Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Karlsruhe : Neues Präventionskonzept

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 24.07.08, 07:43  Betreff: Karlsruhe : Neues Präventionskonzept  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Neues Präventionskonzept
Kind soll nicht erst "in Brunnen fallen"

von links: Dr.Zahradnik,Henrike Litzler, Dr. Heynen
(Foto: ka-news)
Karlsruhe - Das Kinderbüro unter der Leitung von Frau Dr. Frauke Zahradnik informierte am vergangenen Mittwoch im Albert Schweizer Saal über sein neues Konzept zur "Frühen Prävention". Eltern sollen ermutigt werden, frühzeitig Unterstützung und Entlastung zu suchen, um bei Unsicherheit und Überforderung Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Die Konzeptvorstellung fand im Rahmen einer Fach-und Informationsveranstaltung statt. "Frühe Prävention in Karlsruhe - Wer macht was?" hieß das Leitmotiv. Experten standen in Beiträgen und Diskussionen jungen Familien zur Verfügung.

Das Kinderbüro bietet Fachstellen, bei denen es Präventionsangebote sowohl für Kinder, Jugendliche als auch für Eltern und Fachleute gibt. Neu seien ,laut Büroleiterin Frauke Zahradnik, die Vernetzung aller Akteure und deren weitreichende Kentnisse über weiterführende Angebote anderer Stellen. In diversen Foren stellten Mitarbeiter aus dem Bereich der Jungendhilfe und der Gesundheitshilfe ihre Arbeit auf dem Gebiet der Prävention vor.

Ziel ist laut Henrike Litzler "ein ineinandergreifendes Arbeiten zwischen medizinischen Stellen und der Jugendhilfe". Hebammen, Ärzte und Pfleger sollten Eltern sinngemäß "Auf die Finger schauen", sprich bei Auffälligkeiten, die auf Gewalt oder Vernachlässigung hinweisen, das Kinderbüro informieren. Dieses koordiniere dann die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen.

Wegweiser für junge Familien
Nicht alle Familien können ihren jüngsten Mitgliedern ausreichend Schutz und Geborgenheit gewähren
(Foto: ka-news)

Werdenden Eltern soll bei Geburt ihres Kindes eine Begrüßungsmappe und ein Begrüßungsgeschenk ausgehändigt werden, um sie seitens des Kinderbüros ab dem Beginn der Erziehung "an die Hand zu nehmen". Das komplette Angebot der Jugendbehörde ist in einem Wegweiser für werdende Eltern und Familien mit Kleinkindern einschließlich Kontaktdaten aufgelistet. Die Broschüre mit dem Namen "Startklar" soll künftig an sogenannten "Startpunkten" ausliegen. Die drei ersten Hauptanlaufstellen sind die AWO in der Kronenstraße 15, der Sozialdienst katholischer Frauen in der Wörthstraße 4 und das diakonische Werk im Ökumenischen Gemeindezentrum Oberreut.

Natürlich kann hier nicht nur die Brochüre abgeholt werden, sondern besorgte Eltern finden direkt Hilfe und Beratung bei Erziehunsproblemen. Für diesen ersten Schritt hatte die Stadt Karlsruhe laut Jugendamt 100.000 Euro bereitgestellt. "Das Angebot wird bereits gut angenommen, daher wäre es sinnvoll im nächsten Doppelhaushalt noch mehr Fördergelder zur Einrichtung weiterer Startpunkte bereit zu stellen", ergänzte Henrike Litzler.

Hilfsangebote zur Not mit Zwang durchsetzen

Das Konzept sei als Hilfsangebot an junge Familien gedacht. "Sollten Eltern jedoch nicht freiwillig eine behördliche Einmischung in Erziehungsfragen akzeptieren, ist darüber nachzudenken, einen Zwang zu solchen Maßnahmen bei bedenklichen familiären Situationen gesetzlich zu verankern", sagte die Leiterin des Jugendamtes, Frau Dr. Susanne Heynen.
Besonders Kinder aus sozial schwachen Familien leiden unter Gewalt und Vernachlässigung, Litzler betonte aber, das es ähnliche Probleme in allen sozialen Schichten gibt
(Foto: pr)

Sowohl Faktoren die bei den Eltern liegen, wie zum Beispiel eine psychische Erkrankung, als auch angeborene Eigenschaften die beim Kind liegen, begünstigten laut Henrike Litzler soziale Schieflagen in Familien. Die Ursachen für Gewalt und ihre Erscheinungsformen sind nach Meinung des Kinderbüros so differenziert wie vielfältig. Gewalt in der Familie, das Wohnumfeld, mangelnde soziale Kompetenzen spielten hierbei eine Rolle.

Der Jugendamtsleiterin seien nach eigener Aussage keine aktuellen Daten bekannt, die auf ein bedenklich hohes Niveau an Gewalt und Vernachlässigung in Karlsruher Familien schließen lassen. Auch eine mögliche Dunkelziffer vermochte sie nicht einzuschätzen. "Es ist hier so wie in anderen Städten auch", wagte sie nur zu sagen. (ps/tjb)

Meldung vom Montag, 21. Juli 2008 © ka-news 2008
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=tjb2008716-61K
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj