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Der Traum der Freiheit

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Autor Beitrag
Akira_chan
Lucifer

Beiträge: 1074
Ort: Dort wo Träume war werden^^


New PostErstellt: 06.04.07, 18:28  Betreff: Der Traum der Freiheit  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hi Ihr^^
Das hier is mein 1. Fanfic *freu*
Und noch besser, ich bin tierisch gespannt was ihr davon haltet, bin für Tipps und Tricks offen *knuddel*

Also^^
Ich wünsch mir viiiiiiiieeeeele Kommis *lächel* *bettel*

Hier kommt Kapi 1 und die Einführung^^



Falsches Leben,
widernatürlich durch Genmanipulation erschaffen...
Im Dunkeln liegt der Weg derer,
denen in finsterem Chaos das Leben geschenkt wurde.
(Zitat: Yami no Matsuei)
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Akira_chan
Lucifer

Beiträge: 1074
Ort: Dort wo Träume war werden^^


New PostErstellt: 06.04.07, 18:29  Betreff: Re: Der Traum der Freiheit  drucken  weiterempfehlen

Einführung:
In einer Zeit voller Schrecken, gibt es eine neue Lebensform auf unserem Planeten, die Drachen.
Sie kamen aus der tiefsten Dunkelheit, aus der Schlucht des Todes. Sie überfielen mit ihrem Scharlatanen, den Orkas und deren Anführern, den Dangers, die großen Städte der Erde, bis diese nur noch ein einziger Trümmerhaufen, bestückt mit unzähligen Leichen, waren.
So gewannen sie die Herrschaft über den blauen Planeten.
Die Menschen waren völlig unvorbereitet und hilflos gegen die todbringenden Magien dieser grausamen Wesen.
Der Krieg zwischen Menschen und Drachen tobt nun schon mehr als 100 Jahre. Im Laufe der Zeit bildeten sich immer neue Rebellionen, eine von ihnen ist das Sai-long Dojo unter der Führung ihres Großmeisters Sai…
Dies ist der Ort an dem ich die meiste Zeit meines Lebens bis heute verbrachte, mein Name ist Masaya und dies ist meine Geschichte…

Kapitel 1: Ein Tag, wie jeder andere…
Es war früh am Morgen, die Sonne ging gerade auf, als die ersten Peitschenknalle uns aus dem Schlaf rissen, eine raue, aggressive Stimme fuhr mich an: „Aufstehen! Na wird’s bald?!“ Als ich mich mühselig aufsetzte, spürte ich einen schmerzhaften Tritt in meiner Hüfte, ich spürte die kalte, feuchte Wand an der ich aufschlug, dem Wächter war ich wohl nicht schnell genug…
Nach dem ich mich aufrappelte, jagten sie uns auf das Gelände.
Wir, das sind 6 Kinder im alter von 10 und 11 Jahren, darunter ein Mädchen, von dem aber nur mein Freund Rei und ich etwas wussten, selbst wäre es mir auch nicht aufgefallen, aber Rei ist ein sehr guter Beobachter…
Wir wurden alle vor 5 Jahren als Waisen von Drachen im Wald aufgelesen, glaubte ich zumindest. Sie brachten uns an diesen grausamen und trostlosen Ort…
Unser Weg auf das Trainingsgelände, führte uns durch einen langen, mit Fackeln bestückten, Gang, welcher genauso feucht und kalt war, wie unsere Schlafplätze, es roch im ganzen Gebäude nach moosigem, alten Gestein.
Draußen angekommen, wehte ein frischer, aufbrausender Wind durch mein Haar, mir wird kalt, kein Wunder, es ist schließlich Herbst, die Blätter der Bäume waren rot, braun und gelb gefärbt.
Aber ich übersah diese wundervolle, bunte Kulisse, denn dieser Ort hatte nichts, worüber man sich freuen könnte…
Wie oft wünschte ich mir schon, genau wie die Blätter der Bäume im Herbst, einfach davon zufliegen, mich von diesem frischen, kühlen und aufbrausenden Wind durch die Welt tragen zu lassen…
Ein Schuss, der mir sagte: „Lauf los!“, holte mich aus meinem Traum der Freiheit wieder zurück…
Das täglich Training, Nein, die tägliche Qual begann also.
Ein Ausdauerrennen, wer mehr als 2 Meter hinter den Übrigen war, bekam einen Peitschenhieb, somit war das Ausdauertraining eher ein Geschwindigkeitstraining…
PATSCH!!! Ich spürte einen zerreißenden Schmerz auf meinem Rücken, der mir sagte: „Leg einen Zahn zu!“ …PATSCH!!! Der nächste Hieb, ich zuckte wieder zusammen, aber diesmal war es nicht mein Rücken, der schmerzte… PATSCH!!! Und wieder dieses schreckliche Geräusch einer zusammen schnallenden Peitsch, es verfolgte mich das gesamte Rennen…
Nach, vielleicht, einer Stunde, so etwas wie ein Zeitgefühl gab es hier nicht mehr, jeder Tag war eine Qual, welche nie zu Ende zu sein schien, durften wir die erste Mahlzeit des Tages zu uns nehmen, eine kleine Schüssel mit Reissuppe…
Kaum waren wir fertig, jagten sie uns wieder mit Tritten und Schupsern nach draußen, durch den Gang mit den Fackeln, hinaus in das Gelände, mit der zauberhaften, herbstlichen Kulisse.
Hier erwartete uns nun ein Hindernislauf, ich war der 1.: Am Anfang waren alte, verrostete Stangen aufgebaut, zwischen denen ich durchrennen sollte, das war nicht sonderlich schwierig, als nächstes lag ein 3 Meter langes, genauso verrostetes und bereits mit Blut beschmiertes Nagelbrett vor mir, es war knapp aber ich schaffte den Sprung gerade so, mein Herz schlug ganz wild, ich stand ein wenig unter Schock, denn meine Knie wurden ganz weich , aber ich musste weiter, wer weiß, was SIE sonst mit mir machen würden…
Nun stand ich vor dem nächsten Hindernis, eine Kletterwand, sie war aus Holz und überall schauten Nägel und Schiefer heraus, diese waren gleichzeitig die Halterungen, an denen ich mich hochziehen sollte, völlig verkratz und beschunden gelangte ich auf die andere Seite.
Überall brannten die kleinen Kratzer, die ich von der Wand mitgenommen hatte. Nach einem kleinen Stück, stand ich plötzlich vor einer Schlammgrube, die es zu durchqueren galt, ich stieg hinein ohne groß zu überlegen, der einzige Gedanke der mich beherrscht war: „Du musst es schaffen!“
Ich watete durch die Grube, plötzlich verschwand der Boden unter meinen Füßen, Panik brach in mir aus, doch mit letzter Kraft zog ich mich mit einer Wurzel von den Bäumen mit ihrer bunten Farbenpracht an das andere Ufer.
Mit Wasser voll gesogen und verdreckt von oben bis unten, war die letzte Aufgabe ein Sprint…
Kaum kam ich durch das Ziel, brach ich zusammen, jetzt erst merkte ich die Wunde der Peitsche von heute morgen, die durch das dreckige Schlammwasser der Grube feurige Schmerzen verursachte, außerdem brannten die ganzen kleinen und nun auch verdreckten Wunden von der Kletterwand. Einer der Wächter fuhr mich erneut an: „Beweg deinen Hintern gefälligst, ein 2. Mal spürte ich wie die Haut auf meinem Rücken aufplatzte, ich sprang sofort auf…
Ein Schrei ertönte hinter mir, ich drehte mich rasch um und sah… Rei!!!!!!!!!
Das Nagelbrett, er hatte es nicht geschafft, durch seine Hand, die Bein, seine Arme überall stachen die verrosteten, alten Nägel durch… Ein Wächter schubste ihn ausgesprochen unsanft von diesem Ding, erneut stachen die Nägel durch seine Hände und Beine, mit letzter Kraft zog er sich von diesem grausamen Foltergerät und blieb bewusstlos und schwer verletzt auf dem kalten, noch von der Nacht gefrorenen Boden liegen…
In mir stieg eine schreckliche Angst auf, eine wie ich sie noch nie kannte… Sie schlugen und traten auf Rei’s bewegungslosen Körper ein und ich hatte das Gefühl sie würden nie aufhören. Blut spritzte aus all seinen Wunden, frühere Verletzungen brachen wieder auf und weiteres Blut, spritzte in kleineren und größeren Fontänen heraus und verlor sich in dem Rot der herbstlichen Landschaft. Rei hatte das Schreien längst aufgegeben, nur so war es möglich, dass all das ein Ende nehmen könnte.
Während ich dieses grausame Schauspiel beobachtete, schlug die Angst in mir zu einer brodelnden, kurz vor der Explosion stehenden Wut um… Aber immer wieder hielt ich mich davon ab nur ein Wort zu sagen, sonst hätte mich das Gleich und noch Schlimmeres erwartet. Mit diesen Methoden der Misshandlung zwangen sie uns unsere Gefühle abzutöten, damit wir unsere zukünftige Aufgabe ohne Probleme bewältigen könnten…
Als Rei endlich in Ruhe gelassen wurde, klang auch in mir die Wut wieder ab. Blutüberströmt ließen die Wächter ihn auf dem kalten, unfruchtbaren Boden liegen und wandten sich uns erneut zu.
Aber nichts brachte mich von dem Gedanken an Rei ab, nicht die Schläge, nicht die Tritte und auch nicht die Peitschen…
Es war nicht das erste Mal, dass Rei so zugerichtet wurde, er schien anders zu sein als wir anderen, deshalb machten die Wächter so etwas, wie ein „schwarzes Schaf“ aus ihm, er wurde immer wieder grundlos zusammen geschlagen, nicht nur mit Fäusten und Füßen, nein, auch mit Waffen: Schwertern, Stöcken, Messern und Ähnlichem. Durch diese Gewalt, die immer wieder an ihm ausgeübt wurde, hatte keiner seiner Wunden je eine Chance wieder zu verheilen…
Als ich ihn einmal darauf ansprach, blockte er ab… er scheint zu wissen, was all das zu bedeuten hatte…
Nachdem Rei einige Zeit so herum lag, kam so etwas wie ein Arzt, packte ihn genauso liebevoll, wie die Wächter und brachte ihn in das alte, düstere, feuchte Gemäuer…
Dieser Tag schien niemals zu enden, für Nichts hatte ich mehr Nerven, meine Gedanken kreisten fast ausschließlich um Rei, so schlimm war es noch nie… Bei dem Gedanken, was diese Kreaturen mit ihm gemacht haben, packte mich immer und immer wieder die Wut, eine feurige Wut… Ich weiß nicht wie oft mein Rücken an diesem Tag noch Bekanntschaft mit der Peitsche gemacht hatte, aber es war mir egal, völlig egal, der Schmerz existierte fast nicht, die Wut im mir war viel brennender und schmerzvoller.
Inzwischen hatten wir den Großteil des Tages überstanden, jetzt standen nur noch Waffen auf unserer täglichen Trainingsliste, jedem von uns wurde am Anfang eine Waffe zu geteilt, in meinem Fall waren es die Seis (ich bin mir nicht sicher, wie sie geschrieben werden, ich meine diese kleinen, wie Teufelsgabeln aussehenden Dinger^^°), wie oft wünschte ich mir mit diesen Waffen des Teufels all das hier zu beenden, die Qualen, die Tyrannei und den Schmerz, der damit verbunden war …und vor allem um Rei endlich eine Chance auf Genesung zu geben…
Leider bleibt das aber nur ein Traum, dachte ich mir, wenn ich hier herauskommen, dann sicher nur im Tod, aber wer weiß, vielleicht finde ich dann die Freiheit, nach der ich mein Leben lang gesehnt habe…
Als die Sonne endlich unterging, brachte man uns zurück, zurück durch den Tunnel mit den Fackeln, hinein in unsere nassen, kalten Zellen mit unseren Schlafplätzen. In jeder Zelle stand eine kleine Schüssel mit Reis, unser Abendessen…
In einem grässlichen, durch Mark und Knochen gehenden Ton quietschte plötzlich die Gittertür neben mir, Reis Gittertür… Erschrocken drehte ich mich um und sah, wie ein immer noch blutbeschmierter Rei in die Zelle geworfen wurde…
Es war nich zu übersehn, dass es ihm verdammt dreckig ging. Doch als ich bis zum Gitter rannte, welches die einzelnen Zellen trennte, knallte eine Peitsche durch die Gitterstäbe und schreckte mich zurück… Ich beobachtete meinen Freund, keuchend und mit, vor Schmerz zusammen gekniffenen Augen, lag er vor mir, getrennt durch ein paar Gitterstäbe. Es machte mich verrückt nichts für ihn tun zu können und erneut kam diese verzweifelt, brennende Wut in mir hoch, ich hatte den Eindruck, dass sie von Mal zu Mal stärker und unkontrollierbarer wurde. Langsam beruhigte Rei sich, er schien nun eingeschlafen zu sein… Jetzt verzog sich auch wieder die Wut in mir…
Ich legte mich auf das Häufchen Stroh, welches wir als unsere Schlafplätze betrachten durften, drehte mich zu dem kleinen, weit oben liegenden und vergitterten Fenster, dort riss mich erneut etwas aus dieser grausamen, trostlosen Realität… Der Vollmond… welcher nun langsam die Grenze der steinernen Mauer zu meinem Kellerfenster überschritt. In diesem Moment tauchten auch die Sterne, einer nach dem anderen auf, ich fragte mich ob ich nach meinem Tod auch da hoch dürfte und auf die Erde hinunter blicken kann.
Die Sehnsucht der Freiheit ergriff erneut Besitz meines einsamen, verzweifelten Herzens, als eine kleine Vogelschar am Mond vorbei zog und in der weiten Unendlichkeit des dunklen Nachthimmels verschwand…



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(Zitat: Yami no Matsuei)
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