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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Gast
New PostErstellt: 30.01.08, 21:26     Betreff: Re: Jugendamt Lüneburg: Säuglingstötung Antwort mit Zitat  

Welt im Spiegel
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17-Jährige erdrosselt ihr Baby

Eine 17-Jährige hat in Lüneburg heimlich ein Kind zur Welt gebracht und kurz danach getötet. Die Leiche war am Montagnachmittag in einer Plastiktüte unter dem Bett der Jugendlichen entdeckt worden. Eine Obduktion am Dienstag ergab, dass das Kind erdrosselt oder erstickt worden ist.

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Ein Polizeiwagen vor dem Wohnhaus in Lüneburg, Ortsteil Kreideberg, in dem der Säugling tot aufgefunden worden ist.
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Für die Großmutter muss es ein grausiger Fund gewesen sein. Wie die Staatsanwaltschaft Lüneburg am Dienstag mitteilte, entdeckte die Frau am Montagnachmittag im Jugendzimmer ihrer Tochter die über drei Wochen alte Leiche eines Säuglings. Laut Ermittlungen hatte die 17-Jährige Tochter das Kind bereits am 5. Januar in dem Zimmer zur Welt gebracht und kurz darauf erdrosselt oder erstickt.

Die Leiche des Säuglings versteckte das Mädchen in ein Handtuch gewickelt und in einer Plastiktüte verstaut über drei Wochen lang unter dem Bett in seinem Zimmer. Als Grund für die Tötung vermuten die Ermittler, die Jugendliche habe sich offenbar mit der Situation überfordert gefühlt. Die Großmutter informierte sofort nach dem Fund die Polizei.

Die Jugendliche hatte Schwangerschaft und Geburt selbst gegenüber der Mutter verheimlicht. Diese habe laut Sozialdezernat der Stadt zwar einen Verdacht gehabt. Den habe die Tochter aber immer zurück gewiesen. Nach eigener Aussage hatte die Schülerin sich nur einer Freundin anvertraut. Die Schwangerschaft habe sie durch das Tragen weiter Kleider geheim gehalten.


>> "Naive Vorstellung vom Muttersein" – Interview einer Familienhebamme


Das Mädchen wurde am Montag vorläufig festgenommen. Ein Haftbefehl wurde jedoch nicht erlassen. Gegen die Schülerin wird jetzt wegen Totschlags ermittelt. Sie wird vom Jugendamt betreut und befindet sich derzeit freiwillig in stationärer ärztlicher Behandlung.

Die 17-Jährige ging laut Staatsanwaltschaft noch zur Schule und lebte mit der Mutter und deren Lebensgefährten in einem Mehrfamilienhaus im Lüneburger Stadtteil Kreideberg. „Die Familie galt als belastet, aber als intakt“, sagte der Sozialdezernent von Lüneburg, Peter Koch. Die Schülerin sei bis zu dem Vorfall nicht vom Jugendamt betreut worden.

Wohl aber habe die Familie der 17-Jährigen mehrere Male Angebote der Jugend- und Sozialhilfe in Anspruch genommen. Dabei sei es etwa um Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche der älteren Schwester gegangen, die aber nicht mehr zu Hause wohnt. Auch eine jüngere Schwester soll ein Hilfsangebot genutzt haben. Die 17-Jährige galt als das unauffälligste Kind der Großfamilie. Die Stadt teilte mit, die Familie sei bislang immer selbst in der Lage gewesen, in schwierigen Situationen Hilfe von Behörden anzufordern.

Laut Sozialministerium soll das Projekt Familienhebammen jungen Müttern helfen. Hier würden Jugendliche schon in der Schwangerschaft betreut. Derzeit sind die Hebammen an rund 30 Orten im Einsatz.

Von Karl Doeleke und Saskia Döhner
http://www.haz.de/newsroom/weltimspiegel/zentral/weltimspiegel/art699,388916
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