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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Osnabrück: Jugendamt muss immer häufiger eingreifen

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Gast
New PostErstellt: 24.07.08, 09:23  Betreff: Osnabrück: Jugendamt muss immer häufiger eingreifen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Osnabrücker Land 22.07.2008
-
Jugendamt muss immer häufiger eingreifen
ra Osnabrück.
Im Landkreis Osnabrück muss das Jugendamt immer häufiger eingreifen, weil das Kindeswohl in Familien gefährdet ist. Die Zahlen der Einzelfallhilfen und die Kosten der Hilfen zur Erziehung sind erheblich angestiegen.

Im vergangenen Jahr sind im Osnabrücker Land gut ein Drittel mehr Kinder in Obhut genommen worden als 2006. Insgesamt hat es 2007 knapp 200 Fälle der sogenannten Inobhutnahme gegeben, die dem Schutz von Kindern und Jugendlichen dient, wenn sich für sie gefährliche Situationen abzeichnen. Insbesondere in der Altersgruppe der Kinder bis zwölf Jahre ist der Anstieg dramatisch: Wie aus dem zentralen Jahresbericht des Landkreises Osnabrück hervorgeht, gab es 2007 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um fast 46 Prozent auf mehr als 50 Fälle. In ganz Niedersachsen waren nach Angaben des Sozialministeriums im vorigen Jahr mehr als 2200 Kinder ihren Familien entzogen worden, 6,7 Prozent mehr als 2006.

Der deutlich höhere Anstieg im Landkreis Osnabrück hat auch finanziell spürbare Auswirkungen. War es dem Fachdienst Jugend der Kreisverwaltung in den Jahren 2003 und 2004 noch gelungen, den Zuschussbedarf unter dem Niveau des Jahres 2002 zu halten, ist das Budget seitdem erheblich angestiegen: Von 32,6 Millionen Euro im Jahr 2004 auf 33,1 Millionen 2005 und 34,3 Millionen Euro 2006 auf 37,1 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Auch in diesem Jahr sind die finanziellen Aussichten eher düster: Anfang Juli hat sich bereits ein Anstieg des Jahresbudgets um weitere vier Millionen Euro auf gut 43 Millionen Euro angedeutet.

Unterdessen sollen im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamtes zwei zusätzliche Stellen, befristet auf die Dauer von drei Jahren, eingerichtet werden. Damit reagiert die Kreisverwaltung auch auf zwei sogenannte Überlastungsanzeigen. Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe hatten sich Ende vergangenen Jahres in zwei schriftlichen Mitteilungen über die hohen Arbeitsbelastungen auch wegen der gestiegenen Zahl der Betreuungsfälle im Bereich der sozialen Dienste des Jugendamtes beklagt. In der Regionalgruppe Bramsche soll nun zusätzlich eine Viertelstelle dauerhaft eingerichtet werden. In drei Jahren wird nach Angaben von Landrat Manfred Hugo allerdings die „entlastende Wirkung“ dieser Personalaufstockungen ebenso geprüft werden wie die Zahl der Betreuungsfälle. Insgesamt sei der Allgemeine Soziale Dienst des Landkreises in einem bundesweiten Vergleich nämlich personell nicht unterbesetzt, teilte Hugo auch den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses mit.

Personelle Entlastungen erhofft sich die Kreisverwaltung zudem von einer internen Umorganisation im ASD sowie zwei bereits eingerichteten halben Stellen für eine Ärztin und eine Psychotherapeutin, die in einer gemeinsamen Fachstelle für Stadt und Landkreis Osnabrück Aufgaben in der Steuerung und Diagnostik übernommen haben.

Sollte sich der Kreistag im Dezember endgültig für eine sozialraumorientierte Jugendhilfe entscheiden, hätte dies erheblich gravierendere Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation. Die Gestaltung der Erziehungshilfen würde dann verstärkt an freie Träger abgegeben, die dafür ein festes finanzielles Jahresbudget erhalten. Das Jugendamt würde dann überwiegend eine Steuerungs- anstelle der bisherigen Eingriffsfunktion übernehmen.

http://www.neue-oz.de/information/noz_print/osnabruecker_land/20052640.html
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