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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Barnim . Schnelle Hilfe in Notfällen

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Gast
New PostErstellt: 13.12.07, 14:08  Betreff: Barnim . Schnelle Hilfe in Notfällen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Schnelle Hilfe in Notfällen

Von Hans Still

Die öffentliche Debatte über vernachlässigte Kinder bleibt auch im Barnim nicht ohne Wirkung. Die Zahl der Anrufe besorgter Bürger nimmt zu, bestätigte gestern Sozialdezernentin Silvia Ulonska. "Pro Woche bekommen wir 15 Anrufe, früher waren es vier", so Ulonska. Gleichwohl erweise sich nicht jeder Hinweis als zu verfolgender Fall von Vernachlässigung. Davon unberührt appellieren Landrat Ihrke und Schutzbereichsleiter Willuda dennoch an die Bürger: "Unser Dank richtet sich an jene, die ihre Verantwortung wahrnehmen. Sie helfen mit ihrem Anruf Kindern, die sich allein nicht wehren können. Wir werden auch trotz eigener Anstrengungen weiterhin darauf angewiesen sein, dass Bürger uns mögliche Fälle melden", sagten beide gestern. Ihrke stellte zudem klar, dass damit "weder das Denunziantentum gestärkt werden soll noch jetzt der Ruf nach einem Blockwart erklingt, der alles meldet".

Die in den letzten Wochen verhandelte Vereinbarung soll die Kooperation beider Behörden zusätzlich qualifizieren, ohne jedoch datenschutzrechtliche Bestimmungen zu verletzten. Konkret wurden Verfahrensregeln bei bestimmten Situationen verabredet. So gebe es jetzt ein Notfall-Handy, um in akuten Situationen reagieren zu können. Mitarbeiter des Jugendamtes kümmern sich dann sofort um die Unterbringung von in Not geratenen Kindern.

Die Vereinbarung verfolgt zudem das Ziel, Informationsverluste in der Zusammenarbeit zu vermeiden. Beim Schutzbereich gebe es bereits seit 2003 für den Opferschutz zuständige Mitarbeiter, diese sollen verstärkt als Mittler zwischen den Behörden, den Betreuungszentren sowie den staatlichen und privaten Einrichtungen der Opferhilfe auftreten. Einen höheren Stellenwert als bislang kommt der gemeinsamen Fortbildung zu. Eine Kinderschutzkonferenz soll beispielsweise einmal jährlich dazu dienen, die Zusammenarbeit auf den Prüfstand zu stellen und sich zum Umgang mit Konfliktfällen zu verabreden.

Der Kreis wertet die Vereinbarung als ersten Schritt in Richtung eines kreisweiten Kinderschutzkonzeptes, in das weitere Partner der Bereiche Schule, Justiz und Gesundheit integriert werden sollen. Für die Polizei versprach Willuda eine größere Sensibilität der Beamten bei Einsätzen in Familien. "Unsere Beamten werden jetzt keine Psychologen oder Berater im Kinderschutz. Aber sie sollen bei ihren Einsätzen so sensibel sein, dass sie eine Erstbewertung der Lage vornehmen können und entscheiden, ob eine akute Notlage vorliegt. Auf alle Fälle werden sie Auffälligkeiten ans Jugendamt weiterreichen."

2006 wurden laut Willuda 475 Kinder und Jugendliche Opfer von Straftaten. 21 Opfer waren unter sechs Jahre alt, 158 Opfer im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. 51 Kinder und 33 Jugendliche wurden Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. 30 Kinder wurden in diesem Jahr aus Barnimer Familien genommen. (Lesen Sie dazu auch Seite 16)


Donnerstag, 13. Dezember 2007 (08:25)
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Eberswalde/id/211724
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