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Titel:
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Ein stummer Schrei | ||
Fandom:
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Gundam Wing | ||
Autor:
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Wing | ||
eMail:
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[email protected] | ||
Pairing:
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1x2x1, 3x4, 6x5 |
Warnung:
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MA |
Geladen:
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592 mal. |
Einstufungen: |
angst death lemon lime songfic |
"Ich weiß nicht, ob jemals jemand diese Seiten finden wird, aber wenn
doch, dann will ich ihm raten, sie zu lesen, denn er befindet sich in gefährlichem Territorium und wenn er nicht sofort aus dieser Stadt verschwindet,ist sein Leben in großer Gefahr. So, wie es meines einmal war......" |
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Ein stummer Schrei 6 Der brennende Schmerz in meinem Rücken verschwindet und ich stehe auf. Staub wirbelt auf, als die beiden kämpfenden Vampire über den Boden rollen. Ein lautes Fauchen erklingt und ich sehe erschrocken, wie Treize Heero packt und mit einem gewaltigen Satz gegen eine steinerne Säule schleudert. Ich halte meinen Atem an und unterdrücke den Impuls hinzulaufen. Heero erhebt sich langsam und keuchend, schnellte dem erneuten Angriff seines Mentors entgegen. Doch bevor er auf ihn trifft, springt er im hohen Bogen über ihn hinweg und rammt beide Beine in seinen Rücken. Treize wird weggeschleudert, Heero landet mit einem Salto auf den Füßen, sieht mit funkelnden Augen zu seinem Gegner hinüber, der wieder auf den Beinen steht. Langsam dreht sich Treize um. Auf seinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. "Wir werden ein unbesiegbares Paar abgeben. Sag, Heero. Wie hast du es geschafft, so mächtig, so stark zu werden?" "Das geht dich gar nichts an!" stößt Heero immer noch böse hervor. Seine Augen lassen Treize nicht aus dem Blickfeld, lauern auf seine nächste Reaktion. Doch die kommt aus einer ganz anderen Ecke. Die anderen Vampire beginnen die steinernen Stu- fen zur Arena hinunterzusteigen. Heeros Blick zuckt hin und her. Ich schlucke hart. Es sind zuviele. Das kann er niemals schaffen. Aber aufgeben wird er auch nicht, das ist mir klar. Ich straffe meine Schultern. Ich werde ihn nicht mehr alleine lassen. Nie mehr. Und wenn ich hier mit ihm sterbe. Entschlossen gehe ich auf ihn zu. Ich sehe, wie für einen Moment ein besorgter Blick in seine Augen tritt. Ich ignoriere seine stumme Bitte, mich herauszuhalten. Ich gehörte zu ihm. Er war mein Mentor, mein Freund. Mein LEBEN. Er sagt nichts. Aber das muß er auch nicht. Ich weiß, was er denkt. Weiß, was er mir sagen will. Aber ich werde nicht gehen. Werde ihn nicht hier zurücklassen. Ich gehe an ihm vorbei, meine Hand streift sanft die seine. Ich stelle mich Rücken an Rücken zu ihm, verschränke meine Finger in den seinen. Er versteift sich erst, doch dann fühle ich einen sanften Druck an meinen Händen. Ich kann von meinem Standpumkt aus Treize nicht sehen, doch ich höre sein höhnisches Lachen. "Haltet ihr euch für so stark? Ist das euer Ernst?" Ich spüre, wie Heero die Schultern strafft. "Es IST unser Ernst." Ist es das wirklich? Meine Hände umklammern fest seine, doch mein Herz flattert. Ich habe Angst. Ich habe Angst, nicht stark genug zu sein. Meine Nervosität steigt ins Unermeßliche. Ich muß es einfach schaffen. Ich muß. Ich bin vielleicht keine große Hilfe, aber ich bin fest entschlossen. Langsam beruhigt sich mein Puls. Ich stehe ganz still. Jetzt, wo Heero wieder bei mir ist, ist alles in Ordnung. Alles bis auf.................den nagenden Hunger in meinem Inneren, der noch immer nicht gestillt ist. Ich darf mich davon nicht ablenken lassen. Nicht jetzt. Bitte, nicht jetzt............Etwas erregt meine Aufmerksamkeit. Der Ring der Vampire war fast am Rand der Manege angekommen. Ich erstarre. Um uns herum, beginnt das Dunkle der Nacht sich aufzuhellen. Ich halte den Atem an. Auf die Zeit hatte ich nicht geachtet. Aus dem dunklen Blau wurde Helles, aus dem Hellen Blau wurde orange. Die Dämmerung. Und keine einzige Wolke am Himmel. Hinter mir höre ich ein leises Fluchen. Treize schien auch nicht darauf geachtet zu haben. Mein Puls schlug schneller. Nur noch ein paar Minuten und die Sonne würde über den Bäumen aufgehen. Ich spüre Heeros Bewegungen hinter mir. "Was ist los, Treize, hast du Angst?" fragt er spöttisch. Ich wende mich kurz um. Ich sehe gerade noch, wie Treize in dem dunklen Verließ verschwindet und die Tür hinter sich zuschlägt. Ich drehe mich um. Die näherkommenden Vampire beachtete ich nicht mehr. In wenigen Minuten wird es vorbei sein. Das Verlies war keine Möglichkeit. Treize hatte es von innen zugeschlossen. Durch den Garten, an den Angreifern vorbei, die noch immer nicht be- merkt hatten, was um sie herum geschah, war zwecklos. Das würden wir nicht schaffen. Heero wendet sich zu mir um. Sanft nimmt er mich in seine Arme. Ich zittere. Es ist einfach, zu sagen: Bis in den Tod. Aber ein Gefühl der Angst bleibt immer noch und es wird immer größer. Seine Lippen suchen meine, verschließen sie in einem liebevollen Kuß. Für einen Moment verliere ich mich in diesem Kuß, kann an nichts anderes denken. Dann löst er sich von mir. Sein Blick sucht meinen. Er streichelt sanft meine Wange. "Hast du Angst?" Ich nicke. "Das mußt du nicht." sagt er leise. Um uns herum wird es heller. Einige der Vampire stöhnen auf. Ich be- achte es nicht. Er nimmt mich fest in seine Arme. Ich hebe meinen Kopf. Meine Lippen berühren sachte die seinen. Heero. -Winkt dir die Liebe........so folge ihr selbst ins Nirwana. Laetitia- -Wir werden zusammen sein, wenn die weißen Flügel des Todes uns scheiden, Laetitia- -Laetitia iucunditas animarum- -terra sacra alimentas corem meum- -nuntius angelorum mea anima- -Laetitia animarum- -candelarum lunae- -candelarum sempiternus angelus- -Laetitia- Ich versinke immer tiefer in seinem leidenschaftlichen Kuß, registriere nur noch wie aus weiter Ferne die Helligkeit vor meinen geschlossenen Augenlidern. Heiß. Meine Haut scheint in Flammen zu stehen. Doch sein Kuß lenkt meine Gedanken ab, beherrscht meine Empfindungen und meine Gefühle. Ich erwidere fest seine Umarmung. Als kämen die Geräusche aus einer anderen Welt, dringen Schreie an meine Ohren. Verzweifelte Schreie, doch ich kann mich nicht darauf konzentrieren. Alles, was ich fühlen, erkennen kann, ist der Körper meines Geliebten, den ich in meinen Armen halte. Heero. -Ich bin berauscht, von deiner Quelle der Gier, Laetitia- -Und meine Sehnsucht tötet mich, Laetitia- -viam meam illumina lux eterna- -de sententia dolorosa me libera- -nuntius angelorum mea anima- -Laetitia animarum- -candelarum lunae- -candelarum sempiternus angelus- Wie eine unbarmherzige Flut reißt mich sein Kuß in die Dunkelheit, weg von der brennenden Hitze um mich herum, weg von den gellenden Schreien, dem Geräusch prasselnden Feuers. Um mich herum wird es dumpf, kalt. Ich sinke zu Boden, fühle immer noch Heeros Nähe.......dann ist es dunkel und ich spüre gar nichts mehr...................................... -Laetitia animarum- -candelarum lunae- -candelarum sempiternus angelus- -Winkt dir die Liebe........so folge ihr selbst ins Nirwana. Laetitia- -Wir werden zusammen sein, wenn die weißen Flügel des Todes uns scheiden, Laetitia- -Laetitia- Kalt. Kälte dringt in mein Bewußtsein. Läßt mich frösteln und jagt mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Langsam öffne ich meine Augen und blicke verwundert an die Decke eines Zimmers. Was ist passiert? Ach ja, der Kampf. Dann die Dämmerung. Ich hebe den Kopf und sehe an mir hinunter. Mein Körper ist unversehrt. Ich trage einen hellen Leinenschlafanzug. Aber.........wie ist das möglich? Ich hätte tot sein müssen. Tot, wie die anderen Vampire um mich herum auch. Oder waren sie nicht tot? HEERO. Wo war Heero. Ich fahre hoch, mein Blick geht hektisch durch den Raum. Wo war ich hier überhaupt? Langsam setze ich mich auf die Bettkante. Meine Füße berühren kalten, schwarzen Marmor. Der Raum ist riesig, scheint fast völlig aus schwarzem und weißem Marmor zu bestehen, in- dem silberne Ornamente wie eine Verzierung an den Wändern glitzern. Ich sehe das Bett und muß lächeln. Früher hatte ich mir immer eine so große ´Spielwiese´gewünscht. Die weiße Satinbettwäsche schimmert im Licht der Lampen. Mitten im Raum steht ein ebenfalls marmorner Tisch. Er ist gedeckt. Mein Blick gleitet über die Dinge, die dort stehen. Eine Vase mit Blumen. Weiße Callas. Sie passen zu dem eleganten Ambiente des Zimmers. In einem Sektkühler steht eine Karaffe mit rotem Inhalt. Meine Hand zittert, als ich sie er- greife und vorsichtig daran rieche. Der Geruch läßt meinen Hunger in seiner ganzen Grausamkeit aufleben. Ich keuche und halte mich am Rand des Tisches fest. Die Karaffe ist warm. Neben dem Kühler steht ein Kelchglas. Ich gieße etwas ein und hebe das Glas an meine Lippen. Warm und süß fühlt die Flüssigkeit meinen Mund. Ich trinke schnell und gieße nach. Vier Gläser. Die Karaffe ist leer. Ein Lächeln umspielt meine Lippen. Was soll´s. Ich bin schon immer ein Nimmersatt gewesen. Wer immer die Karaffe hier hingestellt hatte, hat damit rechnen müssen. Die bohrende Gier in mir läßt nach. Ein warmes, angenehmes Gefühl breitet sich in meinem Körper aus. Ich gehe langsam zur Tür. Ich muß wissen, wo ich hier bin. Und ich muß wissen, wo Heero ist. Bitte, er muß doch immer noch da sein. Ich bin es doch auch noch. Er kann mich nicht wieder alleine ge- lassen haben. Ich trete auf den Gang. Überall dasselbe Bild. Schwarzer Boden, weiße Wände, silber- ne Ornamente. Kommoden aus dunklem Holz stehen den Gang entlang. Auf manchen stehen Blu- men. Lautlos gehe ich zur nächsten Tür. Sie ist verschlossen. Ich gehe weiter, durch einen breiten Torbogen, gelange in eine Halle. Mehrere Bögen führen von hier fort, an der Decke hängt der größ- te Kristallleuchter, den ich jemals gesehen habe. Eine breite Freitreppe führt hier hinunter. Ich steige die Stufen hinauf. Meine Füße werden langsam taub von der Kälte des Marmors. Ich gehe zu der Tür, die offensteht. Dahinter ist der Raum hell. Ich trete ein und fahre erschrocken zurück. Der Raum wird nicht von Lampen erhellt. Durch zahlreiche Öffnungen führt er auf eine riesige Terasse. Der Raum......................liegt im hellen Sonnenlicht. Ich weiche instinktiv zurück, doch mein Blick fällt auf eine Person, die an der Brüstung der Terasse steht und ich halte inne. Er trägt den selben Schlafanzug wie ich, hält ein Glas in den Händen. Der Wind weht leicht durch das zerzauste Haar. Heero? Heero! Jetzt dreht er sich herum, begrüßt mich mit einem liebevollen Lächeln. "Komm ruhig her, Koi. Du brauchst keine Angst zu haben." Er hält mir einladend seine Hand entgegen. Zögernd gehe ich auf ihn zu, ergreife seine Hand. Er zieht mich in seine Arme, küßt mich leidenschaftlich. Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter. Wie war das möglich? Warm fühle ich die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Das brennende Glühen ist verschwunden. Ich sehe hinunter in den Garten. Wir stehen auf einem Balkon. Der Park ist weitläufig und sieht wunderschön aus. Mitten in dieser Pracht aus Bäumen und Blumen steht ein riesiger marmorner Brunnen. Er liegt trocken. Schade. Das Wasser hätte dieses traumhafte Bild vollständig gemacht. Ich sehe zu Heero auf. "Wie ist das möglich?" Heero hebt die Augenbrauen. "Die Sonne?" Ich nicke. "Hast du gewußt, das du die Sonne verträgst?" "Genauso wenig, wie ich wußte, das du es tust. Ich war noch nie vorher in der Sonne." "Und....die anderen?" "Verbrannt!" Ich schlucke hart. Also waren wir die einigen, die die Sonne ertrugen? Meine Resistenz lag sicher an Heero. Er war der, der mich geschaffen hatte. Der, zu dem ich gehörte. Ich schmiege mich fest in seine Umarmung. Meine Augen brennen etwas. Sie sind das grelle Licht nicht mehr gewöhnt. "Können wir reingehen? Meine Augen tränen!" Heero dreht sich sofort um und führt mich zurück in den Schatten des Zimmers. Auch hier steht eine der Karaffen auf den Tisch. "Und wie ist das jetzt möglich? Ich verstehe es nicht." Heero nimmt tief Luft und stellt sein Glas auf den Tisch. "Ich weiß es nicht genau. Aber komm mal mit. Ich möchte dir etwas zeigen." Ich folge ihm durch den Gang und die Treppe hinunter. Er geht zu der verschlossenen Tür und steckt einen Schlüssel in das altertümliche Schloß. Die Tür schwingt auf. Heero ergreift meine Hand und führt mich weiter in den Raum. Die Tür schließt sich hinter uns und die Dunkelheit ist undurchdringlich. Ein betäubender Geruch läßt meine Sinne beben. Blut, es riecht nach frischen Blut. Aber so intensiv wie ein Duft von La Coste. "Bleib hier stehen!" sagt Heero leise und läßt meine Hand los. Kurz darauf flammt Licht auf und ich halte den Atem an. Das.........das war..............atemberaubend. Im wahrsten Sinne des Wortes. Jetzt erst nahm ich das leise Plätschern wahr. Vor mir erhob sich der Brunnen. Der- selbe Brunnen, wie der im Park. Nur in einem kleineren Format. Dieser Brunnen hier lag nicht trocken. In diesem Brunnen wurde Wasser gepumpt. Doch dieses Wasser.....................................war rot. Blutrot. Ende Teil 6 |
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Kommentare |
Letzter Kommentar (von insgesamt 14): |
Geschrieben von Gott des Todes |
WOW!!! Diese Story ist echt wahnsinnig gut geschrieben, wahnsinnig schön....naja, Wahnsinn eben ^-^ |
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