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Moonsoul
Mensch

Beiträge: 6

New PostErstellt: 04.04.11, 21:53     Betreff: Re: Cursed Passionate Kiss

Die Frau am Tor
Erstmal gehts weiter bitte nemt doch an der Umfrage teil


Kapitel 2 - Die Folgen

Aslerate kam nur langsam wieder zu sich und bemerkte das er gefesselt auf einem alten Heu wagen saß. Um ihn herum befanden sich ein Dutzend verängstigt wirkende Jungen und Mädchen. "Wo sind wir?", fragte er in die Runde bekam jedoch keine Antwort. So begann er damit über seine derzeitige Situation nach zu denken. Seine Lehrer haben ihm zwar davor gewarnt alleine los zureiten, da er ein Prinz sei aber die Jungen und Mädchen hier sind ganz normale Bauernkinder. Ihm dämmerte es langsam das er riesigen Mist gebaut hatte. Erstens keiner wusste, dass er abgehauen war. Zweitens Julias war weg und drittens saß er gefesselt auf einem Wagen, ohne zu wissen, wohin er gebracht wurde. "Was soll ich nur machen." Da er keine Möglichkeit zur Flucht sah, blieb ihm nichts anderes übrig als abzuwarten.
Am nächsten Mittag kam der Wagen unter ihm zum Stehen. Aslerate war mit einem Mal wieder hellwach und wartete auf das Kommende. "Raus mit euch!", schrie ein übel drein blickender Mann mit Rabenflügeln auf dem Rücken und eine andere stieg in den Wagen, um die Fesseln vom Wagen zu lösen. Alle Gefangenen gehorchten aufs Wort nur Aslerate wollte sich seinem Schicksal nicht so einfach beugen und so blieb er erst mal sitzen. "Du auch!", schrie ihn der Mann im Wagen an und packte ihn grob an der Schulter, um ihm hinauszustoßen. Er knallte hart auf den Boden und rappelte sich danach so schnell es ging wieder auf. Die Raben zerrten ihn an seinen Ketten zur Schlosstreppe. Aslerate wollte das nicht so einfach mit sich machen lassen und wehrte sich heftig. "Nehmt eure dreckigen Hände von mir", schrie Aslerate und einige Tritte später hatte er es geschafft, sich loszureißen.

Nun stürmten von überall Raben hinzu. Um ihn an der Flucht zu hindern. Währenddessen knieten die anderen, die mit Aslerate angekommen waren, gehorsam vor der Treppe: "Lasst euch das doch nicht einfach gefallen", blaffte Aslerate sie an, doch sie machten immer noch keine Anstalten sich zu bewegen. Einem Raben gelang es ihm so auf den Rücken zu springen so das Aslerate den halt verlor und hinfiel. "Blödes Federvieh!", fauchte Aslerate. Ein halbes Dutzend Raben fixierten ihn nun gemeinsam. "Was machen wir nun mit ihm Boss?", fragte der der sein linkes Bein festhielt. Eine Stimme über ihn antwortete abfällig. "Macht mit ihm was ihr wollt nur schaft ihn von hier Weg!" "Also gut ihr habt ihn gehört. Lasst ihn uns davon schaffen." Damit sie dies tun konnten mussten sie Aslerate wieder auf die Beine heben und da sie ihn Kurzzeitig loslassen mussten konnte er erneut anfangen um sich zu schlagen. Es entstand wieder ein wirres Durcheinander auf dem Platz.

"Warum macht ihr hier so einen Krach?", vernahm Aslerate eine Stimme von der Tür. Auf dem Platz zuckten alle zusammen und ließen Aslerate vor schreck los. Das war die Chance, auf die er die ganze Zeit gewartet hatte. Er wand sich aus den lockeren Griffen und rannte so schnell es ging davon, jedoch kam er nicht weit, ein junger Mann stellte sich ihm in den Weg. Aslerate stellte fest das es weder einer der Raben noch der anderen gefangenen war. Die Person packte Aslerate an beiden Händen und zog ihn hoch. "Lass mich runter!", faucht Aslerate vor sich hin. Sein gegenüber konnte darüber nur lächeln. "Meister es tut mir unendlich leid, dass sie solchen Ärger mit ihm hatten. Wir werden ihm Gehorsam beibringen." Der Rabenboss machte sich bereit Aslerate von seinem Meister übergeben zu bekommen, dieser machte jedoch keine Anstalten Aslerate loszulassen, stattdessen warf er seinem Untertan nur einen allzu deutlichen Blick zu, worauf dieser verstummte. Mit einem interessierten Blick musterte er nun Aslerate. "Wer bist du?", fragte er Aslerate. "Ich bin Aslerate Saliar Najoko Depey zweiter Prinz des Reiches Kesuar und wenn du mich nicht auf der Stelle loslässt, wirst du das bitter bereuen!", drohte Aslerate ihm. Dieser jedoch fragte unbeeindruckt weiter: "Was macht ein Muttersöhnchen wie du nur so weit weg von zu Hause?" "Warum sollte ich darauf antworten, wenn du dich nicht einmal vorstellst", provozierte Aslerate sein Gegenüber, worüber dieser nur lächeln konnte: "Wer ich bin? Das wüsstest du wohl gerne?" Er sah Aslerate direkt in die Augen: „Aber ich will mal nicht so sein! Ich bin Selian Feriaste Deriatesh Herrscher des Reiches Zeranes und hier hab ich also einen kleinen Prinzen vor mir.“ Selian begutachtete Aslerate von allen Seiten: „Bei deinen Ohren hätte ich mir das auch gleich denken können.“ „Na lieber meine als deine!“, schnauzte Aslerate Selian an und spielte damit auf Selians spitzen fledermausähnlichen Ohren an. Egal wie sehr sich Aslerate auch wand, aus Selians Griff kam er nicht frei. „Lass mich endlich los“, maulte Aslerate und begann damit Selian zu treten. Diesen kümmerte das jedoch kein bisschen, was sich Aslerate wohl oder übel eingestehen musste. „Mein Gebieter wir werden ihn wegbringen“, mischte sich erneut der Rabenboss und versicherte noch einmal: „Wir werden Gehorsam lehren.“ Aslerate bemerkte nun auch das ein Dutzend Raben um sie herumstanden und nur darauf warteten ihn davon schleifen zu dürfen. Selian ließ Aslerate fallen und seine Untertanen stürzten sich auf ihn, wie Aasgeier auf eine tote Gazelle. Sie legten ihm überall Ketten an, sodass er ihnen nicht noch einmal entwischen konnte. Aslerate zum Schloss zerrend gingen sie mit ihm davon.

Durch ein kurzes „Halt“ brachte Selian sie dazu zu warten und Aslerate blickte, so gut es eben ging, über seine Schulter zurück. Er ahnte nicht was ihm nun blühen würde. „So kommst du mir jetzt aber nicht davon“, sagte Selian mit einem verschmitzten Lächeln. Mit der linken Hand packte Selian Aslerates extrem lange Haare und schnitt sie mit seinem Schwert ab. Die Haare fielen nun stark gekürzt auf Aslerates Schultern, nur eine Strähne erinnerte an ihre Alte Länge. „Die brauchst du ja jetzt nicht mehr“, sagte Selian erfreut. Vor Wut überschäumend drehte sich Aslerate um. Die Raben waren so überrascht, dass er ihnen die Ketten aus den Händen riss. Viele hätten bei Aslerates Blick Angst bekommen jedoch nicht Selian. „Was sollte das?“, fauchte er Selian an und trat ihn mit aller Kraft gegen Schienbein. „Aua“, sagte Selian mit einem verhöhnenden Ton und, „Das hat jetzt aber wehgetan“, fügte er hämisch hinzu. Aslerate wusste nicht, was er sagen oder tun sollte und so war es für die Raben eines Leichtes, ihn auf eine Handbewegung ihres Meisters hin wegzubringen. Sie zerrten ihn in den Kerker, wo sie ihn festketteten und einer der Raben ging, zusammen mit den anderen, mit spottenden Worten: "Du wirst noch sehen was du davon hast", davon.

Während die Raben versuchten Aslerate gehorsam zu lehren, wogegen sich dieser jedoch zu wehren wusste, blieb Aslerate verschwinden in Feras nicht unbemerkt. "Eure Majestät!", kam ein Soldat in den Thronsaal gestürmt. "General Pario was haben sie zu berichten?", fragte der König. "Wir wissen jetzt das er entführt wurde. Zeugen haben gesehen, dass ihn irgendwelche Wesen erst zusammengeschlagen und dann weggezerrt haben. Was sollen wir nun machen eure Majestät?" Der König sackte in sich zusammen: "Das ist nicht gut", murmelte der König in seinen Bart hinein. Eine Weile herrschte absolute Stille im Thronsaal und es mochte auch keiner den König bei seinem Gemurmel unterbrechen: "Neor schicke einen Boten los der den König von Kesuar über diesen Umstand unterrichtet", sagte der König und war sich zugleich bewusst, dass dieser das nicht allzu locker aufnehmen würde. Zu General Pario gewand sprach er weiter: "Versuchen sie herauszufinden, wo der Prinz hingebracht wurde und mit wem wir es zu tun haben." Neor und Pario machten sich so gleich auf den Weg, Ihre Aufträge zu erfüllen, so das der König allein zurück blieb.

Aslerate lag zusammen gekauert in einer Ecke des Raumes, sein Körper war übersäht von Verletzungen, die sie ihm in den letzten Tage zugefügt haben. Dadurch, dass der Raum kein Fenster hatte, wusste Aslerate nicht genau, wie lange er schon hier war. Auf einmal hörte er es klicken im Schloss und die Tür öffnete sich. Nun wurde der Raum vom Licht auf den Flur beleuchtet und Aslerate musste sich seine Hände schützend vors Gesicht ziehen. "Aufstehn!", ein Rabe zog Aslerate an der Kette, um seinen Hals hoch. Widerwillig stand er auf. Andere Raben kamen hinein und lösten seine anderen Fesseln, da sie einen Moment unachtsam waren, konnte er sich ihren Griff entwinden. Er trat dem Raben, der ihm an der Halskette festhielt, in den Magen woraufhin dieser ihn losließ. Aus dem Raum stürmend versuchte er, wie an jedem der vergangenen Tagen, zu entkommen. Dieses Mal gelang es ihm aus dem Turm zu stolpern.

Ihn schmerzte alles von seinen Wunden und so musste er sich zusammen reißen, um weiterzulaufen. Doch mitten auf dem Schlossplatz hatte seine Flucht ein abruptes Ende, jemand stellte sich ihm in den Weg. Aslerate rannte gegen diese Person und stürzte zu Boden. Als er nach oben blickte, schreckte er zurück. Vor ihm stand ein Wolf und der ging auf zwei Beinen. Er wollte seinen Augen nicht recht trauen und vergaß darüber, dass er eigentlich auf der Flucht war. "Was machst du denn hier?", fragte der Wolf Aslerate, dieser war jedoch zu perplex um eine Antwort herauszubringen. "Sir halten sie ihn!", schrien die Raben, denen Aslerate gerade entkommen waren, über den Platz und bei ihnen angekommen stürzten sie sich auf Aslerate. "Was sollen wir nur mit dir machen? Kapier es endlich! Du kommst hier nie mehr weg", versuchte ein Rabe ihn erneut klarzumachen. "Auch dann bist du also der kleine Rebell von dem mir alle nach meiner Rückkehr erzählen", der Wolf bückte sich und blickte Aslerate direkt in die Augen, "Aber jetzt bin ich ja zurück und glaub mir kleiner ich bin nicht so nett wie die hier." "Aber Korjo, Sir. Da ist unsere...", wollte ein Rabe ansetzen doch Korjo, der Wolf, brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. "Und jetzt geht", schnauzte Korjo die Raben an. Die Raben standen auf und ließen Korjo mit Aslerate allein. Korjo zwang Aslerate mit groben Zügen, an der Halskette, auf die Beine. "ich bin nicht so nett wie die, also rate ich dir versuch nichts dergleichen mit mir", drohte Korjo Aslerate mit einem Lächeln auf den Lippen.

Am nächsten Morgen sollte Aslerate dann auch erfahren was Korjo damit meinte."Raus mit dir!", befahl Korjo als er die Tür zu Aslerates Kammer geöffnet hatte, aber dieser machte keine Anstalten sich auch nur einen Centimeter vorwärts zu bewegen. Deswegen kam Korjo in den Raum, packte Aslerates Kette und schleifte ihn hinter sich her. "Lass mich los!", schnauzte Aslerate vom Boden hinauf und versuchte sich mit den Händen abzustützen, um nicht weiter gezogen zu werden. Korjo war jedoch um einiges stärker und so brachte es nichts. Selbst vor der Treppe ließ er ihn nicht aufstehen. "Aua!Au!Au!...", schrie Aslerate bei jeder Treppenstufe, die er hinunterfiel. Es dauerte einige Zeit bis Korjo anhielt und Aslerates Kette fallen ließ. Aslerate blieb reglos am Boden liegen. "Steh sofort auf!" Doch Aslerate bewegte sich nicht und so zog Korjo ihn gewaltsam auf die Beine. "Damit eins klar ist", schrie er Aslerate ins Gesicht, "Wenn du nicht das tust was ich sage wirst du es bitter bereuen und jetzt mach dich an die Arbeit!" Blinzelnd sah Aslerate sich um. Er stand auf einem Karottenfeld, wo schon einige Hasen am Unkraut beseitigen waren. "Das werde ich nicht tun!", weigerte sich Aslerate, "ich bin doch kein Bauer." Mit seinen verschränkten Armen wollte er diese Aussage verstärken. "Ach so, unser kleines Muttersöhnchen ist sich zu fein dazu" und mit einem Lächeln schlug er Aslerate hart in den Magen, woraufhin dieser erneut zu Boden ging. "Ich werde dich noch lehren, was es heißt sich mir zu widersetzen." Aslerate sah zitternd vor Wut und Schmerz zu Korjo auf. "Und jetzt machst du dich schleunigst an die Arbeit", befahl Korjo ihm erneut. "Nein das werde ich...", wollte Aslerate widersprechen doch Korjo zog ihn vorher an seiner Halskette hoch: "Wag es nicht zu widersprechen." Im Augenblick machte es keinen Sinn sich zu wehre, was auch Aslerate einsehen muss, doch er verwarf den Gedanken nicht völlig. "Na geht doch", neckte Korjo Aslerate. Ein Rabe kam hinzu um Aslerate seine Arbeit zuzuweisen. Er sollte Unkraut zupfen. Leider bestand dieses hauptsächlich aus Disteln und Brennnesseln. Seine Arme wurden Rot vor Blut, was ihm aus den Stichwunden rann. Und auch die Brennnesseln trugen nicht dazu bei das seine Arme weiß bleiben. Da Korjo ihn nicht einen Moment aus den augen ließ, konnte er nicht mal eine Pause machen.

Als die Sonne bereits am Untergehen war, packte Korjo Aslerate in den Haaren und zog ihn auf die Beine. Korjo blickte Aslerate gehässig an: "Na geht doch kleiner!" Aslerate schwieg, "gar keine Widerrede mehr kleiner?", fragte Korjo provokant und da Aslerate weiterhin schwieg lachte er hämisch. Trotz das Aslerate den ganzen Tag lang und hart arbeiten musste zwang Korjo ihn den Weg zum Schloss zurückzulaufen. Unterwegs fiel Aslerate auf das die anderen Arbeiter Handschuhe auszogen und dann auf einen Wagen stiegen. "Wieso haben sie... Wieso dürfen die...", meckerte Aslerate und ihn packte die Wut. Er blieb vor überschäumender Wut stehen: "Also entweder kommst du mit", Korjo zog einmal kräftig an seiner Halskette, "Sonst wirst du es büßen." "Aber warum dürfen die und ich nicht?", fragte Aslerate und deutete auf die Hasen, die alle auf den Wagen stiegen. "Die wissen halt, was gut für sie ist", antwortete Korjo und zog Aslerate mit einem gehässigen Lächeln hinter sich her, zum Schloss zurück. Aslerate blieb nichts anderes übrig als hinterher zu trotten, denn gegen Korjos Kraft kam er einfach nicht an. Den ganzen Weg zurück hatte Aslerate keine Zeit über Rebellion nachzudenken, da seine Gedanken damit beschäftigt waren aufzupassen, um am Ende nicht elegant mit der Nase auf dem Feldweg zu landen. Korjo zog erneut grob an Aslerates Kette und schrie diesen an: "Ich wollte nicht erst morgen früh zurück sein" mittlerweile war die Sonne ganz untergegangen. "Ich mach doch schon... Ahh!" Aslerate hatte einen Moment nicht aufgepasst und so hatte er die Baumwurzel nicht bemerkt die ihren Weg kreuzte. Er rappelte sich auf und musste sich zusammenreißen, denn sonst hätte er vor Schmerzen losgeheult. Zu seinem Pech war er nämlich in eine riesige Schlammpfütze geflogen und nun tropfte das Schlammwasser von seinen Haaren auf seine Wunden. "Stehst du wohl wieder auf?", schnauzte Korjo Aslerate an und zog ihn zu sich ran. Dieser jedoch konnte nicht mehr und ließ sich es ohne Gegenwehr geschehen. "Hörst du schwer Kätzchen? Du sollst dich bewegen! Immer noch gab Aslerate keine Antwort und als Korjo ihn anblickte bemerkte er, dass dieser kurz davor stand, das Bewusstsein zu verlieren. "Wag es nicht kleiner!" Korjo verpasste Aslerate einige Ohrfeigen. "Hng" "Ich sag es dir zum letzten Mal, wenn du jetzt nicht auf der Stelle weiter läufst, setzt es was." Nachdem Korjo wieder auf dem Boden stand sackte Aslerate zusammen und blieb wie ein Häufchen Elend dort sitzen. "Du hast es ja nicht anders gewollt", an der Kette zerrte Korjo ihn weiter zum Schloss hin und Aslerate hatte keine Kraft mehr sich dagegen zu Stämmen. So schleifte er über den Boden und seine Kleidung wurde noch mehr zerrissen. Als sie am Schloss ankamen, zerrte Korjo Aslerate die Treppen des Turmes wieder hoch. Oben angekommen fesselte Korjo Aslerate Handgelenke mit Ketten, die von der Decke hingen. Er riss die letzten fetzen von Aslerates Kleidung runter. "Jetzt wirst du sehen, was du davon hast." Aslerate schluckte, denn nun bekam er es doch mit der Angst zu tun, wie er da so gefesselt stand. "Ahh!", schrie Aslerate auf als Korjo damit begann, ihn mit einer Peitsche zu schlagen. "Merk es dir für den Fall, dass du meinem Befehl noch mal widersprechen willst." Es folgten weitere Schläge auf Aslerates Haut, die mittlerweile zu bluten begonnen hatte. Jeder schmerzerfüllte Schrei von Aslerates war wie Musik in Korjos Ohren.

Nach einigen Minuten löste Korjo die Fesseln und Aslerate sank erneut zu Boden. Korjo streckte seine Hand zu ihm aus und zog ihn am Kinn zu sich heran. "Hoffe für dich das dir heute eine lehre war", erinnerte Korjo ihn nochmal und ließ ihn dann vor Schmerzen wimmernd am Boden liegend zurück. Der nächste Tag begann für Aslerate wie der vorige aufgehört hatte. Korjo zerrte ihn zum Arbeiten auf das Feld. Wenigstens hat er neue Kleidung, wenn man es so nennen möchte, bekommen. Diese überlebte den Tag jedoch nicht, denn anscheinend wollte Aslerate sich immer noch nicht seinem Schicksal beugen. Er hatte am Nachmittag versucht vom Feld abzuhauen, als Korjo eine Sekunde wegschaute. Leider kam er nicht weit und so wurde er am Abend erneut ausgepeitscht. Wieder lag Aslerate wimmernd am Boden und fragte sich selbst, ob wohl der Rest seines Lebens so verlaufen wird. Obendrein kam noch dazu das Aslerate seit Korjo sich seiner angenommen hatte nichts mehr gegessen hatte und auch an diesem Abend hatte er keine Kraft dazu.
Als die Sonne aufgegangen war, stieß Korjo die Tür auf: "Na Kleiner!" Aslerate war nicht imstande sich zu bewegen und so blieb er einfach liegen. "Soll ich gleich meine...", setzte Korjo an, doch brauchte seinen Satz nicht zu beenden da Aslerate es schon wusste. Aus diesem Grund sprang er trotz großer Schmerzen auf die Beine. "Na dann will ich heute mal nicht so sein", sagte Korjo mit einem gehässigen Lächeln und legte Aslerates Ketten am Wagen, der zum Feld hinaus fuhr. Doch auf dem Feld bekam er trotzdem keine Arbeitshandschuhe. Alle gingen an die Arbeit und Korjo beobachtete Aslerate genau, um diesen wenn nötig wieder an der Flucht zu hindern. "Sir! Sir Korjo!", rief vom Feldrand ein Rabe, "Ich habe eine dringende Nachricht von Meister Selian für sie." Der Rabe rannte so schnell es ging übers Feld und kam keuchend vor Erschöpfung bei Korjo an. "Was will er?", antwortete der Rabe und hielt ihm eine Schriftrolle entgegen. Korjo griff nach dieser und überflog sie kurz. "Nicht schon wieder... Aber na gut ich gehe gleich." Er drehte sich zu Aslerate um und bemerkte das dieser aufgehört hatte zu arbeiten. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht "Warum arbeitest du nicht?" Schnell drehte sich Aslerate wieder um doch er war schon zu spät Korjo stand mit einem Satz neben ihm und trat den ohnehin geschwächten Aslerate in die Erde. Korjo bückte sich hinunter, ohne den Fuß aus Aslerates Rücken zu nehmen und sagte: "Ich muss weg aber an deiner Stelle würde ich einfach weiter arbeiten. Wird mir auch nur ein Fehltritt von dir gemeldet, wirst du heute Abend nicht so einfach davon kommen. Also las dir das hier eine Warnung sein." Mit einem letzten Tritt in Aslerates Rücken ging Korjo Richtung Schloss davon.

Langsam rappelte Aslerate sich wieder auf und spuckte Erde „Bäh!“ Vorsichtig tastete er sein Gesicht ab und stellte fest, dass er durch die Distel viele kleine Schnittwunden hatte. „So kann das nicht weitergehen“, dachte er sich und wanderte mit den Augen übers Feld. Korjo war mittlerweile außer Sichtweite und die Raben standen einige Meter von ihm entfernt. „Jetzt oder nie! Eine solche Chance wird sich mir wohl nicht noch einmal bieten“, schoss es Aslerate durch den Kopf. Nachdem er noch mal tief durchgeatmet hatte, stieß er sich vom Boden ab und rannte querfeldein. „Bleib stehn!“ schrien ihm die Raben hinterher doch Aslerate hörte nicht auf sie. Er drehte sich nicht einmal um. So schnell ihn seine Füße trugen. Am Ende des Feldes begann ein Wald und ein Feldweg war nicht zu sehen. Davon wollte Aslerate sich aber nicht abhalten lassen. Durch das dichte Gewächs kämpfte er sich weiter vorwärts. Die einfache Arbeitskleidung, die er trug wurde, von den zurückschnellenden Ästen arg in Mitleidenschaft gezogen. „Langsam begannen seine letzten Kraftreserven zu schwinden und ihm war klar das die Raben hinter ihm näher kamen. „Sie dürfen mich nicht kriegen! Ich muss es schaffen!“, sagte er die ganze Zeit vor sich hin. Dieser Gedanke ließ ihn immer weiterrennen. Plötzlich sprang er durch ein Gebüsch auf einen breiten Feldweg. Ein Pferd wieherte erschrocken auf. Aslerate blickte auf und sah das er den Weg eines Reiters gekreuzt hatte. Im Gebüsch hinter ihm waren die herannahenden Raben zuhören. Spätestens jetzt hätte Aslerate weiterrennen müssen doch dieser war vom Anblick des Reiters so gefesselt, das er sich nicht einen Meter weiter bewegen konnte.

"Was!", schrie Mekesh nachdem er erfahren hatte, dass sein Bruder entführt worden war und bisher keine Informationen zum Aufenthaltsort vorliegen. "Beruhig dich mein Sohn!", versuchte der König aus Kesuar seinen Jüngsten mit Nachdruck zu beruhigen. "Aber Vater wie können sie nur so ruhig bleiben? Wir müssen sofort was unternehmen, was könnte ihm..." "Mekesh! Lass den Boten doch erst mal zu Ende reden." "Helan machst du dir denn keine Sorgen um unseren Bruder?", fragte Mekesh seinen großen Bruder und sah ihn mit großen Kulleraugen an. Helan musste wegsehen, um ernst zu bleiben: "Natürlich mach ich mir Sorgen", gab er zu, "aber wir müssen jetzt unsere nächsten Schritte genauestens überlegen, sonst wird alles nur noch schlimmer." Nun sah es auch Mekesh ein und der Bote konnte endlich zu Ende erklären: "Nachdem wir das Verschwinden des Prinzen bemerkt hatten, haben wir sogleich Soldaten losgeschickt, die sich um Aufklärung bemühen. Wir konnten bis zu meinem Aufbruch nur in Erfahrung bringen, dass der Prinz auf einen Wagen Richtung Süden weggebracht wurde. Natürlich hat unser König Spione ausgesandt, damit wir mehr Informationen erhalten."

Es herrschte einige Minuten stille, während alle über das eben Erfahrene nachdachten. Der König persönlich war der Erste, der wieder das Wort ergriff: "Helan ich will, dass du nach Feras reist und die Befreiung überwachst" "Aber Majestät wir kümmern uns in Feras schon darum. Sie brauchen sich doch keine Mühen zu machen", versuchte der Bote den König umzustimmen. "Ich glaube er hat recht Vater!", stimmte Helan dem Boten zu, "Außerdem muss ich nach Laminik reisen und kann dies auch nicht aufschieben." "Hm... dann geht...", wollte der König ansetzen doch Mekesh unterbrach ihn: "Dann werde ich Vater." Im Saal drehten sich alle entsetzt zu Mekesh um, doch dieser blieb standhaft: "Vater ich kann das genauso gut wie Helan machen." Nun bekam auch der König Mekeshs bettel Blick mit den großen Kulleraugen ab und gab nach: "In Ordnung" "Ich werde sie nicht enttäuschen Vater", versicherte Mekesh und wollte sich gerade auf dem Weg machen, um alles vorzubereiten, als sein Vater ihm hinterher rief: "Aber Rhayne wird dich begleiten." "Aber Vater!", protestierte Mekesh, "Ich brauch sie nicht dafür." "So oder gar nicht mein Sohn!", damit setzte der König Mekesh die Wahl, "Dann muss ich ja wohl", meckerte Mekesh und verließ sauer den Saal.
Aslerate schlug die Augen auf und wusste nicht, wo er war. Ihm kam nicht die geringste Idee, wie er in das kuschelige Bett gekommen war. Auf einmal bemerkte er das seine ganzen Wunden verschwunden waren und ihn überkam das Gefühl, alles nur geträumt zu haben. Langsam setzte er sich auf und betrachtete ungläubig seine kratzerfreien Arme: "Ist, das alles gar nicht passiert?", vorsichtig stand er vom Bett auf und überlegte weiter: "Bin ich in Feras? Ne das kann nicht sein! Nur wo bin ich dann?" Ein Blick aus dem Fenster bestätigte seine Vermutung.

Vor ihm waren haufenweise Häuserdächer zu sehen und in der Gasse unter ihm herrschte ein reges Treiben. "Wie bin ich hier hergekommen?", fragte Aslerate sich selbst und drehte sich vom Fenster weg. Während er das Zimmer, in dem er war, begutachtete ging er die Möglichkeiten durch die ihn hierher gebracht haben könnten. Ihm wollte und wollte einfach nichts einfallen, so beschloss er sich hier in der Stadt umzuhören, in der Hoffnung dann schlauer zu werden. Der Türgriff schon in der Hand fiel ihm ein, dass es wohl besser währe, sich vorher etwas anzuziehen. Ein Blick über die Schulter genügte, um die auf dem Tisch liegende Kleidung zu erspähen. Langsam ging er auf das Kleiderbündel zu. "Das sind aber nicht meine", stellte Aslerate fest, als er sie vor sich hochhielt. Widerwillig streifte er sich die Kleidung über. Aber es war im Moment einfach nichts anderes da und als er sich dann im Spiegel betrachtete fiel ihm auf das die Kleidung gut mit seinen kurzen Haaren harmonierte. "Kurze Haare?", ging es Aslerate durch den Kopf, "Also war das Ganze doch kein Traum?" Mit seinen Händen tastete er die Stelle ab, wo vorher sein Haar gewesen war. "Aber wenn das kein Traum war. Wie lange habe ich dann hier gelegen?", fragte er sein Spiegelbild. Einige Minuten lang betrachtete er sein Spiegelbild und fand Gefallen an seinem Aussehen. Nur mühsam konnte Aslerate sich von diesem Anblick lösen und setzte nach einem letzten Blick in den Spiegel sein Vorhaben fort.

Auf der Straße musste Aslerate aufpassen das ihn die Raben und Hasen nicht über den Haufen rannten. "Wo soll ich zuerst hin?", fragte er sich und beschloss dann: "Hm erst einmal sollte ich aus dem Gedränge hier raus!" Dem Strom der Massen folgend kam er nach einiger Zeit auf einen großen Platz. Den ganzen Weg über hatte Aslerate das Gefühl verfolgt zu werden, schob dies jedoch darauf, dass so viele in dieselbe Richtung gingen. Der Platz war riesig und so zerstreute sich die Masse schnell. In der Mitte des Platzes sah er einen Springbrunnen, um den viele Marktstände aufgebaut waren. Seine exzellente Nase war in diesem Fall nicht hilfreich und so begann sein Magen zu knurren. Mit sabberndem Mund stand Aslerate vor einem Wurststand. "Mein Junge was kann ich dir Gutes tun?", wollte der Standbesitzer wissen. Aslerate wurde bewusst das er Geld benötigten wird um sich etwas zu Essen zu kaufen. "Was nun?", fragte er sich selbst und tastete alle Taschen ab in der Hoffnung doch etwas Geld zu finden. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt, doch dieses Mal hatte sie umsonst überlebt.

"Was ist nun? Ich hab auch noch andere Kunden! Komm wieder, wenn du es dir auch leisten kannst!", schnauzte ihn der Besitzer an und wollte sich gerade einem andere Jungen zuwenden als jemand hinter Aslerate sagte: "Geben sie ihm, was immer er will! Ich werde dafür aufkommen." Ruckartig drehte sich Aslerate um und sah hinter sich einen jüngeren Mann mit schwarzen Haaren, dessen Ausstrahlung einfach umwerfend war. Mit den Händen voller Würstchen, der Fremde hatte tatsächlich ohne Beschwerde alles bezahlt, ging er zum Brunnen und setzte sich dort auf dessen Rand. Der Fremde setzte sich ohne zu fragen daneben. Gierig und ohne auf seine gute Erziehung zu achten, stürzte Aslerate sich auf die leckeren Würstchen. Ihn überkam das Gefühl, noch nie etwas Besseres gegessen zu haben. "Schmeckt es dir?", fragte der Fremde und Aslerate antwortete mit völlig überfüllten Mund: "Nja esch schweckt herlich“. Der Fremde lachte und Aslerate fragte, nach dem er alles heruntergeschluckt hatte: „Was gibt es da zu lachen?“ "Naja ich hab hier noch niemanden so über Okleschs Würstchen sprechen hören." Mit gesenktem Kopf aß Aslerate weiter, ohne auf diese Bemerkung einzugehen. "Kannst du mir sagen, wo wir hier sind?", wollte er, nachdem alles verschlungen war, wissen. "In Arachnuar!", antwortete der Fremde kurz. Nach Längerem überlegen kam Aslerate zu dem Schluss, dass er diesen Ort nicht kannte und so begann er darüber nachzudenken, wo es liegen könnte. Als wenn der neben ihm Gedanken lesen könnte, sprach er weiter: "Das liegt im Reich Kesuar und ich nehme an du kannst dich nicht erinnern, wie du hierhergekommen bist!" Dass er das auch noch wusste, ließ Aslerate aufschrecken und seine, Samariter näher betrachten. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: "Sie... Sie... Sie sind der komische..." 'platsch' Er fiel rückwärts in den Brunnen.

"Hng...", langsam öffnete Aslerate die Augen und wunderte sich, dass er nicht mehr am Brunnen war. "Wie bin ich denn hierhergekommen?", fragte er sich und sah sich um. Er war in einer kleinen dunklen Gasse, wohin sich sonst anscheinend niemand so recht wagte. Nun erst bemerkte Aslerate, dass er sich weiter fortbewegte, jedoch lief er nicht selbst, da war er sich sicher. Nun erst bemerkte Aslerate, das er von jemand über der Schulter getragen wurde. "Wah!", schrie er vor Schreck auf, denn er erkannte wer ihn trug, "Was soll das! Lass mich gefälligst los!" Er begann sich wie wild zu wehren und mit allen Kräften, um sich zu schlagen. "Hältst du wohl Mal still!", schnauzte Selian, den zappelnden und durch die nassen Klamotten glitschigen Aslerate an. "Ich hab gesagt du sollst mich loslassen!", schnauzte dieser zurück und begann damit noch wilder um sich zu schlagen. Selian ging das Rumgezappel auf die Nerven und so ließ er Aslerate los der sogleich, nach hinten weg, von seiner Schulter rutschte. "Aua! Sag mal hast du sie noch alle?", beschwerte sich Aslerate und rieb sich den schmerzenden Kopf. "Wieso beschwerst du dich jetzt? Du wolltest doch das ich dich loslasse", neckte Selian ihn. "Ja aber doch nicht so!" Selian beugte sich zu ihm herunter und fuhr mit dem Finger über eine kleine Schnittwunde, die sich Aslerate beim sturz zugezogen hatte. "Finger weg!", schnauzte Aslerate. "Wieso ist doch nichts dabei. Hab mich ja auch um deine anderen Wunden gekümmert. Aslerate schoss die röte ins Gesicht bei dem gedanken wo er alles verletzt gewesen ist. "Wie hast du das überhaupt hinbekommen?" "Bist du dir sicher das du das wissen willst?" "JA!" "Meinetwegen" Selian beugte sich zu ihm herunter und fuhr vorsichtig mit der Zunge über Aslerates Wunde, die darauf hin sofort verheilte.

Entsetzt tastete Aslerate über seine Stirn, die Wunde war einfach verschwunden. "Wie geht das?", fragte Aslerate geschockt und krabbelte rückwärts, um eine möglichst große distanz zischen sich und Selian zu bringen. "Wer oder was bist du?!?" Mit einem Gehässigen lächeln stand Selian auf und lief Aslerate hinter her. An einer hohen wand konnte Aslerate nicht mehr weiter und musste ebenfalls aufstehen. "Wa...wa...was will...willst du...du...du von mi...mi...mir?", fragte Aslerate stotternd und sah Selian ängstlich an. "Du könntest auch ein wenig dankbarer sein. Immerhin hättest du ohne mich jetzt riesen Ärger" "Ich bin dir ja Dankbar nur was bist du?" "Du willst das wirklich wissen?" "JA!" Selian lächelte ihn schief an und lies dabei ein Paar spitze Fang zähne hervorblitzen, ihm kam eine ungute Idee was Selian sein könnte und seine schlimmsten Befürchtungen sollten bewahrheitet werden. Selian biss ihm in den Hals und Aslerate spürte, wie er ihm das Blut aussaugte. “Lecker!”, sagte Selian gehässig und blickte Aslerate wieder in die Augen. “Anscheinend bist du jetzt um einiges schlauer” “Du bist ein Vampir! Aber so was gibt es doch nur im Märchen das ist hier doch alles nicht real”, versuchte Aslerate die gewonnene Erkenntnis zu verdrängen. “Ist es aber!”, versicherte Selian und bis ihn erneut. “Ah…ah!”, stöhnte Aslerate auf und als Selian ihn küsste verschwand seine Kraft, sich zu wehren. “Wa…was… was hast du...du...ge...ge...gemacht”, fragte Aslerate als sich Selians sein Körper total heiß anfühlte und jede Berührung Selians ein erwartungsvolles Schaudern auslöste. “Ich wusste gar nicht das das so gut funktioniert”, stellte Selian mit einem Lächeln fest und riss Aslerate das Hemd runter. “Was soll das?!”, versuchte sich Aslerate zu wehren, obwohl sein Körper mehr davon wollte. Langsam strich Selian über Aslerates Brust und blieb auf dessen Herzen eine Zeit lang regungslos liegen, Selian spürte wie Aslerates Herz wild pochte. Mit einer schnellen Bewegung fügte Selian mit seinem Fingernägeln einen kleinen Schnitt zu und fuhr sogleich mit der Zunge darüber. Aslerate stieß ein genusvolles Stöhnen hören. Plötzlich ließ Selian von Aslerate ab und horchte auf, “Mist”, Selian ärgerte sich, da wohl ab und an doch jemand in die Gasse verirrt. Schnell umfasst er Aslerate. Im nächsten Moment über kam Aslerate eine eisige Kälte, die so schnell verschwand, wie sie gekommen war. In einem Moment waren sie noch in der Gasse und im anderen befanden sie sich wieder in dem Raum, wo Aslerate zuvor aufgewacht war. “Wie hast du das gemacht?”, wollte Aslerate wissen. “Teleportation!”, antwortete Selian knapp und warf Aslerate auf das Bett, um da weiter zu machen, wo sie eben gestört worden waren. Schnell riss Selian Aslerate die restlichen Klamotten vom Leib und brachte durch seine raschen Bewegungen Aslerate um den Verstand.

In Selians schloss herrschte immer noch große Aufregung aufgrund von Aslerates verschwinden. “Meister Korjo”, sprach ein Rabe seinen Meister vorsichtig an. “Ich rate dir bessere Nachrichten als die anderen zuvor zu haben!” “Nein! Leider Meister wir konnten ihn bisher immer noch nicht finden. Er muss Hilfe gehabt haben sonst hätten wir ihn schon längst gefunden!” “Das gibt es doch nicht!”, schrie Korjo und verpasste dem Raben eine Ohrfeige, sodass dieser durch den Raum flog, “gibt es hier eigentlich nur unfähige?”, schrie Korjo und alle Anwesenden zuckten zusammen. Der am Boden liegende Rabe wollte sich gerade aufrappeln als Korjo ihm ruckartig hochriss. “Findet ihn SOFORT!” Er schmiss den armen Raben quer durch den Raum, “und bringt mir ein paar Hasen ich hab Langeweile!” “Schön dann beschäftige dich doch mit was anderem, zum Beispiel den entlaufenen zu suchen. Anstatt hier faul rumzuhängen”, schnauzte Selian ihn harsch an. Über seine Schulter hing Aslerate der in den morgen Stunden das Bewusstsein verloren hatte nachdem Selian endlich von ihm abgelassen hatte. “Meister du wolltest doch erst Morgen zurückkommen” “Naja mir ist etwas dazwischen gekommen” Selian ließ Aslerate zu Boden gleiten, wodurch dieser aufwachte. “Da dachte ich mir ich nehme eine kleine Abkürzung” langsam stand Aslerate auf und bekam einen Schreck als er bemerkte das Korjo über ihm stand. “Da bist du ja Kleiner!” “Lass mich!”, protestierte Aslerate mit Tränen in den Augen als Korjo ihn an der Hand hochgezogen hatte. “Du weist hoffentlich noch was ich dir beim letzten Mal gesagt habe was passiert, wenn du abhaust!” “Lass mich bitte“ “Das, kannst du vergessen! Ich werde dir schon benehmen bei Bringen!” “Nein das wirst du nicht!”, mischte sich Selian ein, “Ich werde mich selbst um Kitty hier kümmern, denn anscheinend bist du nicht in der Lage ihn zu bändigen” “Aber Meister es kommt nicht wieder vor!” “Mein Entschluss steht fest! Bring ihn nach oben! Und tritt mir aus den Augen!”

Zu Aslerates Nachteil lies Korjo seine Wut an ihm aus und schliff ihn nicht gerade sanft die Treppe hoch. “Wo bringst du mich hin?” “Ruhe! Reg mich nicht auf! Sonst setzt es was!” Bei der Erinnerung an die Zeit mit Korjo blieb Aslerate den restlichen Weg über still. “Am Ende der Treppe befand sich ein kleiner Flur, von dem nur eine Tür abging. Korjo schob die Tür auf und vor Aslerate öffnete sich ein großes Schlafgemach. “Wow”, schoss es Aslerate sogleich durch den Kopf. Plötzlich packte Korjo Aslerate am Kragen und zog ihn zu sich ran, “Glaub aber nicht das, nur weil du sein derzeitiger Liebling bist, dir hier alles Erlauben darfst! Irgendwann ist er nicht da und dann wirst du sehen, was du von deinem Ungehorsam hast.” “Lass die Finger von ihm! Oder ich reiß dir auf der Stelle den Kopf ab!”, schnauzte Selian von der Tür, und wenn Blicke töten könnten, wäre Korjo auf der Stelle umgefallen, “und jetzt zisch ab sofort!” Ohne weitere Worte lies Korjo Aslerate los und ging. “Wo bin ich hier?” “In meinem Zimmer”, erklärte Selian kurz und schnappte sich Aslerate, um ihn zu küssen. “Bitte lass mich!”, hauchte Aslerate gegen seine Lippen, “Lass mich bitte gehen. Bitte!” “Nein!!!”, Selian schmiss Aslerate aufs Bett und beugte sich über ihn. Nach einigen intensiven Küssen biss Selian Aslerate in den in den Hals, worauf hin dieser fast den Verstand verlor. Lächelnd eröffnete Selian ihm, “Heute Abend machen wir hier weiter” und ging, während Aslerate schwer atmend mit rotem Kopf auf dem Bett liegen blieb.


[editiert: 04.04.11, 22:24 von Moonsoul]
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