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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
TV-Film: Kampf ums Sorgerecht

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 05.06.07, 20:59  Betreff: TV-Film: Kampf ums Sorgerecht  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Kampf ums Sorgerecht

Wilfried Geldner (teleschau - der mediendienst)

(tsch) Ehescheidungen werden immer häufiger, und wohl am meisten leiden darunter die Kinder, die den Vater und die Mutter gleichermaßen gerne haben. Doch die Scheidungsrichter sprechen das Sorgerecht noch immer zumeist den Müttern zu. Und das, obwohl sich die Gesetzeslage in den letzten Jahren zugunsten der Väter (auch der nicht verheirateten) verschoben hat. Noch immer herrscht bei Gericht wohl die Meinung vor, dass die Erziehung der Kinder Frauensache sei. Der ZDF-Film "Vater auf der Flucht" (Regie: Franziska Meyer Price) greift dieses Thema auf unterhaltsame Weise auf: Oliver Korittke spielt mit gewohntem Komödienpotenzial einen Vater, der mit seiner neunjährigen Tochter auf die Balearen-Insel Mallorca flieht. Doch nach 48 Stunden lässt ihn die Ex-Frau suchen - als Kindsentführer per Interpol.


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Kampf ums Sorgerecht
Wilfried Geldner (teleschau - der mediendienst)
(tsch) Ehescheidungen werden immer häufiger, und wohl am meisten leiden darunter die Kinder, die den Vater und die Mutter gleichermaßen gerne haben. Doch die Scheidungsrichter sprechen das Sorgerecht noch immer zumeist den Müttern zu. Und das, obwohl sich die Gesetzeslage in den letzten Jahren zugunsten der Väter (auch der nicht verheirateten) verschoben hat. Noch immer herrscht bei Gericht wohl die Meinung vor, dass die Erziehung der Kinder Frauensache sei. Der ZDF-Film "Vater auf der Flucht" (Regie: Franziska Meyer Price) greift dieses Thema auf unterhaltsame Weise auf: Oliver Korittke spielt mit gewohntem Komödienpotenzial einen Vater, der mit seiner neunjährigen Tochter auf die Balearen-Insel Mallorca flieht. Doch nach 48 Stunden lässt ihn die Ex-Frau suchen - als Kindsentführer per Interpol.
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Alex (Oliver Korittke) kämpft verzweifelt gegen seine geschiedene Frau um das Sorgerecht für die kleine Lisann (Helena Siegmund-Schultze).
Nichts wird hier allerdings so heiß gegessen wie gekocht: Das Happy-End ist absehbar. Grundlage des Drehbuchs von Iris Uhlenbusch war ein Vater im Bekanntenkreis der Autorin, der von seiner Frau verlassen wurde. Die nahm den gemeinsamen Sohn beim Umzug von Berlin nach München mit. "Mein Bekannter, ein sehr liebevoller und engagierter Vater, war darüber so entsetzt", so die Autorin, "dass er monatelang Entführungspläne schmiedete, die er dann glücklicherweise nicht in die Tat umsetzte. Aber da er sich mit seiner kleinen Tischlerwerkstatt gerade eine Existenz aufbaute, war es für ihn kaum machbar, seinen Sohn regelmäßig im weit entfernten München zu besuchen."

Auch der Film-Schreiner Alex (Korittke) hat existenzielle Schwierigkeiten. Einerseits zögern viele Kunden die fälligen Zahlungen hinaus, andererseits hat er den ihm auferlegten Verpflichtungen gegenüber Ex-Frau Petra (Eva Hassmann) und seiner neunjährigen Tochter nachzukommen. Regelmäßige Reisen von Frankfurt nach Hamburg, wohin die Mutter mit der Tochter ziehen will, sind da kaum drin. Die Richterin hat Alex lediglich ein 14-tägiges Besuchsrecht für jeweils zwei Tage zugesprochen.

Er beschließt daher kurzerhand, mit Lisann (Helena Siegmund-Schultze) per Billigflug für ein paar Tage nach Mallorca zu entdüsen. Dass ihn das in gewaltige finanzielle Schwierigkeiten bringen könnte, bedenkt er ebenso wenig wie die Reaktion der Ex (leider sehr plakativ: Eva Hassmann), die per Interpol nach ihm fahnden lässt. Wie gut, dass da Töchterchen Lisann am Ende noch ein Wörtchen mitzureden hat, die "Prinzessin", die den Vater ("der tollste der Welt") über alles liebt.

So gilt es für Korittke, nach der Befreiung aus den Handschellen der Polizei nur noch die Dame vom Jugendamt von der eigenen Tauglichkeit zu überzeugen ... - Anders als in den üblichen Fällen, in denen sich Männer nach der Scheidung gerne der Erziehung des Kindes entziehen, ist der ZDF-Film eine Hommage auf jene "neuen Väter", die von Geburt an eine gleichberechtigte Rolle bei der Erziehung der Kinder übernehmen. Endlich einmal wird das Sorgerechtsproblem konsequent aus der Perspektive eines liebenden Vaters aufgerollt. Dass es dabei nicht ohne tiefere Griffe in die Klischee-Kiste geht, versteht sich da beinahe schon von selbst.

Titel Vater auf der Flucht
Sendedatum 11.06.2007
Sendezeit 20:15:00
Sender ZDF
Produzent NDR

weiterführende Links:

* Infoseite zum Thema Sorgerecht für Väter
http://www.pappa.com/reform/vaterrpg.htm
* Infoseite Ehescheidung
http://www.ehescheidung24.de/
* Infoseite Oliver Korittke
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,2392390,00.html

Petra (Eva Hassmann) und Alex (Oliver Korittke) streiten vor Gericht um das Sorgerecht für ihre Tochter.
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Alex (Oliver Korittke) liebt seine Tochter Lisann (Helena Siegmund-Schultze) über alles. Verzweifelt kämpft er um das Sorgerecht für das Kind.
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Der geschiedene Alex (Oliver Korittke, Mitte) wird von der Polizei (Stefan Ispert, links, und Ebbi Schäfer) verhaftet. Seine Ex-Frau hat Anzeige gegen ihn erstattet, weil er gegen ihren Willen mit Tochter Lisann Urlaub auf Mallorca machte.
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Glücklich schließt Petra (Eva Hassmann) ihre Tochter Lisann (Helena Siegmund-Schultze) in die Arme. Doch das Kind ist verzweifelt: Sein Vater wurde von der Polizei abgeführt.

http://www.frankenpost.de/teleschau/tv-service/tv-dienst/art2160,652476.html?fCMS=85748af4ab85194f749f2677b314b3e9
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