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No new posts huhu!!!
Hi!!! :D Ich bin zwar schon seit ner Weile in dem Forum angemeldet, hab mich aber immer noch nicht vorgestellt...... Also richtig heiße ich Claudia. Ich bin im Moment 16 Jahre, werde aber am 29.09.2006 siebzehn Jahre. Ich lese schon seit etwa vier Jahren Mangas. Meine "Sucht" hat mit Angel Sanctuary angefangen, doch in der Zwischenzeit lese ich fast nur noch Shonen-Ai/ Yaoi. Im Moment ist mein absolutes Liebelingsmanga Yellow. Sonst mag ich noch Kleiner Schmetterling, Kizuna, Wild Rock, Fake, Ayashi no Ceres, Angel Sanctuary, Gravitation,..... Ähm ja, meine zweite große Leidenschaft ist übringens Harry Potter. Da mag ich am liebsten Draco Malfoy und am besten noch mit Harry gepaart. Ich schreibe gern Fanfiktion zu Harry Potter und Dragon Ball Z, aber meine große Schreibleidenschaft sind Orginale. Falls noch Fragen sind, einfach Fragen!!!! Your Schattengirl P.S.: Mein Lieblingssmily hier ist !!!!!
schattengirl 17.03.06, 09:53
No new posts Yellow - Zwischen Gefahr und Liebe
(Hi erstmal! Ich wollte schon lange mal was zu Yellow schreiben, aber irgendwie hab ich nur bruchstückhafte Ideen. Also könnte man doch einfach eine Fortsetzunggeschichte machen, dachte ich mir so nebenbei..... Ich hoffe, ein paar machen mit!) Go und Taki waren schon fast drei Monate von ihrem Urlaub zurück, arbeiteten wieder in ihrem alten Beruf als Diebe und lebten ihr chaotisches Leben weiter. Es gab halt nur einen Unterschied: Sie waren zusammen. Und das sorgte für noch mehr Unruhe. Ständig gab es lautstarke Auseinandersetzungen, die meist damit aufhörten, dass Go über seinen Taki herfiel und "zu Boden knutschte". Die Streitereien waren eigentlich nie zu ernst. Sie waren halt wie füreinander bestimmt. Der Chef rückte eines Morgens mit einem besonders schweren Auftrag an. Drogen. Kokain, aber richtig viel. Die Polizei war mal wieder der Auftraggeber, doch dieses Mal war es anders. Sie sollten mit einer ihnen beiden fremden Person zusammenarbeiten. Einer Person, die sich in dieser Szene, wo sie arbeiten sollten, besonders gut auskannte. Worum es sich genau handelte, wusste keiner der beiden. Dass sollte der neue Partner selber erklären. Es war früh am Morgen, als es an der Wohnungstür klingelte. Total verpennt stand Taki auf und fluchte vor sich hin. Wieso hatte er am Abend nur solange mit Go . Nein, dass sollte er jetzt lieber nicht ausbreiten, denn sonst hätte er schnell ein Problem in seiner Boxershorts, mit der er nur bekleidet war. Sonst war er nackt. Komplett. Langsam ging er zur Tür, öffnete diese und blickte in große, braune Augen einer jungen Frau. "Ja, bitte?", fragte er ziemlich überrascht und musterte diese. Sie war groß und schlank, hatte lange, hellbraune Haare und Augen in etwa der selben Farbe. Sie trug einen langen, schwarzen Mantel, war leicht geschminkt und wirkte wie vielleicht 20 Jahre. "Guten Tag. Sind Sie Taki oder Go?", fragte die Frau und blickte ihren Gegenüber an. "Ähm... Taki", antwortete er brav. "Ich bin Kathrina, aber nennen Sie mich ruhig Kat. Ich bin Ihre neue Partnerin für diesen Fall", sagte sie und trat einfach in die Wohnung der beiden Diebe ein. Taki konnte ersteinmal gar nichts sagen. Sie sollten mit einer Frau zusammenarbeiten? Gut, er selber hatte kein Problem mit der Tatsache, da er noch immer nicht nur auf Männer stand. Aber Go würde sicher vor Eifersucht an die Decke gehen. Da war sich Taki ziemlich sicher. "Wer ist denn das?", fragte der Schwarzhaarige total verpennt von der Schlafzimmertür aus und sah die junge Frau abwertend an. "Unser neuer Partner", antwortete Taki. Go blieb der Mund offen stehen..... (So, ich hoffe, mit dem Anfang könnt ihr was anfangen! Wie gesagt, nur so ne fixe Idee von mir, die ich allein nie verwirklicht hätte. Aber ich will doch mal den lieben Go vor Eifersucht einfach nur so brodeln sehen *grins* ich weis, ich bin mies LG, Schattengirl)
schattengirl 19.03.07, 17:07
No new posts Love Stuff (Orginal)
Hey ho! Ich weis, eigentlich heißt die Kategorie Fanfiktion, aber ich stelle hier jetzt einfach mal meine Story mit rein, die zwar keine Fanfiktion ist, aber ist ja egal! Ist auf jeden Fall ShonenAi/Slash! [u]Inhalt[/u] Alexander Bronz stammt aus reichem Haus, doch sein Leben ist bei weitem nicht perfekt. Seine Schwester hat Probleme in der Schule und ist psychisch nicht stabil. Er selber muss sich ständig gegen Rico durchsetzen, der Alex’ Position haben will. Dann lernt er William, den neuen Referendar seiner Schule, kennen. Dieser ist schwul, was Alex absolut nicht tolerieren kann. Noch weniger jedoch kommt er mit der Tatsache klar, dass William scheinbar etwas von ihm will. Denn er kann William einfach nicht hassen, obwohl dieser das verkörpert, was Alex verabscheut…. [u]1. Kapitel: Erste Begegnung[u/] Ein reges Treiben herrschte wie immer auf dem Leipziger Bahnhof. Züge fuhren ein und wieder ab. Ständig füllte und leerte sich der Bahnhof, doch kein Zustand hielt lange an. Die Menschen waren in Hektik, voll gepackt und zum Teil ziemlich genervt von den Massen und den Verspätungen der Züge. Aber das war hier schon seit einiger Zeit Alltag. Nur selten kam ein Zug pünktlich, meist kam er mindestens zehn Minuten zu spät. Eine Gruppe von Jugendlichen stieg aus dem hintersten Wagon. Sie sahen ziemlich gutgelaunt aus, scheinbar wollten sie nur shoppen und machten sich nichts aus dem ganzen Rummel. Und so war es auch. Die letzte Ferienwoche hatte gerade für sie begonnen und dann würde wieder der Ernst des Lebens losgehen, die Schule. „Leonie, wo bleibst du?“, rief ein junger Mann mit mittelblonden Haaren, die ihm etwas weiter als bis zum Kinn hingen. „Ich komm gleich!“, rief ein vierzehnjähriges Mädchen, zurück. Ihre ebenfalls blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Doch im Gegensatz zu jenem jungen Mann war sie eher rundlich und wirkte ziemlich ungesund. Sie sah nicht so glücklich aus wie er. Der Blondhaarige wand sich einem anderen jungen Mann zu, der hungrig Richtung McDonalds sah. Er hatte kurze, braune Haare, fast schon nur noch Stoppeln statt Haare. Er wirkte ziemlich hager, war fast schon zu dünn. „Wie machst du das mit deiner Figur bloß? Du denkst von früh bis spät nur an Essen und nimmst einfach nicht zu. Wie geht das?“, meckerte der Blonde spaßig. „Tja, Alex, so ist das nun mal. Ich hab einen Traumkörper“, grinste Michael, so der Name des Braunhaarigen. „Traumkörper, du?“, fragte Leonie von der Seite her und grinste zurück. „Pass auf, was du sagst, Schwabbel“, giftete Michael. Damit spielte er auf Leonies rundliche Formen an. Sie hatte Übergewicht und bekam es einfach nicht mehr runter. Und irgendwie war es ihr fast schon egal. Auch wenn sie keinen Freund hatte, so hatte sie doch genügend Verehrer. „Hört auf euch zu streiten!“, meinte Alexander nur und ging an den beiden vorbei um einen Blick in den McDonalds Laden zu werfen. Der war total voll. „Wir gehen nachher erst was essen. Im Moment ist es mir einfach zu voll und ich will mich nicht anstellen. Gehen wir erst mal zu Saturn, ich brauch neue CDs“, damit war die Sache für den Blonden erledigt und er ging an den Toiletten vorbei zum Elektronikmarkt. Michael, Leonie und Andre, ebenfalls Alex’ Kumpel, folgten ihm. Andre war, im Gegensatz zu Michael und Alex, ziemlich füllig und wirkte ziemlich heruntergekommen. Man sah ihm an, dass er nicht das Geld aufzuweisen hatte, welches seine beiden Kumpels alleine als Taschengeld bekamen. Als sie in dem überfüllten Laden ankamen, kämpften sich Alex und Leonie gleich zu den CDs vor, während die anderen beiden lieber zur Computerabteilung gingen. „Wieso muss Andre ständig mitkommen?“, fragte Leonie, die gerade die neue CD von Lordi in der Hand hielt und sich die Musiktitel durchlas. „Ja ja, ich weis, du magst Andre nicht. Aber er ist nun mal mit in der Clique und das Angebot zum Mitkommen war für alle da“, meinte Alexander, wobei er Andre auch nicht mochte. „Na und? Steven war auch in der Clique! Trotzdem hast du ihn nicht mehr geduldet, als raus kam, der er ne verdammte Schwuchtel war“, regte sich die Vierzehnjährige auf. Sie war ziemlich hart und voreingenommen. Und wen sie nicht mochte, den mochte sie nicht. Außerdem fand sie Homosexuelle abstoßend. „Steven ist schwul. Das war ein Grund. Aber Andre… sieh es positiv: Alles, was wir nicht machen wollen, macht er. Sieh ihn einfach als Spielzeug“, meinte Alex gleichgültig und suchte nach einer neuen CD von den Toten Hosen. „Das Spielzeug steht wenigstens nicht auf dich. Was soll ich bitte sagen? Die Qualle will was von mir“, regte sie sich weiter auf. Sie mochte ihn einfach nicht und obwohl sie schon tausendmal darüber diskutiert hatte, gab sie nicht auf. „Der fasst dich eh nicht an, weil er Schiss vor mir und Michi hat. Und sollte er auch nur auf den Gedanken kommen, dich gegen deinen Willen anzufassen, gibt’s richtig Ärger! Also mach dir da mal keine Sorgen. Er hat außer uns keine Freunde, also wird er nichts machen, was uns verstimmen könnte. Also?“, langsam gingen ihm diese ewigen Diskussionen auf die Nerven. „Ja, ja“, meinte sie, setzte Kopfhörer auf und hörte die Lordi-CD durch. Alexander machte ebenfalls eine dieser CDs an und hörte kurz die Tracks durch. Sie gefielen ihm nicht wirklich so gut, deswegen legte er die CD schnellstmöglich wieder weg. Leonie hingegen schien die CD zu mögen. „Mist“, hörte Alex es plötzlich hinter sich und er sah seine Schwester, die deprimiert auf das Preisetikett schaute. „Was denn?“, fragte er. „Zu teuer“, jammerte sie. „Komm her, ich zahl sie dir. Ich hab heute Morgen noch mal von Vati einen Hunderter zugesteckt bekommen…“, sagte er und bereute es sogleich wieder. Wieso hatte er das nur gesagt? „Schön für dich… ich hab, wie immer, nichts bekommen. Aber spar dir lieber dein Geld“, sie wirkte niedergeschlagen. „Hör mal, meine Maus“, sagte der Blondhaarige und schaute sie dabei superlieb mit seinen blaugrauen Augen an. „Ich gebe das Geld lieber für dich aus als für irgendwas anderes“, er wollte ihr über den Kopf streicheln, doch sie drehte sich weg, stellte die CD ins Regal und verließ den Laden. „Mist“, stieß Alex aus. Wieso konnte er auch nicht den Mund halten. Er wusste doch, wie seine süße Schwester darauf reagieren würde. Immer wurde er bevorzugt, sie bekam nie etwas nebenbei. Nur weil sie nicht so gut in der Schule war wie er. Obwohl… er hatte immerhin das letzte Schuljahr nicht geschafft, aber das hatten natürlich seine Eltern wieder seiner Schwester zugeschoben. Sie sei Schuld, weil sie ihn mit ihren unwichtigen Problemen genervt hatte. Von wegen unwichtig…. Alexander nahm sich die CD, von der seiner Schwester so begeistert war, ging zur Kasse und bezahlte sie. Er würde ihr die CD zum Geburtstag schenken, schließlich hatte sie am 2. September. Und der war bald. Leonie setzte sich auf eine Bank, die auf dem Bahnhof stand, und wartete. Sicher würde Alexander bald kommen, um sie zu trösten, doch was würde das schon bringen? Besser wird es dadurch auch nicht mehr. Sie war dazu verdammt, immer die zweite Geige neben ihrem Bruder zu spielen. Und die zweite war unwichtig. Warum nur? Was hatte sie getan? War es, weil Alexander auf dem Gymnasium war und sie bloß auf der Hauptschule? Weil sie dick und hässlich war und Alexander super aussah? Immer mehr verlor sie sich in ihren Gedanken und war den Tränen nah, als sie aufblickte und Alex, Michael und Andre auf sich zukommen sah. Betrübt richtete sie sich auf und ging auf die drei zu, als sie plötzlich angerempelt wurde. Sie verlor das Gleichgewicht, wurde aber von irgendjemand aufgefangen. „Alles in Ordnung?“, fragte eine männliche, ihr nicht bekannte Stimme. „Ja…“, hauchte sie und versuchte sich aufzurichten, als sie in zwei wunderschön grüne Augen blickte, die von einer leicht ovalen Brille vergrößert wurden. „Pfoten weg von meiner Schwester“, rief Alexander und zog sie sofort zu sich. Andre und Michael stellten sich hinter die beiden, um Alex’ Worte noch mehr Ausdruck zu verleihen. „Alex“, hauchte Leonie leise und wollte ihrem Bruder gerade sagen, er sollte nicht so unfreundlich sein, als sie ihr fast leeres Portemonnaie auf dem Boden liegen sah. Dort war ihr letztes Taschengeld drin. „Sie wollten mich beklauen!“, rief sie aufgebracht. „Nein…“, meinte der Unbekannte mit den schwarzen, hochgegelten Haaren. „Ganz sicher nicht!“ „Sie Schwein“, Alexander ging nach vorn, hob das Portemonnaie auf und gab es seiner Schwester. Dann wand er sich wieder dem Unbekannten zu. „Ich wollte das Mädchen ganz bestimmt nicht beklauen. Ich bin kein Dieb. Wir sind nur zusammengestoßen und da muss es ihr wohl aus der Tasche gefallen sein“, versuchte er es noch einmal im Ruhigen. „Und das soll ich Ihnen glauben? Was glauben Sie, wer vor ihnen steht? Ich bin kein Idiot!“, raunte Alexander bösartig. Die anderen hielten sich daraus. Wenn es um Leonie ging, verstand er keinen Spaß. Und das konnte schon mal gefährlich werden. „Bitte, dass müssen Sie mir glauben“, der Unbekannte schien ein wenig unter Zeitdruck zu stehen, da er ständig auf die Uhr späte. „Andre, ich hab vorhin bei Saturn einen Polizisten gesehen, hol ihn her“, befahl Alexander. „Nein, bitte“, langsam klang der Schwarzhaarige verzweifelt. Andre hielt inne. Irgendwie tat ihm dieser Kerl leid. „Andre“, rief Alex, der mitbekommen hatte, dass er immer noch nicht weg war. „Hör ihm doch wenigstens zu, Alex. Vielleicht war es wirklich ein Unfall…“, meinte Andre mutig, wobei er wusste, dass ihm diese Aktion seinen Platz in Alex’ Clique kosten könnte. „Ja, bitte. Mein nächster Zug kommt jeden Moment und wenn ich den verpasse…“, versuchte er es noch einmal. „Lass ihn, Alex“, sagte auf einmal Leonie. „Auch wenn er’s probiert haben sollte, er hat’s nicht geschafft, also lass ihn laufen. Der ist es nicht währt, dass du vielleicht sogar noch Ärger bekommst. Außerdem ist mir die Zeit zu schade, mich mit diesem Schwein abzugeben“, meinte sie beruhigend. „Hauen Sie ab. Das haben Sie meiner Schwester zu verdanken, Sie Schwein“, das letzte zischte er bedrohlich. „Danke“, meinte der Fremde in Richtung Leonie und verschwand dann schnellstens mit seinem Koffer, als ob er Angst hatte, dass sich Alexander doch noch mal um entscheiden würde. „Kommt Leute, wir gehen essen“, sagte Alexander nach einiger Zeit, da nun auch sein Magen nach Essen schrie. Der Schwarzhaarige erwischte seinen Zug gerade so noch und lies sich erleichtert auf einem freien Platz nieder. Aus seiner Tasche kramte er seine Brillenscheide heraus und nahm sie ab. Normalerweise trug er sie nur zum Lesen und Autofahren, wobei er nicht einmal eins besaß, aber während der Prüfung musste er sie tragen. So begann also sein neuer Lebensabschnitt hier in der Gegend: mit einer Verdächtigung des versuchten Diebstahls. Aber der Kleine war auch nicht von seiner Meinung, dass er ein Dieb war, abzubringen. Und wenn die Kleine nicht gesagt hätte, er sollte ihn gehen lassen, würde er jetzt noch dort stehen und hätte seinen Zug verpasst. Aus Langeweile holte er sein Portemonnaie raus und überprüfte, ob bei ihm überhaupt noch alles da war. Sein Ausweis war noch da. Er blickte sein Bild an und fand es schrecklich. Auf solchen Fotos sah er immer schrecklich aus. Irgendwie sah er furchtbar blass aus. William Dark… wie er seinen Vornamen hasste. Da merkte jeder sofort, dass er irgendwie Engländer war. Gut, sein Großvater heiratete nach Deutschland und er selber war zwar schon oft in London, wo er noch immer Verwandtschaft hatte, aber er lebte in Deutschland und war Deutscher. Aber nein, sein Name musste ihn ja verraten. Er blickte auf die Uhr und merkte, dass der Zug seiner neuen Heimatstadt näher kam. Er musste nicht lange fahren, nur wenige Stationen. Dann würde er dort ankommen, wo er mindestens ein Jahr seines zukünftigen Lebens verbringen müsste. Vielleicht sogar zwei. Aber soweit dachte er lieber noch nicht. Es kam erst einmal drauf an, wie ihm die neue Schule und alles rundherum gefielen. Wenn er an sein Staatsexamen zurück dachte, merkte er, dass er nicht halb so aufgeregt davor war, als er es nun war. Kurz vor Beginn seiner Zeit als Referendar an einer ihm völlig fremden Schule. Hoffentlich waren hier in der Gegend nicht alle so wie dieser Alex. Bei dem Gedanken lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Seine Mutter hatte ihm schon oft gesagt, dass er zu leicht zu verunsichern und einzuschüchtern wäre, aber erst jetzt merkte er, wie Recht sie doch hatte. Schließlich verging er hier gerade vor Nervosität. Alex kam gerade mit seinem Tablett zum Tisch, wo die anderen bereits saßen und nur noch auf ihren „Anführer“ warteten. Das war er wirklich, der Anführer. Was er sagte, war normalerweise maßgebend. Da konnte jeder etwas anderes denken, keiner traute sich etwas gegen ihn zu sagen. „Andre“, sagte er ziemlich kühl, als er sich hingesetzt hatte. „Wieso bist du nicht gegangen, wie ich es dir gesagt hatte?“, fragte der Blonde noch immer etwas verstimmt wegen der ganzen Aktion. „Weil ich dem Kerl wirklich geglaubt habe. Glaubst du wirklich, dass ein richtiger Dieb sich so einfach seine Beute hätte abnehmen lassen. Außerdem war das wirklich ein ungewollter Zusammenstoß. Musst du doch gesehen haben“, versuchte es Andre ruhig, doch er war ziemlich nervös. „Kann sein, kann aber auch ein Anfänger gewesen sein. Auf jeden Fall machst du das nächste Mal, was man dir sagt. Verstanden?“, wieder zischte Alex auf diese bedrohliche Weise. „Ja, verstanden“, sagte er leise und begann wie die anderen zu Essen. Es verging einiges an Zeit, während die vier über unwichtige Themen sprachen wie das baldige Beginnen des neuen Schuljahres. Irgendwie hatte noch keiner von ihnen so richtig Lust, wieder in die Schule zu gehen. „Glaubt ihr, dass Steven sich noch mal in der Schule blicken lässt?“, fragte Andre plötzlich. Er zog damit die komplette Aufmerksamkeit auf sich. „Weist du noch nicht, dass Stevens Familie umgezogen ist?“, erwiderte Leonie, die normalerweise gar nicht mit Andre sprach. „Echt jetzt?“, fragte er überrascht. Steven war Andres bester Freund gewesen, doch er musste ihn aufgeben, sonst hätten er Alex’ Clique vergessen können. Doch eigentlich war dieser Steven der einzige gewesen, der ihn jemals wirklich gemocht hatte und ihn nicht nur geduldet hatte. Er hatte es wirklich bereut, sich gegen seinen Sandkastenfreund gestellt zu haben. Aber nun war es zu spät. „Ja, die Schwuchtel hat sich verkrümelt, nachdem er von irgendwem zusammengeschlagen wurde. Schade, dass ich nicht weis, wer es war. Dem würde ich meinen Dank aussprechen“, grinste Leonie, die wusste, dass sie Andre mit dieser Aussage wehtun konnte. „Ich hab die unterschiedlichsten Gerüchte gehört, wer es gewesen sein könnte, aber ich weis es nicht. Vielleicht Rico. Zumindest hat er mal gesagt, dass er der Schwuchtel gern eine aufs Maul hauen würde“, warf Michael zu dem Thema ein. Rico gehörte ebenfalls zu der Clique, war aber nicht dabei, da er mal wieder ziemlich Stress mit seinen Eltern hatte. Das kam bei ihm oft vor, da er den Ansprüchen dieser einfach nicht erfüllte. „Bei Rico könnt ich mir das auch gut vorstellen. Er hat Steven nie gemocht und als er erfahren hat, dass der ein Arschficker ist, ist er sowieso ausgerastet“, meinte Alex und futterte seinen Hamburger auf. Er liebte Fastfood, aß es aber nicht oft, da es dick machte. William stieg an der ihm genannten Haltestelle aus und sah sich erst mal um. Zumindest war hier nicht solche Hektik wie in Leipzig, aber es gab trotzdem genügend Menschen, die den wenigen Platz auf dem Bahnhof einnahmen. „Sind Sie Herr Dark?“, hörte er sogleich eine weibliche Stimme hinter sich. „Ähm… ja“, sagte er leicht verunsichert, da er mit dem Direktor gerechnet hatte, und der war, wie er in Erinnerung hatte, ziemlich klein und rundlich. Diese Frau war zwar auch klein, aber extrem dünn und zierlich. Ihre Haare waren fest zu einem Zopf gebunden und hatten eine Mischung von braun und blond als Farbe. „Guten Tag, mein Name ist Johanna Krüger. Ich bin für dieses Schuljahr Ihre Betreuerin“, sie reichte ihm die Hand. „William Dark, sehr erfreut“, sagte er höflich und schüttelte der Frau. „Ich weis, Sie haben sicher mit dem Direktor Herrn Lebrecht gerechnet, aber der ist kurzfristig verhindert, deswegen habe ich die Aufgabe übernommen, Sie am Bahnhof abzuholen, übernommen“, sie lächelte. „Oh… vielen Dank“, sagte Will lachend. „So, nun kommen Sie. Ich hab leider auch nicht so viel Zeit. Ich muss Sie noch auf einiges Wichtiges für hinweisen, was Sie bitte ernst nehmen sollten“, erklärte sie, während sie den Bahnhof verließen. „Okay, ich bin ganz Ohr“, er fragte sich, was denn so wichtig sein konnte. „Also, bei uns an der Schule gab es vor kurzem einen ziemlich unschönen Vorfall. Einer der Schüler wurde verprügelt, auf dem Schulgelände. Und zwar richtig heftig. Er lag sogar einige Zeit im Krankenhaus. Er hat jedoch Angst zu sagen, wer das war. Wir haben einen Verdacht, aber keinen Beweis. Oder besser gesagt, wir haben zwei Verdächtige, denen wir es zutrauen würden, aber keinem können wir etwas nachweisen. Deswegen werden wir beide nächstes Schuljahr im Auge behalten und ich bitte Sie, uns dabei zu unterstütze“, sagte sie und ging zur Neubausiedlung, die sich in der Nähe des Bahnhofs befand. „Natürlich helfe ich, den Fall aufzuklären. Aber darf ich fragen, warum der Junge zusammengeschlagen wurde?“, fragte William. Er war geschockt. So hatte er sich den Beginn seines Referendariats nicht vorgestellt. „Auch dazu hat er geschwiegen, doch kurz bevor das letzte Schuljahr geendet hatte, kam heraus, dass jener junge Mann homosexuell ist. Und, wie soll ich sagen, die Clique, in der er sich normalerweise aufhielt, ist ziemlich intolerant in diesem Bereich. Ich glaube auch, dass es einer aus dieser Clique war. Entweder Rico Käfer oder Alexander Bronz. Aber ich weis es wirklich nicht“, erklärte sie. Sie schloss im dritten Stock in einem der Neubaublöcke die Tür auf. „Ich hoffe, die Wohnung sagt Ihnen zu?“, fragte sie zwischendurch. „Ja, sie gefällt mir“, behauptete William, auch wenn es nicht wirklich stimmte. Sie war ziemlich heruntergekommen und auch wenn schon Möbel drin waren, die bereits vor einigen Tagen angeliefert wurden waren, wirkte alles noch kühl und leblos. Eine Ein-Zimmer-Wohnung mit Küche und WC. Nicht grad groß, musste aber für ihn genügen, denn mehr konnte er sich im Moment noch nicht leisten. „Zeigen Sie mir am Besten die beiden jungen Männer, die Sie verdächtigen, und ich werde sie im Auge behalten“, bot Will sich an. Hoffentlich hatte dieser Alexander nichts mit diesem Alex zutun, dem er heute auf dem Leipziger Bahnhof über den Weg gelaufen war. „Natürlich. Sie schauen besorgt. Alles okay?“, fragte sie aufmerksam. „Na ja… sie sagten Alexander. Der hat nicht zufällig blonde, längere Haare und eine kleine, etwas fülligere Schwester, oder?“, fragte er vorsichtig. „Doch, dass trifft auf Alex zu. Woher kenne Sie ihn?“, sie schien überrascht. „Ich bin heute mit seiner Schwester zusammengestoßen und er dachte, ich wollte sie beklauen“, erklärte er kurz und versuchte zu unterdrücken, wie geschockt er war. Das konnte doch unmöglich wahr sein. Der erste Schüler, den er kennen lernte, musste ihn ja auch gleich für einen Dieb halten. Außerdem war da noch diese Geschichte mit den Homosexuellen…. Was, wenn dieser Blonde wirklich was damit zutun hatte? Oder vielleicht war auch einer der anderen dieser Rico? Vielleicht. Aber was sollte er bloß an dieser Schule tun? Er war doch selber schwul. Gut, er hatte nicht vor, dass das die Runde umging, aber was, wenn es doch raus kam? Schließlich sollte er mindestens ein Jahr an dieser Schule überstehen… Langsam wurde er panisch. „Oh… wenn es um Leonie geht, reagiert er immer etwas… na ja… übertrieben. Er hängt sehr an ihr, müssen Sie wissen. Machen Sie sich nichts draus. Ich habe schon erlebt, dass Alex total ausgerastet ist, weil einer Leonie angefasst hat und sie das nicht wollte. Deswegen brauchen sie sich nicht allzu große Sorgen machen…“, versuchte sie den Referendaren zu beruhigen. „Außerdem, solange Sie sich nicht mit Rico anlegen, haben Sie nicht viel zu befürchten. Denn Leon schlägt nicht halb so fest zu wie Rico“, sie lächelte und ging zur Tür zurück. „Ich gehe dann mal. Wir sehen uns dann morgen früh. Ich zeige Ihnen dann die Schule“. Damit ging Frau Krüger. Und wie fandet ihrs??? Fortsetzung folgt....
schattengirl 06.04.07, 14:51
No new posts Wer bin ich?
Hey ho! Also, ich hab das Spiel mal mit "echten Menschen" wo gesehen und hab mir überlegt, dass man das mit Mangafiguren auch gut machen kann. Also, kurze Erklärung. Einer fängt an (ich mach das freiwillig :D ) und klaut sich eine Mangafigur. Die anderen stellen dann Fragen, die man mit ja oder nein beantworten kann (z.B. Bist du männlich? Stammst du aus einem Shonen-Ai-Manga? Hast du braune Haare?...). Die muss dann der, der sich die Mangafigur geklaut hat, beantworten. Es geht solange, bis jemand erraten hat, wen man sich geklaut hat. Der es erraten hat, ist dann mit der nächsten Figur dran. Simpel, oder? Ich fang dann einfach mal an. Ich hab schon eine Figur. Fangt an zu fragen!!! Viel Spaß und hoffentlich mögt ihr die Idee! LG, Schattengirl
schattengirl 13.04.07, 22:17
 
 
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