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redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 17.02.10, 09:02     Betreff: Re: Chaos bei Akatsuki (Naruto)

Kalter Zwilling: Thriller
Sich beruhigend und selber außer Atem, strich Deidara seinem Danna über den Rücken, spürte kaum später dessen zurückziehen und das sanfte streicheln seiner Wange. Lächelnd blickte der Iwa-nin den Rothaarigen an, erwiderte den kurzen Kuss und doch stockte er als er die leisen Worte des Akasuna nahe seinem Ohr hörte. Er liebte ihn, glaubte ihn zu lieben? Verwirrt blickte Deidara seinen Danna an, sah aber dass dieser schon schlief und grinste vor sich hin. Ruhig schlummerte Sasori, der gefürchtete und grausame Puppenspieler ruhig und friedlich, vergaß nicht im Schlaf das was er gerade getan hatte, hielt dies aber mehr nur für einen Traum weiter nichts. Irgendwann schlief auch Deidara ein, lächelte im Schlaf und konnte noch immer nicht recht glauben, was eben gesagt wurde, was geschehen war und das sein Danna so zärtlich zu ihm war.

Erst als langsam der nächste Tag einbrach wachte Sasori mürrisch auf. Der Rotschopf fühlte sich komisch, hatte zu allen Übel, Kopfschmerzen, schlecht geschlafen und an den Traum wollte er gar nicht erst denken. Mit mieser Laune drehte sich Sasori an die Bettkannte und ihm viel auf das er im falschen Bett lag. Nervös drehte er sich um, sah zurück aufs Bett und sein Gesicht war von Entsetzen gekennzeichnet. Dort lag Deidara friedlich schlummernd zusammen gekuschelt, neben ihm. Sasori versuchte sich zu beruhigte, wollte erst mal nicht schreien. Schließlich hieß neben einander schlafen, nicht gleich miteinander. Langsam hob der Rotschopf das Bettlaken an, weswegen der Blonde leicht zitterte, aber dennoch schlief. Nur zögerlich warf Sasori ein Blick unter das Laken, deckte den Iwa-nin wieder zu und schaute an sich selbst nicht begeistert runter. Schnell zog sich der Rotschopf wieder richtig an, verschwand noch leise aus dem Zimmer und suchte sehnsüchtig nach Hidan.

Dieser saß in der Küche, stritt sich mit seinem Partner über das liebe Geld und als er den Puppenspieler saß, beschlich ihn ein fieses bis amüsiertes Grinsen."Moin Sasori, na gut geschlafen?", wollte der Weißhaarige wissen, nippte kaum später an seinem Kaffee und sah ihn fragend bis verwundert an. Wütend schnappte Sasori Hidan am Kragen, hob ihn dafür dass er kleiner war, als er beachtlich hoch. "Du mieses Schwein, was hast du mir in den Tee gestern getan?"Der sonst so ruhige Suna-nin, zitterte vor Zorn und würde Hidan am liebsten schon jetzt in Stücke reißen. Hidan ging nun ein Licht auf, hatte sich also heute Nacht doch nicht verhört."Nur ein leichtes Aphrodisiakum", grinste er den Puppenspieler kalt an, zuppelte sich seinen Kragen zu Recht und stieß den anderen galant von sich weg."Warum fragst du? War die Barbie so schlecht oder was?"

Zornig blickte der Rotschopf auf Hidan, lächelte sogar kalt und genüsslich. "Du magst doch so gern Blutbäder Hidan, ich schenk dir eins für den Tee", erhob sich zornig die Stimme des Suna-nin. Friedlich und unbeschwert ging Tobi in die Küche, schaute sich um und fragte sich, seit wann ihre Wände so rot waren. Verwirrt blickte sich der Maskenträger um erblickte Sasori und ein paar Dinge die er für Hidan hielt. Wütend schnaubte der Rotschopf noch, hatte sich noch immer nicht beruhigt. Als Deidara kaum später im rosa Schlafanzug in der Küche auftauchte, das Blutbad sah und Hidan zappelnd an der Wand, nahm er sich in Ruhe seinen Kaffee, wünschte Tobi einen guten Morgen und gesellte sich zu Konan und Itachi ins Wohnzimmer. Scheinbar rächte sich sein Danna für den Tee, sollte er vielleicht auch noch machen, oder aber ihm danken. Ach was weiß ich, sicher hat er es ohnehin schon wieder vergessen, seufzte Deidara innerlich. Kurz blickte der Uchiha nochmal auf grüßte den Blonden nur kurz und wand sich seiner Tasse Kaffee wieder zu.

Konan blickte mürrisch in Richtung Küche und hoffte, das der Krach bald ein Ende hatte. Kurz viel ihr Blick auf Deidara. "Was machen die dort nur?", fragte sie den Blonden, machte ihn platzt damit er sich setzen konnte. "Streiten sich wegen Tee. Hidan hat Sasori gestern noch einen gebracht, wohl einen mit komischen Auswirkungen", erzählte der Iwa-nin ganz unverblümt und zuckte beim nächsten krachen in sich zusammen. Junge, Junge...da hatte jemand extrem schlechte Laune und war alles andere als freundlich besonnen. "Naja, diesmal lässt er seine Wut mal nicht an dir aus", mischte sich auch der Uchiha ins Gespräch ein und nippte an seinen Kaffee. Konan nickte nur und wandte sich wieder Deidara zu. "Erinnere ihn bitte daran, dass ihr zwei nachher noch eine Mission habt. Ach und übrigens, wegen dein Jutsu gestern: fühlst du dich auch so komisch?", fragte die Blauhaarige Deidara, rieb sich kurz den Bauch und fühlte sich immer noch so leer wie gestern.

Deidara nickte dem Uchiha nur kurz dankend zu, wandte dann seine Blicke aber Konan zu und sah wie sie sich über den Bauch strich und sich scheinbar komisch fühlte."Ich fühl mich irgendwie so voll, wie zugestopft und wegen der Mission, da mach dir mal keine Sorgen“, grinste der Blonde gut gelaunt, schwang sich aus dem Sessel und zog beim hochschnellen zischend die Luft ein."Auuu~ tut das weh", fasste er sich an den Hintern, schritt in die Küche rüber und räusperte sich kurz."Sasori, die Mission wartet. Konan hat deswegen schon leicht Druck gemacht!" "Tobi mach das weg", herrschte nochmal der Rotschopf den Maskenträger an und verzog sich in Richtung Badezimmer, bevor er sich endgültig für die Mission fertig machte. Verblüfft trat der Uchiha zu den Blonden, konnte nicht glauben, dass er Sasori gerade beim Vornamen genannt hatte. "Ähm Deidara, pass besser auf was du zu dem Holzkopf sagst, sonst reißt er dich auf der Mission in Stücke."

Deidara drehte sich zu Itachi hin, schmunzelte diesen nur amüsiert an."Ich glaube nicht dass er mich in Stücke reißt, schließlich hat er gestern noch diese kleinen drei berühmten Worte zu mir gesagt. Allerdings mit der Betonung, das er es glaubt, un", runzelte er nun doch die Stirn. "Und du glaubst, dass er begeistert davon ist. Schließlich hatte er Hidan gerade in Stücke gerissen, wegen Tee. Was weiß ich was da drin war", kurz nippte der Uchiha am Tee, raubte zwar nicht gern die Hoffnung des Blonden, aber besser jetzt als das es nachher ernsthaft weh tat. Der Iwa-nin lächelte nun doch etwas unbeholfen, senkte schließlich traurig seinen Blick."Wenn ich es genau betrachte, un, so war in dem Tee ein lustiges Mittelchen drin. Scheinbar wollte Hidan ihn damit ärgern und mich ebenfalls", trottete der Blonde schließlich betölpelt in sein Zimmer zurück, packte die ein oder anderen Bomben ein Angesäuert wartete der Rotschopf im Türrahmen auf den Blonden, sagte nichts um Deidara anzutreiben, sondern war leise und still. Sasori hatte innerlich schwer mit sich zu kämpfen, denn das was letzte Nacht war, wüsste auch der Blonde noch und die zweite Frage war, das was er wusste auch richtig gewesen sei oder hatte er sich den Blonden einfach genommen?

Deidara war etwas verwundert, sagte aber selber nichts, packte stattdessen weiter."Fertig, un. Wir können dann los", verkniff er sich heute das Danna, schritt an dem Akasuna vorbei, lief zum Ausgang des HQ und raus an die frische Luft. Stumm folgte der Puppenspieler seinen Schüler, trat kurz nach ihn an die frische Luft und starrte kurz in den Himmel. Die Nähe des Blonden machte ihn nervös, so wie immer konnte es nicht mehr sein, da war Deidara wohl auch seiner Meinung. Doch eine gute Sache hatte die Nacht gehabt, wenigstens konnte der Blonde nicht schwanger werden und somit hatte er schon mal ein Problem weniger.

Mürrisch blickte er wieder auf seinen Schüler, ging an ihn stumm vorbei und wollte heute einfach nicht mit ihn reden. Die Stille regte den Iwa-nin irgendwann doch auf, blieb deshalb mitten auf dem Weg stehen und sah seinen Danna in das mürrische Gesicht."Was ist los, un? Die ganze Zeit bist du...sie so still", fiel er mit der Tür gleich ins Haus, konnte sich zwar denken was in etwa los war, aber dennoch wollte er es hören. Leise knurrte der Suna-nin, hatte eigentlich gehofft der Blonde könnte doch mal die Klappe halten. Aber nein, konnte er nicht, lag wohl daran das er zu viele hat. Mit kaltem Blick starrte er auf seinen Schüler, funkelte ihn böse an. "Deidara", erhob sich seine Stimme schon leise bedrohlich. “ Wenn du nicht zu einer meiner Marionetten werden willst, dann sei still. Hast du verstanden?" Wütend stampfte der Rotschopf an den Blonden vorbei, hoffte damit das Thema wäre vorerst gegessen. Erschrocken und mit einer deutlichen Traurigkeit im Blick sah der Blonde seinen Partner an, konnte diesen nicht recht verstehen.

Nachzufragen traute er sich aber dennoch nicht, die Worte Sasoris hatten gesessen, ihn mächtig eingeschüchtert und zum schweigen gebracht. Traurig das der Ältere das Thema nicht angehen wollte, schritt Deidara weiter, seufzte dabei leise auf und versuchte die sich anbahnenden Tränen zu unterdrücken. Zornig ging der Rotschopf voraus, warf aber dennoch einige Blicke zu den Blonden, sah sogar schon leichte Tränen und spürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Abrupt blieb Sasori stehen, fasste sich an der stechenden Stelle, von außen sah er jedoch nichts. Schnell zog er den Mantel ein Stück aus, entblößte sich ein wenig und schaute auf die Stelle, die sein Herz jetzt war. Da war doch nichts, also warum tat sie weh? Verwirrt blickte er noch eine Weile an sein Herz bevor er den Mantel einfach wieder zu machte, wenn sie zurück waren, würde er seinen Körper nochmal durchchecken und das Problem beheben. Nahe den Tränen lief Deidara einfach weiter, wäre fast in seinen Danna gerannt und stoppte kurz vor diesem."Ich fliege, das geht schneller, un", schwang er sich auch gleich auf seinen Tonvogel, hatte keine Lust mehr seinem Partner so nahe zu sein, zog es lieber vor durch die Luft zu schweben und den Gedanken nachhängen.

Verwirrt blickte Sasori in Richtung seines Partners, merkte aber dann schon den starken Luftzug der Flügel des Tonvogels. Verdattert blickte er den Blonden hinterher, freute sich aber auch, dass er gerade nicht mehr bei ihm war. Im Moment wäre es ihm lieber, Deidara schliefe auch in ein anderes Zimmer. Vielleicht sollte er den Leader bitten Deidara ein anderes Zimmer zu geben, aber dann bekäme er auch einen anderen Partner und der einzige der noch frei war der Idiot Tobi. "Oh nein kommt nicht in Frage. Der setzt ihn noch mehr Flausen in den Kopf", machte der Rotschopf seinen Ärger laut Luft. In sich grummelnd lenkte Deidara seinen weißen Tonvogel, flog über die Wälder, über Seen und Flüsse, immer mit den Gedanken an die letzte Nacht, an jene Nacht als er und Sasori sich geliebt, zärtlich zueinander waren. Es schmerzte darüber nachzudenken, so sehr, das er anfing nun doch zu weinen. Schniefend lenkte er sein Vögelchen weiter, sah durch die Tränen in den Augen aber nicht wo er hin flog und lenkte diesen mit einem Lauten knall gegen den nächsten Baum.

Ein lauter Knall regte Sasoris Aufmerksamkeit wieder auf die Umgebung, zwar war er weit weg gewesen, aber dennoch. Deidara, schoss es den Rotschopf plötzlich durch den Kopf und er rannte zu der Stelle hin. Dort angekommen sah er den Blonden am Boden liegen, aber wohl nicht ernsthaft verletzt, dem Anschein nach. Schnell war Sasori beim Blonden, kniete sich zu ihm hin und nahm ihn in seine Arme. "Deidara, wach auf. Komm schon!"Angst um seinen Schüler machte sich in Suna-nin breit, was eigentlich noch nie passiert war. Durch die leise Stimme Sasoris wachte der Iwa-nin langsam auf, blinzelte seinen Danna an und fasste sich murrend an den Kopf."Hai un, alles in Ordnung", rappelte er sich rasch wieder auf, stieg auf seinen leicht demolierten Vogel und versuchte diesen wieder in die Höhe steigen zu lassen. Er wollte einfach nur weg, wieder über den Wolken schweben, alles nur nicht in Sasoris Nähe sein.

"Lasst das gefälligst. Sonst fliegst du unseren Feinden das nächste Mal in die Arme. Hast du Verstanden?", murrte der Rotschopf verärgert und zog den Blonden am Mantel wieder runter zu ihm. "Lass los verdammt, un", fauchte Deidara seinen Danna an, zerrte an seinem Ärmel und hatte keine Lust noch weiter mit diesem zu diskutieren. Wütend zog der Rotschopf, Deidara wieder zurück auf den Boden. "Willst du, dass ich dich in Stücke reiße? Wieso tust du nicht das was man dir sagt, liegt es an letzter Nacht?"Wütend schnaufte Sasori, war gespannt was der Blonde für Ausflüchte hatte. Deidara kochte bereits vor Wut, die Tatsache das Sasori ihn nicht gehen lassen wollte und ihm auch noch die letzte Nacht an den Kopf knallte, brachten das Fass zum überlaufen."Das hat überhaupt nichts damit zutun, un. Und jetzt lass endlich los, du alter pädophiler Sack“, knurrte der Blonde bedrohlich, fasste dabei in seine Tontasche und funkelte seinen Danna wütend an.

"Alter...pä...pädophiler SACK", schrie der Rotschopf nun wütend. "Du wagst es mir zu drohen, Deidara. Du kleines erbärmliches etwas, ich hätte dich damals töten sollen, als du mir schon mit den Tee auf die Nerven gegangen bist. Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden, wer ist den hier in wenn verschossen, du schwule Missgeburt, mit verstümmelten Händen. Du oder ich?" Sasori kochte vor Wut, würde den Jüngeren am liebsten in Stücke reißen, tat es aber nicht und wusste selbst auch nicht mehr warum. Der blonde Künstler hatte die Nase gestrichen voll, schritt nach den ganzen Beleidigungen welche schmerzten, auf den Rothaarigen zu und blieb vor diesem stehen."Dazu gehören immer zwei, un. Sie haben doch mitgemacht und sie haben auch diesen Tee, trotz meiner Warnung getrunken“, erhob Deidara die Hand und schlug dem Akasuna damit ins Gesicht, das es nur so klatschte."Das war für die Beleidigungen, un. Denken sie ja nicht ich lasse mir alles gefallen. Nicht von ihnen!", schwang er sich auf seinen Vogel, steuerte diesen in die andere Richtung, steuerte ihn weg von Sasori.

Total verblüfft rieb sich Sasori die Wange, konnte gerade nicht glauben, was Deidara da gemacht hatte. Das war das erste Mal das sich der Blonde richtig gewehrt hatte. Sasoris Blick verfinsterte sich wieder und er blickte zornig in den Himmel hinauf. "Na warte Deidara, dein Ungehorsam wird dir nachher teuer zu stehen kommen!" Ruhigen Schrittes ging der Rotschopf weiter, verlor keine Gedanken mehr an den Blonden sondern, fand wohl wieder zu seinen alten Ich zurück, welches Deidara gerne leiden sah. "Wie schön, un. Ich freu mich drauf", nuschelte der Blonde, hatte die Worte seines Danna’s trotz dieser Höhe deutlich vernommen. Seufzend setzte er sich hin, legte den Kopf in den Nacken und starrte die Wolken über sich an. Seiner Meinung nach hatte Sasori einen Puffer verdient, mal anständig die Leviten gelesen zu bekommen, wenn nicht so gar einen ordentlichen Tritt in den Hintern. Deidara war sauer, kämpfte aber zeitgleich mit dem Stich in seinem Herzen.

Leise sprang der Rotschopf weiter unten von Baum zu Baum, war er so um einiges schneller. Lange würde es nicht mehr dauern und sie hätten ihr Ziel erreicht. Die Mission war eigentlich recht einfach, nur eine alte Schriftrolle stehlen und zum Leader bringen. Was nach Sasoris Meinung auch einer hätte erledigen können. Kurz vor ihrem Ziel hielt der Rotschopf inne, schaute sich nochmal ausgiebig nach Feinden um. Kaum später landete auch Deidara, lies seinen Vogel verschwinden und strich sich die Haare glatt. Wortlos trat er näher, hielt jedoch einen größeren Abstand zu seinem Danna und schaute sich stattdessen lieber selber um. Dämliche Mission, noch dämlicherer Sasori und eine noch beschissenere Nacht, fauchte der Blonde sich in Gedanken an, griff in seine Tontasche und fing an seine Bomben zu formen. "Irgendwas stimmt hier nicht", flüsterte Sasori und schaute sich nochmal genau um. Doch nirgendwo war jemand zu sehen, selbst das Dorf vor ihnen wirkte total ausgestorben. Niemand war zu sehen, das gefiel dem Rotschopf nicht.

Der Iwa-nin antwortete nicht, bastelte lieber an seinen Bomben weiter und hielt seine Umgebung wachsam im Auge. Was sollte er auch sagen, etwa "ja toll, un" oder doch "ich liebe sie, un"? Nein lieber schweigen und sich weiter der Kunst zuwenden, bloß kein Aufsehen erregen. Erst Recht nicht das seines Dannas, schließlich wollte der ihn eh noch lynchen. Vorsichtig näherte sich Sasori den Dorf, blickte sich nochmal um und trat dann leise aus seinem Versteck. "Das Dorf ist überfallen worden", sagte er kalt und je tiefer er in das Dorf ging, desto mehr passte er auf seine Umgebung auf. "Hai, un", nickte der Blonde knapp, folgte seinem Partner schweigend in das Dorf rein, achtete dabei keinen Lärm zu machen. Alles war ruhig, friedlich und nicht mal ein Tier war hier zu sehen. Bei genauerem Betrachten sah Deidara die toten Tiere, wie diese hinter den Häusern lagen und verwesten."Muss aber schon länger her sein, un", nuschelte er und schauderte kurz bei dem Anblick.

"Sieht so aus. Ich will hoffen das die Schriftrolle noch da ist", sagte der Rotschopf kalt und ließ weder angewiderte noch ängstlich sein Blick über die Toten schweifen. Ruhig schritt Sasori weiter nach vorne, überlegte wo man nun das Stück Papier versteckt hatte. Rasch huschte Deidara hinter seinem Danna her, hielt sich die Nase zu und blickte sich immer wieder in den Straßen um. Doch außer toten Tieren gab es nichts, nicht mal einen Grashalm, nicht mal eine Blume. Hier schien wirklich jemand gewütet zu haben..."Ähhh hh...", durchbrach es plötzlich die Stille, der Blonde zuckte in sich zusammen."Was war das, un?" "Ein Überlebender", sagte der Rotschopf kalt und schien auch weiter kein Interesse dem Geräusch zuzuwenden. Sasori wollte nur die Schriftrolle und dann wieder zurück, genüsslich seine Rache am Blonden genießen.

Stumm nickte der Blonde, ging hinter Sasori weiter und zuckte wieder in sich zusammen, als jemand ein lautes "Mamiii~", wimmerte."Das ist ein Kind, un. Es ruft nach seiner Mutter“, blieb er schließlich doch stehen, orderte die Lage und blickte sich rasch in der Gegend um. Der Rotschopf sagte nichts dazu, ging einfach weiter und schenkte den Blonden keine Beachtung mehr und den nervenden Geschrei. Bald fand Sasori das Gebäude in dem sich die Schriftrolle befinden sollte und ging hinein. Das Haus war verwüstet und ob der Rotschopf etwas finden würde, war fraglich. Hingegen fand Deidara das Kind, kaum 2 Jahre alt, zusammengekauert und stark blutend am Boden hinter einem eingefallenen Haus. Vorsichtig kam er näher, kniete sich zu dem zitternden Bündel runter. Die Kleine drehte den Kopf, blickte den Blonden lächelnd an."Mami da...bist du ja", starb sie mit einem Lächeln auf den Lippen, schloss ihre Augen und wirkte friedlich. Etwas in Deidra schrie bei diesem Anblick, sein Herz krampfte und seltsamerweise fasste er sich an seinen Bauch und strich vorsichtig darüber.

Der Rotschopf durchwühlte in der Zeit das Haus und fand auch bald die Schriftrolle. Schnell steckte er sich die Rolle ein und ging aus dem Haus. Kurz blickte Sasori nochmal auf Deidara, ging dann aber schweigend weiter. "Komm, ich hasse es zu warten, das weißt du doch", rief er Deidara nochmal zu und verließ in Ruhe schon das Dorf. Deidara erhob sich wortlos, blickte noch mal auf das kleine nun tote Mädchen herab und schritt aber nur langsam fort. Sollte Sasori doch fluchen, ihm egal, immerhin war hier ein Kind gestorben und keine alte Frau. Sowas zerrte an seinen Nerven, zeigte dass der blonde Künstler so kaltherzig nicht sein konnte, er noch Gefühle für etwas anderes hatte. An seinem Landeplatz angekommen, formte er seinen fliegenden Tonvogel, schwang sich auf diesen auf. Sasori schenkt dem Blonden keine Beachtung, vorerst, aber bald würde er den kleinen Frechdachs, eine Lektion in Sachen Respekt vor ihn zeigen. Sanft erhob sich der weiße Vogel in die Lüfte, schwebte zurück ins HQ der Akatsuki und landete kaum später vor dem versteckten Eingang. Deidara hüpfte runter, öffnete per geheimer Fingerzeichen den Eingang und schritt durch diesen hindurch. In der Küche fand er den Rest vor, setzte sich zu diesen hin und freute sich auf einen Kaffee.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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