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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Eingreiftruppe bei Vernachlässigung und Gewalt

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Gast
New PostErstellt: 08.04.09, 18:13  Betreff: Eingreiftruppe bei Vernachlässigung und Gewalt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Eingreiftruppe bei Vernachlässigung und Gewalt

Von Ulrike Bauer-Dörr

Heilbronn - Seit letzten Sommer gibt es in Heilbronn eine dreiköpfige Spezialeinheit, die Kinder und Jugendliche vor Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch schützen soll. Dieser Kriseninterventionsdienst (KID) wird tätig, wenn der soziale Dienst des städtischen Sozial- und Jugendamts, die Polizei oder andere Institutionen den begründeten Verdacht haben, dass das Wohl eines Kindes in seiner Familie akut gefährdet ist.

Schon bei Verdacht Dann werden Bianca Krüger, Nicole Brenner und Hans-Jürgen Kemmerle in die Familien geschickt. Sie sollen die Lage klären, Verdachtsmomenten nachgehen und den Eltern konkrete Hilfen anbieten. Bis zu acht Wochen arbeiten sie intensiv in und mit der Familie. Sie analysieren die Ursachen, vermitteln den mit der Erziehung oder Versorgung ihrer Kinder überforderten Eltern Rat und erzieherische Hilfen. Oft genug ist eine psychische oder eine Suchterkrankung schuld daran, dass Eltern ihre Kinder vernachlässigen, misshandeln oder sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen.

Im schlimmsten Fall veranlasst der KID, dass das Kind oder der Jugendliche vorübergehend aus der Familie herausgenommen wird.

Der neu geschaffene Fachdienst hat klare Zuständigkeiten und Strukturen und entlastet so den sozialen Dienst der Behörde. Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Heilbronn ließ sich von Andrea Abraham, der Koordinatorin für Jugendhilfe beim Amt für Jugend, Familie und Senioren, am Montag einen ersten Zwischenbericht geben. Betroffen war man über die Zahlen, die nur die Spitze eines Eisbergs sein können: 62 akute Krisenfälle hatte der KID zwischen Juli und Februar zu bearbeiten. Für weitere 67 Familien wurden die Kinderschutzfachkräfte zu einer „Gefährdungseinschätzung“ angefragt. Sie machen sich dann ein Bild und schlagen vor, was zum Wohl des Kindes zu tun ist. 16 Mal (bei 25 Prozent) lag eindeutig eine Gefährdung des Kindes vor.

Für Heilbronns Sozialbürgermeister Harry Mergel zeigen die Zahlen, wie gut sich der Dienst in der kurzen Zeit etabliert hat und wie wichtig der Schutz von Kindern ist. Erstaunt waren die Stadträte, dass der KID meist bei Familien mit Jugendlichen eingreifen musste. Wenn es um die Einschätzung einer möglichen Gefährdung ging, hatten sie es überwiegend mit unter Zweijährigen oder Kindern zwischen sieben und 13 Jahren zu tun.

In den kommenden Monaten muss sich der KID bei allen Partnern vor Ort (Kindergärten, Schulen, Ärzten, Sozialarbeitern und Jugendhilfeeinrichtungen) bekannt machen. Wenn Bürger einen Verdacht haben, ist nach wie vor ein Anruf beim Jugendamt der richtige Weg. Das beauftragt dann den KID.
07.04.2009
http://stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/sonstige;art16305,1502081
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