Einloggen/Anmelden
Hauptseite       Autoren-Liste       Suche       Hilfe




Titel:
Wufeis Drache Relena hat sich einen alten chinesischen Tempel gekauft und wittert eine Gelegenheit Heero zu erobern. ber sie hat nicht damit gerechnet, dass das Fest des Drachen nicht nur Zeremonie ist und damit fängt erst alles an...
Fandom:
Gundam Wing
Autor:
Daya
Pairing:
1x2, 3x4, 5x6x13, GXS (angedeutet)
Einstufung:
PG-16
Warnungen:
angst com death lemon lime silly
Geladen:
543 mal
[2 Kommentare] [Kommentar schreiben] [Diese Geschichte empfehlen]

 

Wufeis Drache VII


vorheriger Teilnächster Teil

Titel: Wufeis Drache
Autor: Daya
Mail: [email protected]
Widmung:
@Balbero: Noch was zum Tanzen!!!!!!! *knuddel* Danke für die Treuen Komments!!!
Fanfiction: Gundam Wing
Rating: ab... 16?
Warnung: stehen alle oben...
Kommentar: Hier kommen Antworten!!!!
Pairing: 1x2, 3x4, 5x6x13


Die nächsten zwei Tage verliefen relativ ruhig. Relena versuchte nach wie vor Heero zu verführen, Quatre und
Trowa ließen es sich gut gehen, Duo und Heero nutzten jede Gelegenheit um Relena zu entgehen und sich gewissen
anderen Aktivitäten zuzuwenden. Wufei und Treize gingen sich soweit es möglich war aus dem Weg und Sowohl
Zechs als auch Silvar beobachteten die Beiden mit Sorge. Treize betrank sich sobald er die Gelegenheit bekam
und schlief den Rest der Zeit seinen Rausch aus. Wufei verschwand stundenlang und kam müde und verausgabt
zurück.
Am Abend des dritten Tages saßen Duo und Silvar in Duos und Heeros Zimmer und spielte Karten. Aber Duo schien
nicht bei der Sache zu sein.
„Was ist los Duo?“, fragte Silvar vorsichtig.
„Ich mache mir Sorgen. Wufei redet nicht mit mir, obwohl ich weiß, dass ihn etwas beschäftigt. Und Heero ist
heute zu einer neuen Mission aufgebrochen.“
„Ich weiß, das es schwer ist für dich sehen zu müssen, wie Wu sich vor dir zurückzieht, und Heero sich wieder
in Gefahr begibt, aber daran kannst du nichts ändern. Es ist Krieg, auch wenn du dir Frieden wünscht. Und
Wufei muß seine Probleme selbst lösen.“
„Aber kannst du nicht mit ihm reden? Irgend etwas ist zwischen ihm und Treize geschehen und mit mir kann er
anscheinend nicht darüber reden. Eigentlich auch verständlich.“
„Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nicht für ihn entscheiden kann. Ich könnte ihn beeinflussen. Nur
ihr, als seine Freunde könnt ihm helfen. Aber letztendlich ist er allein mit seinen Problemen. Zumindest mit
diesen. Aber warum sollte er nicht mit dir reden können?“
Duo lachte leise. „Das weißt du doch, oder? Weil er in mich verliebt ist. Oder es zumindest war. Und weil er
Silvar stand auf und ging zur Tür.
„Er kommt bald zurück. Tu euch beiden einen Gefallen und entscheide dich.“
Verwirrt sah Duo ihm nach. Was hatte der Drache damit gemeint? Wofür sollte er sich entscheiden? Aber auf
jeden Fall würde er heute mit Wufei reden.

Wufei kam müde und erschöpft wieder. Er hatte den ganzen Tag trainiert, hatte seinen Körper bis an seine
Grenzen getrieben, alles umsonst. Ich liebe dich. Nur drei kleine Worte, aber sie gingen ihm nicht mehr aus
dem Kopf. Wieso konnte er sie nicht mehr vergessen? Wieso sah er immer wider Treize Gesicht vor sich, das ihn
so traurig und liebevoll ansah?
Er schleppte sich in sein Zimmer und begann sich auszuziehen. Alles was er jetzt noch wollte war schlafen und
vergessen. Aus den Augenwinkeln sah er eine Bewegung. Schnell drehte er sich um.
„Duo!“
Der Amerikaner nickte. „Hallo Wufei.“
„Was willst du?“ fragte Wufei.
„Mit dir reden. Ich...Wir machen uns Sorgen. Was ist geschehen Wu? Treize sitzt seit Tagen in der Bar und
schüttet alles in sich hinein, solange es nur eine Spur Alkohol enthält und du verschwindest vor Sonnenaufgang
und kommst erst nach Sonnenuntergang wieder. Warum redest du nicht mit mir? Ich dacht wir wären Freunde?“
Wufei sah Duo an. Zum ersten mal, seit langer Zeit wagte er es den Deathscyte Piloten offen anzusehen.
„Du weißt es doch oder? Du bist der einzige, mit dem ich über meine Probleme reden könnte und der einzige, mit
dem ich es nicht kann. Warum gehst du nicht einfach wieder zu Heero und läßt mich allein. Ich brauche keine
Hilfe. Ich bin stark.“
„Heero ist nicht da. Er ist bei einer Mission. Und ja, ich weiß, dass du glaubst in mich verliebt zu sein.
Aber sag mir ehrlich: Liebst du mich wirklich? Weißt du, was ich denke , was ich fühle? Kannst du jede noch so
kleine Veränderung meiner Haltung deuten? Kannst du hinter meine Maske sehen?“
Wufei betrachtete Duo nachdenklich. Dann schüttelte er langsam den Kopf. Tränen schimmerten in seinen Augen.
Sanft nahm Duo ihn in die Arme.
„Nicht weinen Wufei. Du bist nicht der einzige, der Fehler macht. Silvar hat mir heute etwas gesagt, das ich
zuerst nicht verstanden habe. Sie sagte, ich solle mich entscheiden. Ich glaube, ich weiß jetzt, was sie
gemeint hat. Ich liebe Heero. Aber ich habe immer geglaubt, wenn ihm etwas zustößt, wenn er stirbt, dann bist
du da. Dann brauche ich nicht allein sein. Aber das war falsch. Ich habe dich festgehalten, aus Angst vor der
Einsamkeit.“ Auch Duo liefen die Tränen über die Wangen. „Ich bin froh, dass wir Silvar getroffen haben, Sonst
hätte ich meinen Fehler vielleicht nie bemerkt.“
Die beiden Jungen sahen sich an und mußten lächeln.
„Ja, ein Glück, dass wir Silvar haben“, sagte Wufei. „Aber es gibt immer noch ein Problem. Treize ist mein
Feind. Ich habe geschworen ihn zu töten.“
„Aber du hast nicht gesagt wann, oder?“
„Das hat Silvar auch gesagt.“
„Na siehst du! Wir haben recht. Gib ihm doch wenigstens eine Chance. Er liebt dich wirklich! Und er ist dir
auch nicht egal, oder?“
„Ich... Ich weiß es nicht. Ich muß mich erst davon erholen, dass ich mich in meinen Gefühlen für dich
getäuscht habe. Wenn ich mich bei ihm auch irre?“
„So falsch waren deine Gefühle doch nicht. Ich habe dich aus sehr lieb. Ich vertraue dir. Du bist mein Freund.“
Wufei nickte. „Wo schläfst du heute?“
„Bei Quatre und Trowa. Allein in einem großen Bett ertrage ich heute nicht.“ Er stand auf. „Schlaf gut Wu.
Morgen sieht alles bestimmt anders aus.“

Wufei dachte nach. Was sollte er jetzt tun? Er erinnerte sich daran, was Duo erzählt hatte. Liebte Treize ihn
so sehr, dass er seine eigene Entscheidung, ihm aus dem Weg zu gehen, nicht ertrug? Trank er deshalb so viel
in den letzten Tagen? Und liebte er Treize vielleicht doch?
Entschlossen stand er auf. Mit einem Mal wußte er, was zu tun war, auch wenn es sich als Fehler herausstellen
sollte.

Treize saß in seinem abgedunkelten Zimmer an eine Wand gelehnt und starrte ins Nichts. Neben ihm stand eine
halb leere Flasche Wein, die er vor Zechs hatte retten können. Er wußte, dass Zechs sich Sorgen machte, und es
nur gut meinte, wenn er ihm den Alkohol wegnahm, aber konnte er nicht verstehen, dass er sonst den Schmerz
nicht ertragen konnte? Sicher, es war seine eigene Entscheidung gewesen Wufei nie wieder zu sehen, aber allein
die Vorstellung bereitete ihm beinahe körperlich Schmerzen. Vor seinem inneren Auge entstand ein Bild von Wufei, wie er trainierte. Seine nackte Haut schimmerte in der Sonne, seine Haltung drückte Kraft und Stolz aus. Er stellte sich vor, diese Haut zu berühren, über Rücken und Brust zu fahren, den schlanken und doch so starken Körper in seinen Armen zu halten, seinen Herzschlag zu fühlen, den Atem an seinem Ohr zu spüren. Er spürte ein leichtes Ziehen. Sehnsucht. Er sehnte sich nach Wufei.
Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und ein schmaler Lichtstreifen fiel auf ihn.
„Geh weg, Zechs. Laß mich allein. Bitte.“ Er wollte seinen Geliebten nicht sehen, wollte nicht diesem traurigen
Blick begegnen müssen.
Eine schmale Gestalt schlüpfte durch den Türspalt, schloß die Tür hinter sich und kam dann zögernd auf ihn zu.
„Geh! Ich will allein sein. Ich brauche kein Mitleid, von niemandem! Es war meine Entscheidung und ich muß
selbst darüber hinweg kommen.“ Er nahm einen Schluck aus der Flasche. Eine schmale Hand schloß sich um sein
Handgelenk und zwang ihn dazu loszulassen.
„Und das hier soll dir dabei helfen?“, fragte eine skeptische Stimme. Das war nicht Zechs. Aber wer...?
„Wufei?“, fragte Treize ängstlich.
„Du bist ein Idiot Treize Kushrenada. Wenn ich gewußt hätte, dass du ein Säufer bist, wäre ich nicht
hergekommen.“
„Ich... Das ist kein Traum, oder? Ich meine, ich bin noch nicht betrunken, nich wahr?“
„Es ist auf jeden Fall kein Traum.“ Treize glaubte den Hauch eines Lächelns zu hören. Wufei hockte vor ihm und
sah ihn an. Sein Wufei!
„Du solltest Duschen. Du stinkst nach Alkohol.“
So schnell er konnte stand Treize auf und ging ins Bad. Als er eine halbe Stunde später zurück ins Zimmer kam
hatte Wufei Licht gemacht und es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Treize setzte sich ihm gegenüber in einen
Sessel. Eine Weile saßen sie sich schweigend gegenüber.
„Bist du gekommen um mich zu töten?“, fragte Treize schließlich.
Überrascht sah Wufei ihn an. Daran hatte überhaupt nicht mehr gedacht! Er schüttelte den Kopf. „Du hast
gesagt, du wolltest mit mir reden.“
„Das habe ich schon. Ich habe dir alles gesagt, was ich dir sagen wollte.“
„Darf ich dich dann etwas fragen?“
„Natürlich.“
„Warum liebst du mich? Warum bist du dir so sicher, dass du mich für immer lieben wirst?“
Treize lächelte. „Ich liebe dich, weil du Wufei bist. Alles andere wäre gelogen. Jede Bewegung, jeder Blick,
jeder Ausdruck auf deinem Gesicht hat sich in mein Bewußtsein gegraben. Wo immer ich hingehe, du bist immer
da, ob ich es will oder nicht. Aber warum ich weiß, dass sich meine Gefühle für dich nicht ändern kann ich
nicht sagen. Ich weiß es einfach. Genügt dir das als Antwort?“
„Es wird reichen. Für den Anfang.“
„War das alles, weswegen du zu mir gekommen bist?“
Wufei senkte den Kopf und flüsterte: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob ich dich liebe, ob ich diesem
Gefühl vertrauen kann.“ Er sah zu Treize auf. „Aber ich möchte es wenigstens versuchen.“ Er lächelte. Einen
Moment begriff Treize nicht die Bedeutung der Worte. Dann dämmerte es ihm langsam.
„Du...willst wirklich...?“
„Ja.“
Ohne zu überlegen zog Treize Wufei in seine Arme und küßte ihn auf den Mund. Für einen Moment versteifte sich
der Chinese, aber dann ergab er sich Treize‘ Kuß und schmiegte sich an ihn. Für eine Ewigkeit, so schien es
ihnen, saßen sie so zusammen, Wufei in den Armen von Treize, und genossen das Gefühl, dem anderen so nahe zu
sein. Schließlich löste sich Wufei aus der Umarmung.
„Es ist spät, wir sollten schlafen gehen. Kann...kann ich hierbleiben?“
„Wenn du nicht gefragt hättest, wäre ich zu dir gekommen.“


tbc...

vorheriger Teilnächster Teil

Kommentare
Letzter Kommentar (von 2) geschrieben von Julia
Hi Daya!
Hab ja lange nichts mehr von dir gehört!
Hoffe du kennst mich noch*knuddel*
Ahja und schreib bald weiter! Ich liebe diese Story und ich krieg nicht genug von 13x5^^

[Alle Kommentare zu dieser Geschichte ansehen]
Zum Schreiben eines Kommentars bitte [anmelden/einloggen]

Hauptseite        Autoren-Liste        Suche       Empfehlungen       Hilfe        Forum        yaoi.de
php by Arion & Tom