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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Konstanz: Sensibilität wächst - Zahlen konstant

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 24.07.08, 09:29  Betreff: Konstanz: Sensibilität wächst - Zahlen konstant  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

23.07.2008 02:00

Konstanz Konstanz
Die Sensibilität wächst
VON MICHAEL LüNSTROTH
Während in Bund und Land immer mehr Eltern das Sorgerecht entzogen wird, ist diese Zahl in Konstanz seit Jahren annähernd gleich. Zwischen fünf und zehn Fälle gebe es im Jahr, so das städtische Jugendamt. Aber: Die Sensibilität für Kindesmisshandlung wächst. Die Hinweise von Nachbarn häufen sich.


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Die Rechtsmedizinerin Bianca Navarro zeigt in ihrem Arbeitszimmer in Mainz ein Foto, auf dem ein misshandeltes Mädchen zu sehen ist. Auch in Konstanz wächst die Sensibilität für das Thema.
dpa

Konstanz - Es sind Fälle wie die von Kevin (2) aus Bremen oder Lea-Sophie (5) aus Schwerin, die das Thema Kindesmisshandlung in den vergangenen Jahren in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rückten. Beide Kinder wurden von ihren Eltern misshandelt. Seither wächst die Sensibilität für das Thema. Sowohl im Bund als auch im Land steigen die Zahlen der Sorgerechtsentzüge. In Konstanz ist diese Zahl nach Angaben des Jugendamtes seit Jahren konstant. Sie liege bei etwa fünf bis zehn Fällen im Jahr in denen die Gerichte in die Familien eingreifen, weil die Eltern nicht mehr zum Wohle des Kindes handeln, so Günther Wagner vom Jugendamt. Das sind nur die harten Fälle.

Noch härtere Fälle wie jener von den Eltern, die ihr Kind zur Prostitution gezwungen haben oder solche, die es zum Drogenschmuggel missbrauchen, komme sehr selten in Konstanz vor. "Nur wenn die Eltern nicht mehr willens sind mitzuarbeiten und sich verweigern - erst dann schalten wir die das Familiengericht ein." Davor gibt es ein Bündel anderer Maßnahmen, die dem Jugendamt zur Verfügung stehen. Dazu gehören so genannte Hilfen zur Erziehung, was Hausaufgabenbetreuung ebenso einschließt wie sozialpädagogische Maßnahmen. Betrachtet man diese Gesamtkategorie der Hilfen zur Erziehung, dann betreut das städtische Jugendamt davon 600 Fälle im Jahr.
http://www.suedkurier.de/region/konstanz/art1077,3331119
23.07.2008 02:00

Konstanz Konstanz
Die Sensibilität wächst
VON MICHAEL LüNSTROTH
Während in Bund und Land immer mehr Eltern das Sorgerecht entzogen wird, ist diese Zahl in Konstanz seit Jahren annähernd gleich. Zwischen fünf und zehn Fälle gebe es im Jahr, so das städtische Jugendamt. Aber: Die Sensibilität für Kindesmisshandlung wächst. Die Hinweise von Nachbarn häufen sich.


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Dennoch merkt auch Wagner, dass aufgrund der öffentlich gewordenen Fälle von Schwerin und Bremen, die Sensibilität für das Thema auch in Konstanz gewachsen ist. "Seither bekommen wir mehr Hinweise", sagt Wagner, der sich die Arbeit mit zwölf Kollegen im Jugendamt teilt. Etwa 30 bis 40 Meldungen gebe es im Jahr, die auf Notstände von Kindern hinweisen. Außerdem sei man sehr gut vernetzt mit Schulen und Kindergärten - der Informatiosnfluss sei gut. Allen Hinweisen gehe man sofort nach, so Wagner. Sollte sich ein solcher Verdacht bestätigen, dann erstattet das Jugendamt Anzeige an das Amtsgericht Konstanz. Hier sitzt auch das Familiengericht. Die entscheidende Instanz.

Die Verhandlung findet dort mit allen beteiligten Parteien statt und je nach Verlauf ergehen die gerichtlichen Maßnahmen, die zum vollständigen oder teilweisen Entzug des elterlichen Sorgerechts führen. Dies wird dann auf das Jugendamt übertragen. Hendrik Többens ist Familienrichter in Konstanz und bekommt die Verhandlungen hautnah mit. "Ich habe bisher keine signifikante Veränderung feststellen können", sagt er. Die Fall-Zahlen in Konstanz seien ziemlich gleich bleibend. Die genannten Daten aus dem Jugendamt nannte er "realistisch". Aber natürlich sei die öffentliche Wahrnehmung für dieses Thema seit den traurigen Fällen aus Schwerin und Bremen deutlich geschärft. Die Politik hat auf die Fälle reagiert und zum 12. Juli ein neues Gesetz erlassen, dass "familiengerichtliche Maßnahmen" erleichtern soll. "Wir sollen dadurch schneller tätig werden können" erklärt Többens. Ob das hilft? "Mehr Personal in den Jugendämtern oder bei den Familienrichtern hätte sicher mehr Wirkung", so Familienrichter Többens.


Zahlen & Hilfe

Zahlen: In Baden-Württemberg ist die Zahl der Sorgerechtsentzüge 2007 um elf Prozent gestiegen. Insgesamt 552-mal wurde das Sorgerecht entzogen. Im Landkreis Konstanz lag, laut statistischem Landesamt, zum gleichen Zeitpunkt die Zahl bei 15, im Bodenseekreis bei 19 und im Schwarzwald-Baar-Kreis bei 4 Sorgerechtsentzügen.

Ansprechpartner: Die Abteilung Soziale Dienste des städtischen Sozial- und Jugendamtes. Die Informations- und Servicestelle (Benediktinerplatz 2) ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. (lün)
http://www.suedkurier.de/region/konstanz/art1077,3331119,2
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