen Sohlen gingen sie von einem Haus zum anderen, bis sie endlich ein Wirtshaus gefunden hatten, das auch geschlossen war. Kurz sah Sasori zu Deidara, der nahe bei ihm stand und er konnte sogar seinen warmen Atem an seinem Hals spüren. Noch ein letzes Mal sah er sich um, ehe er dann mit einem gezielten Schlag eins kleines Fenster zerbrach und seine Hand zur Türklinke durchsteckte. "Na also!", grinste er leicht als die Tür aufschwang und sie hinein gehen konnten.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 78 von 648
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos