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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Ganderkesee: Jugendamt muss Familien immer öfter zur Seite stehen

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Gast
New PostErstellt: 05.09.08, 07:35  Betreff: Ganderkesee: Jugendamt muss Familien immer öfter zur Seite stehen  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Artikel vom Mittwoch, 03. September 2008
Ganderkesee





Jugendamt muss Familien immer öfter zur Seite stehen

Die Zahlen in Ganderkesee und im Landkreis steigen / Vielfältige Ursachen


Blicken in die unrühmliche Statistik: Jugendamtsleiter Robert Wittkows- ki (l.) und der leitende Sozialarbeiter Martin Ahlrichs. Foto: lars laue
In Ganderkesee sind seit Jahresbeginn vier Kinder vorläufig von ihren Familien getrennt worden. In sieben weiteren schwierigen Fällen mussten Familienhilfen tätig werden.
Von lars Laue

ganderkesee·landkreis. Seit den Fällen des zu Tode gequälten Kevin in Bremen und der schwer misshandelten Emily im Landkreis Oldenburg wird die Debatte um den Kinder- und Jugendschutz immer intensiver geführt. Das hat auch starke Auswirkungen auf die Gemeinde Ganderkesee und den gesamten Landkreis Oldenburg. „Wir sind davon genauso betroffen wie alle anderen Kommunen“, sagt Robert Wittkowski, Leiter des Jugendamtes beim Landkreis Oldenburg, im Gespräch mit dem dk. Wittkowski meint damit, dass die Zahlen steigen.
„Inobhutnahme“ heißt es im Amtsdeutsch, wenn die Behörden eingreifen müssen und keine andere Möglichkeit sehen, als das Kind aus der Familie zu nehmen. Hat es laut Jugendamt im Landkreis Oldenburg 2007 insgesamt 23 „Inobhutnahmen“ gegeben, so sind es seit Anfang 2008 schon 28. „Und das Jahr ist noch nicht vorüber“, verweist Wittkowski auf die steigende Tendenz.
Auch in Ganderkesee ist das Jugendamt in diesem Jahr bereits mehrmals tätig geworden. Nach den Worten von Martin Ahlrichs, leitender Sozialarbeiter beim Landkreis, mussten in vier Fällen die Kinder zunächst von ihren Eltern getrennt werden. In sieben weiteren Fällen hat das Amt den Familien sozialpädagogische Hilfen an die Seite gestellt. „Ganderkesee nimmt im Landkreis Oldenburg weder eine besonders positive noch eine besonders negative Stellung ein. Die Zahlen stehen vom Verhältnis her im Einklang mit der Einwohnerzahl der größten Landkreis-Gemeinde“, betont Ahlrichs. Auffällig sei aber, dass es innerhalb der Gemeinde große Unterschiede gebe. Während das Amt in ländlich geprägten Gegenden wie Bergedorf und Immer so gut wie nie eingreifen müsse, werde dies durch den Ortskern und Bookholzberg sowie die an die Stadt Delmenhorst angrenzenden Ortsteile Elmeloh, Heide und Hoykenkamp wieder kompensiert.
Völlig vermüllte Wohnungen, komplett unorganisierte Haushalte, Alkohol- und andere Drogenprobleme sowie mit steigender Tendenz psychische Störungen – die Gründe, dass behördlicherseits in einen Haushalt mit Kindern eingegriffen werden muss, sind vielfältig. 2003 hatte das Jugendamt nach Angaben seines Leiters Wittkowski Kindern im Landkreis in 520 Fällen mit Schutz und Hilfe zur Seite stehen müssen, im vergangenen Jahr gab es sogar 878 Fälle.
Für diese Steigerungen führt Wittkowski drei Gründe an: Erstens die eingangs erwähnte verstärke Kinderschutzdebatte. „Die Sensibilität in der Bevölkerung hat in diesem Bereich deutlich zugenommen“, hat Wittkowski festgestellt. „Wenn wir mehr Hinweise bekommen, steigt automatisch auch die Zahl der Fälle, in denen wir helfen müssen“, fügt Sozialarbeiter Ahlrichs hinzu. Zweitens habe das Jugendamt einen Imagewechsel vollzogen hin zu einem Dienstleister, der von vielen Familien als helfende Behörde verstanden und angenommen werde. „Und drittens ist der gesellschaftliche Wandel nicht zu vergessen, der in vielen Familien zu unhaltbaren Zuständen führt“, betont der Jugendamtsleiter. „Deshalb ist es gut und richtig, dass die Bürger hier aufmerksamer geworden sind und uns informieren, wenn es verdächtige Hinweise darauf gibt, dass Kinder gefährdet sein könnten“, sagt Sozialarbeiter Ahlrichs.
http://www.dk-online.de/index.php?artikel=5214562
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