Yumi
Engel
Beiträge: 61
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Erstellt: 26.11.11, 19:30 Betreff: Re: unglaublich, aber wahr... |
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Dieser entsetzliche Anblick war der Auslöser für die verborgene Macht in Loriel, zu wachsen... Er begann düster zu leuchten und dann zu brennen. Er fing an anzuschwellen und zu wachsen... Rote Flügel wuchsen aus seinen Schultern, sein Haar wurde länger und dunkler und seine Augen nahmen ein bösartiges Schwarz an in deren Tiefen ein hasserfülltes Feuer loderte. Einer der Wachmänner begann bei seinem Anblick in Panik wie wahnsinnig zu schreien.Ein anderer verbrannte nach einem Blick in seine Augen zu Asche... Den letzten fixierte er aus schmalen Augen:“ Geh und sage deinem Herrn, dem Teufel, dass sein Gott zurück ist. Er sollte mir niemals wieder unter die Augen kommen.“ Nach diesem letzten unheilvollen Satz, hob er sanft den bewusstlosen Engel auf, und ging unbehelligt mit ihm in den Armen davon.
Ithuriel glaubte zu verbrennen. Sein ganzer Rücken stand in Flammen. Er schrie auf als sich der Schmerz immer mehr ausbreitete. Mit einem Mal war sein Martyrium zu Ende und nur noch erlösende Kühle zu spüren. Er schlug die Augen auf und blickte in die 'seines' Dämons. Loriel sah besorgt auf ihn hinab. „Wo sind wir? Sind wir entkommen? Wie...?“, brachte der Engel mühsam über die Lippen. „Scht, nicht sprechen. Du wärst fast gestorben. Wir sind entkommen und momentan sind wir im Niemandsland. Hier wird dir niemand etwas tun“, versprach der Dämon. „okay“, dann fielen dem Engel erneut die Lider zu. Nach ein paar Stunden schlug der grün haarige wieder die Augen auf.... diesmal waren sie klar, genau wie seine Gedanken.... Das letzte woran er sich erinnerte war der brennende Dämon. Erschrocken richtete der Engel sich auf, brach aber beinahe wieder zusammen, als ein höllischer seinen Rücken entlang fuhr. Als sich der Schleier vor seinen Augen lichtete, konnte er den schlafenden Dämon neben sich im Gras entdecken. Ituriel erschrak über die veränderte Gestalt, bis er sich daran erinnerte, dass er der Auslöser für die Verwandlung war. Bei diesem Gedanken zuckte er zusammen und fuhr mit der Hand vorsichtig über seinen Rücken...es brannte und tat weh, aber soweit er fühlen konnte waren es nur noch verschorfte Narben, und keine offenen Wunden, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Nachdenklich blickte er auf Loriel; dieser musste ihn geheilt haben, denn sonst wäre er jetzt tot, das wusste der Engel. Und mit einem Mal erinnerte er sich auch an die Worte des Dämons...Ithuriel fluchte in Gedanken...Das durfte doch nicht war sein...Er hatte sich in den Höllengott verliebt. Aber andererseits das Kind war schon in den Brunnen gefallen, ob Dämon oder Gott, ihm war es eigentlich egal. Ohne den Schmerz in seinem Rücken weiter zu beachten, beugte er sich vor, um seinen nun veränderten Liebling in Augenschein zu nehmen. Zärtlich fuhr der Engel mit der Hand über die weiche Haut der Flügel, und über den teil des Rückens der für ihn erreichbar war. Dann konnte er sich nicht länger zurückhalten und begann hauchfeine Küsse auf die samtige Haut am Hals des Rothaarigen zu hauchen. Diese nuschelte etwas im Schlaf und drehte sich nun zu dem Engel um. Solch einer (wenn auch unausgesprochenen) Herausforderung konnte Ithuriel nicht widerstehen, beugte sich noch weiter vor und küsste den schlafenden Dämon sanft auf die Lippen. Nachdem er einmal damit begonnen hatte, konnte er nicht mehr aufhören von seinem Schatz zu naschen. Während der Engel immer weiter ging, bekam er es zuerst nicht mit, wie Loriel die Augen aufschlug, und die Hände um seinen Nacken schlang.Erschrocken blickte Ithuriel auf und wollte sich schon entschuldigen, als der Rothaarige nun seinerseits begann ihn zu küssen.Sprachlos ließ der Grün haarige es zu, dass Loriel ihn vollständig auf sich zog und die Lippen des oberen Lippen berührte und nach fuhr. Ganz vorsichtig ließ er seine Zunge dazwischen gleiten, neckte die des Engels und saugte an ihr, bis dieser den Kuss erwiderte. Der erst so unglaublich zärtliche Kuss blieb nicht lange so. Immer heftiger und leidenschaftlicher wurde das Zungenspiel der beiden... Bis auf einmal eine donnernde Stimme erklang...
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