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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 10.08.08, 07:32 Betreff: Re: Jugendamt Saarbrücken: Fall Pascal |
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Fall Pascal erneut Thema in Sondersitzung
Saarbrücken (ddp-rps). Im Zusammenhang mit angeblichen Ermittlungspannen bei der Telefondatenauswertung im Fall Pascal wird es vorerst keinen Untersuchungsausschuss geben. SPD und FDP beantragten am Freitag eine erneute gemeinsame Sondersitzung von Innen- und Rechtsausschuss. Bevor man zum «letzten Mittel» eines Untersuchungsausschusses greife, wolle man sehen, wie ernst es Innenminister Klaus Meiser (CDU) mit der Aufklärung sei, sagte der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Manfred Baldauf.
Die FDP-Fraktion hatte vor der Sommerpause angekündigt, einen Untersuchungsausschuss beantragen zu wollen. Zugleich hatten die SPD und das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» Feststellungsklagen zur Rechtmäßigkeit der Telefondatenauswertung eingereicht. Beide Fraktionen zeigten sich einig darin, zunächst den Ausgang dieser Klagen abwarten zu wollen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Stefan Pauluhn, sagte, der Untersuchungsgegenstand eines möglichen U-Ausschusses sollte erst auf der Grundlage weiterer Befragungen in der Sondersitzung erfolgen.
Darüber hinaus forderten SPD und FDP die Landesregierung auf, über die Umstände um die Abberufung des ehemaligen Leiters der Kriminalpolizeiinspektion (KPI) in Saarbrücken zu berichten. Sie bezogen sich dabei auf die Zusage von Innenminister Meiser zu einer lückenlosen Aufklärung.
Die saarländische Justiz hatte Anfang Juli Versäumnisse bei der Telefondatenüberwachung im Jahr 2003 eingeräumt. Es sei versäumt worden, die betroffene SPD-Landtagsfraktion über die Datenerhebungen zu informieren. Die Staatsanwaltschaft hatte mit Genehmigung des Amtsgerichts Verbindungsdaten eines V-Manns ausgewertet, bei denen auch die Nummern der SPD-Landtagsfraktion und des Nachrichtenmagazins «Spiegel» auftauchten.
Unterdessen stellte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ein Ermittlungsverfahren wegen übler Nachrede gegen einen Polizeisprecher und einen Journalisten im Zusammenhang mit den angeblichen Ermittlungspannen im Fall Pascal ein. Grund sei die erwiesene Unschuld beziehungsweise das Fehlen einer Straftat, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Anlass war eine Strafanzeige eines Kriminalhauptkommissars gegen einen Kollegen wegen der angeblichen Pannen. In einem Bericht über diese Anzeige hatte ein Journalist einen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung des Beamten, der die Anzeige gestellt hatte, erwähnt.
Der Journalist habe aber deutlich gemacht, dass entsprechende Informationen von dritter Seite stammten und keine eigenen Aussagen getroffen wurden, was den Straftatbestand der üblen Nachrede ausschließe, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Der mitangeklagte Polizeisprecher wurde durch den Journalisten dahingehend entlastet, dass die Behauptung über die angeblich psychische Erkrankung nicht von ihm komme.
Die Anklagebehörde will jetzt mit Blick auf die Angaben des Anzeigenerstatters die Einleitung eines Verfahrens wegen falscher Verdächtigung prüfen.
Der fünfjährige Pascal war 2001 spurlos verschwunden. In einem drei Jahre währenden Prozess wurden im September 2007 alle Angeklagten, denen unter anderem Mord und Missbrauch vorgeworfen worden waren, freigesprochen.
09.08.2008 Ta http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=89678
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