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Moonsoul
Mensch

Beiträge: 6

New PostErstellt: 30.03.11, 00:12     Betreff: Cursed Passionate Kiss

Hallo Leute dies ist das erste Kapitel meiner Eigenen Serie. Ich hoffe es gefällt und würde euch bitten unten an der Abstimmung teil zunehmen, da ich mir nicht sicher bin ob ich das hobby schreiben weiter betreiben oder lieber lassen sollte.

Kapitel 1 - Eine verhängnissvolle Idee

'Klirr' "Was!!! Vater sie scherzen doch!", schrie ein junger Prinz mit niedlichen Katzenohren seinen Vater an. Dieser blieb jedoch ruhig und antwortet gelassen: "Aslerate Naokjo Saliar Depey ich vermag in diesem Fall nicht zu scherzen. Du wirst morgen dort hinreisen und die letzten Einzelheiten zu klären." "Nein! Das können sie nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Mir ist bewusst das Ich als zweiter Prinz keinen Anspruch auf den Thron haben doch werde ich deswegen nicht eine Fremde heiraten", der Prinz steigerte sich immer weiter in seine Empörung. "Setz dich wieder oder entferne dich aus meinem Blickfeld. Ich werde darüber nicht mehr diskutieren", beendete der König die Diskussion. Aslerate riss den Stuhl um, als er wütend aus dem Raum stürmte.

"Meint er das wirklich ernst? Wie konnte er nur?", ging es dem Prinzen die fragend durch den Kopf. "Eure Hoheit haben sie noch einen Wunsch?", zwei Bedienstete mit Hasenohren verbeugten sich tief vorm Prinzen. "Nein lasst mich allein", wimmelte der Prinz sie ab. "Wie ihr wünscht!" Immer noch verbeugend zogen sich die Bediensteten zurück. "Das kotzt mich an. Wieso muss ich immer so was ertragen? Wie konnte er das nur machen?", hing Aslerate alleine seinen Gedanken nach, als er ein bekanntes Geräusch vom Fenster her vernahm. Aslerate ging hin, um dieses zu öffnen und seine Stimmung wurde schlagartig besser, als er sah, wer unten stand. "Hey Julias!", rief er mit einem Schmunzeln aus dem Fenster "Na kommst mit?", fragte der Junge namens Julias. "Warte kurz! Bin gleich unten." Julias musste tatsächlich nicht lange warte, denn Aslerate sprang ohne Zögern aus dem Fenster und landete elegant auf seinen Füßen. "Angeber", warf Julias Aslerate scherzhaft an den Kopf und dieser lächelte zurück.

"Wir müssen weiter bevor uns die Wachen entdecken", stellte Julias fest. "Folg mir und pass auf deine Ohren auf“, neckte Aslerate Julias wegen seiner langen Hasenohren. "Was ist denn mit den?", fragte er leicht verwundert. "Ach nichts",winkte Aslerate ab. Die beiden schlichen durch die sternenklare Nacht.'hatschi'
Julias musste niesen. "Pst", kam es von Aslerate der vor ihm krabbelte. "Was kann ich dafür", Julias packte Aslerates Katzenschwanz, "wenn du mir damit die ganze Zeit an der Nase kitzelst?" Sie blickte sich in die Augen und konnten ihr Lachen nur schwer unterdrücken. Aslerate liebte es mit Julias etwas zu
unternehmen, denn auf die ganze Etikette, die er als Prinz einhalten musste, legte Julias keinen Wert und so konnte er ein ganz normaler 16 jähriger Junge sein. Die beiden schlichen mit immer noch unterdrückten Lachen weiter. Nach einigen Minuten kamen sie an ein Flussbett, in der nähe eines kleinen Waldes.
Julias lehnte sich lässig gegen den nächsten Baum und beobachtete seinen Freund, wie dieser sich ans Flussufer setzte. Aslerate begann mit den Fingern im ruhigen Wasser zu spielen. "Was ist los?", fragte Julias gerade heraus. "Es ist nichts. Wirklich", beteuerte Aslerate halbherzig und bekam dafür einen
vorwurfsvollen Blick von Julias.

"Du bist doch aber sonst nicht so schweigsam", wieder einmal bemerkte Aslerate das er Julias einfach nichts vormachen konnte und so begann er zu erzählen, was sich beim Abendessen zugetragen hatte: "Mein Vater hat mich mit der Prinzessin unseres Nachbarreichs verlobt. Er meinte das sei aus politischen Gründen das Beste für unser Reich." "Lass mich raten dir gefällte der politische Grund nicht." "Ich verstehe das ja aber er hat mich noch nicht einmal gefragt", warf Aslerate ein "Also hätte er das getan wäre es in Ordnung gewesen?", fragte Julias mit hochgezogenen Augenbrauen. Aslerate wich seinem Blick aus und beobachtete stattdessen lieber wieder das Wasser.

"Ich will einfach nicht nur aus politischen Gründen heiraten. Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch aber ich möchte schon etwas für die Person empfinden, mit der ich ewig zusammen sein soll." "Aber Asle als zweiter Prinz hast du doch keine Wahl", stellte Julias fest. "Auch wenn es dir nicht schmeckt, du musst dich wohl oder übel dem Willen deines Vaters beugen." Aslerate sprang auf,
verschränkte wie ein trotziges Kind die Arme vor der Brust und schrie Julias an: "Nein das werde ich nicht! Ich fahre da morgen nicht hin! Das kann er vergessen!" Julias ging einen Schritt auf Aslerate zu: "Beruhige dich Asle. Du kennst sie doch nicht einmal." "Na und? Lieber haue ich ab. Als das ich morgen dort hinreisen." Aslerate drehte sich um und wollte wegrennen, doch Julias erkannt dies und hielt ihn am Arm zurück.

"Lass mich los!", fauchte Aslerate Julias an, dieser ließ sich nicht
abschrecken und versuchte ihn zu besänftigen: "Warte den morgigen Tag erst mal ab. Wer weiß vielleicht gefällt sie dir ja sogar. Das kannst du nicht wissen, wenn du es nicht ausprobierst." Aslerate wandte sich Julias zu. "Aber wenn nicht, was ist dann?" "Das weiß ich auch nicht. Aber du kannst dann immer noch rebellieren." "Na gut du hast gewonnen ich fahre da morgen hin", gab sich Aslerate geschlagen. "So ist das fein!", ergänzte Julias sarkastisch. Dieser Satz brachte Aslerate dazu das er Julias einen Schubs gab, wodurch dieser in den Fluss fiel. 'platsch' Nun war das Wasser nicht mehr so ruhig und Aslerate konnte sich vor lauter Lachen nicht mehr auf den Beinen halten. "Du bist schuld, wenn ich krank werde, das Wasser ist echt kalt", warf Julias mit klappernden Zähnen Aslerate vor. "Na und bist doch selber schuld!" Die beiden Jungen sahen sich an und konnten nicht mehr vor Lachen. Aslerate reichte Julias die Hand und zog ihn aus dem Wasser. Da Julias klitschnass und die Nacht nicht allzu warm war, liefen die beiden widerwillig zurück.

Am Schloss angekommen sprang Aslerate in sein Zimmer zurück und winkte dem immer noch tropfenden Julias zum Abschied zu. Aslerate zog sich um und dachte während dessen noch einmal über Julias Worte nach. "Irgendwie hat er ja recht", musste er sich widerwillig eingestehen. Kaum das er im Bett lag schlief er auch schon erschöpft ein. "Eure Majestät sie müssen aufstehen", flüsterte jemand mit sanfter Stimme. "hmmm ... ich will aber nicht!", grummelte Aslerate im Schlaf und zog sich die Decke über den Kopf, denn durch seinen nächtlichen Ausflug hatte er nicht viel Schlaf bekommen. "Aber sie müssen doch gleich los fahren es ist schon alles geplant." Jemand zog die Vorhänge an seinem Fenster
zurück und da Aslerates Fenster nach Osten ging half ihn seine Decke nun auch nicht mehr, denn die Sonne schien durch seine Decke hindurch. Aslerate drehte sich um, damit er nicht ganz so viel Sonne ins Gesicht bekam.

Plötzlich wurde ihm die Decke weggerissen und jemand sprang aufs Bett. "Morgen Schlafmütze!", rief ein Junge hüpfte etwas, wodurch die ganze Matratze wackelte. "Ist ja gut Mekesch! Ich stehe ja schon auf" meckerte Aslerate und setzte sich auf. Er sah seinen kleinen Bruder an und fragte sich, wie man morgens nur so fit sein konnte. "Kannst es wohl kaum erwarten, dass ich weg
bin", neckte Aslerate seinen Bruder. "Das stimmt nicht!", Mekesch schlang seine Arme um Aslerate, "eigentlich will ich das du bleibst. Aber es geht nicht anders." Sie verharrten kurz in der Umarmung bis Aslerate zu frösteln begann. "Lässt du mich auch mal los? Ich würde gerne aufstehen." "Oh entschuldige." Sie standen gemeinsam vom Bett auf.

Nach einem in die längegezogenen Frühstück zog sich Aslerate für die Reise um. Er spielte immer noch mit dem Gedanken einfach abzuhauen. Die Bediensteten des Schlosses hatte das Gepäck bereits verstaut als Aslerate auf den Schlossplatz kam. Ihm fiel auf das Julias unter den Bediensteten war und er musste unwillkürlich schmunzeln. Julias verbeugte sich, wie alle Bediensteten, vor Aslerate. "Eure Majestät wir wären dann so weit", teilte einer Aslerate mit. "Dann lassen sie uns fahren", bafahl Aslerate. Alle gingen zu ihren Pferden und Aslerate machte sich auf den Weg zur Kutsche. In der Tür stehend, um sich noch einmal umzusehen, bemerkte er wie sein Bruder auf ihn zugerannt kam. Er umarmte ihn. "Pass auf dich auf und schreib mir", sagte Mekesch während ihm die Tränen übers Gesicht liefen. "Ich werde es versuchen", versprach er ihm mit einem aufgesetzten Lächeln. Aslerate stieg in die Kutsche ein und sie setzten sich in Bewegung. Mekesch winkte solange er konnte hinterher.

Julias saß auf dem Kutschbock und Aslerate fragte ihn: "Warum hast du gestern nichts gesagt?" "Weil ich es nicht wusste. Heute Morgen wurde ich gerufen, weil der eigentliche Fahrer krank geworden ist." Mit einem Lächeln schlug Aslerate die Beine übereinander und ließ die fahrt über sich ergehen. So lange reisen
in der Kutsche mochte Aslerate nicht. Er wäre viel lieber selbst geritten. Die Wege waren nicht gerade eben und so wurde Aslerate hin und her geschleudert. "Könntest du versuchen nicht jedes Loch mit zu nehmen?", fragte Aslerate Julias mit gereizter Stimme. "Es tut mir leid. Ich versuche, was ich kann." So ging es
die nächsten drei Tage weiter. Julias steuerte die Kutsche, Aslerate wurde durchgeschüttelt und die anderen Bediensteten ritten schweigend hinter her.

Im Laufe des dritten Tages kamen sie am Schloss an und Aslerate stieg aus. Er blickte sich um und stellte fest das Julias recht hatte. Es war schön hier und wahrscheinlich würde es ihm hier gut gefallen. Ein Butler verbeugte sich tief: "Eure Hoheit bitte folgen sie mir. Sie werden schon erwartet." Der Butler richtete sich wieder auf und ging mit Aslerate im Schlepptau ins Schloss
zurück. Julias blickte ihnen hinter her und machte sich so seine Gedanken. Jedoch blieb ihn dafür nicht sehr viel Zeit er musste sich schließlich um die Pferde und das Gepäck kümmern.

"Vater warum muss ich hier sein? Ich will das nicht" "Mein Kind so beruhige dich doch. Warte doch erst einmal seine Ankunft ab", vernahm Aslerate zwei Stimmen im Thronsaal, die sich stritten. Bei der einen lief ein Schauer über seinen Rücken, denn sie klang, als wenn jemand mit Fingernägeln über eine Fensterscheibe kratzen würde. Aslerate dachte sich nur: "Das ist ja Folter!“, er folgte dem Butler trotzdem in den Thronsaal und bemerkte das sich nur zwei
Personen im Raum befanden, woraufhin er schloss, dass die Stimme zu der Prinzessin gehören musste. "Eure Majestäten", der Butler verbeugte sich tief, um seinem König Respekt zu zollen, "Dies ist Prinz Aslerate Naokjo Saliar Depey zweiter Prinz des Königreichs Kesuar", stellte er Aslerate vor. "Eure Majestäten es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen", begrüßte Aslerate den König und seine Tochter höflich. "Die Freude ist ganz unsererseits. Ich möchte dir auch meine Tochter Emaria vorstellen", entgegnete der König und deutete mit einer leichten Handbewegung auf sie. Es herrschte einige Zeit stille, bis der König zu seiner Tochter zischte: "Willst du ihn nicht auch begrüßen?" Aslerate musste sich ein Lachen verkneifen als sie ein genervtes 'Hallo' rausbrachte. "Bitte entschuldigen sie das Verhalten meiner Tochter", versuchte der König die Situation zu retten und war froh, als er sah, dass
Aslerate ihm freundlich zulächelte. "Sie sind bestimmt erschöpft von der Reise. Neor wird ihnen ihr Gemach zeigen." Der Butler hatte sich etwas im Hintergrund gehalten, jedoch war er nun wieder zur Stelle um Aslerate den Weg zu zeigen.

Vor der Tür konnte er wieder diese schreckliche Stimme hören und nun war ihm klar das sie der Prinzessin Emaria gehörte: "Vater das soll mein Verlobter sein? Das ist doch wohl ein Scherz! Hast du ihn dir angesehen? Seine Haare und seine Kleidung haben die in Kesuar keinen sinn für Geschmack? Und erst der Name den kann sich doch keiner Merken." Aslerate blieb stehen, als alles das über
seine Person hörte. Er musste sich beherrschen, um nicht auf dem Absatz kehrt zu machen und dieser Prinzessin an die Gurgel zu springen. Dabei kam ihn seine gute Erziehung zur Hilfe. "Mit dem soll...", wollte sie erneut ansetzen doch ihr Vater brach sie ab: "Emaria benimm dich! Was ist das denn für ein verhalten?" "Aber Vater ich kann nichts dafür ich habe ihn mir nur anders vorgestellt."
Emarias Stimme hatte sich von der Schrillen in eine Zuckersüße verwandelt und Aslerate Ohren freuten sich darüber. Ihr Vater blieb jedoch streng: "Emaria ich möchte, dass du dich heute Abend benimmst. Lern ihn erst mal kennen. Du wirst sehen du wirst ihn mögen."

"Würden sie mir bitte folgen", forderte Neor Aslerate auf. Neor brachte Aslerate zu einem Zimmer am ende eines langen Ganges. Es hatte einen wunderschönen Blick auf die Wälder, welche rings ums Schloss herum verteilt waren. Diese Aussicht war ihm in diesem Moment jedoch egal, denn er dachte über das eben geschehene nach. "Diese blöde ******", schoss es ihm durch den Kopf, "Das kann Vater nicht verlange ich werde sie nicht Heiraten. Ehe ich das mache stürze ich mich vom höchsten Turm hier." Er setzte sich aufs Fensterbrett und blickte nach draußen. "Ich bin froh, wenn ich hier wieder weg bin." "Ähm... Asle das wird nicht so einfach", kam es von der Tür. "Wieso?" Aslerate sprang auf. Julias trat nun richtig in den Raum und begann zu erklären: "Dein Vater
hat uns mitgeteilt das wir hier bleiben werden. Einige sollen sogar für immer mit dir hierbleiben." Aslerate stürmte auf seinen Freund zu, packte Julias an den Schultern und schüttelte ihn Kräftig durch. Obwohl Julias gut einen Kopf größer war, hatte er Problem sich auf den Beinen zu halten: "Asle... lass... mich... lo...os", durch die Schüttelei hatte er Schwierigkeiten klar zu sprechen. "Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt. Wie konntest du mir das verschweigen?", Asle beruhigte sich etwas und hörte auf Julias zu
schütteln. "Es tut mir leid. Aber ich hatte die Anweisung nichts zu sagen." "Ich verstehe", er drehte sich um und ging zurück zum Fenster, "und nun was tun wir? Ich will hier nicht bleiben!" "Weiß ich auch nicht. Es tut mir leid." Die beiden Jungen verharrten einige Minuten stillschweigend.

Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür und Julias öffnete diese sogleich. Neor stand im Flur und blickte Julias verdutzt an: "Was machen sie hier? Sie sollte sich um ihre Arbeit kümmern", belehrte er Julias, welcher ihn darauf hin böse anfunkelt. "Was möchten sie?" Aslerate war dazu gekommen und stellte sich vor Julias. Neor hörte auf Julias anzublicken und antwortete stattdessen auf
Aslerates fragte: "Der König schickt mich, um ihnen auszurichten, das er sich freuen würde wenn sie ihm Gesellschaft leisten würden." "Die einladung nehme ich gerne an" "Wenn sie mir dann bitte folgen würden." "In Ordnung", und zu Julias gewand flüsterte er, "wir sprechen später weiter." Aslerate folgte Neor zum Speisesaal, wo König und Tochter schon warteten. Als er durch die Tür trat, stieg ihm ein Beisender Geruch in die Nase. "Igitt was ist denn das?", fragte Aslerate sich selbst. Er blickte zum Tisch und entdeckte den Ursprung. Auf dem Tisch stand das essen bereit und es gab Rinderfilet mit Pilzragout. "Das überlebe ich nicht", ging es Aslerate durch den Kopf, während er sich bemühte seine Übelkeit in den Griff zu kriegen.

Aslerate setzte sich trotz rebellierendem Magen, denn es wäre unhöflich gewesen auf dem Absatz kehrt zu machen und gleich wieder hinaus zustürmen. "Wie war ihre Reise zu uns?", fragte ihn der König nachdem Aslerate sich gesetzt hatte. In diesem Moment war Aslerate froh über seine Erziehung, denn sonst hätte ihm wohl jeder angesehen, wie ihm zumute war. Gekonnt überspielte
Aslerate seine Laune und antwortete höflich: "Es war in Ordnung.", mehr als eine solche diplomatische Antwort fiel ihm nicht ein, denn er konnte schlecht die Wahrheit sagen wie: "Ich hasse solche Reisen, außerdem wäre ich lieber in Kesuar geblieben."

Er blickte einige Zeit im Rau umher, denn Aslerate suchte nach einer Ausrede, um sich doch noch davon stehlen zu können. Leider fiel ihm keine Möglichkeit ein, ohne unhöflich zu wirken. Als ihm dies klar wurde, sah er seinen Teller an und zwang sich dazu etwas zu essen. Diese Höflichkeit fand sein Magen jedoch nicht
ganz so höflich und rebellierte noch mehr. Nach einigen weiteren Bissen wurde das rebellieren so stark, dass er sich fast übergeben musste. Nun gab er seine Höflichkeit doch auf und legte sein Besteck zur Seite. Der König und Emaria blickten ihn entsetzt an. Aslerate war nicht bewusst das seine Bemühungen umsonst gewesen waren, denn sein Teller sah fast unberührt aus. Bei diesem Anblick begann sein Magen damit aufzuschreien. Es kostete Aslerate viel Kraft sich nicht gleich an Ort und Stelle zu übergeben, doch es gelang ihm nur schwer. Währenddessen lehnte sich Emaria zu ihrem Vater rüber und flüsterte diesem, so laut das Aslerate es verstehen konnte, zu: "Vater das kannst du mir nicht antun! Es ist ja kein Wunder, das er so aussieht, wenn er nichts isst!" "Ich weiß nicht, was sie hat", dachte Aslerate und blickte sich an, "Ich seh doch gut aus. Nur weil ich nicht alles in mich hineinstopfe." Ein Gutes hatte Emarias erneute Lästerei über Aslerate, denn so wurde er von seiner Übelkeit abgelenkt.

Als er wieder aufblickte, fiel ihm auf das Emaria ihn böse anblickte, so als wenn er ihr Leben versaut hätte. Verlegen blickte Aslerate wieder auf seinen Teller. "Was kann ich denn dafür? War doch nicht meine Idee mit der Hochzeit", schoss es Aslerate durch den Kopf, "Aber warum fühl ich mich jetzt so Schuldig?" Zum Glück für Aslerate deutete der König die Situation anders als seine Tochter: "Geht es ihnen nicht gut?" Aslerate witterte seine Chance vom
Tisch loszukommen: "Ich weiß auch nicht. Anscheinend ist mir die Reise auf den Magen geschlagen", antwortete Aslerate woraufhin der König ihm empfahl sich hinzulegen. Auf dieses Angebot ging Aslerate sofort ein und verabschiedete sich freundlich. Kaum war er aus der Tür schon eilte er zu seinem Zimmer und als gerade angekommen gewann sein Magen nun doch den Kampf mit seinem Kopf.

Später öffnete Julias vorsichtig die Tür zu Aslerates Zimmer und musste feststellen, dass dieser nicht dort war. Er rannte aus dem Schloss und in Richtung der Ställe. Als Julias dort ankam, hörte er wie jemand mit einem Pferd flüsterte und so riss er entschlossen die Tür auf. Im Inneren der Ställe schrak Aslerate zusammen. "Was hast du vor!?", schrie Julias seinen Freund an. "Pst, schrei doch nicht so. Wir werden sonst noch bemerkt.", versuchte Aslerate Julias zu beruhigen und wollte mit dem Pferd zur Stalltür
hinaus, jedoch wurde er von Julias zurückgehalten. "Wo willst du jetzt hin? Nach Kasuar kannst du nicht! Dein Vater würde sich wieder herschicken und das weißt du! Ist sie denn wirklich so schlimm?" "Ich finde ja das sie hübsch ist", gab Aslerate kleinlaut zu, "doch das sie die ganze Zeit nur am meckern ist halte ich nicht länger aus." "Aber wo willst du hin?", fragte Julias noch einmal, "Das weis ich noch nicht und jetzt geh mir aus dem Weg!", fauchte
Aslerate seinen Freund an. Julias trat zu Seite und sah Aslerate dabei zu, wie er elegant aufs Pferd stieg. Kurz entschlossen rief Julias, "Nimm mich mit!" "Pst! Hatte ich nicht gesagt du, sollst leise sein." Aslerate sah finster zu ihm herunter, jedoch nur so lange, bis er ihm die Hand reichte und mit einem Lächeln aufhalf.

Die beiden Jungen ritten Richtung Süden davon. Nach einer längeren Zeit bemerkte Aslerate das Julias hinter ihm eingeschlafen war. "Na toll! Du kannst auch überall schlafen", stellte Aslerate mit einem breiten Grinsen fest. Als es am Horizont zu Dämmern begann, erreichten die Beiden einen Waldrand und
Aslerate brachte das Pferd zum Stehen. "Hey wach auf! Aufwachen!", egal was Aslerate auch sagte oder tat, Julias schlief munter weiter, "Du hast drei Sekunden oder ich schmeiß dich vom Pferd!" Immer noch keine Regung: "Drei!", Aslerate löste langsam Julias griff, "Zwei! Ich scherze nicht", immer noch nichts. "Eins!", nun löste er den Griff ganz. "Null!", er gab ihm einen kleinen
Schubs und Julias fiel mit einem harten Knall zu Boden. "Aua!", schrie Julias, "musste das sein?" "Ja", antwortete Aslerate knapp. "Grrr.", knurrte Julias Aslerate scherzhaft an, woraufhin dieser ihm die Zunge raustreckte. Und die Stimmung hellte sich wieder auf. "Wo sind wir?", fragte Julias orientierungslos. "Tja hättest du nicht geschlafen wüsstest du es", neckte Aslerate ihn. "Weißt du es?", fragte Julias und versuchte dadurch Aslerate aus der Fassung zu
bringen, doch dieser antwortete nur: "Nö!" Das brachte Julias nun ganz aus dem Konzept und er musste sich erst wieder besinnen, dazu nutzte er die Zeit, welche er zum Aufstehen benötigte. Als Julias sich den Staub von der Kleidung klopfte, ergriff er erneut das Wort: "Ist ja auch egal. Ich geh und such was zum Essen."
"In Ordnung ich leg mich hier etwas hin." Aslerate machte es sich so gut es eben ging, im hohen Gras, bequem und schlief sofort ein.

Die Mittagssonne knallte nur so vom Himmel, während Aslerate langsam die Augen öffnete. "Julias?", er bekam keine Antwort und schreckte Hoch, "Hey das ist nicht witzig!", rief er wütend. Er stand auf und stellte fest, dass auch ihr Pferd verschwunden war. "Julias komm raus ich hab keine Lust aufs Versteck Spiel", Aslerate begann damit nach Julias zu suchen, jedoch blieb diese Suche
ohne Erfolg. Langsam begann er sich Sorgen zu machen: "Wo ist er nur?" Plötzlich kam Aslerate eine Idee, die sein Inneres vor Wut zum Kochen brachte und er knirschte zwischen den Zähnen: "Wehe er ist zurück geritten und verrät mich!" Auf einmal hörte er ein rascheln hinter sich. "Wer ist da? ... Julias das ist nicht lustig!", im Gebüsch regte sich nichts mehr. Aslerate drehte sich wieder um und sah nur, wie ihm ein Holzbrett entgegen kam. Er ging zu Boden und verlor das Bewusstsein.



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So das war das erste Kapitel hoffe es hat euch gefallen. Bitte nehmt alle an der Umfrage Teil würde nämlich gerne wissen ob ich weiter schreiben soll oder es doch besser lassen sollte. Vielen Dank schonmal im vorraus für jede Stimme. Wenn ich es tue wird es auch noch shonen-ai szenen geben ^^

Würde mich über jde art von kommi freuen nur so kann ich mich verbessern also bitte


[editiert: 20.05.11, 23:17 von Moonsoul]



soll ich weiter Schreiben?

ja!   
 
   60,0%
hm naja kannste erstmal   
 
   20,0%
weiß nicht   
 
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eher nicht   
 
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bloß nicht!   
 
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