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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Steigende Ausgaben für Jugendhilfe

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Gast
New PostErstellt: 03.02.08, 22:02  Betreff: Steigende Ausgaben für Jugendhilfe  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

03.02.2008 20:23 Uhr | 0x gelesen
Steigende Ausgaben für Jugendhilfe

Pfaffenhofen (PK) Das Kreisjugendamt betreute 2007 knapp 2900 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Diese Zahl geht aus dem Jahresbericht des Jugendamtes hervor.
Damit erhöhte sich die Zahl der "Schützlinge" des Jugendamts im Vergleich zum Vorjahr um etwa 150. Der Anstieg wirkte sich auch auf die Gesamtausgaben der Jugendhilfe aus. Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahr von 6,3 Millionen auf 6,7 Millionen Euro an. Aus Landkreismitteln waren dafür knapp 4,9 Millionen Euro bereit zu stellen. Wie der Landkreis weiter mitteilte, standen den Ausgaben 2007 Einnahmen in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro gegenüber (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro).

Die Tätigkeit des Jugendamts reicht von der Jugendgerichtshilfe über den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz und der kommunalen Jugendarbeit bis hin zum Kindergartenwesen. "Für 813 Minderjährige übernahmen wir im vergangenen Jahr die Amtspflegschaft oder Beistandschaft, für 28 Minderjährige die Amtsvormundschaft", so Herbert Payer, Leiter des Jugendamts. Die Mitarbeiter des Jugendamts berieten und unterstützten 364 allein erziehende Mütter und Väter bei der Ausübung der Personensorge und stellten 283 Beurkundungen (zum Beispiel der Vaterschaft oder des Unterhalts) aus.

Das Jugendamt nahm 896 000 Euro an Unterhaltsgeld ein und leitete es an die Berechtigten weiter. Des Weiteren wirkten die Fachleute bei acht Adoptionen mit, fünf davon waren Stiefelternadoptionen. Auf der Warteliste stehen derzeit zwölf Adoptionsbewerber. In Vollzeitpflege betreute das Jugendamt insgesamt 64 Kinder und deren Pflegefamilien sowie die Herkunftsfamilien. 2007 vermittelten die Mitarbeiter des Jugendamts sechs Kinder in Pflegestellen und drei Kinder in Bereitschaftspflege. Die Erziehungsbeistände und Betreuungshelfer begleiteten während des Jahres 20 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und gaben Hilfestellungen bei der Bewältigung von Entwicklungs- und Alltagsproblemen.

Im Rahmen der sozialpädagogischen Familienhilfe wurden 48 Familien mit 121 Kindern betreut. Für 437 Kinder wurden im Laufe des Jahres Unterhaltsvorschussleistungen in Höhe von 510 000 Euro ausbezahlt. Im Regelfall wurden 125 Euro oder 168 Euro – je nach Alter des Kindes – geleistet. Sieben Anträge mussten abgelehnt werden. Durch Rückforderungen von den Kindesvätern verbuchte das Jugendamt Einnahmen in Höhe von 140 000 Euro, also rund 27 Prozent der Gesamtausgaben.

Bei der Jugendgerichtshilfe gingen 1007 Strafanzeigen ein. "Bei den Rechtsverstößen von Jugendlichen ging es vor allem um Eigentums-, Verkehrs- und Gewaltdelikte", so der Jugendamtsleiter. Insgesamt gab es 299 Verfahren und es wurden 6410 Sozialstunden vermittelt.

Auch bei der Eingliederungshilfe von seelisch behinderten Kindern und Jugendlichen verzeichnete Payer weiter steigende Zahlen. Insgesamt 294 Kinder und Jugendliche waren 2007 in Behandlung. Davon wurden 209 Fälle ambulant, 31 Fälle teilstationär und 54 Fälle stationär behandelt. Für sieben Minderjährige übernahm das Jugendamt die Kosten für Erholungsmaßnahmen ganz oder teilweise. Außerdem hat das Jugendamt die Personalkostenzuschüsse des Freistaats Bayern in Höhe von knapp fünf Millionen Euro für die Kindergartenträger im Landkreis ausgezahlt.

Die Kreisjugendpflege engagierte sich 2007 unter anderem bei Veranstaltungen zur Suchtprävention, führte Beratungsgespräche und förderte beispielsweise Elternabende und den "Elterntalk." Auch die Aktivitäten der kommunalen Jugendarbeit, die in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring angeboten werden, waren im vergangenen Jahr sehr zahlreich. An etwa 130 Veranstaltungen, Aktionen und Freizeiten einschließlich des Ferienpasses haben etwa 5000 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Zur Betreuung standen über 170 ehrenamtliche Mitarbeiter zur Verfügung.

Pfaffenhofener Kurier
http://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/art600,1822045
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