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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Eberswalde: Vorbehalte gegen Kita-Neubau

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Gast
New PostErstellt: 28.04.09, 12:57  Betreff: Eberswalde: Vorbehalte gegen Kita-Neubau  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Vorbehalte gegen Kita-Neubau

Von Ellen Werner

Eberswalde (MOZ) 2013 könnten dem Jugendamt zufolge 170 Kinder mit Betreuungsanspruch unversorgt bleiben. Gegen den von der Stadt avisierten Kita-Neubau aus Mitteln des Konjunkturpakets regt sich in den Fraktionen aber Widerstand.

Die Zahlen hat die Stadt in der vergangenen Woche dem Hauptausschuss vorgelegt. Sämtliche Anträge auf Kitabetreuung habe das Jugendamt mit den städtischen Einrichtungen und allen freien Trägern abgeglichen. "Wir haben momentan 43 Voranmeldungen von Kindern zwischen drei und sechs Jahren, die einen Rechtsanspruch haben, aber über keine Kita betreut werden können", sagte Jugendamtsleiterin Kerstin Ladewig. "72 Kinder sind es dann bis August."

Nach den neuesten Prognosen verschärft sich das Problem der Unterversorgung in naher Zukunft. In den vergangenen zwei Jahren kamen in Eberswalde jeweils 350 Kinder zur Welt - 50 mehr als auf der Grundlage früherer Zahlen vorhersehbar. In den ersten drei Monaten dieses Jahres waren es bereits 102 Geburten. Setzt sich der Trend fort, wächst die Versorgungslücke bei gleichbleibender Kapazität im Kindergartenbereich auf knapp 170 Plätze im Jahr 2013 an. Jedes fünfte Kind vom Säuglings- bis zum Einschulalter bliebe unversorgt. Betroffen wäre vor allem Stadtmitte, der Stadtteil mit den höchsten Geburtenraten.

Geht es nach den Vorstellungen des Rathauses, sollen die rund 1,65 Millionen Euro, die aus dem Konjunkturpaket für Eberswalder Schulen und Kitas vorgesehen sind, komplett in einen Kitaneubau fließen. Es wären Kita- und Hortplätze dort, wo sie am meisten gebraucht würden. Ein großes Projekt sei zudem einfacher zu planen als viele kleine Projekte, begründete Bürgermeister Friedhelm Boginski den Vorschlag. "Wir haben einen gewissen Zeitdruck, die Mittel auszugeben."

Bedenken - nicht nur am diskutierten Standort Schleusenstraße - haben bereits Mitarbeiter der Kita "Arche Noah" und der Kitaausschuss der evangelischen Kirchengemeinde Finow geäußert. Aus dem Paket sollten zuerst bestehende Einrichtungen Hilfe erfahren, appellierten sie in einem offenen Brief.

Auch unter Stadtpolitikern findet die Idee des Neubaus bislang wenig Unterstützung. Die SPD-Fraktion sprach sich dafür aus, "eine Vielzahl von baulichen Einzelmaßnahmen in verschiedenen Kindertagesstätten zu realisieren." Horte aus den Schulen herauszuholen - "damit programmieren wir wieder lange Wege", sagte Wolfgang Sachse (Linkspartei). Die Bündnisgrüne Karen Oehler zweifelte an, dass von einem solchen Großprojekt kleinere Firmen profitieren würden. "Kleinteilige Maßnahmen würden die örtliche Wirtschaft mehr ankurbeln", pflichtete Albrecht Triller (Die Fraktionslosen) ihr bei. Über das Konjunkturpaket entscheiden die Stadtverordneten in einem ersten Durchlauf am Donnerstag.


Dienstag, 28. April 2009 (10:00)
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