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Titel:
Wufeis Drache Relena hat sich einen alten chinesischen Tempel gekauft und wittert eine Gelegenheit Heero zu erobern. ber sie hat nicht damit gerechnet, dass das Fest des Drachen nicht nur Zeremonie ist und damit fängt erst alles an...
Fandom:
Gundam Wing
Autor:
Daya
Pairing:
1x2, 3x4, 5x6x13, GXS (angedeutet)
Einstufung:
PG-16
Warnungen:
angst com death lemon lime silly
Geladen:
543 mal
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Wufeis Drache II


vorheriger Teilnächster Teil

Titel: Wufeis Drache
Autor: Daya
Mail: [email protected]
Widmung:
@Bejitsuria : Jetzt brauchst du nich mehr rumhoppeln! *gg* hier geht's weiter...

@Sarano: ja, nur um sich Heero zu Angeln... und mein Wu-chan is tatsächlich in Duo verliebt. Bis
jetzt jedenfalls... und wer Silvar is, wird hier geklärt.

Fanfiction: Gundam Wing
Rating: ab... 16?
Warnung: DIVERSE. Is aber nich so schlim... noch nich
Kommentar: So, das is dann also der nächste Teil... ich hoff mal, ihr mögt ihn. Ihr dürft dann
auch ruhig nen Kommentar zu schreiben ^----^
Jetzt aber schnell lesen!!!

Pairing: 1x2, 3x4, 5x6x13


Das Mädchen lächelte. „Ich bin Silvar, im Augenblick Beraterin unserer hochgeschätzten Königin,
ihrer Majestät Relena Peacecraft. Ich freue mich dich endlich kennen zu lernen Chang Wufei,
Pilot von Shelong und Altron.“
Sie machte eine höfliche Verbeugung, der seltsamerweise nicht die geringste Unterwürfigkeit
innewohnte. Nicht einmal eine Art Respekt. Es war lediglich eine leere Geste ohne Bedeutung, die
man in der Öffentlichkeit von ihr erwartet hätte. Auch die Art wie sie von Relena gesprochen
hatte war nur die Wiederholung eines auswendig gelernte Textes. Wufei fragte sich, warum Relena
es zuließ, dass jemand wie sie, ohne Respekt vor ihrer königlichen Herkunft, in ihrer Nähe war.
„Ich möchte mich entschuldigen für vorhin“, riß ihn Silvar aus seinen Gedanken. Wufei nahm sich
vor in Zukunft aufmerksamer in ihrer Gegenwart zu sein. Er mochte es nicht überrascht zu werden.
„Es ist nur so, dass hier niemand wirklich an der korrekten Inszenierung interessiert ist. Es
macht für sie keinen Unterschied wo welcher Drache seinen Platz hat. Sie kennen die Hierarchien
nicht und können sich vor allem nicht vorstellen was für einen Ärger ich bekomme, wenn nicht
alles ist wie es soll.“
Wufei nickte nur. Er kannte solche Probleme.
„Ich zeige dir jetzt, wo du für heute unterkommst. Leider sind die Gästezimmer noch nicht fertig,
deshalb wirst du mit meinem Zimmer vorlieb nehmen müssen.“
„Nein!“, protestierte Wufei. Mit diesem Mädchen in einem Zimmer? Unmöglich!
„Wieso nein?“
„Ich teile kein Zimmer mit einem Mädchen!“
„Das habe ich ja auch nicht gesagt. Ich sagte, dass du für heute in meinem Zimmer schlafen wirst.“
„Du bist ein Mädchen.“ Wollte die ihn nicht verstehen?
„Ich bin ein...Oh! Du glaubst ich bin ein Mädchen?“
„Ja!“ Das hatte er doch gerade gesagt, oder?
„Oh!“ Wufei wurde ärgerlich. Irgend etwas war nicht so wie es sein sollte und er hatte keine
Ahnung was.
„Aber ich bin kein Mädchen“, sagte Silvar. Sie öffnete eine Tür und bedeutete Wufei einzutreten.
Ihm stockte der Atem. Der Raum war groß, fast schon riesig. An den Wänden hingen seidene
Wandteppiche, auf die Drachen gestickt waren, mehrere Drachenstatuen standen herum und in der
Mitte des Raumes lag ein großer aus Marmor gehauener Drache. Er sah aus, als würde er schlafen,
der Kopf auf die Pranken gelegt und zu einem Kreis zusammengerollt. In der Krümmung seines
Körpers lagen einige seidene Kissen und Decken. Er stand tatsächlich vor einem Bett! Wufei
fühlte sich wie in einem Märchen. Noch nie in seinem Leben hatte er etwas vergleichbares
gesehen. Nicht einmal in Relenas Palast.
„Weiß Relena von diesem...Zimmer?“
„Oh ja, es gehört zu unserer Abmachung.“
„Abmachung?“
„Dieser Tempel hat bis vor kurzem mir gehört. Aber Die Mönche sind einer nach dem anderen
gegangen, bis nur noch ich übrig blieb. Ich habe ihn ihr verkauft, weil ich kein Geld hatte ihn
zu erhalten. Unter der Bedingung, dass alle Gegenstände hier bleiben und nichts verändert wird
ohne meine Zustimmung. Und dass ich hier bleiben darf.“
Wufei schüttelte den Kopf. „Es ist ein Drachentempel. Frauen leben nicht hier.“
„Ich sagte bereits, ich bin weder ein Mädchen noch eine Frau.“
„Du siehst nicht aus wie ein Junge.“
„Ich bin auch kein Junge.“
„Und was bist du dann, Silvar, Beraterin ihrer Majestät, Königin Relena?“ Der Spott und die
Skepsis in seiner Stimme waren deutlich zu hören, schienen Silvar aber nicht sonderlich zu
stören. Lächeln stand sie auf und sah Wufei direkt in die Augen. Wufei schauderte. Ihre Augen
schienen aus flüssigem Gold zu bestehen und ihre Pupillen waren katzenartig oval.
„Ich bin ein Drache, Wufei. Dein Drache um genau zu sein.“
„Ein Drache, ja?“ Dieses Mädchen war verrückt. Sie mußte verrückt sein! Wufei glaubte zwar an
die Existenz von Drachen (oder etwas ähnlichem) aber Silvar ein Drache? Unmöglich!
„Du glaubst mir nicht, war ja klar. Was kann ich tun, damit du es glaubst?“ Es klang, als hätte
sie solche Fragen schon zur genüge gehört.
„Du siehst nicht wirklich so aus, oder? Ich meine, irgendwoher müssen ja die Bilder von...euch
herkommen.“
„Gibt es nichts einfacheres? Ich meine, ich könnte natürlich schon, bloß ist es immer so
anstrengend wieder einen menschlichen Körper zu erschaffen und außerdem.. ich bin relativ groß,
weißt du? Wir müßten wohin gehen, wo ich nichts kaputt machen kann.“
„Gut, draußen.“
„Aber da sieht man uns doch! Na schön, wenn du Relena erklären möchtest, warum ein Drache ihren
Garten verwüstet hat, mir ist es egal. Aber ich weiß, du kannst sie genauso wenig leiden wie ich.
Es wundert mich ehrlich gesagt, warum sich überhaupt jemand mit ihr abgibt. Pazifisten sind ja
so was von... aber ich schweife ab. Oh ich weiß was ich tun kann! Du brauchst mich doch nicht in
Originalgröße, oder?“
Wufei schüttelte den Kopf. Er war inzwischen restlos davon überzeugt, dass Silvar nicht ganz
knusper war.
„Also gut, dann woll‘n wir mal.“
Silvar schloß die Augen und konzentrierte sich. Dann, ganz langsam begann ihre Gestalt zu
zerfließen, wie Wasser, und sich neu zu formen. Zuerst wuchsen Flügel aus ihren Rücken, dann
sank sie langsam auf Knie und Hände, Ihr Körper streckte sich ein wenig, ein Schwanz bildete
sich und am Ende stand der Chinese vor einem silbernen Drachen, der Ähnlichkeit mit einer
Raubkatze hatte, nur, dass er statt Fell eine Art Schuppenhaut hatte, ein Paar Fledermausflügel
aus seinem Rücken ragte und sowohl Kopf als auch Schwanz reptielienartig aussahen.
„Na, wie sehe ich aus? Ist alles dran? Alles wie es sein soll?“ Mit einer geschmeidigen Bewegung
räkelte Silvar sich, wobei ein leichter Goldschimmer sichtbar wurde. „Scheint in Ordnung zu sein.
Macht es dir etwas aus, wenn ich erst mal so bleibe? Auf Dauer ist dieses ewige Gestalten
wandeln nämlich sogar für mich anstrengend.“
Wufei versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er ein wenig aus der Fassung geraten war.
„Darf... darf ich...?“
„Ach so, ja. Natürlich darfst du mich anfassen. Ich bin doch nicht aus Glas.“
Vorsichtig legte Wufei eine Hand auf Silvars Schulter. Es fühlte sich gar nicht an wie Schuppen.
Irgendwie weich und glatt und warm.
„Und? Ist es wie du erwartet hast?“
„Nein... Ich dachte, Drachen habe Schuppen und so. Und sie speien Feuer.“
„Bei manchen ist das so, aber es gibt so viele verschiedene Drachen wie Menschen auf der Welt.
Ich zum Beispiel bin ein Wasserdrache und ein Silberdrache. Meine Fähigkeiten gehen in alle
Bereiche mit Wasser. Aber es gibt da noch die Sturmdrachen und Felsdrachen und Feuerdrachen und
Höhlendrachen und viele andere. Aber das jetzt zu erklären ist zu kompliziert. Es gab Zeiten, da
wußten die Menschen eine Menge über uns, aber dieses Wissen ist schon vor langer Zeit
verlorengegangen.“
„Du hast gesagt, du wärst mein Drache?“
„Na, das ist so...“ Silvar setzte sich auf ihre Hinterläufe und räusperte sich.
„Jeder Mensch auf der Welt, nein, jede Seele eines Menschen, hat eine Art Schutzgeist. Das können
Tiere oder auch Fabelwesen sein, je nachdem wie stark die Seele ist. Je stärker, desto stärker
der Schutzgeist.“
„Ich dachte, das wären die Schutzengel. Das hat Duo mir jedenfalls erklärt.“
„Die gibt es auch, aber nur für solche, die nicht oft in Gefahr kommen. Weist du, Engel sind
ziemlich unzuverlässig. Sie sind furchtbar eitel und verbringen zwei Drittel der Zeit damit ihre
Flügel zu pflegen. Ich meine, wie ich aussehe ist mir auch wichtig, man will ja einen guten
Eindruck machen, aber es bestimmt nicht mein Leben!“
„Hört sich an, als wären alle Engel Frauen“, murmelte Wufei.
„Das wollte ich dich schon immer mal fragen. Ich bin schon dein ganzes Leben dein Drache. War es
schon das Leben davor und davor und davor, solange ich mich erinnern kann. Aber ich verstehe
nicht woher deine Abneigung gegenüber Frauen kommt. Manche sind doch ganz nett.“
„Ich mag Frauen nicht. Sie sind schwach.“
„Aha.“
Ein leises Klopfen war an der Tür schreckte sie hoch. Mit einem leisen klingeln verwandelte sich
Silvar zurück in einen Menschen.
„Herein“
„Silvar-sama? Relena-sama wünscht dich zu sprechen und Chang Wufei auch, falls er nichts anderes
vorhat.“
„Was will sie denn nu schon wieder? Ich komme! Kommst du mit Wufei?“
„Wenn du dir etwas anziehst.“ Fasziniert betrachtete er Silvars nackten Körper. Auf den ersten
Blick konnte man sie (oder ihn?) für einen Jungen halten, nicht mal die unterentwickelsten
Mädchen waren so flach. Außerdem war Silvar einigermaßen muskulös, nich so, dass es auffiel,
aber genug um zu erkennen, dass es sich hier nicht um einen Schwächling handelte. Lediglich ein
Blick in die unteren Bereiche machte klar, dass Silvar ein Neutrum war. Oder waren bei Drachen
die Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen woanders? Wie auch immer, Wufei fand Silvar
durchaus attraktiv, wenn nicht sogar anziehend.
„Nicht sabbern Wu-chan. Ich bin nichts für dich.“
Wufei wurde ein wenig rot, fragte aber trotzdem: „Warum nicht?“
„Ich bin ein Drache. Wir stehen nicht so auf Sex, aber wenn doch kann sich das über Monate
hinziehen. Und so viel Zeit hast du nicht am Stück. Abgesehen davon, dass es dich umbringen würde.
Unsere Art von Sex ist ein wenig...anders.“
„Wie anders?“
„Das zu erklären würde zu lange dauern. Vielleicht wenn du es sehen... Nein, das wäre dann wohl
doch ein zu großer Schock! So, was soll ich anziehen? Weiß, weiß oder weiß?“
Vor sich hin summend zog sie ein weißes Seidenhemd und eine Hose aus dem Schrank. Beides war in
chinesischem Stil gehalten, ähnlich wie Wufeis eigene Kleidung, nur, das sie wesentlich
figurbetonter waren.
„Sag mal, wann kommen die anderen?“
„Morgen“, sagte Wufei. „Ich bin früher hier, falls dieses Relena-Mädchen Unsinn macht. Sie ist
immer noch ziemlich von Heero besessen.“
Silvar seufzte. „Ich weiß. Aber dagegen kann ich leider nichts unternehmen. Ich habe mal versucht
mit ihrem Wächter zu reden, aber das ist eine Chimäre. Weißt du, die sind nicht nur eingebildet,
sondern auch noch Pazifisten erster Güte, mischen sich überall ein und haben eine furchtbar
nervtötende Klein-Mädchen-Art, dass man die ganze Zeit nur auf sie einschlagen möchte. Und diese
spezielle kann mich, aus welchen Gründen auch immer, nicht leiden. Deshalb war ich wohl nicht so
freundlich wie ich hätte sein sollen und jetzt behauptet sie, mein Schützling, also du, würde in
seiner, ich zitiere: ‚krankhaften Perversion‘ selbst etwas von Heero wollen. Das war dann der
Punkt, wo ich wirklich zugeschlagen habe. Wenn sie nur mich beleidigt hätte, kein Problem. Aber
auf meinen Schützling lasse ich nichts kommen! Wäre ja noch schöner!“
„Das hört sich nach Krieg an.“
„Na ja...“ Silvar sah ein wenig verlegen aus. „Jeder von uns ist eben stolz aus seinen Menschen.
Ich weiß, es klingt ein wenig nach einem Wettbewerb: Wer hat den besten Menschen? Aber es ist
ganz anders. Was ihr fühlt, fühlen wir auch. Also, als du neulich so glücklich warst, weil Duo
gesagt hat, er hat dich lieb, da habe ich das gemerkt.“
Wufei war ein wenig errötet bei dem Gedanken, dass alle seine Gefühle Silvar bekannt waren.
Silvar schien es zu bemerken (natürlich). „Keine Angst, es bleibt mein Geheimnis.“
Sie waren vor einer großen Tür stehen geblieben. Sie war aus Holz und ein großer chinesischer
Drache war darauf geschnitzt.
Energisch und doch höflich klopfte Silvar an.
„Relena-sama, Wufei und ich sind da. Dürfen wir eintreten?“
Ein gedämpftes ‚Herein‘ war zu hören. Relenas Zimmer war wohl im Original noch schöner gewesen
als Silvars, aber inzwischen war Relenas Handschrift deutlich erkennbar, was bedeutete Kitsch
und Geschmacklosigkeit in Rosa und Plüsch bis einem schlecht wurde. Wufei unterdrückte nur schwer
ein Würgen.

tbc


So, für heute is Schluss. Schrebt schön fleißig Kommentare, dann geht es bald weiter. Es sind ja
noch eine Menge Fragen zu klären... Warum ist Wufei immer noch in Duo verliebt, wo doch im Header
ein ganz anderes Pairing steht? Was heckt die rosa Pest aus und was hat es mit den ganzen Drachen
auf sich?
Wir sehen uns im nächsten Teil...

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Kommentare
Letzter Kommentar (von 2) geschrieben von Julia
Hi Daya!
Hab ja lange nichts mehr von dir gehört!
Hoffe du kennst mich noch*knuddel*
Ahja und schreib bald weiter! Ich liebe diese Story und ich krieg nicht genug von 13x5^^

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