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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Österreich: Viele Lucas sind noch unentdeckt

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Autor Beitrag
Gast
New PostErstellt: 01.06.09, 04:51  Betreff: Österreich: Viele Lucas sind noch unentdeckt  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Viele Lucas sind noch unentdeckt

* Hauptartikel
* Lesermeinung
* Hintergrund

Die Jahresbilanz der Volksanwälte zeigt dringenden Handlungsbedarf in der Jugendwohlfahrt auf.

GEdenkschild mit foto von luca Baby Luca starb an den Folgen der Misshandlungen durch seinen Stiefvater DruckenSendenLeserbrief
Die "Kinder vom Pöstlingberg" oder der Tod des 17 Monate alten missbrauchten Luca sind keine Einzelfälle. Volksanwalt Peter Kostelka warnt davor, dass weiterhin mit solchen Dramen zu rechnen ist. In den vergangenen zehn Jahren habe die Zahl der "Problemfamilien" um 150 Prozent zugenommen, während das Personal bei den Jugendwohlfahrt-Behörden gar nicht oder kaum aufgestockt worden sei. Eines der 6563 Prüfverfahren (bei 14.640 Bürger-Beschwerden) der Volksanwaltschaft im Jahr 2008 deckte auf, dass ein heute 12-jähriges Mädchen zunächst unbemerkt jahrelang nicht die Schule besucht hat.
Vor vier Jahren wandten sich die Großeltern an das Jugendamt, weil der Kontakt zur Enkelin von der Kindesmutter abgeschnitten worden war. Dazu kam eine Meldung der Schule, dass das Kind den Unterricht schon lange nicht mehr besucht hatte. Das Jugendamt versuchte lediglich (erfolglos), die Mutter telefonisch zu erreichen und schickte einen Polizisten zur Adresse. Diesem erzählte die Mutter, das Kind gehe in eine Privatschule, ohne den Namen der Schule zu nennen. Dem Jugendamt genügte die "Information", um den Akt abzulegen. Ein Jahr später brachte ein vom Kindesvater in Gang gesetztes Besuchsrechtsverfahren ans Tageslicht, dass das Kind noch immer nicht zur Schule geht. Es wurde der Mutter abgenommen und wieder ihrer Obhut überlassen, als sie sich einsichtig zeigte. Das ging so auf und ab - inzwischen sind Mutter und Kind untergetaucht.

* » Lesermeinung: Warum sind immer mehr Familien überfordert?

Machtlose Anrainer

volksanwälte Bilanz: Stoisits, Brinek, KostelkaKostelka will nicht nach "schwarzen Schafen" suchen, sondern die Überbelastung der Sozialarbeiter und die Strukturprobleme (z. B. fehlende bundesweite Ausbildungs- und Qualitätsstandards) aufzeigen. Es könne nur noch auf Akutfälle reagiert, aber nicht überprüft werden, was gewisse Maßnahmen bewirkt haben.
Der "Fall Pöstlingberg" hat dazu geführt, dass es in OÖ jetzt um 13 Sozialarbeiter mehr gibt. Beim "Fall Luca" ortet Kostelka immerhin als positive Folge: "Man schaut nicht mehr weg."

Auch Kostelkas Kolleginnen Gertrude Brinek und Terezija Stoisits zogen am Freitag Bilanz: Brinek beklagte, dass geschiedene Paare im Fall einer Einigung schon vor der Scheidung bei den Gerichtsgebühren zwei Mal (jeweils vor und nach der Scheidung) zur Kasse gebeten werden. Stoisits berichtete über Anrainer von Großküchen in Schulen, Spitälern oder einem Schweinezuchtbetrieb, die sich gegen den Lärm der Aggregate und Maschinen nicht wehren können. Gemeinnützige Einrichtungen sind nämlich aus der Gewerbeordnung ausgenommen.

* » Hintergrund: Weniger Verurteilungen bei Vergewaltigung


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Prozess um Dachbodenkinder

Ein nicht ganz klarer Fall aus dem Lungau beschäftigte am Freitag das Landesgericht Salzburg. Ein 68-jähriger Pensionist und seine 42-jährige Frau sollen ihre sechs Kinder, fünf davon noch minderjährig, in den Jahren von 1990 bis 2008 "in katastrophalen Umständen" im Dachgeschoß ihres Hauses "gehalten" haben. So steht es in der Anklageschrift - und dass es dort weder Licht noch Sanitäranlagen gab, Räume stark vermüllt und nur über eine Leiter erreichbar waren.

Das relativiert sich im Prozess - zumindest ein wenig. "Es gab sehr wohl Toilette und Badewanne", erklären die Angeklagten, "und auch Fenster, Strom und Licht." Nur musste nach einem Frostschaden Warmwasser aus der Küche geholt werden.
"Die Schlafzimmer der Kinder entsprachen nicht dem Standard", erklärte eine Mitarbeiterin des Jugendamts. Trotzdem dürfen die Kinder weiter bei den Eltern leben. Der Vater soll zudem zwei seiner Kinder vor Jahren heftige Ohrfeigen versetzt haben. Die Mutter verteidigt ihren Gatten und zeigt dem Richter Fotos mit glücklichen Gesichtern: "Kinder die geschlagen werden, sehen anders aus." Der Prozess wurde vertagt.Prozess um Dachbodenkinder

Artikel vom 29.05.2009 18:21 | KURIER | Ricardo Peyerl, Fritz Neumüller

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