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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Kinder suchen Familie und Zuwendung

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Gast
New PostErstellt: 03.10.07, 17:19  Betreff: Kinder suchen Familie und Zuwendung  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

01.10.2007 23:47:25

Kinder suchen Familie und Zuwendung
Landkreis (TZ/ug). 43 Kinder im Landkreis leben in 37 Familien, die nicht ihre eigenen sind. "Pflegekinder" brauchen Hilfe außerhalb ihres Elternhauses, weil dieses aus verschiedenen Gründen nicht mehr funktioniert. Zerrüttete Ehen, gescheiterte Beziehungen, Sucht- und/oder psychische Probleme wegen sozialer Notlagen, Überforderung, aber auch Krankheit zum Beispiel einer/eines Alleinerziehenden - dies alles können Gründe sein, die letztlich das Wohl des Kindes bei den leiblichen Eltern gefährden.

Der Tagesablauf in diesen Elternhäusern besitzt zumeist nur wenig Struktur. Die Eltern sind oft nicht in der Lage, konstruktiv an der schulischen und außerschulischen Tagesgestaltung ihrer Kinder mitzuwirken. Auch die Gewaltbereitschaft in den Familien wächst mit der Hilflosigkeit der Eltern. Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes ist gefragt. Vorrang hat zunächst die Hilfe zur Selbsthilfe. Sozialpädagogische Beratung, Hausbesuche, Erziehungsbeistand und Familienhelfer sind die ersten Schritte, um vielleicht doch noch zu erreichen, dass die Familie zusammen- bleiben kann. Gelingt dies nicht, kann Hilfe zur Erziehung je nach Fallsituation in Tagesgruppen, in Heimen und durch die Unterbringung besonders der kleineren Kinder bei Pflegefamilien gegeben werden.

Das Jugendamt ist ständig auf der Suche nach Pflegefamilien, beziehungsweise Partnerschaften und auch Einzelpersonen, die es sich zutrauen und die Voraussetzungen haben, Pflegekinder aufzunehmen. Diese Aufgabe will sehr gut durchdacht und mit allen Familienmitgliedern, die im Haushalt leben - also auch mit den eigenen Kindern - ausführlich besprochen sein. "So ein Pflegekind bringt jede Menge Trubel in die Pflegefamilie", weiß Anett Jörke, Sachgebietsleiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes im Jugendamt Torgau-Oschatz und somit zuständig für die Organisation und Umsetzung der Hilfen zur Erziehung. Pflegefamilien müssen sozial stabil und intakt sein und auch einen tadellosen Leumund haben. Das Jugendamt prüft den sozialen Habitus mit Hausbesuchen, fordert schriftliche Lebensläufe und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis ab. Da jedes Kind andere Erfahrungen gemacht hat und somit auch spezielle Anforderungen an die Pflegefamilien bestehen, braucht das Jugendamt einen gewissen "Bestand" an Pflegeeltern, auf den zurück gegriffen werden kann. Der aber ist derzeit zu klein. "Wünschenswert wäre aus einer größeren Anzahl an verfügbaren Pflegefamilien, eine für das Kind geeignete wählen zu können. Dieses Vorgehen ist aufgrund der nicht ausreichenden Anzahl an Pflegefamilien derzeitig nicht in jedem Fall zu realisieren, beschreibt Anja Schindler, im Pflegekinderdienst zuständig für die Region Torgau, das Dilemma.

Um diesem entgegenzuwirken, ist für diesen Freitag erneut eine Informationsveranstaltung anberaumt, die zum Ziel hat, potenzielle Pflegeeltern zu gewinnen. Unter dem Motto "Kinder suchen Familie" wird Anja Schindler am 5. Oktober, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, in der Volkshochschule Torgau, Puschkinstraße, Details zum Thema Pflegefamilie vorstellen. Kommunikations- und lernfähige Menschen mit einer positive Lebenseinstellung und Geduld, sind herzlich willkommen. "Man sollte damit leben können, dass nicht alles und vor allem Kinder nicht perfekt sind, und man sollte auch bereit sein, sich prüfen und schulen zu lassen", so Anja Schindler.

Anm. d. Red.: Pflegeeltern werden durch das Jugendamt finanziell unterstützt. Die Jahre als Pflegeeltern kann man sich als Erziehungsjahre für die spätere Rente bestätigen lassen.

http://www.hier-leben.de/NewsDetails.asp?ID=30716
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