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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Väterdiskriminierung durch Jugendämter: Erpressung mit Kindergeiseln

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 24.04.07, 16:18  Betreff: Väterdiskriminierung durch Jugendämter: Erpressung mit Kindergeiseln  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

LOKALMELDUNGEN - FEUCHT, ALTDORF UND UMGEBUNG
„Erpressung mit Kindergeiseln“

Peter Christof aus Feucht, Ingenieur für Medizintechnik und Gründer der Initiative „Allen Kindern beide Eltern“ (wir berichteten), hat zusammen mit Peter Eisner aus Pfaffenhofen und Wolfgang Wegner aus Rosenheim die Männerpartei aus der Taufe gehoben. 70 Mitglieder hat die Partei bereits und will hoch hinaus. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Hilfe für scheidungsgeschädigte Männer.

FEUCHT — Vereine oder Bürgerinitiativen gründet man in Deutschland, wenn man ein gemeinsames Anliegen und gemeinsame Interessen hat. Will man die auch durchsetzen, ist es aber oft nicht weit her mit den dann gegebenen Möglichkeiten. Das musste auch der Feuchter Peter Christof erfahren, der sich in verschiedenen vereinsmäßig organisierten Interessenvertretungen (www.allenkindernbeideeltern.de) für die Rechte geschiedener Männer einsetzte. In den Verwaltungen, bei Jugendämtern und Gerichten sah er sich über Jahre an die Wand gespielt. „Systematisch hat man mir meine Kinder entzogen und entfremdet“, sagt Christof.

Resignieren, wie viele andere Väter nach Scheidungen, mochte er nicht. Im Gegenteil: Er legt jetzt richtig los: Im vergangenen November hat Christof (2. Vorsitzender) zusammen mit Peter Eisner (1. Vorsitzender) aus Pfaffenhofen und Wolfgang Wegner (Geschäftsführer) aus Rosenheim eine neue Partei gegründet, die Männerpartei, mit der die aus ihrer Sicht verkrusteten Strukturen des Scheidungsbetriebs aufgemischt werden sollen. „Wir sehen uns in erster Linie als Interessenvertretung für Väter, die nach einer Scheidung krass benachteiligt werden“, so der 2. Vorsitzende, der auf eine Reihe von Vereinen verweist, aus denen die neue Partei inzwischen Zulauf erhielt. Immerhin sind bis jetzt bundesweit 70 Mitglieder bei der Männerpartei eingeschrieben. Und mit den Mitgliederzahlen soll es weiter steil berauf gehen. Das Potenzial jedenfalls, so sieht das Christof, ist da. „Schauen Sie sich doch um: Scheidung heißt für Väter doch in den meisten Fällen: Lebenslange Zahlvaterschaft. Die Kinder werden uns genommen, für die sind wir nur noch Besuchsonkel, wenn wir sie überhaupt sehen dürfen.“

Christof kennt Männer, die aufgegeben haben. „Denen hilft nur noch der Alkohol.“ Der Ingenieur für Medizintechnik dagegen ist ein Kämpfer, resignieren liegt ihm nicht, agieren will er. Deshalb also die Männerpartei. Spätestens bis zur Landtagswahl in Bayern im kommenden Jahr will man so bekannt sein, dass ein achtbares Ergebnis für die Partei herausspringt. Mit Infoständen in Innenstädten und Aktionen etwa zum Vatertag soll der Bekanntheitsgrad der Männerpartei gepusht werden.

Wie die Öffentlichkeit dann mit den drastischen Thesen der kämpferischen Männer umgeht, bleibt freilich abzuwarten. „Wir beenden das staatliche Unrecht und verwirklichen die Menschenrechte. Deutschland ist eine reine Sklavenhaltergesellschaft mit Gelderpressung durch Kindergeiseln“, so Christof in einem Thesenpapier zur Programmatik der Partei. Scheidung bedeute für den Mann oft „rechtlose Versklavung wegen Unterhaltszahlungen“.

Peter Eisner aus Pfaffenhofen, Inhaber einer Werbeagentur und 1. Vorsitzender der Männerpartei, kommt ganz schnell auf den Punkt: „Die Abwertung und Verunglimpfung des Mannes ist doch typisch für unsere radikal feminisierte Gesellschaft“, sagt er in einem Gespräch mit der Märkischen Allgemeinen.

Christof und seine Mitstreiter sind sich natürlich bewusst, dass die Konzentration auf eine bestimmte Zielgruppe und ein Thema eine zu schmale Basis für den Zuspruch zu einer Partei bilden. „Deshalb befassen wir uns auch mit Themen, die den Bürgern tagtäglich auf den Nägeln brennen.“ Und dann referiert der Feuchter über die aktuelle Sicherheitsdebatte und die nach seiner Überzeugung hanebüchenen Überlegungen von Innenminister Schäuble. Er schlägt den Bogen in die Weltpolitik: Was treibt Nationen, Kriege zu führen? Wenn man ihm dann zuhört, meint man, ein Mitglied der Grünen reden zu hören. Aber Christof beteuert, dass er für die Öko-Partei wenig Sympathien hat: „Ich bin Ingenieur, für mich zählen Fakten, keine Polemik. Damit erreiche ich höchstens, dass mal eine Diskussion angestoßen wird.“

Bei allen Themen, die über die Scheidungsprobleme hinaus von der Männerpartei beackert werden, bleibt die aus ihrer Sicht miserable Situation der Trennungsväter im Interessen-Mittelpunkt. Zwischenzeitlich hat man in der neuen Partei Gruppierungen etabliert, die sich um Anliegen und Interessen etwa der neuen Ehefrauen kümmern. Das koordiniert die Ansbacherin Gabriele Scherrinsky. Senioren sind bei Familienproblemen natürlich auch immer beteiligt, das hat Peter Christof selbst erfahren, dessen Eltern vor Jahren die „Großelterninitiative“ ins Leben riefen. Jetzt ist seine Mutter Friedl Christof Seniorenbeauftragte in der neuen Männerpartei.

Alles in allem ist der Feuchter zuversichtlich, dass es mit der Männerpartei was wird. Längst lassen er und die beiden anderen Gründungsmitglieder den Blick über die bayerischen Landtagswahlen hinausschweifen: „Wir wollen auf die europäische Ebene“, kündigt Christof an.

Das wollte die 1995 in Kassel gegründete Feministische Partei übrigens auch. 0,6 Prozent holte man dann 2004 bei den Europawahlen – immerhin deutlich mehr als bei den Bundestagswahlen 2002, als nur 0,1 Prozent der Wähler der Meinung waren, die Arbeit der Feministinnen würde im Bundestag gebraucht.

Weitere Informationen über die Männerpartei im Internet unter www.maennerpartei.eu

Alex Blinten
24.4.2007 14:21 MEZ
Der Bote (Dienstag, den 24. April 2007 - 14:28 Uhr)

http://www.der-bote.de/artikel.asp?art=636991&kat=18&man=11



[editiert: 21.05.07, 15:01 von Admin]

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