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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Stiftung sichert Kinderschutz-Projekt

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Gast
New PostErstellt: 02.08.08, 09:34  Betreff: Stiftung sichert Kinderschutz-Projekt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

n-online/lokales vom 29.07.2008 00:00:08
Stiftung sichert Kinderschutz-Projekt
Das Frühe-Hilfen-Team: Hebamme Sabine Schlunk, Kinderkrankenschwester Petra Kasbohm, Hebamme Kathrin Schumacher, Frühberaterin Elsbeth Hoeck und Teresa Siefer, Leiterin des Kinderschutz-Zentrums (v.li.). Foto: WOLFGANG MAXWITAT
Das Frühe-Hilfen-Team: Hebamme Sabine Schlunk, Kinderkrankenschwester Petra Kasbohm, Hebamme Kathrin Schumacher, Frühberaterin Elsbeth Hoeck und Teresa Siefer, Leiterin des Kinderschutz-Zentrums (v.li.). Foto: WOLFGANG MAXWITAT
Kinderschutz genießt in Lübeck derzeit eine große Aufmerksamkeit. Die Possehl-Stiftung sichert ein Hilfsprojekt finanziell ab. Politiker basteln bereits an einem großen Fördertopf.

Von Kai Dordowsky

Großes Aufatmen beim Kinderschutz-Zentrum: Dank einer 149 000-Euro-Spende der Possehl-Stiftung kann die Einrichtung an der Untertrave ihr Projekt Frühe Hilfen bis zum Herbst 2010 fortsetzen. „Das macht Mut“, stellte Teresa Siefer, Leiterin des Zentrums fest. Professionelle Hilfen für junge Schwangere und Familien mit kleinen Kindern sind in den Fokus gerückt, seit tragische Schicksale wie Lea-Sophie, Kevin und die Kinder von Darry Schlagzeilen machten. Siefer: „Wir müssen gegen fatale Entwicklungen frühzeitig gegensteuern.“

Ein Team aus Hebammen, Sozialpädagogin und Kinderkrankenschwestern kümmert sich um mittlerweile 200 Familien. Eine 17-jährige Schwangere ist der neueste Zugang. Da gibt es „Wohlfühl-Gruppen mit dem Baby“, die klassische Krabbelgruppe oder die Gruppe „Junge Mütter treffen sich mit ihren Kindern“. Das Frühe-Hilfen-Projekt des Kinderschutz-Zentrums expandiert: Künftig gibt es im Mitgliedertreff Eichholz ebenfalls Beratungen. Die Wohnungsbaugesellschaft „Neue Lübecker“ machte es möglich und stiftete gleich noch 1000 Euro.

„Die Situation von Familien wird zunehmend schwieriger“, warnte Renate Brinker von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Südholstein. 30 Prozent der Kinder unter 15 Jahren wachsen in Lübeck in Armut auf. Die Zahl der Inobhutnahmen durch das Jugendamt sei im Jahr 2007 massiv gestiegen, rechnete Brinker vor. Sie habe den Eindruck, dass die Politik die Lage erkenne, aber noch nicht zur Finanzierung der Hilfen bereit sei. Die Frühe-Hilfen-Projekte würden von Stiftungen getragen, einen kleinen Obolus gebe das Land hinzu, die Stadt aber nichts. Die Possehl-Stiftung werde ihr Engagement in den Bereichen Bildung und Jugend verstärken, versprach Dr. Helmuth Pfeifer, Vorsitzender der Stiftung.

Er sehe das Dilemma der öffentlichen Haushalte, die nicht sicherstellen können, dass es für solche sozialen Projekte eine dauerhafte Finanzierung gebe. Die Stiftungen, die üblicherweise nur Anschubfinanzierungen gewähren, würden immer stärker in die Pflicht genommen. Derzeit arbeite der Arbeitskreis „Zukunft Lübeck“, der sich mit Jugend und Bildung befasse, an einem neuen und teuren Konzept. Danach soll es flächendeckend Mittagessen und Sprachförderung für alle bedürftigen Lübecker Kinder geben. Pfeifer: „Das kostet jährlich 2,7 Millionen Euro. Die Stadt kann möglicherweise 800 000 Euro aufbringen. Bleibt eine Lücke von 1,9 Millionen.“ Ob die Possehl-Stiftung sich daran beteiligen werde, sei noch offen. Der Vorsitzende: „Erst einmal muss die Stadt einen Antrag stellen.“

Von Kai Dordowsky
http://www.ln-online.de/artikel/2434004/
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