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Titel:
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Ein stummer Schrei | ||
Fandom:
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Gundam Wing | ||
Autor:
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Wing | ||
eMail:
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[email protected] | ||
Pairing:
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1x2x1, 3x4, 6x5 |
Warnung:
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MA |
Geladen:
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592 mal. |
Einstufungen: |
angst death lemon lime songfic |
"Ich weiß nicht, ob jemals jemand diese Seiten finden wird, aber wenn
doch, dann will ich ihm raten, sie zu lesen, denn er befindet sich in gefährlichem Territorium und wenn er nicht sofort aus dieser Stadt verschwindet,ist sein Leben in großer Gefahr. So, wie es meines einmal war......" |
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Ein stummer Schrei 3 Ich bin wach geworden, noch bevor die Sonne untergegangen war. Das Bett neben mir ist kalt. Ich richte mich zitternd auf. Meine Augen richten sich auf die schweren Vorhänge des Bettes, die mich vor dem Licht im Zimmer schützen, meinen Schlaf bewachen. Mein Atem geht schnell und ich schlucke trocken. Langsam wird es dunkler und die Dämmerung taucht das Zimmer um mich herum in violettes Licht. Wie gern würde ich zum Fenster gehen um mir den Sonnenuntergang anzusehen, so wie ich es früher viele Male getan hatte, ohne es richtig zu bemerken. Schnell werden die Vier- ecke der Fenster dunkel und ich schlage die schweren Samtvorhänge zurück. Wie in Trance ziehe ich mein Ritual durch. Duschen, anziehen, kämmen. Ich trete ans Fenster und sehe hinaus. Heute Nacht ist der Mond voll. Heero, wo bist du? Siehst du den Mond genauso wie ich? Ich brauche dich. Ich halte es hier nicht mehr länger aus. Mein Körper brennt, mein Hunger raubt mir das klare Denken. Ich kann nicht länger hier versteckt bleiben. Ich muß raus. Ich kann nicht mehr. Bitte, hilf mir. Hilf mir. Ich vergrabe mein Gesicht in den Händen. Ich will nicht schwach sein. Ich will nicht weinen. Ich habe dir versprochen, stark zu sein. So stark, wie ich kann. Ich straffe meine Schultern und atme tief durch. Ich habe dir ein Versprechen gegeben. Ich werde es nicht brechen.........................noch nicht. Ich setze mich wieder an den Schreibtisch. Was soll ich auch anderes tun. Dieses Zimmer ist wie ein Gefängnis ohne Gitter. Ich öffne die unterste Schublade und hole die Blätter hervor. Ich wechsle die Patronen in meinem Füller und suche das Ende meines Schreibens. Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiterschreiben soll. Wenn jemand die Blätter findet, während ich schlafe, dann...................aber es ist gleich. Ich habe euch versprochen, euch zu warnen und das werde ich tun.......... Als ich an diesem ersten Morgen aufwachte, brannte das Licht in meinen Augen und ich schirmte sie mit den Händen ab. Quatre betrat den Raum und sah mich besorgt an. "Na, endlich wach? Ich war kurz davor, die Schwester zu benachrichtigen." "Warum?" "Weil ich dich nicht wach bekommen habe. Du bist so entsetzlich blaß. Ist heute nacht irgendwas passiert?" War in dieser Nacht etwas passiert? Ja, das war es. Ein Lächeln überflog mein Gesicht. Ich stand auf und setzte mich sofort wieder hin. Gott, was war das? Mir war schwindelig. Ich atmete tief durch und erhob mich wieder. Dieses Mal ging es. Quatre sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Dann plötzlich fuhr seine Hand so schnell an den Kragen meines Hemdes, das ich erschrocken zusammenzuckte. "Was ist das denn?" "Was denn?" "Du hast........komm, schau dir das selbst mal an." Er zog mich zum Spiegel und ich zuckte zurück. Mein Gesicht wirkte wirklich sehr blaß. Und irgendwie sah ich auch noch immer müde aus. Wenn ich ehrlich war, fühlte ich mich auch nicht besonders. Irgendwie schlapp. Aber was Quatre meinte, befand sich halb verdeckt unter meinem Kragen. Ich runzelte die Stirn und fuhr über die zwei kleinen Wunden an meinem Hals. Das sah aus wie ein Schlangenbiß, nur waren die beiden Punkte viel weiter auseinander. Wo kam das denn............Moment. Wie ein Geistesblitz fuhr ein Bild durch meine Gedanken. Ein Bild und ein Gefühl. Ein stechender Schmerz, als seine Lippen meinen Hals berührten. Heero. Das war Heero gewesen? Aber warum.........ich verstand es nicht. Oh ja, ich hatte viele Geschichten gelesen. Geschichten über Schattenwesen. Geistergeschichten. Horror- geschichten. Geschichten über ............Vampire. Aber das konnte es nicht wirklich geben. Das war reine Fiction. Einbildung. Geschichten, um den Menschen Angst einzujagen. Trotzdem lief es mir kalt den Rücken herunter. Heero. Das konnte nicht sein. Er konnte kein............Ich mußte es wissen. Ich lief zum Schrank, um mich umzuziehen und Quatre folgte mir langsam. Er wirkte nachdenklich. "Duo, was willst du tun? Wo willst du hin?" "Zum Hotel!" "Zu welchem Hotel?" "Zu dem Hotel, in dem wir heute Nacht waren." Quatre hielt mich an den Armen fest. "Du warst mit dem Jungen zusammen, von dem du mir erzählt hast? War er das?" Ich riß mich los. "Ich weiß nicht, aber ich finde es heraus." "Du kannst nicht zurückgehen, wenn er das war, Duo. Das kannst du nicht. Er wird dich töten!" "Quatsch. Ich mußte ihm verspre- chen, bei ihm zu bleiben. Er hat........." Meine Stimme versagte. Ich fühlte mich plötzlich so leer und meine Beine gaben nach. Quatre sprang vor und fing mich auf. Er half mir aufs Bett und ich keuchte. So ging das nicht. Ich würde es gar nicht bis ins Hotel schaffen. Ich war so müde. Ich schloß meine Augen und registrierte gerade noch, wie Quatre mich zudeckte. Ich lächelte dankbar. Es war schon dunkel, als ich das nächste Mal erwachte und ich fuhr auf. Ein Schatten saß auf mei- nem Bett. "Wer bist du?" Ein leises Lachen ertönte. "Kannst du dir das nicht denken?" flüsterte eine vertraute Stimme und ich atmete auf. Ich hatte schon fast befürchtet, Quatre hätte wirklich eine der Schwestern benachrichtigt. Ich zog mich hoch und lehnte mich gegen das Kopfende meines Bettes. Der Schatten kam näher. Im Licht des Mondes erkannte ich Heero. Seine blasse Haut schim- merte und seine Augen sahen mich fordernd an. Mein Atem beschleunigte sich und ich konnte mich seinem Blick nicht entziehen. Seine Arme umfaßten mich, seine Lippen eroberten sanft die meinen. Langsam wich die Spannung aus meinem Körper. Nein, Heero konnte kein Monster sein, wie man in den Geschichten las. Ich ergab mich seinem Kuß, sank hinunter in die Kissen und erwiderte seine Zärtlichkeiten. Langsam löste er sich von mir und blieb neben mir liegen. Er zog mich in seine Arme und strich zärtlich über meine Haare. "Du bist mir sofort aufgefallen, Duo. Du bist etwas ganz Besonderes." Ich lachte leise. "Nein, Heero. Bestimmt nicht. Ich bin wie jeder andere auch." "Bist du das?" Ich nickte. Mir war nicht ganz klar, was er meinte. Ich unterschied mich durch nichts von den anderen Menschen. Ich hob meinen Blick und strich sanft mit den Fingern über die weiche Haut seiner Wange. "Duo, wenn du wirklich bei mir bleiben willst, dann muß ich dir erst etwas sagen. Ich will dich nicht belügen. Ich wollte bei dir sein, seit ich dich das erste Mal gesehen habe!" "Mir geht es genauso, Heero, ich......." "Nein, hör mir zu. Hast du.......die Male auf deinem Hals gesehen?" Ich schluckte und nickte langsam. "Es tut mir leid. Ich habe mich nicht beherrschen können. Ich........" Mit einem Mal wurde mir klar, das diese Geschichten nicht nur Fiction waren. Aus irgendeinem Grund wußte ich es. Ich begann zu zittern, doch ich war unfähig mich von ihm zu lösen, obwohl meine Angst mein Blut langsam einfror. Was sollte ich denn jetzt tun. Das hier war Heero. Dieser Junge war so sanft, so zärt- lich und es hatte den Anschein, als würde ich ihm wirklich etwas bedeuten. Ich sah auf. Seine Augen sahen brennend auf mich herab. Meine Stimme zitterte. "Du.....du bist wirklich ein....ein Vampir?" Er nickte und zerstörte auch die letzten Zweifel in mir. "Ich werde dich nicht töten, Duo. Ich bin noch nie jemandem wie dir begegnet. Du hast mich eingefangen wie das Licht die Motte. Ich will dir nicht weh tun. Ich will, das du glücklich bist. Aber ich will genauso, das du bei mir bleibst. Ich habe mich in dich verliebt, Duo Maxwell." Seine Stimme klang wie Samt, seine Worte schienen aufrichtig und ich wußte, das er es ernst meinte. "Wirst du es noch einmal tun?" Er sah mich lächelnd an. "Nein. Nicht, wenn du es nicht willst." Ich nickte langsam und legte meinen Kopf an seine Schulter. In dieser Nacht blieb er einfach nur bei mir und hielt mich fest. Und ich war ihm dankbar dafür. Ich konnte meine Gedanken ordnen, obwohl seine Hände sanft meine Haut streichelten und ich fast einschlief. Ich schreckte hoch und sah in Sonnenlicht. Das Bett neben mir war leer. Dort, wo Heero neben mir gelegen hatte, lagen Rosen. Wunderschöne, rote Rosen. Ich lächelte und nahm eine da- von, drehte sie zwischen meinen Fingern. Sie verströmte einen süßlichen, angenehmen Duft. Ich fühlte mich nicht mehr so schlapp. Schnell räumte ich die Blumen zusammen und stellte sie in eine Vase. Es war besser, wenn Quatre nicht direkt wußte, das ich Besuch gehabt hatte. Er würde sofort meine ganzen Körper nach Bißstellen absuchen. Ich räumte leise etwas auf und verließ das Zimmer. Und Quatre fragte mich nicht. Ob er fest geschlafen hatte oder einfach nichts sagte, konnte ich nicht feststellen. Er sprach mich bis zum Wochenende nicht mehr darauf an. Und ich erzählte ihm nicht, das ich jede Nacht mit Heero zusammen war. Wir gingen spazieren, er zeigte mir Tokio. Die Plätze, an denen er am liebsten war. Manchmal liebten wir uns unter dem Licht der Sterne und des Mondes, ohne darauf zu achten, das wir uns in freier Natur befanden. Selbst, wenn wir uns nur Nachts sahen.......ich war so unglaublich glücklich. Er war so lieb zu mir. Er las mir jeden Wunsch von den Augen ab. Aber ich be- merkte, das er sich veränderte. Er wirkte nervös, ungeduldig. Er versuchte es herunterzuspielen oder zu verbergen, aber ich sah in seinen Augen, das etwas nicht stimmte. Seine Augen brannten förm- lich. Er zitterte. Aber immer, wenn ich ihn darauf ansprach, wich er aus. Noch bevor ich darüber nachdachte, ahnte ich, was mit ihm los war. Er hatte jede Nacht, jede Stunde, jede Minute mit mir verbracht, ohne...........Ich löste unsere verschränkten Hände und legte ihm einen Arm um die Taille. Sofort legte sich sein Arm um meine Schultern, zog mich fest in seine warme Umarmung. Wir schritten langsam den Weg durch den Park zu seinem Hotelzimmer. Es war kalt heute Nacht und es sah nach Regen aus. Ich fröstelte, als wir auf den Aufzug warteten. Im Zimmer dagegen war es überraschend warm. Wir legten unsere Jacken ab und sanken engumschlungen auf das große Bett. Seine Küsse waren heiß und verlangend, brachten mein Blut in Wallung. Seine Lippen streiften mein Ohr, meinen Hals und hielten inne. Ein Zittern durchlief seinen Körper und er schien sich mit aller Macht zusammen- reißen zu müssen. Mit einem Ruck wollte er sich zurückziehen, doch ich hielt seinen Kopf fest. Immer noch berührten seine Lippen kalt meine Haut und ich strich sanft durch sein Haar. Ich spürte, wie sein Mund sich öffnete und hielt die Luft an. Er zögerte aber ich nickte. "Ich will nicht, das du wegen mit hungerst." flüsterte ich und ließ meinem Kopf zur gegenüberliegenden Seite sinken, um ihm zu zeigen, das ich es ernst meinte. Ich spürte nur ein kurzes Ziehen, das dumpf und immer stärker wurde. Ich stöhnte leise auf. Es fühlte sich......seltsam an, aber irgendwie gut. Sein Körper preßte sich an meinen. Ich hatte die Beine ge- spreizt und ließ meine Hände über die bloße Haut seines Rückens gleiten. Kleider hatten wir schon beide nicht mehr an. Seine Muskeln fühlten sich angespannt und hart unter meinen Händen an. Dann hörte das Ziehen auf und Heero entspannte sich. Er richtete sich auf. Seine Augen suchten die mei- nen. In seinem Blick lag Angst, Schuld und ..........er schien mich um Verzeihung anzuflehen. Ich sah ihn an und küßte seine Lippen sanft. Sie schmeckten leicht süß. Mein Blut. Ich sank zurück in die Kissen. Er zog mich in seine Arme und hielt mich fest. Meine Lider wurden immer schwerer. Müde schloß ich die Augen und gab mich der wohltuenden Dunkelheit hin. Als ich aufwachte, erschrak ich. Es war immer noch dunkel und Heero stand am Fenster des Hotel- zimmers. Ich drehte mich zu ihm um und er sah zu mir herüber. Er lächelte. "Es tut mir leid, Koi. Ich wol- te nicht so unersättlich sein. Ich hoffe, es geht wieder." Ich seufzte und setzte mich auf die Bettkante. "Wie spät ist es denn?" "Gerade erst neun Uhr!" "Neun? Wie lange habe ich geschlafen?" "Den gan- zen Tag!" Ich stöhnte auf. Großer Gott. Quatre hatte sicher schon alle rebellisch gemacht. Er war sicherlich außer sich vor Sorge. Ich konnte ihn nicht einmal anrufen. Handys waren im Heim verbo- ten. Heero kam zu mir und nahm mich liebevoll in die Arme, gab mir einen sanften Kuß. "Warum bleibst du nicht hier bei mir, Duo? Du kannst bei mir wohnen." "Du wohnst auch in einem Hotelzimmer." "Nur, um in deiner Nähe zu sein. Ich habe ein Haus, etwas außerhalb von Tokio." "Und mein bester Freund? Nein, ich kann ihn nicht einfach so alleine lassen. Tagsüber kehre ich besser ins Heim zurück." "Wie du willst!" Er kam zu mir auf das Bett und strich über meinte Haut, ließ keinen Zentimeter aus. Ich erwiderte seine Berührungen, seine Zärtlichkeiten und sah lange in sein Gesicht. Er war so wunder- schön. Zeitlos schön. Ein Stich fuhr durch mein Herz. Er war ein Vampir. Unsterblich. Er würde immer so bleiben, wie er war und ich.........ich würde älter werden und irgendwann sterben, ohne das er sich veränderte. Ich war nur eine Phase, eine kurze Zeitspanne in seinem unsterblichen Leben. Er schien zu merken das mich etwas beschäftigte und sah mich fragend an. "Was hast du. Alles in Ord- nung. Fühlst du dich nicht gut?" Ich atmete tief durch. "Heero. Du wirst immer so sein wie jetzt, nicht?" Er nickte. "Wirst.....wirst du mich vergessen, wenn ich nicht mehr bei dir bin?" In Heeros schöne, wilde Augen trat ein wehmütiger Ausdruck. Langsam schüttelte er den Kopf. "Dich würde ich niemals ver- gessen, Koi. Niemals. Bis in alle Ewigkeit nicht." Ich schloß die Augen und mein Kopf sank auf die Seite. "Und.......würdest du denn bis in alle Ewigkeit mit mir zusammenbleiben wollen?" Heero spannte sich an, ich spürte es deutlich. Sein Blick sah lauernd auf mich herunter. Dann löste er sich von mir. "Ich werde dich nicht verlassen, wenn du älter wirst, Duo." "Das meine ich nicht." "Ich weiß. Aber du weißt nicht, was du sagst. Du hast keine Ahnung, was es bedeutet ein...................." "Heero, ich will nur bei dir bleiben. Ich möchte für dich genauso bleiben, wie du es für mich tust. Ich möchte nur für immer bei dem Jungen sein, den ich liebe!" Heero sah mich dankbar an und strich liebevoll über meine Wange. " Du würdest zuviel verlieren, glaub es mir." Seine Stimme klang bitter. War das seine wahre Meinung? Hatte er zuviel verloren? Wer hatte ihn zu dem gemacht, was er war? Ich hatte Angst und trotzdem war ich mir meiner Sache sicher. "Heero, bitte! Ich verliere nichts. Ich werde meine Freunde immer noch sehen können, aber ich be- komme das schönste und größte Geschenk, was ich jemals kriegen könnte. Dich - und das für die Ewigkeit. Liebe - für die Ewigkeit." Er zögerte immer noch. Dann sah er den festen, überzeugten Blick in meinen Augen. "Du meinst es ernst, nicht?" Ich nickte. "Bist du dir wirklich sicher?" "Es sei denn, du willst mich nicht." Er schüttelte den Kopf und verschloß meine Lippen mit einem leidenschaftlichen, heißen Kuß, der ein brennendes Verlangen in meinen Lenden weckte. Seine Hände streichelten mich, glitten zwischen meine Beine. Ich stöhnte laut auf, drängte mich ihm entgegen und warf den Kopf zurück, als er vorsichtig und sanft in mich eindrang. Meine Hände umfaßten seine Oberarme. Seine Lippen glitten heiß über meinen Körper. Ich keuchte und spürte, wie sich die Lust in meinem Körper immer mehr steigerte. Seine Lippen be- rührten meinen Hals und ich nahm das leichte Ziehen in meiner Ekstase fast nicht wahr. Alles in mir schien zu brennen und ich bäumte mich auf, versank in einem leisen Schrei in meinem Höhepunkt. Um mich herum wurde es dunkel. Meine Hände glitten an seinen Armen herunter, sanken auf die weißen Laken des Bettes. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und ich fühlte mich schwach. So, als ob alles Leben aus meinem Körper gewichen wäre. Dann spürte ich etwas Feuchtes auf meinen Lippen. Es schmeckte süß und.........und es schien mir meine Kraft wieder- zugeben. Meine Arme schlangen sich um ihn, ich öffnete meine Augen. Heero sah mich an, dann hob er meinen Kopf zu seinem Hals. Aus einer kleinen Öffnung rann ein dünnes rotes Rinnsal. Ich legte meine Lippen auf seine Haut und saugte vorsichtig. Die warme, süße Flüssigkeit füllte meinen Mund und ich saugte intensiver, schluckte sie herunter. Dann schrie ich auf. Meine Adern brannten. Ich hatte das Gefühl, im Feuer zu stehen. Mein Atem beschleunigte sich, mein Herz raste. Ich sah mit weit aufgerissenen Augen in Heeros Gesicht, der mich fest in seinen Armen hielt. Der Schlag meines Herzens dröhnte in meinen Ohren. Das Rasen erstarb, das Pochen wurde langsamer, und langsamer - dann war es still. Für einen Augenblick sah ich nichts, nur blendende, grelle Helligkeit vor meinen Augen und ich bekam keine Luft. Plötzlich bäumte sich mein Körper auf, ich atmete tief ein und mein Herz begann langsam und stetig zu Klop- fen. Ich keuchte und stöhnte laut auf. Was immer geschehen war, es bewirkte, das ich Heero , der immer noch in mir war, mehr als deutlich fühlen konnte. Die Luft auf meiner Haut schien kühler wie zuvor und die Berührungen seiner Hände waren noch intensiver. Langsam begann er sich zu bewegen und ich klammerte mich laut keuchend an ihm fest, kaum fä- hig die intensiven Gefühle zu verarbeiten, die ich empfand. Seine Bewegungen wurden immer schneller und ich glitt in einen Nebel aus purer Ekstase und heißer, ungezügelter Begierde. Ich kam laut stöhnend und spürte seinen Höhepunkt tief in in mir. Heftig atmend blieben wir Arm in Arm lie- gen. Er sah erstaunt auf mich herab. "Gott, ich hätte niemals geglaubt, das du noch schöner werden kannst." Ich mußte leise lachen. "Ich bin ein ganz normaler Mensch..." "...gewesen!" sagte Heero und streifte mit seinen Lippen sanft die meinen. Dieses Wort war mir völlig egal gewesen. Wichtig für mich war nur, das ich jetzt für immer und ewig zu ihm gehörte. An seiner Seite bleiben konnte. Ich bereue meinen Entschluß nicht, auch wenn mich meine Gier nach Blut langsam wahnsinnig zu machen droht. Ich habe mich entschlossen, die Ewigkeit mit meinem Geliebten zu teilen. Aber wo ist er jetzt? Denkt er an mich, so wie ich an ihn denke? Was machen sie nur mit ihm? Die, die ihn zu einem Vampir gemacht hatten. Ob sie ihn gehen lassen? Sie sind grausam und besitzergreifend. Doch Heero hat mir geschworen, zu mir zurückzukehren. Ich werde auf ihn warten.......Aber ich muß schlafen. Ich muß versuchen, mein Verlangen zu betäuben, bis er mich holen kommt. Ich darf mich nicht verraten. Ich darf mich nicht gehen lassen.................wenn es nur nicht so schrecklich schwer wäre....................Heero, bitte, ich kann so nicht weitermachen. Bitte, komm zu mir zurück...........Bitte!!! Ende Teil 3 |
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Kommentare |
Letzter Kommentar (von insgesamt 14): |
Geschrieben von Gott des Todes |
WOW!!! Diese Story ist echt wahnsinnig gut geschrieben, wahnsinnig schön....naja, Wahnsinn eben ^-^ |
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