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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 07.05.08, 13:12     Betreff: Re: Jugendamt Amstetten (Österreich): Missbrauch, Inzest, Freiheitsberaubung Antwort mit Zitat  

ALPINA Erwachsene Skihelm Grap, Blac...
Mittwoch, 7. Mai 2008
"Hätte ja alle töten können"
Josef F. beklagt sich bitter

Der Inzest-Vater von Amstetten hat sich über eine seiner Meinung nach "einseitige" Berichterstattung über seine Taten beklagt. "Ich bin kein Monster", sagte Josef F. in einer von seinem Anwalt Rudolf Mayer übermittelten Botschaft an die Boulevardzeitung "Österreich". "Ich hätte ja alle töten können - dann wäre nichts gewesen. Niemand wäre mir draufgekommen", sagte F. weiter.

Der inzwischen 73-Jährige hatte 24 Jahre lang seine Tochter Elisabeth im Kellerverlies seines Hauses gefangen gehalten und sieben Kinder mit ihr gezeugt, von denen er drei adoptierte und eines kurz nach der Geburt starb. Die anderen Kinder wuchsen mit ihrer Mutter im Keller auf, ohne jemals das Tageslicht zu sehen.

Josef F. als Lebensretter

In dem Gespräch mit seinem Anwalt bezeichnete sich F. als Lebensretter der ältesten Tochter, die er mit seiner Tochter Elisabeth gezeugt hatte. "Ohne mich würde Kerstin nicht mehr leben", sagte er. "Ich habe ja dafür gesorgt, dass sie ins Spital kommt." Die 19-Jährige war am 19. April wegen Organversagens ins Krankenhaus gebracht worden, wo sie seither im künstlichen Koma liegt. Erst ihre Einlieferung ins Krankenhaus brachte die Tat ans Tageslicht. Seit 28. April sitzt der 73-Jährige im Gefängnis von St. Pölten. Er hatte zunächst gestanden, seine Tochter vergewaltigt, eingesperrt und sieben Kinder mit ihr gezeugt zu haben, verweigert seither auf Anraten seines Anwalts aber jede weitere Aussage. Am Mittwoch sollte er der Staatsanwaltschaft vorgeführt werden.

F. drohen 15 Jahre Haft wegen Entführung und Vergewaltigung, sowie möglicherweise lebenslänglich wegen Mord durch Unterlassen an einem siebten Kind, das kurz nach seiner Geburt gestorben war. Sein Anwalt will nach eigenen Angaben auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren.

Justiz räumt Fehler ein

Unterdessen räumte die österreichische Justizministerin Maria Berger erstmals Fehler der Behörden ein. Das Verschwinden der Tochter Elisabeth F., die von ihrem Vater 24 Jahre lang im Keller gefangen gehalten und missbraucht wurde, sei nicht ausreichend untersucht worden, sagte Berger in einem Interview. Die Behörden seien sehr leichtgläubig gewesen, als Josef F. behauptete, seine Tochter sei weggelaufen und in den Händen einer Sekte. Heute würde so ein Fall genauer untersucht, führte Berger fort.

"Sehr liebevoller Umgang"

"Der Spiegel" hatte berichtet, F. sei als Pflegevater von der Jugendwohlfahrt Amstetten jahrelang unkritisch und äußerst wohlwollend beurteilt worden. Mit den Pflegekindern, die F. mit seiner im Keller gefangengehaltenen Tochter gezeugt und später adoptiert hat, gingen F. und seine Frau "sehr liebevoll um", heiße es in Unterlagen der Behörde. Von den 21 dokumentierten Kontakten der Jugendwohlfahrt zu der Familie seit 1993 seien nur sechs Hausbesuche, der letzte im Jahr 1997. Meist hätten die Pflegeeltern selbst im Amt vorgesprochen, oft habe sich der Kontakt auch auf Telefonate beschränkt. Von 2002 bis 2005 habe sogar Funkstille zwischen der Behörde und den Pflegeeltern geherrscht.

Keine weiteren Äußerungen

Eine erste medizinische Untersuchung eines der Kinder ergab dem Bericht zufolge offenbar keinerlei Hinweise auf die Geburt im Kellerverlies. Die Behörden hätten vielmehr festgestellt, dass das Mädchen mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Krankenhaus zur Welt kam, da es fachmännisch abgenabelt worden sei. F. hatte angegeben, das Kind sei im Mai 2003 vor seiner Tür abgelegt worden.

Nach Angaben der österreichischen Behörden hat sich der 73-Jährige seit seinem ersten Geständnis nicht weiter zu dem Verbrechen geäußert. Noch sei unklar, ob er Fragen beantworten werde, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerhard Sedlacek. F.s Anwalt Rudolf Mayer hatte angekündigt, er wolle auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren.
http://www.n-tv.de/959806.html
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